Black Angels von Myoko ================================================================================ Kapitel 14: Erfolge und eine neue Feindin ----------------------------------------- Legende: „blabla“ sprechen Blabla< denken *blabla* Goboldsprache *+blabla+* Harrys Magie *§blabla§* Prasel 17. Kapitel Erfolge und eine neue Feindin Dienstag der 27. August, im Raum der Wünsche. „Oh Shiva! Du hast es geschafft, Orion.“ Eine Vampirfledermaus mit grauen Augen flog durch den Raum. „Orion meinst du, du kannst eine andere Tierform annehmen?“ Die Vampirfledermaus wurde immer größer bis ein braunes Pferd mit grauen Augen auf den Boden landete. „Tatsächlich du hast es geschafft und man kann mehr als eine Tiergestalt annehmen.“, rief Harry erfreut aus. Das Pferd nahm wieder seine menschliche Gestalt an. Kaum hatte Orion sich zurück verwandelt, wurde er von Harry umarmt. „Jetzt bist du an der Reihe.“ „Ob ich das hin bekomme?“ „Wirst du schon.“   ---*---*   Harry setzte sich hin und konzentrierte sich. Er spürte wie sein Wille seine Magie lenkte. Gleichzeitig spürte er seinen ganzen Körper kribbeln. Er öffnete seine Augen und sah Orion fragend an. „Du hast es geschafft. Du bist ein schwarzer Wolf mit grünen Augen und einer blitzförmigen Narbe auf der Stirn. Nimm noch eine andere Tiergestalt an.“ hörte er Orion sagen. Wieder schloss er seine Augen und konzentrierte sich. Er öffnete seine Augen und wusste, dass er es geschafft hatte. Er schlängelte sich einige Meter auf den Boden entlang und nahm wieder seine menschliche Gestalt an. „Siehst du. Du kannst es auch. Jetzt müssen wir es nur noch schneller können.“ Er nickte zustimmend.   Bis zum Abendessen übten sie die  Animagus Verwandlung.   ---*---* In der großen Halle. „Du Harry? Warum habt ihr euch mit Gryffindors befreundet?“,  fragte Blaise. „warum nicht? Man kann gut mit ihnen reden, anders als mit dem Rest der Gryffindors. Vor allem dieses Weasley Mädchen  ist schlimm.“ „Was macht sie denn?“, fragte Theodore. „Sie verfolgt mich die ganze Zeit und behauptet wir wären für einander Bestimmt. Ihren Freundinnen hat sie erzählt, dass wir zusammen sind. Ein Glück konnte ich sehr schnell das Gegenteil beweisen.“ „Das hört sich echt nicht schön an.“, stimmte Draco zu.   Niemand hatte bemerkt das Draco schon seit Tagen es vermied in Orions Richtung zu sehen. Die feuchten Träume, von denen er gehofft hatte sie würden mit der Zeit verschwinden, waren mehr und intensiver geworden.  Er wollte sich nicht eigestehen das er sich in Orion verliebt hatte und das obwohl er ihn kaum kannte.   Nachdem Abendessen trafen sich Harry, Orion, Neville, Blaise, Theodore, Dean, Seamus, Fred und George  in der Bibliothek. Es war ein merkwürdiges Bild.  Schlangen und Löwen saßen an einem langen, aus vier Beinen bestehenden, Tisch und lernten. Die Bibliothekarin, Irma Pince, musste zwei Mal hinsehen um es glauben zu können.   ---*---*   Dumbledore dagegen freute sich darüber, als er es hörte. >Endlich sind die Häuserstreitigkeiten vorüber.< dachte er zufrieden. Das es nicht sein Verdienst war ignorierte er gekonnt.   ---*---*   Severus Snape dagegen war skeptisch.  Hatte er doch selbst spüren müssen, das eine Freundschaft zwischen Slytherins und Gryffindors nur sehr schwer aufrecht zu halten ist und irgendwann, wenn die Freude im letzten oder Vorletztem Jahr sind, wird die Freundschaft aufgrund der Vorurteile zerbrechen. So war es auch bei ihm und Lily. Sie waren Sandkastenfreunde, wurden aber in verschiedene Häusern eigeteilt. Er nach Slytherin und Lily nach Gryffindor. In der fünften Klasse sagte er aus Wut und Scham, da ihn die Rumtreiber wieder demütigten, Schlammblut zu ihr und obwohl er es wirklich bereute und unzählige Male um Verzeihung bat und sich Endschuldigte vergab sie ihm dieses Wort nie. Bestätigte es doch nur was eh alle dachten. Severus Snape wird Todesser. Wahrscheinlich glaubte Lily dieser Lüge schon vor dem Vorfall. Was Lily nicht wissen konnte war, dass Severus erst nach dem Freundschaftsbruch zu einem Todesser wurde, da ihn nun nichts mehr auf der `weißen` Seite hielt.   Er hoffte wirklich dass diese Freundschaft bestehen blieb. Auch wenn Lucius es gar nicht gut heißen wird.   ---*---* Am nächsten Morgen; in der Bibliothek. Neville saß an einem Tisch im hinteren Teil der Bibliothek und machte Hausaufgaben. Die anderen waren auf dem Weg zu Bibliothek, dies wusste er. Neville freute sich auf den Selbstverteidigungsunterricht. Harry hatte ihm versprochen eine neue Kata zu zeigen, nachdem er die anderen gelernt und anwenden konnte. In seine Gedanken versunken bemerkte er nicht, wie sich ihm zwei ältere Slytherin Schüler näherten. Ehe er sich versah waren die Bücher, die er sich geholt hatte, von seinem Tisch und in den Händen von einem der Slytherins. Einen Moment war er erstarrt vor Angst, doch dann erinnerte er sich an etwas, was Harry und Orion ihm beigebracht haben. Er straffte seine Schultern und blickte dem Slytherin ins Gesicht. Gib mir die Bücher bitte wieder.“ Die Slytherins waren einen Moment erstaunt, ehe ihr Blick wieder höhnisch wurde. „und warum sollten wir das tun?“, fragte der Slytherin der die Bücher hatte. „Weil ich euch höflich darum gebeten habe.“ Die Slytherins hörten ihm nicht zu und began die Bücher hin und her zu werfen. Er stand auf und wartete bis derjenige, der ihm am nächsten stand, die Bücher auffing. Mit voller Kraft trat er dem älteren Jungen auf den Fuß. Der daraufhin die Bücher fallen ließ und begann auf einem Fuß zu hüpfen. „Verdammt tut das weh, der kleine hat Kraft!“ Neville sammelte schnell die Bücher ein und legte sie auf den Tisch. „Das wirst du bereuen, elender Gryffindor.“ Beide Slytherins zogen ihre Zauberstäbe.   Ehe die Beiden einen Zauberspruch sagen konnten, waren sie ihre Zauberstäbe auch schon los. Neville hatte durch zwei gezielte Fußtritte den Beiden die Zauberstäbe aus den Händen getreten. Die Beiden älteren Schüler starten auf ihre (nun leeren und schmerzenden) Hände und konnten nicht verstehen, wie der Versager Neville Longbottom, sie in wenigen Minuten besiegt haben konnte.  „W…wer hat dir so etwas bei gebracht?“, stotterte einer der Jungen.  „Harry Potter und Orion Shadow.“, antwortete Neville nur ruhig. Mit einem: „Pah ich wusste das mit ihm etwas nicht stimmt.“, hoben die Beiden ihre Zauberstäbe auf und verließen schnell die Bibliothek. Neville stieß erleichtert die angehaltene Luft aus. Plötzlich hörte er von hinten Applaus. Er drehte sich um und sah Harry, Orion, Blaise, Theodore, Dean, Seamus, Fred und George  Beifall klatschen. „Klasse gemacht. Denen hast du es gezeigt.“, lobte Harry ihn. Er spürte wie er ganz rot anlief. „Ach was ohne die Hilfe von euch beiden, hätte ich das doch nicht geschafft.“ „Ach was wir haben dir doch nur ein wenig geholfen.“, erwiderte Orion grinsend.   Er und die anderen setzten sich an den Tisch, nachdem sie wieder mehre zusammen geschoben hatten. „Ihr habt Neville wirklich Selbstverteidigung beigebracht?“, fragte Dean. „Jap.“, antworteten beide Synchron. „Selbstverteidigung was ist das und wozu braucht man das, wenn man zaubern kann?“, fragte Draco verwirrt. „Selbstverteidigung sind Kampfsportarten wie: Karate, Judo oder  Kung fu, die von den Muggeln erfunden wurden damit sie sich und ihre Familie im Notfall ohne Waffen beschützen konnten. Wie du ebend gesehen hast, ist es sehr nützlich so etwas zu können.“, erklärte Harry. „Könntet ihr uns auch so etwas beibringen?“, fragte Fred. „Natürlich. Solange ihr breit seid zu schwitzen wie eine Sau.“, stimmte Orion zu. „Auf jeden Fall.“ „Gut jeder der Selbstverteidigung lernen will, soll sich melden.“ beschloss Harry  Alle meldeten sich und so war es beschlossen. Nun da alles geklärt war, machten sie ihre Hausaufgaben.   Nachdem sie mit den Hausaufgaben fertig waren, gingen sie, von Harry und Orion angeführt, in die Küche. „Was wollen wir in der Küche?“, fragte Draco. „Wir holen uns was zu essen und was zu trinken.“, antwortete Orion. Harry nahm den fertig gepackten Picknickkorb entgegen und bedankte sich. Draco sah nur noch verwirrter aus. „Warum hast du dich bei einer Hauselfen bedankt?“, fragte Draco, nachdem sie die Küche verlassen hatten. „Ganz einfach. Weil jedes Lebewesen Respekt verdient. Ein Hauself mag es zu dienen und den Haushalt zu machen trotzdem hat der Hauself es verdient anständig behandelt zu werden. Du willst doch auch nicht wie Dreck behandelt werden oder?“ „Nein. Aber was hat das mit der Hauselfe zu tun?“ „Es gibt eine Regel, die heißt: Behandel andere so wie du selbst behandelt werden willst. An die halte ich mich.“ Draco schwieg einen Moment. „Das macht Sinn.“, gab Draco am Ende zu.   Sie waren währenddessen am Ziel angekommen und Orion lief drei Mal an der Wand vorbei und dachte dabei: >Wir brauchen einen Raum wo wir Selbstverteidigung trainieren können.<   „Äh was macht Orion da?“, fragte Dean. „Das wirst du schon noch verstehen.“, antwortete Harry.  Die anderen zuckten zusammen, als plötzlich eine Tür erschien. Orion öffnete die Tür und alle traten ein. „Willkomme im Raum der Wünsche.“, sagte Harry mit einem großen grinsen im Gesicht. „Der Raum der Wünsche?“, wiederholten die anderen. „Ich wusste gar nicht, dass es so einen Raum gibt.“, sagte Seamus. „Kannst du auch gar nicht. Der Raum erscheint nur, wenn man ihn braucht und drei Mal an der Wand vorbei gelaufen ist. Dabei muss man an das denken was man braucht. In unserem Fall ein Raum in den man Selbstverteidigung lernen und trainieren kann.“, erklärte Orion. Die anderen sahen sich im Raum um.   Dieser war in zwei Bereichen unterteilt. Eine Leseecke und ein Trainingsplatz. Die Leseecke war gemütlich eingerichtet. Ein Kamin stand in der rechten Ecke und an der Wand waren mehrere volle Bücherregale. Vor dem Kamin standen zwei bequeme Sessel und zwei große Couchen. Der Trainingsplatz war mit weichen Matten unterlegt und an den Seiten standen Dummies.   „Draco, Theodore, Blaise, Seamus, Dean, Fred und George. Ihr werdet euch über die verschiedenen Kampfsportarten informieren und euch für eine entscheiden.“, befahl Harry. Die genannten murrten, trotteten aber zur Leseecke.  Neville, Harry und Orion gingen zum Trainingsplatz.   Bis zum Abendessen trainierten sie und die anderen informierten sich.   Als es Zeit fürs Abendessen wurde, gingen sie runter zur großen Halle. Harry ließ auf dem Weg den Picknickkorb wieder in ihr Zimmer auftauchen. In der großen Halle trennten sie sich und gingen zu ihren Tischen. Sie setzten sich und luden sich etwas zu essen auf.   ---*---* Nach der letzten Stunde Astronomie, in Harrys und Orions Zimmer. „Und habt ihr euch entschieden?“, fragte Harry. „Jap. Ich möchte Karate lernen.“, antwortete Blaise. „Ich möchte Kung fu machen.“, rief Draco aus. „Ich nehme Judo.“, sagte Theodore. “Gut ab Freitag macht ihr mit.”, bestimmte Orion. Draco, Blaise und Theodore standen auf und gingen zur Tür. Bevor sie das Zimmer verließen wünschten sie sich alle eine gute Nacht. Niemand wusste das Draco auch dieses Mal nicht vor den feuchten Träumen fliehen konnte.   ---*---* Am nächsten Tag; Donnerstag der 28. August. Harry und Orion hatten schnell bemerkt, das Dolores Umbridge es auf Dumbledore`s Posten abgesehen hatte. Beide saßen grade in Verteidigung gegen die dunklen Künste und versuchten nicht einzuschlafen. Tatsächlich gelang es ihnen, aber das verdankten sie Ron Weasley der ein Streit mit Dolores Umbridge angefangen hatte. Auch wenn sie den Anfang verpasst hatten, konnten sie sich ihn denken. „Und was wird uns die Theorie in der wirklichen Welt nützen?“, sagte Ron laut. Professor Umbridge sah auf. „Wir sind hier in der Schule, Mr. Weasley, nicht in der wirklichen Welt.“, sagte sie sanft. „Demnach  sollen wir gar nicht darauf vorbereitet sein, was uns draußen erwartet?“ „Dort draußen erwartet Sie nichts, Mr. Weasley.“ „Ah ja?“, sagte Ron. Vor Wut ganz rot im Gesicht. „Wer, glauben Sie denn, will Kinder wie Sie angreifen?“, fragte Professor Umbridge mit honigsüßer Stimme. „Hm, überlegen wir mal…“, sagte Ron in gespielt nachdenklichem Ton. „Vielleicht…Du – weißt – schon – wer?“ Hermine keuchte; Lavender Brown stieß einen spitzen Schrei aus; Neville blinzelte überrascht, darüber das Ron sich traute so etwas zu einer Angestellten des Ministeriums zu sagen. Professor Umbridge jedoch zuckte nicht mit der Wimper. Sie starrte Ron mit einem Ausdruck grimmiger Genugtuung an. „Zehn Punkte Abzug für Gryffindor, Mr. Weasley.“ Die Klasse war reglos und stumm. Alle starrten entweder Umbridge oder Ron an. „Nun, lassen Sie mich einige Dinge klar und deutlich sagen.“ Professor Umbridge stand auf und beugte sich, die kleinen Wurstfinger auf dem Pult gespreizt, zur Klasse vor. „Man hat ihnen gesagt, dass ein gewisser schwarz Magier von den Toten zurückgekehrt sei –„ „Er war nicht tot.“, sagte Ron zornig, „aber ja, er ist zurückgekehrt!“°   Harry hatte genug von dem sinnlosen Streit. Beide würden auf ihnen Standpunkten bleiben. „Dein Name ist Ronald Weasley, nicht wahr?“, fragte Harry. „J…ja. Willst du was von mir?“ „Ja. Ich möchte dich darum bitten damit aufzuhören, die Leute zu versuchen zu Überzeugen, dass Voldemort  (alle – außer Orion und Harry – zuckten zusammen) wieder auferstanden ist.“   ---*---* Dolores Umbridge lächelte zufrieden. >Der Junge – der lebt glaubt auch nicht an die Auferstehung von diesem gewissen schwarz Magier. Er würde sich gut auf unserer Seite machen und ich würde bei Fudge was gut haben und vielleicht werde ich auch Befördert.< Sie wollte grade etwas sagen, als ihr Ron Weasley dazwischen redete.   ---*---* „Willst du etwa sagen das ich lüge?“, fragte Ron mit kaum unterdrückter Wut. „Nein. Das will ich nicht.“, erwiderte Harry ruhig. „A…aber du hast gesagt…“ „Ich weiß was ich gesagt habe.“, unterbrach Harry Ron. „Soviel ich weiß, warst du nicht dabei, als Cedric Diggory gestorben ist. Also kannst du nicht wissen, ob es ein Trittbrettfahrer ist.“ „Trittbrettwas?“, fragte Ron verwirrt. „Ein Trittbrettfahrer ist ein Nacharmer häufig von Mördern, Vergewaltigern und anderen Straftätern.“, erklärte Hermine für alle gut hörbar. „Danke, Mrs.  Granger. Das war vollkommen richtig. Viele Trittbrettfahrer kopieren nicht nur die Vorgehensweise ihres Idols, sondern auch deren Charakter. Die Todesser könnten also auch von einem  Trittbrettfahrer befehligt werden.“, erklärte Harry weiter. „Aber auf  Cedric Diggorys Leiche stand: Ich, Lord Voldemort, bin von den Toten auferstanden.“, wiedersprach Ron. „Hast du ihn bis jetzt gesehen?“, fragte Orion. „ Nein. Ich bin froh darüber.“ „Siehst du. Du kannst nicht widerlegen das es ein Trittbrettfahrer das Auferstehungsritual dazu benutzt hat um noch näher am seinen Idol zu sein und ihn zu Übertreffen.“, entgegnete Harry. Ron öffnete seinen Mund, schloss ihn aber wieder, weil er nichts erwidern konnte.   ---*---* Dolores Umbridge selbstzufriedenes Lächeln war wie weggewischt. „Mr. Weasley, Mr. Potter. Es gibt weder einen Trittbrettfahrer noch ist dieser gewisse Schwarzmagier auferstanden.“, sagte sie mit zuckersüßer Stimme. „Haben Sie Beweise, für ihre Aussage, Professor Umbridge?“, fragte Harry. „Der Minister sagt das.“, gab Professor Umbridge mit fester Stimme zurück. „Weil es der Minister sagt muss es stimmen? Minister Fudge hat viel verheimlicht, vertuscht und verdreht.“ „reden sie nicht so über Minister Fudge! Das ist eine Lüge!“ „Nur weil Ihnen etwas nicht passt oder gefällt muss es noch lang keine Lüge sein. Orion und ich wissen wie die Politik funktioniert und Sie genauso. Also versuchen Sie nicht uns einzuwickeln. Das funktioniert nämlich nicht!“   Professor Umbridge war einen Moment sprachlos. „Potter Nachsitzen um 20:00 Uhr bei mir!“, sagte Professor Umbridge nachdem sie sich wieder gefangen hatte. „Wofür?“, fragte Harry ruhig. „Dafür dass Sie Lügen erzählen.“ „Lügen? Sie meinen wohl eher Meinungsverschiedenheiten. Immerhin haben wir zu dem Thema ` Minister Fudge und die mysteriöse Auferstehung` eine andere Meinung.“, sagte Harry immer noch ruhig. „Das sind Lügen, keine Meinungsverschiedenheiten!“, beharrte Professor Umbridge. „Wie Sie meinen. Wo findet das Nachsitzen statt?“ „In meinem Büro.“   Professor Umbridge beendete die Stunde und ein laut schnatternder Haufen Schüler verließ das Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.   Nach dem Mittagessen wusste jeder in Hogwarts über die Auseinandersetzung von Harry Potter und Professor Umbridge Bescheid.   ---*---* Dumbledore war von dem, was er hörte nicht sonderlich erfreut. Genauso wenig wie Severus Snape. So ließ Dumbledore Harry eine Nachricht zukommen, in der es hieß, dass er mit ihm sprechen wollte und nach der letzen Stunde Kräuterkunde in sein Büro kommen soll.   Nun wartete Dumbledore mit Severus, der heute keinen Unterricht mehr hatte, darauf dass die letzte Stunde Kräuterkunde endete.   Als es klopfte atmete Dumbledore noch einmal  tief durch. >Das Gespräch wird wider anstrengend werden.< dachte er mit einem tiefen inneren Seufzen. Nachdem er `Herein` gesagt hatte, trat Harry Potter und Orion Shadow ein. >Wie beim letztem Mal.<  „Mr. Potter, ich möchte mit Ihnen und Professor Snape unter 6 Augen sprechen. Warum haben Sie Mr. Shadow mitgebracht?“ „Sie wollen sicher über die Sache mit Professor Umbridge sprechen. Und das geht auch Orion etwas an. Immerhin haben wir die gleich Meinung zu den Themen.“, sagte Harry ruhig. „Na gut. Wenn es sein muss.“ Er seufzte.  Was ist in der letzten Stunde VgddK geschehen?“   ---*---* Harry und Orion setzten sich auf zwei Stühle, die vor dem Schreibtisch standen. Professor Snape lehnte an der Wand neben ihnen. „Ronald Weasley hat in der zweiten Stunde VgddK behauptet, dass Voldemort von den Toten Auferstanden ist und das mit so einer Gewissheit, als ob er dabei gewesen wäre, als Cedric Diggory getötet worden ist. Und das war er eindeutig nicht. Darauf habe ich ihn hingewiesen. Zudem habe ich erklärt dass es sich auch  um einen Trittbrettfahrer handeln könnte. Daraufhin war er leise und Professor Umbridge hat gesagt,dass es nicht sein kann, weil es Minister Fudge so gesagt hat. Ich habe nur gesagt, dass es ja nicht gleich stimmen muss und außerdem meinte ich noch, dass uns der Minister sehr wohl wichtige Informationen verheimlicht, vertuscht und verdreht hat. Professor Umbridge hat mich daraufhin einen Lügner genannt und ich habe nur erwidert, dass wir beide wissen wie Politik funktioniert und sie mich nicht mit falschen Angaben einwickeln kann. Daraufhin habe ich Nachsitzen bekommen. Als ich fragte: `Warum` sagte sie, weil ich Lügen erzählen würde. Ich habe sie daraufhin hingewiesen das es  Meinungsverschiedenheiten sind. Sie bestritt, dass es  Meinungsverschiedenheiten sind und nannte sie Lügen. Ich bemerkte dass ich nicht mit ihr reden kann, also habe ich nur gefragt wo das Nachsitzen stattfindet. Das war alles.“, endete Harry.   Dumbledore nickte und wand sich an Orion. „War das alles so wie es Mr. Potter gesagt hat?“ „Ja es war alles genau so.“, bestätigte Orion. „Tut mir Leid, Mr. Potter aber ich werde das Nachsitzen nicht aufheben.“, sagte Dumbledore ernst. „lassen sie mich raten warum. Sie sind der Meinung dass ich frech zu Professor Umbridge war. Aber das war ich nicht. Ich habe bloß meine Meinung gesagt und das ist soweit ich weiß nicht verboten.“ „Das ist richtig. Trotzdem kann ich das Nachsitzen nicht verhindern. Da es sonst als Bevormundung gilt und ich meinen Posten  dann verlieren würde.“ „Also ist Ihnen Ihr Posten als  Schulleiter wichtiger als die gerechte Behandlung Ihrer Schüler?“, fragte Harry mit zu schlitzen verengten Augen. „Das stimmt nicht! Ich darf die Schule nicht verlassen, sonst hat das Ministerium die volle Kontrolle über Hogwarts. Deshalb kann ich das Nachsitzen nicht verhindern.“ „Ich verstehe. Der Minister sieht Sie als Feind, statt die wirkliche Gefahr zu sehen. Und Sie wollen Hogwarts nicht an das Ministerium abgeben müssen, solange der Minister Sie als Feind ansieht.“ „Ganz genau. Nun da alles geklärt ist könnt Ihr gehen und Eure Hausaufgaben machen.“ Harry und Orion standen auf, verabschiedeten sich und verließen das Büro.   ---*---* Dumbledore sah den Beiden auch dann mnoch nach, als die Tür schon lange zu war. „Was meinst du, Severus, habe ich das Richtige getan?“ „das kann ich nicht sagen. Wir wissen nicht was Umbridge in der Nachsitzstunde mit ihm vorhat.“ Dumbledore nickte zustimmend.   ---*---*   „Glaubst du ihm?“, fragte Orion als sie auf dem Weg zur Bibliothek waren. „Ja. Meine Magie hat gespürt, dass er die Wahrheit gesagt hat. Er macht sich wirklich Sorgen um die Schüler.“ Orion nickte nur.   In der Bibliothek trafen sie Dean, Draco, Blaise, Fred und George, Neville, Seamus und Theodore, die ihnen Plätze frei gehalten hatten. „Was wollte Dumbledore von dir?“, fragte Theodore. „Er wollte wissen wie es zu dem Nachsitzen gekommen ist. „Hat er es aufgehoben?“, fragte Blaise neugierig. „Nein hat er nicht. Er wollte nicht wegen Bevorzugung von der Schule verwiesen werden.“ „Das ist doch vollkommen bescheuert.“, beschwerte sich Neville. „Die anderen nickten zustimmend.   ---*---* Niemand bemerkte wie Draco Orion immer wieder kurze sehnsuchtsvolle Blicke zuwarf. Er hatte aufgehört sich einreden zu wollen, dass er nicht auf Orion steht. Er hatte es eingesehen als ihm die Träume auch Tagsüber verfolgten. >Wie kann ich nur auf ihn stehen? Ich kenne ihn nicht mal richtig.< dachte er verzweifelt. Seine Augen huschten wieder zu Orion, der fleißig an seinen Hausaufgaben arbeitete. >Was fasziniert mich nur so sehr an ihm? … Ich finde das Tattoo interessant. Ob es mit einem Fluch belegt ist? Nein das kann nicht sein. Sonst wären die anderen auch so drauf wie ich. Es muss etwas anderes sein. … Seine Ausstrahlung muss es sein. Genau das ist es! Es ist seine Ausstrahlung, das viel zu Erwachsene benehmen. … Ich möchte mehr über ihn wissen.<   Er hatte bemerkt das Harry und Orion einmal in der Woche Sex mit einander hatten. Als er das begriffen hatte, verspürte er das erste Mal Eifersucht. Er wusste jetzt schon, dass er heute Nacht wieder einen sehr erotischen Traum von ihnen beiden haben wird und am Morgen entweder mit einer großen Latte oder mit einer nassen Boxer aufwachen wird. Er seufzte frustriert und wand seine Aufmerksamkeit mit aller Kraft zurück auf seine Hausaufgaben.   ---*---* Nachdem Abendessen gingen Harry und Orion in den Raum der Wünsche. „Wie gut; dass es diesen Raum gibt. So müssen wir uns nicht mehr in die verbotene Abteilung schleichen um die Bücher zu lesen. Der Raum wird ja für uns zur verbotenen Abteilung.“, sagte Harry glücklich. „Stimmt und man kann sich noch mehr Bücher zu einen Thema wünschen, auch wenn die Bücher nicht in Hogwarts sind.“ Sie machten sich an einige Bücher aus den Regalen und begaben sich zur Leseecke.   ---*---* 20:00 Uhr in Umbridge`s Büro. Harry stand vor Umbridge`s Büro und klopfte an die Tür. Als ein „Herein“ kam trat er ein. „Guten Abend, Mr. Potter.“, wurde er begrüßt. „Guten Abend,  Professor Umbridge.“, erwiderte er.“Nun nehmen Sie Platz.“, sagte sie und deutete auf einen kleinen Tisch mit Spitzendeckchen, vor den sie einen Stuhl mit steiler Lehne gestellt hatte. Ein leeres Pergamentblatt lag auf dem Tisch, offenbar wartet es auf ihn. Er ließ seine Schultasche neben den Stuhl fallen und setzte sich. „Nun, Sie  werden jetzt ein paar Zeilen für mich schreiben, Mr. Potter. Nein nicht mit Ihrer Feder.“, fügte sie hinzu, als Harry sich bückte und seine Tasche öffnen wollte. „Sie werden eine spezielle von mir verwenden. Hier, bitte sehr.“ Sie reichte ihm eine lange, dünne schwarze Feder mit ungewöhnlich scharfer Spitze. >Eine Blutfeder. Die sind verboten. … Das wird lustig. dachte Harry. „Ich möchte, das Sie schreiben: Ich soll keine Lügen erzählen." „Wie oft?“, fragte Harry. „Oh, so lange es dauert, bis die Botschaft sich einprägt.“, sagte Umbridge mit ihrer süßlichen Stimme. „Fangen Sie an.“ Sie ging zu ihrem Schreibtisch, setzte sich und beugte sich über einen Stapel Pergamente, offenbar Aufsätze, die es zu benoten galt.°° Harry nahm die Blutfeder in die Hand und schrieb das erste Wort. Es geschah genau das, was er sich gedacht hatte. Sein Blut, das die Blutfeder als Feind ansah, zersetzte die Feder vollkommen. Er schaute fasziniert zu, wie sich die Feder auflöste. >Zum Glück ist mein Blut, durch die ganzen illegalen Experimente, giftig für meine Feinde geworden. Während es Freunde heilen kann.< Er sah aus den Augenwickel, wie Professor Umbridge zu ihn sah und sich ihre Augen entsetzt weiteten, als ihr Blick auf die zersetzte Blutfeder fiel. „W…wie hast du das gemacht?“, stotterte Professor Umbridge. Er zuckte mit den Schultern. „N…na gut, dann wirst du mit deiner Feder 500 mal `Ich soll keine Lügen erzählen` schreiben.“ Er holte seine normale Feder aus der Tasche und begann zu schreiben.   Um 21 Uhr war Harry wieder in seinem Zimmer.   „Und wie war das Nachsitzen?“, fragte Orion als er das Zimmer betreten hatte. Er lief zu seinem Bett und ließ sich darauf nieder. „Sie hat mir eine Blutfeder gegeben und dachte wohl, dass ich es nicht bemerken würde. Hat sie als spezielle Feder getarnt. Den Rest kannst du dir ja denken.“, antwortete er und schüttelte seine Hände. „Ja den Rest kann ich mir denken.“, sagte Orion leise lachend. „Umbridge hat mich wohl auf den Kicker und dich und die anderen jetzt wohl auch.“ „Dagegen kann man nichts machen. Außer auf sich aufpassen.“ „Ich werde morgen beim Frühstück die anderen warnen.“ „Mach das.“ Damit widmete sich Orion seinem Buch, das er sich aus dem Raum der Wünsche mitgenommen hatte. Er nahm sich ebenfalls das Buch, das er auch aus dem Raum der Wünsche mitgenommen hatte und las weiter.   ---*---* Am nächsten Morgen gab es für Harry eine Überraschung.   Ronald Weasley wartete vor der großen Halle auf ihn. „Äm könnten wir uns unter 4 Augen unterhalten?“, fragte Ron nervös. „Na klar.“ Harry zeigte mit einer Handbewegung, dass die anderen schon rein gehen sollten. Er wartete bis die anderen durch die große Flügeltür gegangen waren. „Was möchtest du mit mir bereden?“ „I…ich wollte mich bei dir Entschuldigen.“ „Für was?“ „“Für deinen zweiten Tag, als wir dich so überfallen haben und für gestern. Ich habe überreagiert und ich wusste damals nicht dass du an Klaustrophobie leidest. Es tut mir wirklich leid beide Male so wie ein Arschloch reagiert zu haben.“ Harry seufzte. „Ich verzeihe dir. Und wer weiß vielleicht können wir ja Freunde werden.“ „Das wäre toll.“ Sie lächelten sich kurz an, ehe sie gemeinsam die große Halle betraten. Sie trennten sich und gingen zu ihren Tischen.   „Was wollte er von dir?“, fragte Orion. „Er hat sich bei mir entschuldigt, für den Überfall an meinen zweiten Tag und für gestern. Wer weiß vielleicht können wir Freunde werden.“   ---*---* „Was hast du mit Potter beredet?“, fragte Hermine neugierig. „Ich hab mich bei ihm entschuldigt.“ „ich wusste doch, dass du es verstehen würdest.“ Hermine lächelte Ron an. Ron wurde leicht rot um die Nase.   ---*---* ° mit kleinen Veränderungen aus Harry Potter und der Orden des Phönix; Seite 288 und 289   °°° mit kleinen Veränderungen aus Harry Potter und der Orden des Phönix; Seite 313, 314 und 315 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)