Deine erfundene Frau von horo_koi (Dramione) ================================================================================ Kapitel 11: Süßes Verlangen --------------------------- Seufzend ließ sie sich am nächsten Tag auf der großen Couch in ihrem Wohnzimmer nieder. Die letzten Tage waren nicht sehr leicht gewesen. Scorpius, welcher sich von Tag zu Tag immer mehr freute, raubte ihr den letzten Nerv. Sie liebte ihren Sohn, doch konnte er auch verdammt Nervenaufreibend sein, wenn er sich auf etwas freute. Aber wenigstens lag er nun friedlich schlafend in seinem Bett und sie hatte etwas ruhe. Sie hatte ganz vergessen wie es war, sich den ganzen Tag mit ihm zu beschäftigen. Zwar musste sie das auch, als sie die Woche zuvor noch im Urlaub mit ihm gewesen war, doch das war irgendwie einfacher. Sie hatte mehr Möglichkeiten sich mit ihm zu beschäftigen und er war am Ende des Tages auch müde ins Bett gefallen. Nun war schon so etwas einfaches ein Kampf. Leicht lächelte sie. Es war egal wie sehr sie miteinander kämpften, Hauptsache war, dass sie ihren Sohn bei sich hatte. Seufzend beugte sie sich nach vorne um nach dem Glas Wein zu greifen, welches sie auf dem kleinen Wohnzimmertisch zu stehen hatte. Gerade als sich ihre Hand um das kalte Glas schloss und sie es an sich nehmen wollte, erklang ein Plopp direkt neben ihr. Erschrocken ließ sie das Glas fallen und fuhr herum. „So schreckhaft Granger?“ „Malfoy! Jetzt weiß ich wieder was ich vergessen hatte. Was willst du hier?“ Genervt sah sie den Blonden an, welcher seinen Zauberstab zog und das auf den Boden zerbrochene Glas wieder reparierte. „Du weißt, warum ich hier bin. Morgen ist Samstag und ich hatte dem Kleinen versprochen mit euch in diesen Vergnügungspark zu gehen. Also... wo müssen wir da hin?“ Genervt nahm sie erneut ihr Glas in die Hand und füllte es abermals mit der roten Flüssigkeit. Das er sich ungefragt neben sie setzte und sich selbst auch ein Glas zauberte, damit er etwas von Wein trinken konnte, strapazierte ihre Nerven nur noch mehr. „Gut, damit ich dich so schnell wieder los werde, wie du gekommen bist, will ich nicht so sein. Wir, damit meine ich Ginny, Harry, Scorpius und mich, Apparieren morgen zu dir, wo wir uns mit Eloise und dir treffen. Wir werden von dort aus nach Paris müssen. Ich hoffe du hast eingeplant, dass es das gesamte Wochenende dauern wird, denn wir werden nicht nur Morgen dort sein, sondern auch noch Sonntag. Übernachtungen habe ich schon gebucht. Natürlich auf deinen Namen.“ „Moment mal! Mein Name? Bei Merlin weißt du wie weit Paris von London entfernt ist?“ Grinsend zuckte sie mit den Schultern und trank einen Schluck, bevor sie weiter sprach. „Ja. Ungefähr fünf Stunden mit dem Zug. Nun also weiter. Wie gesagt wir werden dort übernachten. Es sind drei Zimmer vorbestellt, also keine Panik. Du musst sicher nicht mit Harry oder Ginny ein Zimmer teilen sondern nur mit deiner angebeteten. Und...“ „Stopp mal Granger. Du verstehst nicht! Da ich nicht vor hatte, meinen Tag mit auch nur einen Weasley ohne Unterstützung zu verbringen, hab ich Blaise eingeladen mitzukommen.“ Überrumpelt sah sie ihn einen Moment an, doch dann zuckte sie nur wieder mit den Schultern und ließ sich gegen die Rückenlehne des Sofas sinken. „Dann ist es eben so. Er wird schon nicht auf dem Fußboden schlafen müssen.“ „Gut. Dann wäre das ja geklärt. „Ja, dass denke ich.“ „Granger?“ „Was ist Malfoy?“ „Warum hat die kleine Weasley so komisch reagiert, als ich gestern Lestrange erwähnte?“ Sie seufzte abermals, bevor sie ihren Kopf zu ihm wand. „Weil sie an Bellatrix denken musste. Ich wäre dir auch sehr verbunden, wenn wir das Thema ruhen lassen. Was zwischen Rabastan und mir ist, geht dich nämlich absolut nichts an. Also halt dich da raus.“, brummte sie missgestimmt und erhob sich aus ihrer Position. Wir sehen uns morgen früh um Acht bei dir. Gute Nacht Malfoy. Du kennst ja den Weg zu gehen.“ Stirn runzelnd sah er ihr dabei zu, wie sie das Wohnzimmer verließ und sich auf den Weg nach oben machte. Sie hatte ihn kaum zu Wort kommen lassen und generell hatte sie sehr zurück gezogen auf ihn gewirkt. Unweigerlich fragte er sich, was mit ihr los war. Sie hatte doch alles was sie sich wünschte oder nicht? Einen kleinen Sohn, welcher mehr als nur klug war für sein Alter. Eine gut geschnittene und ausgestattete Wohnung, Freunde die sie immer unterstützen und einen gut bezahlten Job. Was also brauchte sie mehr? Kopfschüttelnd trank er den letzten Rest Wein aus seinem Glas und stellte es, wie sie zuvor, auf den Tisch. Nachdenklich folgte er ihr hinauf ins Schlafzimmer, in dem er schon in der vorletzten Nacht besser geschlafen hatte als er es gedacht hätte. Es war seltsam, aber die vergangene Nacht neben Eloise zu liegen, während er die Nacht zuvor noch neben Hermione gelegen hatte, kam ihm falsch vor. Dabei hatte ihn so etwas sonst noch nie gestört. Bei ihr im Zimmer angekommen, lehnte er sich grinsend an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. Scheinbar war er so leise gewesen, dass sie ihn nicht einmal bemerkte, während sie vor ihrem Schrank stand und sich Gedanken verloren umzog. „Heiße Unterwäsche Granger.“ Ertappt fuhr sie zusammen als sie seine Stimme vernahm. „Malfoy! Ich sagte dir doch du sollst verschwinden!“ „Und? Ich wollt eben noch nach dem Kleinen sehen, aber wenn du hier einen Strip hinlegst, dann kann ich schlecht einfach vorbeigehen.“, feixte er. Wütend fuhr sie zu ihm herum und kam nur in Unterwäsche bekleidet auf ihn zu. Das Shirt, welches sie vor hatte sich überzuziehen, hielt sie mit ihrer Hand fest, als sie diese in ihre Hüfte stemmte. „Jetzt hör mir mal gut zu Malfoy! Scorpius war, ist und wird nie dein Sohn sein, also gewöhne ihn gefälligst nicht zu sehr an dich. Ich hasse es dich um mich zu haben!“, fauchte sie ihn an, doch sah er nur ruhig zu ihr hinab. Das kleine Grinsen, welches sich auf seinen Lippen befand, nervte sie um so mehr. Gerade als sie sich wütend von ihm abwenden wollte, um sich endgültig um zu ziehen, bemerkte sie einen fremden Arm um ihren Bauch. „Du bist heute viel zu verspannt Granger. Vielleicht sollte ich dich etwas auflockern. Ein bisschen massieren und vielleicht etwas Sex täten dir bestimmt gut.“, raunte er ihr ins Ohr, wodurch sie eine Gänsehaut bekam, welche sich auf ihrem gesamten Körper ausbreitete. Unwillkürlich begann sie unter seinen Berührungen zu zittern, als er mit seinen Händen über ihre nackte Haut am Bauch und an der Taille fuhr. Unverständliches grummeln verließ ihre Kehle, bevor sie sich willig an ihn lehnte und die Berührungen genoss. Zufrieden schloss sie ihre Augen. „Du hast recht. Vielleicht bin ich wirklich nur zu verspannt. Ich weiß auch nicht was los ist.“, jammerte sie leise während sie sich in seinen Armen umdrehte und ihn leicht angrinste. Langsam ließ sie ihre Hände über seine Brust nach oben wandern, wo Sie sie sogleich um seinen Hals schlang. Das Shirt, hatte sie einfach achtlos auf den Boden fallen lassen. Immerhin würde sie das jetzt sowieso nicht mehr brauchen. Es wäre einfach nur hinderlich. Zufrieden sah sie, wie er etwas überrumpelt blinzelte, bevor sein selbstsicheres Grinsen wieder auf seine Lippen trat und er sie rückwärts zum Bett dirigierte. „Mmh~ ich würde definitiv sagen, dass du zu verspannt bist. Aber gut das du es ein siehst. So wird es um so angenehmer für uns beide.“, raunte er ihr leise zu. Unwillkürlich spürte sie die Bettkante in ihren Kniekehlen, als sie beim Bett angekommen waren. Schmunzelnd sah sie kurz auf das Bett hinab, während sie ihre Hand von seinen Nacken über seinen schlanken Hals wandern ließ und sich an seinem Hemd zu schaffen machte, welches er heute trug. „Willst du wirklich... mit mir im Bett landen?“, fragte sie leise, als sie seinen Kopf tiefer zu sich zog und ihm leise ins Ohr hauchte. „Denn du bist doch schon vergeben. Wirklich schade, denn weißt du...“, begann sie und drehte sich leicht mit ihm, sodass sie ihn mit dem Rücken zum Bett zu stehen hatte. Aufreizend rieb sie ihren Oberkörper an seiner Brust, während sie sich leicht auf die Unterlippe biss und zu ihm auf sah. Sanft ließ sie ihre andere Hand ebenfalls zu seiner Brust wandern, an der die andere noch immer an den Knöpfen spielte. Spielend ließ sie einen ihrer Finger kleine Kreise auf seinem Hemd wandern, bevor sie weiter sprach. „Ich hasse Kerle die nur das eine wollen und nicht die Konsequenzen bedenken und die Herzen der Frauen brechen!“ Ihre zuckersüße Stimme hatte sich schlagartig in eine eisige Kälte gestürzt, sodass er dachte man müsse allein davon gefrieren können. Doch als er ihren Blick traf, als sie ihn mit voller Kraft aufs Bett schubste, sah er wie ernst sie ihre Worte meinte. Alle wärme war auf ihren Augen verschwunden, während sie ihn an funkelte. Er kam nicht drum herum ihre Erscheinung mit der eines Löwen zu vergleichen, welcher sich gerade auf seine Beute stürzte. Dabei war sie doch bis eben noch ein kleines schmuse Kätzchen gewesen. Überrumpelt sah er zu der Brünetten auf, welche sich vor ihm stehend behauptete. Er hasste es, wenn Frauen ihm die Meinung sagten oder gar versuchten ihn herum zu schubsten und ihm die Macht aus der Hand zu nehmen. Normalerweise war er immer derjenige, der von oben auf die eben diese hinab sah und sie behandelte wie er wollte. Doch bei Hermione war er schon immer der unterlegene. Und genau das brachte ihr gerade mächtig in Rage. „Du wagst es dir?“, knurrend rappelte er sich aus dem gemütlichen Bett auf und stand so dicht vor ihr, dass ihr Atem seinen Hals streifte, weil sie kleiner war als er. „Ja ich wage es mir! Du denkst wohl auch du kannst machen was du willst!“ Wütend blitzte sie ihn mit ihren braunen Augen an, während er eben so wütend mit seinen silbernen Iriden die ihrigen durchbohrte. Es behagte ihr nicht, wie er vor ihr stand und sie genauso ansah, wie zu ihrer beider Schulzeit. Der Schalk, mit welchem er ihr in den letzten Tagen begegnet war, war verschwunden. Stattdessen sah er sie wieder genauso kalt und abweisend an wie auf Hogwarts. „Du bist noch genauso schrecklich wie zur Schulzeit!“, knurrte leise, während er sie herausfordernd an funkelte. „Und du bist noch genau dasselbe Arschloch wie zur Schulzeit!“ „Halt einfach deine Klappe Granger!“ „Warum sollte ich? Es ist meine Wohnung und du solltest gar nicht hier sein. Wenn du also schon hier bist, dann halt wenigstens deinen Mund!“, brummte sie widerwillig und tippte mit ihrem Zeigefinger auf seiner Brust herum. „Ich hasse dich Granger!“ „Ach ja? Angenehm! Ich dich nämlich auch!“ Noch ehe die beiden sich weiterhin streiten konnten, wurde es Draco zu viel und er beschloss sie einfach zum Schweigen zu bringen. Kurzerhand legte er seine Hand auf ihren Rücken und hielt mit der anderen ihr Handgelenk fest, bevor alles ganz schnell ging und seine Lippen auf ihren lagen. Für Hermione ging das alles - viel zu - schnell. Überrumpelt riss sie ihre Augen weit auf und starrte ihn an. Einen klaren Gedanken konnte sie nicht mehr fassen, als sie vor Luftmangel leicht auf keuchte. Diesen Moment nutzte der Ehemalige Slytherin sogleich um seine Zunge in ihren Mund zu bringen und immer wieder gegen ihre zu stoßen. Widerstrebend versuchte sie sich von ihm zu lösen und drückte ihn mit ihrer freien Hand von sich. Zumindest versuchte sie es, doch er war zu stark. Unwillig ließ sie ihn gewähren, während sie versuchte einen anderen Weg zu finden, ihn wieder von sich zu lösen. Ihre Gedanken drifteten jedoch immer mehr ab, da der Kuss sie einfach dazu drang, ihn zu erwidern. Viel zu lang hatte sie solche Intimitäten wie einen einfachen Kuss nicht mehr genossen. Ihre Gegenwehr bröckelte immer mehr, desto länger seine Berührungen hielten. Sie wollte ihn einfach. Ohne weiter drüber nachzudenken, schlang sie ihre Arme erneut um seinen Nacken und drängt sich näher an ihn. Auch Draco blieb es nicht verborgen, dass sie sich ihm hingab und so drehte er sich erneut mit ihr. Im nächsten Moment lagen sie auch schon gemeinsam auf dem Bett. Den Kuss nicht unterbrechend, zogen sie sich weiter in die Mitte ihres Bettes, nur um dort weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten. Eifrig begann sie sein Hemd zu öffnen, während Draco ihren Mund verließ und sich an ihrem Hals zu schaffen machte. Verlangend küsste er diesen und biss ab und zu leicht hinein, was ihr ein leises stöhnen entlockte. Zufrieden mit sich und seiner Tat, half er ihr sein Hemd von seinen Schultern zu streifen. „Mama? Papa?“ Erschrocken fuhren die beiden auseinander, als sie die leise verschlafene Stimme Scorpius hörten. „Schatz, was machst du denn hier? Warum schläfst du nicht?“ Panisch hatte Hermione sich aufgesetzt und ihren Sohn angesehen, welcher sich über die Augen reibend zu ihnen gesellt hatte und sie müde ansah. „Traum..“, hauchte er nur leise, doch sie verstand sofort. Schnell rutschte sie an die Bettkante, und hob ihren Sohn auf ihren Schoß. Das sie dabei immer noch nur in Unterwäsche war, ignorierte sie geflissentlich und drückte ihren jüngsten an ihre Schulter. Sachte strich sie ihm über den Kopf, während Draco nur überfordert auf dem Bett saß und die beiden beobachtete. Augenblicklich fragte er sich, was er überhaupt dort tat, als ihm klar wurde, dass er fast seine Freundin mit Hermione Granger betrogen hätte. Hart schluckte er, als er sah wie sich diese gerade um ihren Sohn kümmerte und das eben geschehene vollkommen verdrängte, um für diesen da zu sein. „Mama? Schläft Papa heute wieder hier?“, nuschelte der Kleine, welcher über ihre Schulter hinweg zu dem Blonden sah. „Ich denke nicht Schatz. Papa... ist nur gekommen um dir eine gute Nacht zu wünschen. Aber du hast ja schon geschlafen.“ „Aber Papa soll hier bleiben.“, murmelte er leise, doch nicht leise genug, sodass auch Draco ihn verstehen konnte. „Denkst du, du kannst dann besser schlafen, wenn ich hier bin?“ Fragte er an den Jungen gewandt, welcher Tränen in den Augen bekommen hatte bei der Vorstellung das Draco wieder gehen würde. Heftig nickte er, was Hermione zum Seufzen brachte. Wütend funkelte sie den Blonden an, bevor sie erneut seufzte und ebenfalls nickte. „Gut. Dann bleibt dein Papa hier, wenn er nichts dagegen hat. Aber nun wird geschlafen. Morgen müssen wir früh aufstehen. Vorsichtig erhob sie sich mit Scorpius im Arm, bevor sie ihn sanft aufs Bett legte und ihn in die Mitte schob. Dadurch erhob sich Draco neben ihnen und sah die beiden kurz an. „Ich sag nur schnell Blaise Bescheid wann er Morgen bei mir sein soll. Dann bin ich bei euch.“, antwortete er auf die unausgesprochene Frage, welche im Raum stand, bevor er eben diesen verließ. Kurz nickte Hermione, bevor sie sich neue Unterwäsche aus ihrem Schrank holte und das Shirt wieder einsammelte, welches sie auf den Boden hatte fallen lassen. Nur langsam wurde ihr bewusst, dass sie fast mit dem Blonden Malfoy geschlafen hätte, wenn Scorpius sie nicht unterbrochen hätte. Schnell schüttelte sie ihren Kopf und sah noch einmal zu ihrem Sohn, welcher in dem großen Bett lag und sie ansah. „Keine Angst mein Schatz. Ich bin gleich wieder da. Mama geht sich nur rasch umziehen.“ Kurz nickte er noch, bevor sie auch schon das Schlafzimmer verlassen hatte und ins Badezimmer flüchtete. Mit klopfendem Herzen lehnte sie sich an die verschlossene Tür und atmete erst einmal angestrengt ein und aus. Sie hatte ihn geküsst. Nein. Das war nicht ganz richtig. Er hatte sie geküsst und er war es auch, der sie verführen wollte. Was war nur in ihn gefahren? Er war doch verliebt und hatte eine Freundin, die er wahrscheinlich sogar irgendwann Heiraten wollte. Wollte er das ganze etwa wieder zerstören? Für eine Nacht, die ihm sowieso nichts bedeutet hätte? Überfordert biss sie ihre Zähne zusammen. Noch immer hatte sie die süße seiner Zunge in ihrem Mund. Erneut fragte sie sich, was sie da geritten hatte. Sie war Scorpius überaus dankbar, dass er sie unterbrochen hatte. Langsam stieß sie sich von der Tür ab und begann sich umzuziehen. Als dies erledigt war, sah sie missmutig in den Spiegel. Wieder schüttelte sie ihren Kopf um die aufkommenden Bilder der letzten Minuten in diesem zu verbannen. Eilig stellte sie sich das Wasser an, welches sie sich ins Gesicht spritzte um wieder zu klarem Verstand zu kommen. Doch auch das wollte ihr nicht helfen. Langsam trocknete sie sich das Gesicht ab und verließ das Bad. Nur schwerfällig ließ sie den Flur hinter sich und gelangte wieder in ihr Schlafzimmer. Zu ihrer Verwunderung war Draco schon dort und hatte sich zu Scorpius gelegt, welcher sich an ihn ran gerobbt hatte und sich nun friedlich schlummernd an ihn kuschelte. Hart schluckte sie, als sie die nackte Brust des Slytherin entdecke, über welche sie bis vor kurzem noch mit ihren Händen gestrichen hatte. Schnell ging sie auf das Bett zu und legte sich hinein. Noch einmal sah sie die beiden Männer an, welche so friedlich in ihrem Bett lagen und die Augen geschlossen hielten. Doch schon im nächsten Moment färbten sich ihre Wangen rötlich und sie wand ihnen verlegen den Rücken zu. Draco hatte seine Augen genau in dem Moment geöffnet, als sie zu ihm gesehen hatte. Kurz löschte sie noch das Licht, bevor sie ein leises gute Nacht nuschelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)