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New Future

von

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chapter 1

Jedes Mal wieder war es ein Kampf für mich, durch die Straßen zu laufen. Und dass SIE mich beobachteten, machte das alles nicht einfacher. Mein Name ist _____. Seit ich 12 bin, wohne ich im S.H.I.E.L.D Hauptquartier. Es war früher sehr schwer meine Kräfte zu kontrollieren und ich habe einiges dadurch verursacht. Seit ich denken kann, habe ich diese FÄhigkeiten. Telekinese und Gedanken lesen. Dank S.H.I.E.L.D habe ich erst begonnen meine Kräfte zu akzeptieren und zu kontrollieren. Nach vielen Untersuchungen und Tests konnten jedoch auch sie sich nicht erklären, woher meine Kräfte stammten. Ich stand unter ständiger Beobachtung. Verständlicherweise.

Wenn ich aufgebracht war, oder mich etwas sehr wütend machte, waren meine Kräfte stärker als mein Wille und es konnte sein, dass ich einigen Schaden anrichte. Das Schlimmste was bisher passiert war, war in der Schule. Nach einem Streit mit ein paar Leuten, ich war ja sowieso schon der Freak der Schule, hatte ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle und es endete damit, dass die Schule in die Luft flog und etwa 130 Menschen verletzt wurden. Das war der Tag an dem S.H.I.E.L.D auf mich aufmerksam wurde.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich mein Handy läutete. Es war Fury. Er beorderte mich auf der Stelle zum S.H.I.E.L.D Hauptquartier zurück. Anscheinend gab es etwas Wichtiges zu besprechen. Ich machte mich sofort auf den Weg und als ich im Gemeinschaftsraum ankam, waren bereits Natasha, Clint, Bruce, Steve und Tony anwesend. Als ich mich hinsetzte betraten nun auch Fury und Thor den Raum. Alle waren überrascht und Thor lächelte, charmant wie er war in die Runde. Ein Jahr war es her, als er zuletzt hier war. „Altes Haus, was machst du hier?“ fragte Tony lachend und klopfte Thor auf die Schulter „Stark. Wir haben einiges zu besprechen. Setzt euch bitte“ kam es von Fury und alle taten wie ihnen geheißen. „Es geht um Loki“ begann Thor und ein Raunen ging durch den Raum „Wir wissen dass ihr nicht viel von ihm haltet, aber es ist Vaters Wunsch, dass er trotz seiner Taten in Sicherheit gebracht wird. Es gibt Aufstände in Asgard“ erklärte Thor. „Die Bewohner von Asgard wollen Loki tot sehen. Deshalb hat Odin selbst darum gebeten, ihn auf die Erde zu bringen.“ sagte Fury. „Deshalb werden wir Loki vorerst im Stark Tower unterbringen, bis sich in Asgard alles beruhigt hat.“ „Was??? Letztes Mal wo er in meinem Tower war, war ich 6 Monate damit beschäftigt, diesen zu renovieren….“ Kam es aufgebracht von Tony und auch den anderen sah man ihre Freude an. „Ich bitte euch. Loki ist keine Gefahr mehr. Seine Kräfte wurden blockiert und Vater hat ihm seine Stimme genommen. Er wird nicht anrichten können.“ bat Thor und sah flehend in die Runde. „Von mir aus… aber wenn etwas ist, übernimmt S.H.I.E.L.D die Kosten. Ist dar klar?“ murmelte Tony und Thor grinste. „Vielen Dank Tony“ „Ich möchte euch auch bitten, dass auch ihr alle vorerst in den Stark Tower geht. Zumindest am Anfang, nur um Sicher zu gehen.“

Widerwillig stimmten wir zu.

Nur gut dass der Tower so groß war. So bekam jeder sein eigenes Zimmer und so gab es wenigstens etwas Privatsphäre. Seufzend legte ich mich aufs Bett und blickte an die Decke.

Loki würde also wieder kommen. Bei der ganzen Sache war mir schon etwas mulmig zumute, aber gleichzeitig war ich tierisch aufgeregt. Ich selbst hatte noch nicht mit ihm zu tun gehabt, aber natürlich hatte ich schon sehr viel erzählt bekommen. Und leider war nicht wirklich etwas positives dabei. Plötzlich ertönte die Stimme von Jarvis. „Mrs _______, Sie werden auf dem Dach erwartet. Mr. Stark wünscht Ihre Anwesenheit.“

War es schon so weit? Ich sprang auf und ging zum Aufzug, welcher mich in die oberste Etage bringen sollte. Auf dem Weg stiegen noch Clint, Natasha und Bruce zu. Der Rest wartete schon auf uns. „Dann wollen wir mal „ kam es von Tony und er öffnete das Portal, das er gebaut hatte und mit dem Bi-Frost verbunden war. Nur wenig später stand Thor vor uns, zusammen mit Loki.

Erschrocken schlug ich die Hände vor den Mund. Er sah schrecklich aus.

Gerade verstand ich die Ansichten Odins nicht. Einerseits wollte er Loki beschützen, und andererseits wurde er so zugerichtet? Ja, Loki war unsterblich, aber Schmerzen hatten die Götter doch trotzdem, und so wie Loki aussah, mussten das höllische gewesen sein. Einige Wunden bluteten noch immer. Auch die anderen blickten etwas geschockt zwischen Thor und Loki hin und her. „Ich gebe ihn nun in eure Obhut. Ich bitte euch, kümmert euch um ihn. Ich muss zurück“ Sagte Thor und verbeugt sich leicht ehe er wieder im Portal verschwand. In Fesseln und zu Boden blickend stand Loki da. Keiner wagte es etwas zu sagen, geschweige denn etwas zu tun. Ich atmete tief durch und alle blickten zu mir, als ich auf ihn zuging. SO konnte man ihn immerhin nicht hier stehen lassen. „Tony, wo ist sein Zimmer?“ Fragte ich diesen schließlich und dieser erklärte mir den Weg und gab mir den Zimmer Code. Ich ging zu Loki und legte meine Hand auf seinen Arm. „Komm mit“ Sagte ich und zog ihn leicht neben mir her, bis er mir schließlich von selbst folgte. „________ bist du sicher? Soll ich dich begleiten?“ Fragte mich Bruce und ich winkte nur ab. „Keine Sorge, ich bin ein großes Mädchen. Und wenn etwas ist, wird Jarvis Alarm schlagen“ Sagte ich lächelnd, ging zum Aufzug und fuhr mit Loki in den 4. Stock. Ich seufzte kurz auf und blickte dann zu ihm. Er stand reglos da und starrte gegen die Aufzugstür. „Ich weiß, das ist eine eigenartige Situation … für uns alle. Aber wenn du dich benimmst, werden wir sicher alle miteinander keine Probleme haben“ Sagte ich ruhig und freundlich und war etwas enttäuscht als ich keine Reaktion erhielt.

Wieder seufzte ich auf.

Ich sagte nichts weiter und im 4. Stock angekommen führte ich Loki zu seinem Zimmer. Ich gab den Code ein und die Tür öffnete sich. Etwas unbeholfen standen wir dann mitten im Raum. Ich wusste dass Loki 1 Jahr ein gefangener auf Asgard war, aber was hatten sie nur gemacht, um so eine starke Persönlichkeit zu brechen, fragte ich mich. Ich ging erneut zu Loki und legte meine Hände auf seine Fesseln und mit einem klicken öffneten sich diese. Dies wiederholte ich mit den Fesseln an seinen Beinen. Etwas überrascht blickte er mich an. Zum ersten Mal konnte ich ihm in die Augen sehen und musste leicht lächeln. „Ich glaube du solltest dich erst mal waschen. Dann kümmere ich mich um deine Wunden“ Mit diesen Worten öffnete ich die Badezimmertür und erklärte ihm alles. Er wusste ja immerhin nicht wie ein Dusche funktionierte.

„Warum so freundlich..“ Kkam es von ihm. „Weil du hier kein Gefangener bist“ Antwortete ich ihm und er blickte mich erschrocken an. Immerhin hatte er das nur gedacht. „Du kannst Gedanken lesen?“ Fragte er und ich nickte. „Jetzt geh duschen. Ich warte im Zimmer. Wenn etwas ist oder du etwas brauchst, dann… denke“ Sagte ich lachend und verließ das Bad. Ich setzte mich auf den dortigen Sessel und wartete. Kurz darauf hörte ich auch schon das Wasser rauschen und musste lächeln. Ich wartete fast eine halbe Stunde, ehe er endlich aus dem Bad kam. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte. Leicht musste ich schlucken. Er war zwar recht dünn, aber trotzdem muskulös und wirklich sehr gut gebaut. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe. Er war wirklich sexy. Ich schrak aus meinen Gedanken als er an mir vorbeiging und sich auf das Bett setzte. „Das erste Bett seit einem Jahr“ Dachte er und fuhr mit seiner Hand über die Bettdecke. „Dann wirst du heute gut schlafen.“ Sagte ich lächelnd und ging ins Bad. Ich holte den Erste-Hilfe Kasten und setzte mich dann neben Loki aufs Bett. „Darf ich?“ Fragte ich und vernahm ein leichtes nicken. Also fing ich langsam an seine Wunden zu verarzten. Ich fing vorne an und tupfte vorsichtig mit den Alkopads die Wunden sauber, ehe ich Pflaster und größere Pads draufgab. „Was haben sie nur mit dir gemacht“ Fragte ich leise, was aber mehr an mich selbst gerichtet war als an Loki. „Das willst du nicht wissen“ Ddachte er zögerlich und zischte leise als ich ihm mit dem Alkopad über eine Wunde an der Schulter fuhr. „Entschuldige“ Sagte ich leise. „Verheilt das auch wieder?“ Fragte ich skeptisch. „Da Odin mir meine Kräfte geraubt hat, bin ich sterblich. Also weißt du wahrscheinlich besser wie ich wie lange so etwas dauert.“ Also war Loki jetzt ein Mensch? „Dann… werde ich ein paar Wunden nähen müssen.“ Hauchte ich und sah mir erst mal seinen Rücken an. Leise seufzte ich. Das sah schrecklich aus. Eine lange klaffende Schnittwunde zierte seinen Rücken umringt von vielen blauen Flecken und roten Striemen. „Das wird jetzt etwas weh tun“ Sagte ich schon mal entschuldigend und begann die große Wunde zu säubern. „Ich kenne schlimmeres“ Er tat mir fast schon leid als er da so vor mir saß. Mit seinem geschundenen Körper. „Ich werde das nähen müssen.“ Hauchte ich leise und suchte nach den notwendigen Utensilien. Nach etwa 20 min. waren wir dann endlich fertig. Sein halber Oberkörper war einbandagiert und ich begutachtete ihn nochmal. „Ich glaub das war‘s“ Sagte ich etwas Stolz auf mich selbst und kramte dann im Kleiderschrank nach ein paar Anziehsachen. Tony war wirklich gut ausgestattet. Ich holte Unterwäsche, eine Jeanshose und ein weißes Hemd aus dem Schrank und legte es Loki hin damit er dies anziehen konnte. „Willst du etwas essen? Wir können dann in die Küche gehen. Dann koche ich etwas?“ Fragte ich ihn anschließend. Unsicher blickte er mich an. „Ich glaube nicht, dass ich erwünscht bin.“ „Du kannst dich hier nicht einfach einsperren. Wie schon gesagt, du bist hier kein Gefangener und darfst zumindest im Gebäude überall hin wo du willst. Also komm“ Sagte ich lächelnd und nahm ihn an der Hand um ihn mitzuziehen. Er zuckte jedoch zusammen und zog diese wieder zurück. Verwirrt blickte ich ihn an. „Fass mich nicht an!!!“ Kam es wütend von ihm und nun war ich noch überraschter. Er hatte nicht gesagt als ich mich um seine Wunden kümmerte. Warum reagierte er plötzlich so? Hatte er Angst? Oder Schmerzen? Oder wollte er einfach nur nicht berührt werden? Was war wirklich passiert?

chapter 2

„Loki." Hauchte ich. „Darf ich deine Erinnerungen sehen?" Fragte ich leise. Überrascht blickte er mich an „Das ist keine gute Idee. Du würdest das nicht verkraften. Du bist ein Mensch. Gefühle eines Menschen sind nicht so ausgereift wie die von Göttern" „Verzeih. Aber ich glaube du bist im Moment selbst ein Mensch. Außerdem ist geteiltes Leid halbes Leid" Sagte ich ruhig lächelnd und nahm wieder sein Hand in meine. „Außerdem bin ich stärker als ich aussehe." Außerdem war Loki ja nicht hier um erneut die Macht an sich zu reißen, sondern um Schutz zu suchen. Schutz den man ihm nur geben konnte, wenn man wusste, was wirklich los war. Er schien lange zu überlegen, setzte sich dann aber mit einem keuchen hin. „Tu was du nicht lassen kannst. Aber ich habe dich gewarnt" Also durfte ich?

Lächelnd ging ich zu ihm und flüsterte ein leises Danke ehe ich meine Hände sanft auf seine Schläfen legte. Leicht zuckte er zusammen und dann sah ich all seine Erinnerungen. Von Kindesalter an bis jetzt. All die Schmerzen die er hatte. Körperlich sowie seelisch, belogen und betrogen. Alle Qualen des letzten Jahres, jeder Peitschenhieb, jede Wunde die ihm zugefügt wurde. Mit heißem Eisen und noch viel Schlimmeres. Alles sah ich vor mir und mein Herz setzte kurz aus. Keuchend und mit Tränen in den Augen taumelte ich zurück. „Oh mein Gott" Hauchte ich und sank auf die Knie. Meine Hände vor meinen Mund gepresst. Die Bilder noch immer vor meinen Augen. Wie konnte ein einziger, diese ganzen Qualen ertragen? Wie konnte man jemanden überhaupt so etwas antun? Egal was er getan hatte. Er hatte in seinem Leben doch schon genug gebüßt. Ich verstand das einfach nicht. „Oh Gott" Hauchte ich erneut und Loki kam auf mich zu. „Ich hatte dich gewarnt" Zitternd saß ich auf dem Boden und ließ meinen Tränen freien Lauf. Weiterhin presste ich meine Hände an meinen Mund, damit ich nicht losschreien würde. Vor Wut und vor Trauer. Das Licht im Raum begann zu flackern. „Hey…" Kam es von Loki und er setzte sich neben mich auf den Boden. „Oh Gott" keuchte ich wieder und in meinem Kopf begann es höllisch zu hämmern. Ich musste leise aufschreien als plötzlich die Erde anfing zu beben und das Licht ganz ausging. „__________!!!! HEY ________ Was ist los bei euch!" Hörte ich Tonys Stimme über den eingebauten Kommunikator. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinen Rücken. Ich sah hoch und blickte in Lokis Augen. Er schien zu wissen was los war. Sanft strich er mir über den Rücken und mit der anderen Hand eine Strähne aus dem Gesicht. Weiterhin fixierte er mich mit seinem Blick Langsam beruhigte sich mein Körper wieder und ich konnte wieder ruhiger Atmen. Auch das Licht ging wieder an „_____!" Rief Tony erneut. „A… alles okay. Keine Sorge!" Sagte ich und versuchte meine Stimme so ruhig zu halten wie es ging. „Sicher?" hörte ich ihn erneut fragen. „Ja Tony. Ganz Sicher." Mit diesen Worten gab er sich dann auch endlich zufrieden.

Total erschöpft sank ich nun zusammen und lehnte mich automatisch gegen Loki, welcher mich weiter im Arm hielt. Was war das nur für ein Gefühl, fragte ich mich. „Steht das Angebot mit dem Essen noch?" versuchte er mich abzulenken und ich lächelte nickend. Er half mir auf die Beine und stützte mich noch etwas bis meine Beine aufgehört hatten zu zittern. „Danke" Hauchte ich und blickte erneut in seine Augen. Ein kalter Schauer wanderte über meinen Rücken. „Nein, ich habe zu danken." Kam es von Loki und er lächelte mich an. „Komm mit" Sagte ich nun und er folgte mir in die Küche. Dort setzte ich ihn auf einem der Barhocker ab und kramte im Kühlschrank herum. Loki hatte sicher ewig nichts Gutes mehr zu essen bekommen, also hatte ich vor ihm auf jeden Fall etwas Leckeres zuzubereiten. Während ich vor mich hin kochte, beobachtete er mich die ganze Zeit. Etwas skeptisch blickte ich immer wieder mal zu ihm, versuchte mich aber dann wieder aufs Essen zu konzentrieren. Kurz darauf war ich dann auch schon fertig und stellte ihm einen Teller hin. „Mahlzeit" Sagte ich und nahm mir auch einen Teller. Schweigend setzte ich mich neben ihn. „Das war wirklich vorzüglich" Meinte Loki als er fertig gegessen hatte und blickte mich an. „Das freut mich" Sagte ich und konnte nur lächeln. Schon wieder versank ich ihn diesen Augen.

„Ohhhh ____ hat was Leckeres gekocht?" Kam es von Clint, als er und Natasha die Küche betraten. Wie gut dass ich so etwas immer mit einrechnete und für alle etwas über war. „Willst du noch etwas?" Fragte ich an Loki gerichtet, welcher nickte. Also stellte ich ihm noch einen Teller hin. Und kurz darauf saßen dann plötzlich alle an unserem Tisch und aßen fröhlich MEINEN Eintopf auf.

Aber ich freute mich, dass sie sich, obwohl Loki anwesend war, benahmen wie immer.

„_______?" Ich blickte fragend zu Loki. „Verzeih, aber ich werde auf mein Zimmer gehen." „Geht klar. DU findest den Weg?" Er nickte und wünschte mir noch eine gute Nacht, ehe er den Raum verließ.

Seufzend nahm ich das Geschirr und brachte es zur Spüle. Ich merkte wie mich alle beobachteten. „WAS!!!!!" Fragte ich schließlich und drehte mich genervt um. „________. Bitte sei vorsichtig. Du weißt wie Loki ist. Sorge dich nicht zu sehr um ihn" Kam es von Natasha. „Es ist schön dass ihr euch Sorgen macht, aber ich glaube ich weiß mehr über ihn als ihr." Murmelte ich und die anderen blickten mich fragend an. „Ich durfte mir seine Erinnerungen ansehen" „Und??" Fragte Steve gleich. „Ihr wollt es nicht wissen, glaubt mir… Aber bitte, vertraut mir. Er ist nicht der für den ihr ihn haltet. Er… er wurde in seinem Leben nur… falsch verstanden" Versuchte ich alles etwas zu umschreiben, was wirklich nicht einfach war. „Okay Schätzchen. Wenn du das sagst… Wenn du ihm vertraust, werde ich das auch." Kam es von Tony und ich lächelte ihn dankbar an. Auch die anderen nickten dann. „Danke" Hauchte ich, ehe ich dann auch den Raum verließ und in mein Zimmer ging. Es war wirklich ein harter Tag und ich wollte eigentlich nur noch schlafen. Doch einschlafen konnte ich lange nicht. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Loki. Um seine Vergangenheit und … diese wunderschönen Augen. Schließlich driftete ich dann doch in den Schlaf.

chapter 3

Die nächsten 4 Monate vergingen wirklich schnell. Und Gott sei Dank ruhig. Ich kümmerte mich nachwievor um Loki, welchem dies scheinbar mir der Zeit wirklich gefielt. Wir unterhielten und viel. Über seine Vergangenheit und auch über meine. Und mit der Zeit akzeptierten ihn auch die anderen. Er wurde schlussendlich sogar ins Abendprogramm, wie Filme ansehen und die kleinen Saufgelage eingeladen. Loki hielt sich zwar immer etwas abseits, aber er blockte auch nicht ab. Und das freute mich. Und ja, in diesen 4 Monaten hatte ich Loki wirklich in mein Herz geschlossen. Und das sogar sehr. Es war erstaunlich, wie sehr sich eine Person verändern konnte, besonders jemand wie Loki. Aber mir war es egal. Egal was er getan hatte. Ich hatte ihn so wie er jetzt ist kennen und mögen gelernt und darüber war ich sehr froh.

Wir saßen gerade wieder alle im großen Wohnzimmer, jeder mit einem Glas Whiskey und schauten uns einen Film im Fernsehen an, davon bekamen wir allerdings nicht viel mit, da wir die ganze Zeit quatschten, als plötzlich Jarvis meldete, dass Fury anrief. „Heeeyyyyy Einauge! Was geht" Ertönte es von einem angeheiterten Tony, als Fury auf dem Bildschirm erschien. Neben ihm Thor, welcher uns ernst anblickte. Was war los? Ich setzte mich aufrecht hin und stellte mein Glas auf dem Tisch ab. „Die Chitauri sind im Anmarsch" Fury brachte es gleich auf den Punkt. „Was?" kam es von Clint. „Ich dachte Tony hätte sie alle vernichtet?" Fragte Natasha aufgebracht. „Dachtet ihr wirklich das wären alle gewesen? Das was Stark traf, war lediglich eines der Mutterschiffe" Erklärte Fury. „Es gibt aber noch 5 weitere… und diese sind nun auf Rache aus. Rache auf die Menschen, Rache auf Asgard, den Avengers und Rache auf Loki. Sie könnten jederzeit angreifen!" Sagte Thor und blickte dann direkt zu Loki, welcher aufstand und den Raum verlassen wollte. „Loki, warte" Sagte ich und hielt ihn auf. „Lass mich."

„Loki… bitte"

„Verdammt nochmal. LASS MICH!!!" „Loki, dich trifft keine Schuld" Sagte ich und hielt ihn am Arm fest. „Nicht?? … Wenn ich nicht gewesen wäre, würde das jetzt nicht geschehen." „Loki, auch wenn. Du hast bereits genug gebüßt. Tu dir das nicht an" „Ich muss das wieder in Ordnung bringen" „Loki, Nein!!!" rief ich aufgebracht, als er sich von mir losriss und aus dem Raum stürmte. „LOKI!!!!!" rief ich, jedoch ungehört. „____?" Fragte Bruce. Leise seufzte ich und erklärte was Loki und ich gerade für ein Gespräch hatten. Ich setzte mich wieder auf die Couch und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Warum Thor… warum… habt ihr ihm das angetan!" Schluchzte ich leise als ich wieder an Lokis vergangenes Jahr denken musste. „_______. Das alles lag nicht in meiner Macht. Ich habe lange auf meinen Vater eingeredet, bis dieser damit einverstanden war, Loki nach Midgard zu bringen. Glaube mir, auch mir tat es weh ihn so zu sehen." Ich merkte, dass auch Thor sich furchtbare Schuldgefühle machte. „Thor, bleib du in Asgard, falls ihr angegriffen werdet. Wir kümmern uns hier um alles." Sagte Tony und blickte dann zu mir. „Und du gehst zu Loki. Ich denke mal, du bist die einzige die ihn von seinem hohen Ross holen kann" grummelte er dann in meine Richtung. Leicht nickte ich.

Vor Lokis Zimmertür angekommen, klopfte ich leicht, doch bekam keine Antwort. Ich versuchte die Tür zu öffnen, doch diese war abgeschlossen. „Loki?!?!?!" Ich rüttelte an der Tür, als ich plötzlich ein lautes Krachen von drinnen hörte. „LOKIII!!!!" Wieder rüttelte ich an der Tür, doch diese bewegte sich nicht. „Also schön" Hauchte ich und das Schloss sprang auf. Ich öffnete die Tür und erschrak erst mal. Überall lagen Möbeltrümmer. Auch das Fenster war kaputt und plötzlich flog ein Sessel an mir vorbei. „Loki?" „VERSCHWINDE!!!" Ich zuckte kurz zusammen, blieb jedoch stehen. „Ich sagte du sollst VERSCHWINDEN!!!" Wütend blickte er mich an und drehte mir dann den Rücken zu. „Loki…." Sagte ich leise und ging zu ihm. Vorsichtig umarmte ich ihn von hinten. Leicht lehnte er sich an mich. „Warum bist du so nett zu mir?" Fragte er mich. „Weil ich dich mag" Seufzte ich. „Ich habe so viele schreckliche Dinge getan…" „Loki, das ist Vergangenheit." Er drehte sich zu mir um und blickte zu mir herunter. So nah war ich ihm noch nie und merkte erst jetzt dass er weit über einen kopf größer war als ich. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gericht und bliebt mit seiner Hand an meiner Wange. Sanft strich er darüber. „Verzeih mir… Es ist dennoch meine Schuld… Ich muss sie aufhalten. Ich bin der den sie wollen." Hauchte er leise und legte seinen Kopf auf meinem ab. „Da wirst du nicht überleben…." Ich krallte mich in sein Shirt. „Lieber sterbe ich, als dass dir etwas passiert." „Was?" etwas erschrocken blickte ich zu ihm hoch. Erneut strich er mir über die Wange. Dann beugte er sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Doch plötzlich bebte die Erde.

Erschrocken zuckten wir beide zusammen. „Tony, was war das" Fragte ich über das Headset. „Das meine Hübsche, war wohl unser Besuch!" Meinte Tony und ich hörte dass er schon in seinem Anzug steckte. „Ich bin auf dem Weg!" Rief ich und stürmte zur Tür. Loki mir hinterher. „Was soll das! Du bleibst hier" rief ich ihm zu doch er verneinte. „Das ist genauso mein Kampf wie eurer" Meinte er. Er hatte zwar Recht, aber immerhin war er im Moment der Schwächste in der Runde und wenn ihm etwas passierte, würde ich mir das nicht verzeihen. Aber ich hatte gerade keine Kraft mich mit ihm zu streiten. Also liefen wir zusammen hinunter auf die Straße. Panisch liefen Leute hin und her und über uns flogen die Chitauri. Gefolgt von Ironman und den Pfeilen von Clint. Steve lief gerade an uns vorbei. „______ Du musst versuchen die Leute in Sicherheit zu bringen." Beauftragte mich Natasha und ich nickte. „Dann mach dich mal nützlich und hilf mir" meinte ich zu Loki der mir nun weiterhin folgte. Zusammen suchten wir die Leute zusammen, halfen ihnen aus Autowracks und aus den Gebäuden und suchten für sie die Sichersten Wege hinaus aus dem Schlachtfeld. Kurz darauf, war auch schon die Polizei eingetroffen und unterstützte uns.

„Pass auf!!!" Hörte ich dann nur Loki rufen und dann spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust und fiel zu Boden. Ich versuchte erst mich wieder aufzurappeln, doch der Schmerz war zu groß. „___________!!!!!!!!!!!!!!" hörte ich Tony ins Headset rufen. Auch die Stimmen von Natasha und Clint konnte ich ausmachen. Doch es war alles so weit weg. Ich spürte wie mich jemand hochhob und ich kurz darauf wieder abgelegt wurde. Eine weiche Hand auf meiner Wange. „Loki?" Hauchte ich. Nur schwer konnte ich ihn erkennen. „________! Bitte halte durch." Nur ganz leise hörte ich seine Gedanken und es wurde alles immer schemenhafter. War es das? War das mein Ende? Dabei konnte ich doch gar niemandem helfen. Ich wollte doch noch so viel machen in meinem Leben. Eine Träne rann mir über meine Wange. Ich wollte es ihm doch noch sagen…

„ODIN!!! VATER!!! …Ich weiß … du kannst mich hören… und ich weiß ich war ein schlechter Sohn. Ich habe viel falsch gemacht … das weiß ich…. Bitte… Ich bitte dich, nein, ich flehe dich an. Gib mir meine Kräfte wieder. Ich muss ihnen helfen… Ich muss IHR helfen!! Oh bitte!!" kam es verzweifelt von Loki und er wiederholte es immer wieder und immer wieder. Mit letzter Kraft drückte ich leicht seine Hand. Dann wurde alles schwarz um mich herum.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  fit-for-rivals
2014-04-09T21:38:47+00:00 09.04.2014 23:38
Mach bitte weiter das ist eine echt süße Story darum bitte ich dich weiter zu machen


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