The Prince's passion von Jin13 ================================================================================ Kapitel 18: ------------ Sorry, sorry, sorry >_< Hat wirklich lang gedauert, aber ich hatte so ein kleines Schreibtief. Und jetzt komm ich auch noch an mit einem so lahmen und kurzen Kapitel. Aber es wird (hoffentlich) wieder schneller gehen. Bzw allzu lang wird die Story nicht mehr. Aber ich habe schon eine neue Idee x3 Eure Jin ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 18 Ruki sah der Kutsche nach, die den Hof wieder verließ. Die Kutsche, die ihn hierher gebracht hatte. Ayane und Shota stürmten aus dem Haus auf ihn zu, schlossen ihn gleich in die Arme. Kai und Yuki blieben in der Tür stehen, lächelten sich an und dann Ruki entgegen. Aber sie warteten, wollten Ruki nicht zu viel zumuten. Ayane nahm sein Gesicht in die Hände, sah ihm in die Augen. Zu den Würgemalen sagte sie nichts, lächelte einfach nur, ehe sie ihn wieder an sich zog. Shota schloss die Arme wortlos um sie beide. „Du bist endlich wieder da... Wir haben uns solche Sorgen gemacht... Als Yuki und Reita hier ankamen, dachten wir, du seiest tot...“ Ayane vergoss selbst ein paar Tränen, drückte ihn fester an sich. „Aber das ist alles unwichtig, du bist wieder zurück... Aber warum bist du alleine?“ Nun sah sie ihn wieder an, er schloss die Augen, senkte den Kopf. „Er ist in Sicherheit, das ist das Einzige was zählt... Dass er mich nicht mehr will, zählt dabei nicht...“ Shota und Ayane tauschten einen Blick, sie seufzte. „Er ist auf Entzug... Finde dich nicht gleich damit ab, warte noch eine Weile...“ Ruki zwang sich ein Lächeln auf die Lippen, drückte sie von sich. „Er war klar, als ich ihm gesagt habe, dass ich ihn vermisse und wieder fühlen will, dass er mich noch liebt... Darauf reagierte er sehr deutlich mit einem 'nein'...“ Ruki schüttelte den Kopf. „Lasst es gut sein, bitte... Ich möchte einfach in Ruhe bei euch wohnen, wenn ich darf, mir ein schönes Leben machen und einfach glücklich sein...“ Auch, wenn er wusste, dass er nie wieder wirklich glücklich sein würde. Ayane legte die Hand an seine Wange, hob seinen Blick, um ihn ansehen zu können. „Also gut... Wir werden nicht mehr darüber reden... Was ist mit Uruha und Aoi?“ „Uruha kommt in den nächsten Tagen, Aoi wird noch etwas länger da bleiben.“ Sie nickte, ehe erst Shota seine Arme löste, dann gab Ayane ihn frei. „Kai freut sich schon so lange, dich wieder zu sehen, geh doch zu ihm. Ich werde zur Feier des Tages einen Kuchen backen und Yuki kann gleich dein zimmer herrichten.“ Ruki schenkte ihr ein Lächeln – so etwas war Familie. Menschen, die einen gern hatten, egal was geschah. So drückte er ihr einen Kuss auf die Wange, drückte kurz Shotas Schulter, ehe er sich zu Kai und Yuki begab. Bevor er etwas sagen konnte, schloss Kai ihn in die Arme, drückte ihn so fest an sich, dass ihm die Luft wegblieb. „Dir geht es gut, bin ich froh“, hauchte er dabei mit zitternder Stimme. Ruki legte die Arme um den Größeren und nickte, vergrub das Gesicht an dessen Schulter. Ayane ging an ihnen vorbei ins Haus, zog Yuki mit sich, die das einfach lächelnd akzeptierte und der Anweisung folgte, Ruki ein Zimmer herzurichten. Im ersten Stock, aber so weit wie möglich von Reitas entfernt. Schließlich war sich Ayane sicher, dass der Prinz zurückkehren würde. Diese begann auch gleich, einen Kuchen zu backen. Es war inzwischen später Nachmittag, sie saßen am Tisch und aßen Kuchen, während sie sich unterhielten. Über belanglose Dinge, mit keinem Wort wurde Reita erwähnt. Nur deshalb ging es Ruki einigermaßen gut, saß er zwischen Yuki und Kai, die ihn abwechselnd in ein Gespräch verwickelten. Aber Ruki ging es nicht so gut, wie es den Anschein machte, war er doch in Gedanken bei Reita und dem, was geschehen war, denn Yuki neben ihm erinnerte ihn durchgehend daran. Er würde irgendwann damit klar kommen, würde es akzeptieren können. Außerdem merkte er, wie sich Yuki und Kai die ganze Zeit ansahen. Sie versuchten, es vor ihm zu verstecken, aber er konnte ihre Blicke spüren. Irgendwo tief in seinem Inneren freute er sich für sie, auch wenn ihn der Schmerz über Reitas erneuten Verlust quälte. Schließlich erhob er sich, lächelte entschuldigend. „Ich bin furchtbar müde... Es tut mir leid... Dafür helfe ich ab morgen wieder mehr.“ „Geh ruhig“, Ayane lächelte, winkte ihn hinaus, „Geh nur... Wir sind genug, wir schaffen das schon.“ Sie zwinkerte, worauf er etwas ehrlicher lächeln musste. Dann verließ er den Raum, ging hinauf in sein Zimmer, wo er sich die Kleidung vom Körper riss und sie einfach fallen ließ. Dann ging er zum Waschtisch und begann, sich zu waschen. Baden würde er morgen. Genau wie er am nächsten Morgen die Kleidung verbrennen und endgültig versuchen wollte, mit alldem abzuschließen. Aber jetzt wollte er einfach nur noch in ein weiches Bett und schlafen. Nicht mehr nachdenken, den Verstand ruhen lassen. Es gelang nur mäßig, aber sein Körper konnte zum ersten Mal wirklich entspannen. Auch, wenn ihn die unterschiedlichsten Träume quälten. Weit nach dem Frühstück stand er erst auf, öffnete das Fenster und genoss den frischen Wind, der ihn umwehte. Seufzend ließ er den Blick in die Ferne gleiten, glaubte die Türme des Schlosses sehen zu können. Heute begann sein neues unglückliches Leben. „Guten Morgen, Ruki“, rief Kai aus dem Garten hinauf, winkte und lächelte. „Guten Morgen, Kai“, erwiderte Ruki und lächelte ebenfalls. Liebe würde er keine mehr empfinden, aber die tiefe Freundschaft, die sie verband, und das Familiäre würde ihn dazu trieben, wieder fröhlicher zu werden, wenn auch nicht glücklicher. „Wenn du etwas essen möchtest, Mama hat dir etwas aufgehoben.“ „Danke, ich komme gleich herunter“, er sah noch einmal in die Weiten des Himmels, ehe er sich abwand und am Kleiderschrank zu schaffen machte – Ayane hatte ihn mit Kleidung für ihn gefüllt, die ihm zwar etwas zu groß war, aber ausreichen würde. Er schlüpfte in ein weißes Shirt, das ihm etwas zu groß war, und eine blaue Stoffhose, die kurz unter seinen Knien endete. Er zupfte sie zurecht, band sich einen Gürtel um und schon hing ihm das Shirt über eine Schulter. Als er sich im Spiegel besah, musste er schmunzeln. Er zuckte aber bloß die Schulter und verließ sein Zimmer,machte sich auf den Weg nach unten. Yuki kam ihm aus der Küche entgegen, lächelte ihm zu und legte schließlich einfach die Arme um ihn. „Danke“, murmelte sie, Ruki erwiderte die Umarmung bloß, „Ich danke dir, Yuki, du hast mich gerettet...“ „Und du mich“, erwiderte sie bloß, hauchte ihm einen Kuss auf den Schopf, „Geh etwas essen, ich lasse dir ein Bad ein und dann entspannst du heute erst einmal. Danach sieht die Welt wieder ganz anders aus.“ Ruki nickte leicht, blieb aber in ihrer Umarmung, hielt sich an ihr fest. Auch, wenn sie ihn stets an Reita erinnerte, gab sie ihm den Halt, den er im Moment so dringend brauchte. „Es kann nur besser werden“, wisperte sie in die blonden Haare, „Die Qualen sind vorbei. Du bist hier und ich weiß, du willst es nicht hören, aber Reita ist gerettet. Genauso wie du mich gerettet hast... Also nimm es einfach wie es kommt, es kann nur besser werden.“ Ruki wusste, sie hatte Recht, aber das zu akzeptieren war schwerer, als er es momentan konnte. Sie schob ihn etwas von sich, sah ihm ins Gesicht und strahlte ihn regelrecht an, sodass er einfach mitgerissen wurde und ebenfalls lächeln musste. Erst dann ließ sie ihn los, strich ihm noch einmal wortlos durch die Haare, ehe sie sich davon machte, um dem Kleineren ein Bad einzulassen. Ruki seufzte, lächelte aber immer noch ein wenig, ehe er in die Küche schlenderte, wo Ayane ihn ebenfalls mit einem strahlenden Lächeln begrüßte und ihm gleich einen Berg an Essen vorsetzte. „Du hast abgenommen, also iss, Junge, bis du platzt.“ „Das werde ich aber nicht alles schaffen“, murmelte er und staunte aber weiter über die vielen Köstlichkeiten, ehe er dann auch schon zu essen begann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)