It was fate to meet you... von Yume-sama (Es war Schicksal Dich zu treffen...) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Einige Tage später klopfte es morgens an der Tür von Tante Cerise, die gerade unterwegs war um jemandem zu helfen, und so öffnete ich. „Chiyo, was machst Du denn hier?“, fragte ich sie freudig überrascht und umarmte meine beste Freundin. „Dich suchen! Nachdem du über Nacht einfach verschwunden bist, habe ich mir natürlich Sorgen gemacht und deine Eltern sagten mir dann, dass Du hier bist, als ich zu dir wollte!“ Berichtete sie mit einem leicht besorgtem Blick. „Ich... es tut mir leid! Ich war einfach so sauer... weil...“ Versuchte ich mich zu erklären. „Ich weiß schon... zumindest kann ich es mir denken! Sie mischen sich mal wieder überall ein!?“, unterbrach sie mich. „Ja!“ Gab ich etwas widerstrebend zu. „Was auch sonst? An deiner Stelle wäre ich schon längst geflohen!“ Grinste sie breit. „Jetzt wo Du da bist, wollen wir zum Markt? Ich soll für Tante Cerise noch etwas besorgen.“ Fragte ich sie. „Ja gerne!“ Erwiderte sie ebenfalls lächelnd und nachdem ich mir den Weidenkorb geschnappt hab, machten wir uns auf. Auf den Marktplatz selber, war es nach dem langen Winter sehr voll. Jetzt wo die ersten schönen Tage sich zeigten und der Frühling nicht mehr weit war, hatte man das Gefühl das die ganze Stadt auf den Beinen war. Gemütlich schlenderten wir über den riesigen, offenen Marktplatz und genossen die ersten warmen Sonnenstrahlen. Es gab ein großes Angebot an verschiedenen Früchten und Gemüse, es gab sehr wunderschöne Stoffe und eine Unzahl an Instrumenten. Die Händler und Käufer feilschten um die Preise und von etwas weiter hörte man Musik. „Hör mal Aya... ich bin zu dir gekommen, um Dich abzuholen. Den in drei Tagen finden die Castings für das Frühlingsfest statt und wir wollten doch zusammen daran teilnehmen! Du erinnerst dich doch sicher noch an unseren Traum...“ plapperte sie auf einmal los. „Ich habe es nicht vergessen!“ Erwiderte ich nachdenklich und blieb stehen. Seit wir Kinder waren träumten wir davon auf dem Frühlingsfest vor der kaiserlichen Familie zu tanzen, denn nur die Besten wurden dafür auserwählt. „Also kommst du mit mir?“ Schaute sie mich fragend mit ihren großen grünen Augen an. „Du bist doch gerade erst angekommen und morgen Abend findet ein Maskenball im Schloss statt...“ „Aya... Du kannst dich nicht ewig verstecken!“ Blickte sie mich tadelnd an. „Das habe ich auch gar nicht vor! Nur noch ein paar Tage! Oh bitte... lass uns zu dem Maskenball gehen, wir würden so viel Spaß haben!“ Versuchte ich sie zu überreden. „Na gut, aber übermorgen fliegen wir!“ Gab sie lächelnd nach. „Versprochen!“ Grinste ich und wir gingen weiter. „Aber Aya... wegen...“ Kam es von Chiyo und ich schon worüber sie sich sorgte. „Wegen Tante Cerise mach dir keine Sorgen, sie mag dich und wird sicher nichts dagegen haben und ein schönes Kostüm finden wir sicher auch...“, plapperte ich begeistert im weiterlaufen. //Diese Stimme...// dachte Chiyo bei sich und blieb stehen um dem Gesang zu lauschen. Als sie sich umschaute, sah sie einen jungen Feenmann, mit schwarzen Haaren und von schlanker Statue, der ein melancholisches Lied über die Liebe angestimmt hatte. Langsam ging sie in seine Richtung und wie sie so auf ihn zu ging, fanden seine wunderschönen blauen Augen die ihren. Die Welt schien stehen zu bleiben und dann wusste sie, das sie ihren Seelenpartner gefunden hatte. „Chiyo...?“ Ich blickte mich um, doch Chiyo war nicht an meiner Seite. Suchend lief ich durch die Menge bis ich sie bei zwei Musikern in der Nähe entdeckte. Die Musik verstummte und die letzten Töne vergingen ein kleiner Applaus folgte, doch die zwei befanden sich immer noch in ihrer Welt. „Hey Sakuya, wen starrst du denn da so an?“ Kam es neckend von seinem jüngeren Bruder, der sich nun an ihn lehnte um seinem Blick folgen zu können. „Ich...“ Kam es stockend von dem Sänger, der keinen klaren Gedanken fassen konnte. „Ah, ich seh schon! Sehr hübsch wirklich!“ Neckte der andere weiter. „Ach Chiyo, hier bist du! Was gibt es denn hier so interessantes?“ Und blickte mich um, damit ich sehen konnte was meine Freundin so gebannt anschaute. „Hey Sakuya, wir müssen fort! Die Wachen!“ Flüsterte der jüngere Bruder dem Älteren ins Ohr, dem die Warnung wachrüttelte. Schnell hob der jüngere noch sein Instrument das er während des Liedes gespielt auf und schon waren sie fort. „Chiyo?“ Fragte ich langsam besorgt. „Ja!?“ Erwiderte sie. „Was ist denn los?“ „Ich glaube, ich habe gerade meinen Seelenpartner gefunden!“ Beantwortete sie etwas verdattert meine Frage. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)