Deine erfundene Frau von horo_koi (Dramione) ================================================================================ Kapitel 21: Wahrheiten tun weh ------------------------------ „Ginny? Blaise?“ Erschrocken von dessen plötzlichen auftauchen, starrte sie die beiden mit großen Augen an, denn im Gegensatz zu Draco Malfoy, konnte sie solche Szenen nicht einfach so überspielen. Nicht einfach so tun, als wenn die beiden eben überhaupt nichts gesehen hätten. „Was macht ihr hier?“, fragte sie um Fassung ringend. „Wir? Ich glaube, dass sollten wir lieber euch fragen.“, entgegnete ihr Ginny grinsend. „Ja Dray, was macht Ihr hier?“, fragte er betont lässig, grinste dabei aber von einer Wange zur nächsten. Puder rot anlaufend sah sie die beiden vor sich an, bevor sie sich aus den Fahrstuhl schob, dessen Türen Ginny und Blaise offen hielte und nuschelte etwas von. „Ich brauch einen Drink.“ So schnell sie konnte, flüchtete sie aus dieser unangenehmen Situation, wollte nichts erklären. Konnte es sich ja selber nicht einmal erklären, warum sie schon wieder auf Draco angesprungen war. Aber wenn sie ehrlich war, kannte sie die unangenehme Antwort. Die Wahrheit. Und sie hasste sich dafür. Hasste ihn dafür, dass er sie nicht einfach standhaft von sich fern halten konnte. Den Kopf schüttelnd und die Gedanken verdrängend lief sie zielstrebig auf die Bar des Hotels zu. „Hermione jetzt warte doch auf uns!“, hörte sie ihre beste Freundin hinter sich rufen. Erneut an diesem Abend schüttelte sie den Kopf und langsam hatte sie schon den Gedanken, dass es eines ihrer Hobbys werden könnte. Seufzend ignorierte sie die Rothaarige hinter sich und den damit verbundenen Anhang, hatte keine Lust auf die Gesellschaft der drei. Bei der Bar angekommen, orderte sie sich auch gleich einen Martini, den sie keine vier Sekunden später in ihrer Hand hielt und einen Schluck von nahm. Eines musste sie den Barkeepern lassen, sie waren so schnell, wie Magier. Denn einen Muggle hatte sie noch nie so schnell einen Cocktail machen sehen. Gerade als sie einen weiteren Schluck nehmen wollte, stellte sich Ginny zu ihr, die sie am Arm packte und mit sich zu einen Tisch zog, während sie dem Barkeeper zu rief, dass sie noch drei weitere Drinks haben wollten. „Was soll das? Denkst du wirklich ich will jetzt noch mit 'dem' an einem Tisch sitzen?“, fauchte sie die Rothaarige an, welche aber einfach nicht locker lassen wollte. „Es ist mir egal was du willst, denn bis eben hast du noch ziemlich offen seine nähe gesucht und jetzt stell dich nicht so an, oder habt ihr schon alles geklärt? Denk doch mal an Scorpius!“ Wütend schnellte sie zu ihrer besten Freundin herum, stellte das Glas aus ihrer Hand mit Wucht auf den Tisch, an dem sie gerade angekommen waren und funkelte sie zornig an. „Du wirfst mir ernsthaft vor, ich würde nicht an Scorpius denken?“ „Nein Hermione, so habe ich das nicht gesagt.“ „Natürlich hast du das! Muss ich deine Worte wiederholen, damit du weißt, was du mir vor wirfst? Ich denke immer nur an ihn! Er ist mein Sohn verdammt noch einmal! Er ist alles was ich habe!“ „Hermione, beruhige dich doch. Du bist viel zu aufgewühlt.“ Erschrocken über den Gefühlsausbruch ihrer besten Freundin, war die Rothaarige einen Schritt zurück gestolpert und musterte die Brünette besorgt, in dessen Augen sich schon Tränen bildeten. „Mione..“, begann sie, unterbrach sich jedoch kurz, als ihr das Zittern auffiel, dass von ihrer Freundin kam. „So meinte ich das wirklich nicht. Ich weiß doch, dass du Scorpius über alles liebst und immer nur an sein wohl denkst.“ „Deswegen isst sie ja auch zu wenig und sperrt sich zum Heulen irgendwo ein, während der kleine alles mitbekommt.“, warf der Blonde wie nebenbei ein und tat dabei noch so unbeteiligt, wie es nur möglich war, während sein Blick auf nichts direkt fixiert war und er an seinem Whiskey nippte. Geschockt weiteten sich die Augen der Rothaarigen, während die Brünette nur ertappt zusammen zuckte und Anstalten machte zu gehen. „Was redest du da Malfoy? Und woher weißt du....“, begann sie, brach jedoch ab als Draco ihr in die blauen Augen sah. „Er hat es mir erzählt, als sie über Nacht bei mir waren. Als Granger hier am nächsten Morgen heulend auf meinem Balkon stand. Der kleine wollte zu dir Granger und weißt du auch warum? Weil er sich Sorgen um seine Mutter macht, die eigentlich Alt genug ist, ihre Probleme nicht so offensichtlich erscheinen zu lassen, dass ihr eigener Sohn etwas davon mitbekommt. Ihr denkt wohl er ist dumm. Aber er hat schon oft genug mitbekommen, wie ihr beiden euch anschreit, weil du nichts isst, oder wie du dich heulend einsperrst und ihm sagst, es wäre alles gut.“, berichtete er wütend, denn seine Stimme zitterte bei seinen Worten. Blaise, welcher das ganze nur interessiert aber immer ernster mitverfolgte, hielt den Arm seines besten Freundes fest, welcher das Glas in seiner Hand unnatürlich fest hielt. Er kannte die Vergangenheit Dracos und ahnte, was in ihm vor ging, wenn er so etwas hörte oder erzählte, war es doch bei ihm einige Zeit nicht besser gelaufen zuhause. „Draco.“, sagte er eindringlich und drückte den Arm seines Freundes einen Moment fest. Knurrend biss der Blonde seine Zähne zusammen und trank erneut einen Schluck seiner goldenen Flüssigkeit. Ginny, welche nicht ganz verstand, was gerade vor sich ging, sah zwischen ihrer Freundin und Draco hin und her, kaute auf ihrer Unterlippe, bevor sie die zitternde Gestalt vor sich in ihre Arme nahm. „Sch~ ich weiß, wie schwer es für dich ist. Aber Mione er hat recht. Scorpius ist nicht dumm, er bekommt mit, was mit seiner über alles geliebten Mama passiert.“, hauchte sie ihr zu, wand sich kurz ab und nahm ihr Glas in ihre Hand, um es ihr zu reichen. „Komm. Trink erst einmal, das wird dich etwas beruhigen.“ Vorsichtig nahm die Brünette ihr das Glas aus der Hand und setzte sich an den Tisch, darauf bedacht, so viel Abstand wie möglich zwischen sich und Malfoy zu bringen. „Okay, lasst uns ein anderes Thema ansprechen. Was war das zwischen euch im Fahrstuhl?“, versuchte die Rothaarige das schlimmste zu vermeiden, wusste jedoch nicht, dass sie dadurch selber in die Schusslinie geraten würde. „Und ihr? Was ist das zwischen euch? Was war das, als ich euch im Hotelzimmer überrascht habe?“, versuchte Hermione den Spieß umzudrehen, achtete nicht auf Malfoys fragenden Blick, den er ihr zu warf und versuchte das eben geschehene zu vergessen oder einfach zu überspielen. „Wir?“, fragte Ginny leicht nervös und spielte lieber mit ihrem Glas, auf das sie mit einem mal komplett fixiert schien. Neugierig und misstrauisch zugleich beobachtete sie das nervöse treiben ihrer besten Freundin, von der sie so ein Verhalten absolut nicht gewohnt war, fixierte dann jedoch Blaise, der ihrer Hoffnung nach redseliger war. „Also?“, fragte sie erneut und orderte sich einen neuen Drink, da sie ihren ausgetrunken hatte. „Was soll ich sagen, es ist halt wie es ist.“, begann der Schwarzhaarige kryptisch und verschränkte seine Arme vor seiner Brust, während er sich lässig im Stuhl zurück lehnte und ihre Augen mit einem Amüsierten glitzern fixierte. „So? Dann willst du mir sagen, dass da nichts zwischen euch läuft und es einfach nur so zum Spaß war?“, fragte sie nun doch schärfer nach, denn allein die Vorstellung davon, dass Ginny Harry einfach so betrog, ohne wirklich ein schlechtes Gewissen zu haben. „Hermione, es ist nicht so wie du denkst.“, unterbrach die Rothaarige ihre Gedanken. Sofort galt ihr der unnachgiebige Blick der Brünetten. Da fiel ihr jedoch wieder ein, dass sie sich nicht verraten durfte. Offiziell war sie mit Harry zusammen, durfte Ginny also keine Szene machen, dass sie eben diesen Betrog, ohne das Malfoy verdacht schöpfte. Merlin, worauf hatte sie sich da nur eingelassen? Aber es machte sie einfach nur so unsagbar wütend. Wie konnte sie ihr vorwerfen, sie würde nicht an ihren Sohn denken, der ihr alles bedeutete und selber betrog sie den Mann, der ihr alles bedeutete. „Hermione... Harry und ich sind nicht mehr zusammen. Blaise und ich... wir treffen uns schon seit einiger Zeit, das habe ich dir nur noch nicht erzählt, weil....“ „Weil ich der beste Freund Dracos bin und du ja offensichtlich schlecht auf diesen zu sprechen bist.“, vollendete der Schwarzhaarige den angefangenen Satz. „Ihr... Seid ihr zusammen? Weiß Harry davon?“ Sie konnte einfach nicht anders als das zu fragen. Wenn sie sich nicht vergewissern würde, würde sie sich unheimlich schlecht fühlen, wenn sie nachher Harry wieder gegenüber treten würde. Wobei... Tat sie das nicht sowieso schon? Sie wollte ja nicht einmal zurück ins Zimmer. Wollte ihm keine Erklärung wegen Scorpius Worte liefern. „Ja, das sind wir.“ Sie dann Ginny verlegen sagen hört „Und ja, Harry weiß davon.“ Ungläubig starrte die Brünette die Rothaarige vor sich an, ehe sie einen eben so ungläubigen Blick zu Blaise warf, welcher sie nur angrinste. Ihr Blick wanderte weiter zu Draco, bei dem sie die Augenbrauen zusammen zog und ihn scharf musterte. „Wusstest du das? Haben sie dich eingeweiht?“, fauchend verließen die Worte ihre Lippen und erneut klammerte sie sich an ihrem Glas fest, wusste nicht, was sie davon halten sollte. Eine Augenbraue hochziehend musterte er die Braunhaarige vor sich genau, bevor er sich zu einer Antwort herab ließ. Seine Wut ihr gegenüber hatte er scheinbar schon herunter geschluckt. „Blaise und ich sind nicht zusammen. Er muss mir nicht immer berichten, mit wem er derzeit eine Affäre hat.“, spukte er ihr entgegen und trank abermals etwas aus seinem Glas. Schweigen kehrte am Tisch ein, das keiner zu beenden vermochte. Nur Ginnys wütender Blick durchbohrte den Blonden auf die gefährlichste Art und Weise. Ihr eigener Kopf begann sich zu drehen, bei den ganzen neuen Informationen, die sie bekommen hatte. Ginny und Harry waren also auseinander. Warum wohnte Ginny aber dann noch bei Harry, wenn sie mit Blaise zusammen war? Oder hatten die beiden beschlossen eine Auszeit zu nehmen und jeder würde mal etwas Neues ausprobieren? Skeptisch beobachtete sie den Schwarzhaarigen und ihre beste Freundin eine Zeit lang, bis ihr etwas ein fiel. Mit Harry würde sie später sowieso noch reden müssen, doch nun musste sie unbedingt noch etwas los werden. „Übrigens Malfoy, vielen dank, dass du meinem Sohn beigebracht hast, dass er mit Mami und Daddy in einem Bett schlafen kann. Er hat gefragt, ob wir uns wieder vertragen und du dann morgen mit zu uns ins Bett kommen würdest und wir alle wieder zusammen kuscheln.“ Interessiert beobachtete sie, wie er seine Augenbraue hob und seine Lippen ein Lächeln andeuteten. Freute er sich über das Interesse Scorpius? Oder machte er sich nur wieder über sie lustig, weil sie ihm alles erklären musste? „Was ist so lustig daran?“, fauchte sie ihn ungehalten an. „Ich stell mir gerade Potters Gesicht vor, als er es gehört hat“, grinste er nun offen breiter und trank erneut. Wütend schnaubend wand sie ihren Blick von ihm ab und trank selber. „Was hast du ihm geantwortet?“, fragte Ginny leise nach, die scheinbar immer noch ihre Reaktion auf dieses Geständnis fürchtete. Verständlich, wenn sie so nachdachte, immerhin hatte sie Sie angelogen. Ihre besten Freunde hatten sie angelogen. Zähne knirschend sah sie die Rothaarige an, bevor sie ihr antwortete. „Was denkst du wohl? Ich habe ihm erklärt, dass sein 'Papa' nicht mehr mit uns in einem Bett schlafen wird, da er eine Freundin hat und diese es gar nicht gerne sehen würde, wenn er in unserem Bett und nicht in ihrem Bett liegen würde. Immerhin macht man so etwas nicht, wenn man mit jemand anderen zusammen ist.“, erklärte sie, betonte das Wort Papa noch besonders und konnte nicht anders, als ihm in dieser Hinsicht einen Vorwurf zu machen. Seufzend rappelte sie sich auf, ließ ihren angefangenen Drink stehen und sah in die Runde vor sich. „Ich gehe jetzt. Scorpius wartet sicher, bis ich zurück bin, bevor er sich wirklich schlafen legt. Er will bei Harry einfach immer nicht schlafen.“, erklärte sie kurz kraftlos. Auf einmal fühlte sie sich leer, wusste nicht mehr was sie von allem halten sollte, hatte so viel erfahren und mitmachen müssen, was an ihren Nerven zerrte, dass sie einfach nur noch ins Bett und vergessen wollte, zumindest für den Moment. Verwundert sah sie jedoch, wie auch die anderen aufstanden und es ihr gleich taten. „Wir kommen mit. Wir wollten eigentlich vorhin schon ins Zimmer.“, entgegnete ihr Blaise auf ihren verwirrten Blick hin. Verstehend nickte sie, versuchte das anbahnende Bild von Ginny und Blaise zu verdrängen, welche sich küssend aufs Bett fallen ließen. „Und du?“, fragte sie den ehemaligen Slytherin skeptisch, welcher ihr nur unbeeindruckt entgegen starrte. „Ich will meinem Sohn gute Nacht sagen. Immerhin wartet er auf mich.“, entgegnete er ihr und augenblicklich zog sie ihre Stirn kraus. „Was? Hast du vergessen, wie du ihn heute behandelt hast? Er hatte totale Angst vor dir!“ „Mal nicht den Teufel an die Wand Granger. So schlimm kann es nicht gewesen sein, wenn er fragt, ob wir wieder zusammen ins Bett gehen und kuscheln.“ Empört stemmte sie ihre Hände in ihre Hüften, konnte die Dreistigkeit einfach nicht fassen. „Was denkst du wohl, warum er das tut? Weil ich ihm auf seine Frage, ob du wütend auf ihn bist geantwortet habe, dass du nur wütend auf mich bist. Du bist so ein Vollidiot Malfoy! Denk das nächste mal nach, bevor du meinem Sohn so begegnest.“, fauchte sie ihn an und stapfte Richtung Aufzüge. Hatte keine Lust mehr, sich mit ihm zu beschäftigen und ihm den Kopf zu waschen, verstand er ja doch nicht, was sie wollte. Ohne das noch einer ein Wort sagte, fuhren sie mit dem Fahrstuhl wieder auf ihr Stockwerk, welcher kurze Zeit später erschienen war. Zielstrebig machte sie sich auf zu ihrem Zimmer, ignorierte selbst Blaise und Ginny, welche ihr noch bis Morgen zu riefen und öffnete ihre Tür. Malfoy in ihrem Rücken. Wütend drehte sie sich zu ihm um, funkelte ihn jedoch nur noch einmal warnend an, bevor sie die Tür öffnete. Kaum war das leise klicken der Tür zu vernehmen, hörte sie schon das Rascheln einer Bettdecke, bevor ihr Sohn um die Ecke von seinem abgegrenzten Zimmer guckte und sie leicht ängstlich ansah. „Mama... Ich kann nicht schlafen.“, nuschelte er ihr müde entgegen, wischte sich über die Augen und sah im nächsten Moment Draco hinter ihr stehen. Ihr Blick huschte einen Moment zu Harry, welcher schon im Bett saß und noch etwas zu lesen schien. Sein Blick war nun jedoch auf sie beide gerichtet, blieb aber stumm. „Papa!“, hörte sie dann auch schon ihren Sohn aufgeregt quietschen und sah, wie er schnell zu ihnen gelaufen kam und sich in die Arme von Draco stürzte, welcher ihn auch gleich auf den Arm genommen hatte. Skeptisch beobachtete sie das Treiben neben sich und seufzte leise auf. „Papa bringt dich heute einmal ins Bett ja Schatz? Mami ist zu müde und möchte sich auch schon Schlaf fertig machen.“, berichtete sie ihrem Sohn, strich ihm einmal liebevoll über den Kopf und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn, als er sie ansah und müde lächelnd nickte. „Schlaf gut mein Schatz.“, hauchte sie ihm noch zu. „So kleiner Mann, nun wird aber geschlafen, du willst doch morgen nochmal in den Park oder?“ Sofort nickte Scorpius heftig und klammerte sich an seinen liebgewonnenen Papa fest. „Kommst du mir jetzt immer gute Nacht sagen?“, hörte sie ihn Draco fragen, als dieser mit Scorpius um die Ecke gegangen war und ihn scheinbar in sein Bett legte. „Ja, aber nun musst du schlafen.“ Müde nahm sie sich ihre Schlafsachen und spürte Harrys missbilligenden Blick, der deutlich sagte, dass er Malfoy nicht sehen wollen würde. Seufzend sah sie ihn an und schüttelte müde ihren Kopf, der langsam begann zu schmerzen. Es war ihr nun egal, ob Harry sie nur in Unterwäsche sehen würde, hatte er sie eh schon so gesehen. Langsam und träge zog sie sich das nötigste zum Schlafen an und krabbelte langsam neben Harry ins Bett. „Ich hab dich lieb Papa.“, hörte sie Scorpius noch leise nuscheln, bevor die Decke kurz raschelte und er eingeschlafen schien. „Papa dich auch.“, kam es mehr als nur leise aus der Ecke, zu der sie nun einen perfekten Blick hatte. Mit trüben Augen sah sie den Blonden einen Moment an, bevor sie sich bei ihm bedankte. „Danke Malfoy.“ Er nickte kurz, musterte Harry eben so missbilligend, wie dieser ihn zuvor und verschwand dann ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer. Kopf schüttelnd sah sie ihm noch kurz nach, konnte nicht fassen, was er zu ihrem Sohn gesagt hatte, wurde aber dann von Harry aus ihre Gedanken gerissen. „Na? Dich wieder schön auf ihn eingelassen?“ Verzweifelt sah sie den Schwarzhaarigen neben sich an. „Bitte Harry. Nicht mehr heute. Nicht jetzt.“, versuchte sie ihn zu beschwichtigen, schien die Wut ihn jedoch zu bemächtigen. „Doch jetzt Hermione.“, zischte er ihr wütend entgegen, darauf bedacht, Scorpius nicht wieder zu wecken. „Nein Harry, nicht jetzt! Denn auch ich habe etwas mit die zu klären!“, fauchte sie ihn ihrerseits wütend an, bevor sich ihre Stimme jedoch verlor. „Ich habe so viel heute mitgemacht Harry, meine Kräfte sind am Ende, bitte. Lass uns morgen reden.“ Verzweifelt sah sie ihn an, wusste nicht, was sie noch hätte sagen sollen, doch ihr Blick schien ihn zu erweichen und so zog er sie nur in seine Arme und hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel. „Okay. Reden wir Morgen darüber.“ Dankbar nickte sie, kuschelte sich fester in seine Arme und schloss die Augen. Erschöpft schlief sie in den Armen ihres besten Freundes ein, der sie angelogen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)