Geisterhafte Begegnung von CheyennesDream (Inu no Taisho & Sess Mam) ================================================================================ Kapitel 1: Eine unerwartete Rückkehr ------------------------------------ Geisterhafte Begegnung Willkommen bei dieser FF. Ich habe mit dem Text im Sept. 2013 angefangen und sie ist fast vollständig. Diesmal wird es nur eine Kurzgeschichte. Ich tippe auf 2 Teile, maximal 3 für den Fall, sollte ich ausführlicher werden. Meine Leser müssen also nicht lange auf das Nächste warten. Da ich an diesem Projekt immer nebenbei arbeite, kommen auch meine anderen FFs nicht zu kurz. 1 Ri sind in etwa 3,927 km Osamu  Bleibendes Recht 1. Kapitel - Eine unerwartete Rückkehr Circa 5 Jahre nach Narakus Vernichtung Am Rande der Ebene, welche die Grenze des westlichen Reiches bildete, auf einer kleinen Anhöhe stand ein Wesen und betrachtete den westlichen Horizont. Unendlich weit schien die Sicht zu reichen, doch der einsame Wanderer wusste es besser. Etliche Ri entfernt begann das Festland in so großer Ausdehnung, das man kaum einen Maßstab setzen konnte. Darüber wollte der Unbekannte jedoch jetzt nicht nachdenken, da sein Ziel im Moment ein Anderes war. Langsam sank die Sonne und bald darauf tauchte sie in das weit entfernte Meer ein. Das rotgoldene Licht verlieh der Gegend einen mystischen Hauch. Sobald der letzte Schimmer des Tages erloschen war und am Firmament unzählige Sterne funkelten, drehte sich der Fremde um, verwandelte sich in einen gigantischen silberweißen Hund und strebte den Bergen im Osten zu. Sein Ziel für diese Nacht war ein kleines verstecktes Tal am Fuße des Berges unterhalb des westlichen Schlosses. Viel zu lange war er fort, auf Reisen und nun wurde es Zeit heimzukehren, um sich seiner Zukunft zu stellen. Wenn Myougas Angaben stimmten, würde er auch in dieser Nacht seine erste Gefährtin an der kleinen Quelle finden. Bald darauf erreichte der Reisende sein Ziel und fühlte sich wieder heimisch. Zwar hatte sich die Natur in den letzten 200 Jahren etwas verändert, doch es gab genug Anhaltspunkte um sich zurechtzufinden. Ein gutes Stück vor den ersten Wachposten hatte sich der Hundedämon in seine menschliche Gestalt zurückverwandelt und nun versuchte er, ungesehen zu dem Tal zu gelangen. Das Reich wurde gut geschützt, wachsame Soldaten patrouillierten und vor allem konnte der Eindringling nie vorhersehen, aus welcher Richtung der nächste Posten auftauchte. Zusätzlich kreisten am Himmel Falken oder Adler um mit scharfen Augen alles zu beobachten. Offenbar hatte General Osamu noch immer seine Stellung inne. Der Dämon zählte zu den besten Strategen, über die das westliche Reich verfügte. Der derzeitige Lord schätzte dessen Fähigkeiten sicherlich ebenso, wie Inu no Taisho früher. Trotz, das der Fremde nun größere Vorsicht walten lassen musste, erreichte er rechtzeitig den Ort. Am Fuße des Berges, auf dessen Gipfel das westliche Schloss thronte, erstreckten sich dichte Nadelwälder. Nur wenige Pfade führten zwischen den Bäumen hindurch, und weil die Gefahr groß war, einen Soldaten zu treffen schlich der Youkai durch das dichte Unterholz. Bemerkenswerterweise verursachte er dabei kaum ein Geräusch. Gerade als er eine freie Fläche überqueren wollte, tauchte von dem Pfad, der direkt vom Hochplateau herab bis zu dem Tal führte, eine Dämonin auf. Ihre langen silberweißen Haare trug sie offen und sie schimmerten im Mondlicht. Ohne sich umzusehen, lief sie weiter, sie bemerkte weder den Eindringling noch ihren heimlichen Verfolger. Da der derzeitige Lord der westlichen Länder weder Gefährtin noch einen Erben besaß, hatte immer noch dessen Mutter die Stellung der Fürstin inne. Sie herrschte während der Abwesenheit ihres Sohnes Sesshomaru über die Gegend, führte ihr Volk umsichtig und weise. Ähnlich wie sein Vater war der jüngere Youkai viel lieber auf Reisen. Zusätzlich gab es einige Jahre zuvor einen Feind, den der Fürst persönlich zur Strecke bringen wollte. Mithilfe seines Halbbruders und dessen Freunden gelang dieses Unterfangen, sodass Sesshomaru inzwischen regelmäßig den Aufgaben eines Lords nachkam. Der heutige Tag jedoch war auch für ihn schmerzlich. 205 Jahre zuvor wurde nicht nur Inuyasha geboren, sondern auch ihr gemeinsamer Vater kam dabei ums Leben, als Inu no Taisho die Mutter des Hanyou retten wollte. Sesshomaru verlor in dieser Nacht auch seine eigene Mutter. Eigentlich hatte er immer angenommen, dass zwischen seinen Eltern nur Akzeptanz herrschte, doch Emis Verhalten zeugte von anderen Gefühlen, welche wohl tiefer gingen, als sich die Fürstin selbst eingestehen wollte. Wie jedes Jahr um diese Zeit zog sich Emi in ein kleines verborgenes Tal zurück, um die Nacht an der heißen Quelle zu verbringen. An diesem Ort herrschten angenehme Temperaturen und wer an diesem Platz weilte, vergaß den eisigen Winter draußen. Die Fürstin kam hierher, um zu trauern und in Erinnerungen zu schwelgen. Niemals würde der silberweißhaarige Youkai offen seine Besorgnis zeigen, doch er machte sich Gedanken um seine Mutter. Als sie vorhin das Schloss verließ, um sich an diesen Ort zurückzuziehen, hatten ganz kurz, tiefe Trauer und Schmerz in ihren Augen geflackert. Doch sie beherrschte sich beinnahe sofort wieder. Dennoch folgte Sesshomaru ihr. Nun stand er am Eingang des Tales, unschlüssig, ob er Emi Gesellschaft leisten sollte. Die Beweggründe seiner Mutter waren ihm oft ein Rätsel, nie tat sie Dinge, die er vorhersehen konnte, nur selten gelang es ihm ihren Handlungen zu folgen. Es lag nicht in ihrem Sinn sich zu erklären und doch hatte sich ihr Verhältnis plötzlich geändert. Kurz bevor Naraku besiegt worden war, besuchte er seine Mutter und wurde von ihr in die Unterwelt geschickt, damit er eine letzte Prüfung absolvierte. Auch wenn Rins Leben damals mit auf dem Spiel stand, hatte er nie Emi einen Vorwurf deswegen gemacht. Denn bald hatte er das Wesentliche begriffen, den Sinn, dieser Unterweisungen, verstanden. Kurz darauf stieg er zum Daiyoukai auf, erlangte seine vollständige Macht, gleichzeitig damit erhielt er sein eigenes Schwert. Bei ihrer nächsten Begegnung sprach seine Mutter ihre Bewunderung aus und berichtete ihm, wie stolz sie wäre. Seit dem verstanden sie sich besser, teilten sich viele Aufgaben im Reich und es gab kaum noch Streitereien um die Führung. In den Augen seiner Mutter war er nun würdig genug das Reich, welches sein Vater ihm hinterlassen hat zu regieren. Ohne es zu bemerken, seufzte Sesshomaru leise. Rin zu begegnen, seinen Bruder anzuerkennen und selbst dessen Menschfreunde zu respektieren hatte auch ihn verändert. Oft genug zeigte er immer noch, seine gleichgültige Seite aber es gab auch Dinge, die ihn nicht kalt ließen. Der innerliche Schmerz seiner Mutter war eines davon. So in Gedanken vertieft bemerkte er nicht die Annäherung eines Wesen. Erst dessen Stimme ließ Sesshomaru aus seinen Gedanken hochschrecken. "Wenn deine Mutter mir nur einmal ihre Liebe gestanden hätte, vermutlich hätte ich mich dann Izayoi nie zugewendet." "Bereust du diesen Schritt Vater?", fragte Sesshomaru unwillkürlich, ohne vollkommen zu realisieren, was er gerade tat. Im nächsten Moment fuhr er herum: "Verehrter Vater?", entfuhr es ihm gleichzeitig. Der derzeitige Fürst der westlichen Länder suchte die Umgebung ab. Nicht weit von ihm, auf der rechten Seite des Tales standen etliche Bäume halb ihm nebligen Dunst verborgen. Dort trat jetzt eine schattenhafte Gestalt hervor, lief bis zu der freien Fläche und blieb dort abwartend stehen. "Ich kann ihren Schmerz spüren und habe die Trauer in ihren Augen gesehen. Das Emi überhaupt zu solchen Gefühlen fähig ist hat mich erschüttert. Dies nicht früher erkannt zuhaben, bereue ich, aber mehr nicht. Izayoi hat mir nicht nur einen Sohn geschenkt, sondern brachte mir großes Vertrauen und Liebe entgegen. Dinge, die ich mir von deiner Mutter gewünscht habe", sprach Inu no Taisho einfach weiter. Sesshomaru betrachtete seinen vermeintlichen Vater und grübelte, ob es sich um ein Trugbild handelte. Gab es nicht Youkai, die ihre Gestalt ändern konnten, vor allem Füchse. Doch der Geruch war eindeutig der seines Vaters, so wie er es all die Jahre in Erinnerung behielt. Langsam ging er auf den älteren Hundedämon zu, bereitete sich darauf vor anzugreifen. Nur noch wenige Schritte trennten ihn von Taro, als dieser fragte: "Willst du es wirklich auf einen Zweikampf ankommen lassen, Sesshomaru. Du schaffst es noch nicht einmal, dich ungesehen an mich heranzuschleichen. 200 Jahre Abwesenheit ändern nichts daran, mir liegt nichts an einem Kampf mit dir." Diese Worte brachten für den jüngeren Youkai Gewissheit, eindeutig handelte es sich um seinen Vater. Sesshomaru ließ seine rechte Klaue sinken und grübelte nach. Taro hatte sich nicht bewegt und er selbst lief beinahe lautlos über den Schnee, außerdem sprach sein Erzeuger vom Sehen. Fast im gleichen Augenblick wurde dem Fürsten des westlichen Reiches sein Fehler bewusst. Gleich bei den Bäumen begann ein See, der vom Wasser der heißen Quelle gespeist wurde. Die Oberfläche kräuselte sich kaum und das helle Mondlicht bewirkte eine gute Sicht, sodass sich die Gegend auf der Wasseroberfläche spiegelte. Diesen Umstand hatte Sesshomaru übersehen. "Der See hat mich verraten", schlussfolgerte er deshalb jetzt richtig. "Gewährst du mir die Gunst, mehr von dir zu lernen, verehrter Vater?", bat er im Anschluss daran. Genau genommen wollte er auch nicht gegen seinen echten Vater kämpfen, sondern nur gegen den Betrüger vorgehen. Diese Motive vermutete auch Taro hinter der Handlung. Weil er so viel vertrauen in seinen Sohn hatte, rührte er sich nicht von der Stelle und drehte sich erst jetzt um. Schmunzelnd schlug er Sesshomaru vor: "Sicherlich gibt es noch etliche Techniken und Tricks, welche ich dir beibringen kann. Meine unzähligen Reisen in den letzten Jahren haben mich zu den unterschiedlichsten Ländern geführt. Japan ist gegen diese Welt dort draußen klein." "Wenn es heißt, du bleibst in Zukunft hier, ist genug Zeit, um davon zu berichten", äußerte der Lord und versteckte darin eine Frage. Sein Vater verblüffte ihn mit seiner Antwort: "Natürlich bleibe ich. Immerhin will ich mein Kind aufwachsen sehen, die Gefährtin meines jüngsten Sohnes kennenlernen und Zeit mit meinen zukünftigen Enkelkindern verbringen." Ausdruckslos betrachtete Sesshomaru seinen Vater. Dass Taro von Kagome und ihrer Schwangerschaft wusste, konnte nur bedeuten er hat Myouga oder Totosai getroffen. Doch von welchem Kind sprach er? Außer ihm und Inuyasha gab es keine anderen Nachkommen und sie beide waren bereits erwachsen. Sollte sein Vater eine andere Gefährtin haben. Doch beinahe im selben Augenblick kam die Erkenntnis. Der Geruch der Fürstin lag deutlich in der Luft, deshalb war er ihr ja auch gefolgt um dafür zusorgen damit sich kein Youkai Freiheiten herausnahm und über sie herfiel. Ihm entfuhr es deshalb: "Du willst die Läufigkeit meiner verehrten Mutter ausnutzen. Glaubst du, ich lasse es zu?" Bevor Taro antwortete, betrachtete er seinen Sohn. Dessen Worte vermitteln ihm gerade einen bestimmten Eindruck, als ob Sesshomaru seine Mutter beschützen wollte. Auch wenn der Jüngere das nie aussprechen würde, er tat solche Dinge. Taro musste nur an ein kleines Mädchen denken, welches unter Sesshomarus Schutz stand. Dann antwortete er mit bedacht: "Da ich immer noch Emis Gefährte bin, ist es mein Recht das zu fordern. Sie hat sich weitere Kinder gewünscht und weshalb sollte ich diesen Moment nicht ausnutzen. Du weißt selbst, wie viele Jahre verstreichen bis zur nächsten Möglichkeit. Dennoch würde ich sie nie dazu zwingen. Emi soll sich frei entscheiden können und ich bin mir sicher, sie trifft die beste Wahl." Der silberweißhaarige Hundedämon mit der Mondsichel auf der Stirn wollte seinen Eltern nicht im Weg stehen. Im Gegenteil, wenn sie sich zugetan waren, sollten sie ihre Zweisamkeit genießen. Eigentlich war damit der Zeitpunkt gekommen, an dem es günstig erschien, sich diskret zurückzuziehen, doch er wollte noch etwas wissen. So begann er: "Verehrter Vater, weshalb bist du nicht gestorben. Deine Gebeine ..." Mit einem Lachen unterbrach Taro seinen Ältesten und erklärte: "Die Überreste stammen nicht von mir. Eine List, die Myouga sich ausdachte. Niemand hat nach mir gesucht, außer meinen drei ergebensten Diener, der Floh, der Schmied und der Geist von So'ungas Schwertscheide Saya. Wie durch ein Wunder entkam ich den Flammen im letzten Augenblick und traf den Blutsauger am Wald und so beschloss ich, eine Weile unterzutauchen." "Weshalb bist du nicht Izayoi gefolgt, du hast ihretwegen dein Leben riskiert. Hat sie dir doch nichts bedeutet?" Bei dieser Frage keimte so etwas wie Hoffnung in Sesshomaru auf. Für einen kurzen Moment freute er sich, weil sein Vater offenbar seine Fehler sich mit einem Menschen einzulassen eingesehen hatte. Taro erinnerte sich schmerzlich an die unzähligen Diskussionen, die er mit seinem Erstgeborenen deswegen hatte. Oft sprach Sesshomaru wenig und jetzt war es schon mehr als gewöhnlich. Es gab viele Gründe, weshalb er mit Izayoi ein Verhältnis anfing. Dies jetzt alles zu offenbaren würde zu viel Zeit kosten. So gab er als Antwort nur das Nötigste preis: "Zu gegebener Zeit erfährst du alles. Weshalb ich die Prinzessin gemieden habe? Sie hatte es ohne mich leichter. Bis zu ihrem Tod habe ich über Izayoi gewacht. Als mein Sohn fortgejagt wurde, bin ich ihm einige Wochen gefolgt um zusehen wie gut er sich alleine schlägt. Sehr bemerkenswert und meines Blutes würdig. Nach einer letzten Nacht wollte ich den Kleinen am Morgen aufsuchen, doch ich fand ihn in deiner Gesellschaft. Du hast deinen Widerwillen gegen den Hanyou niedergelegt und dich um deinen Bruder gekümmert. Inuyashas war gut aufgehoben, so konnte ich gehen." Inu no Taisho unterbrach sich kurz, sah seinem ältesten Sohn in die Augen, als er fortfuhr: "Du hast inzwischen Inuyasha als deinen Bruder anerkannt", es war halb eine Feststellung aber auch halb eine Frage. Leise und etwas nervös, weil er fürchtete sein Vater entdeckte die kurze Wärme in seinem Blick, die sich unwillkürlich einschlich, murmelte Sesshomaru: "Habe ich das?", etwas lauter äußerte er dann: "Er hat auf seine Weise seinen Wert bewiesen. Doch wie ich Myouga kenne, hat er dir sicherlich schon Bericht erstattet." Unwillkürlich musste Taro leicht lachen, auch wenn es nur wie ein leises Grollen klang. "Dem Floh begegnete ich in der Tat. Doch nicht nur Myouga auch Totosai, ebenso Saya, haben mir vieles erzählt. Die Berichte waren sehr detailliert und aufschlussreich. Eine Frage beschäftigt mich dennoch. Was genau ist zwischen euch beiden vorgefallen. Inuyasha lief vor über 50 Jahren fort, doch was war der Grund?" "Mein Bruder konnte den Tod seiner Mutter lange Zeit nicht überwinden. Außerdem hat man ihn im Schloss oft abschätzig behandelt. Niemand wagte es ihn zu verspotten, wenn ich mich im Schloss aufgehalten habe. Doch während meiner Abwesenheit nahmen sich viele Diener Freiheiten heraus. Eines Tage hörte Inuyasha von dem Juwel der vier Seelen und beschloss mithilfe dieses Steines ein vollwertiger Dämon zuwerden. So traf er auf die Miko Kikyou, verfiel ihr und ließ sich beeinflussen. Als ich ihn fand, hatte er sich vollkommen verändert", erklärte Sesshomaru. Näher ging er nicht darauf ein. Damals verlor der Hanyou seinen Respekt und zeigte sich schwach. Dadurch konnte Naraku den Jüngeren überlisten, was zur Folge hatte, Kikyou bannte ihn. Etwa zum selben Zeitpunkt erfuhr er von Tessaiga, die Suche und Gier danach hatte auch ihn verändert. Er wurde härter, gnadenloser und verabscheute Menschen noch mehr. Es war ein weiter Weg für beide Brüder. Darauf ging Taro nicht ein, sondern äußerte nur: "Den Rest kenne ich. Dies war das Schicksals deines Bruder und es ist nun nicht mehr zu ändern. Die Jagd nach Naraku hat euch beide wieder zusammengeführt und in euch, eure wahren Kräfte freigesetzt. Belassen wir es dabei." "Weshalb verehrter Vater hast du solange gebraucht ...", wollte Sesshomaru wissen. Taro seufzte etwas: "... um zurückzukommen", vollendete er den Satz seines Sohnes und erklärte: "Ich war es müde Kriege zuführen oder zu herrschen. Somit gab ich dir, dass was du dir immer gewünscht hast. Den Rat deines Vaters hast du selten beachtet, so musstest du deinen eigenen Weg finden. Nun bist du es würdig der Lord der westlichen Länder zu sein und ich bin stolz auf dich", er unterbrach sich kurz, ließ die Worte wirken. Dann fuhr Lord Taro fort: "Deinen Anspruch an das Reich werde ich nicht infrage stellen, du bleibst der Herr der Hunde. Einzig um was ich dich bitte, mir das Glück mit deiner Mutter zu gönnen." Sesshomaru blickte zu dem schmalen Pfad und dann zu seinem Vater zurück, trat einen Schritt beiseite und wandte sich zum gehen. Still gab er damit seine Erlaubnis, dennoch gab es noch ein Anliegen. "Legst du die Abtretung noch schriftlich nieder?" Diesmal konnte sich Taro ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Den versteckten Hinweis hatte sein Erstgeborener sofort verstanden. Mit seinem Verzicht, schloss er auch das Kind ein welches vielleicht in dieser oder den kommenden Nächten gezeugt wird. Ein dämonischer erbberichtigter Bruder war die größte Gefahr für Sesshomaru und seinem eigenen Erben. Doch mit einer Verzichtserklärung wurde der Anspruch schwieriger einzufordern. "Treffe mich im Morgengrauen in deinem Arbeitszimmer, damit wir diese Angelegenheit regeln können", schlug der Ältere vor. Der jüngere Youkai nickte kurz und lief davon. Doch der ehemalige Fürst des Westens hatte noch einige Worte zusagen: "Sesshomaru, ich lebe zwar noch einige Jahrhunderte, aber ich habe nicht nur Inuyashas gemeint, der mich mit Enkelkindern bereichern wird." Der Schritte seines Sohnes verharrten kurz, er legte seinen Kopf etwas schräg und zauderte. Doch dann entschloss er sich zu einem Geständnis: "Meine zukünftige Gefährtin wird dir sicherlich gefallen. Sie stammt aus dem nördlichen Sibirien, kommt aus einem starken Geschlecht und bringt mir genug Gefühle entgegen um das Lager ohne Abscheu mit mir zu teilen." Taro sah der Gestalt, welche unter den Bäume verschwand hinterher. Kurzzeitig gab es einen Ausdruck in den goldenen Augen, der Sesshomarus Gefühle verriet, offenbar war auch er der Dämonin zugetan. Also gab es keinen Grund zur Sorge. Dieser Bund würde unter einem guten Stern geschlossen werden. Nun jedoch war es Zeit seinem eigenen Glück nachzuhelfen. Taro setzte sich in Bewegung, lief den schmalen Pfad zwischen hoch aufgetürmten Felsen entlang, bis er das eigentlich Tal betrat. 2. Kapitel - Glückseligkeit Emi, Sesshomarus Mutter trifft einen Geist. Wird sie, die ihr dargebotene Chance nutzen? Kapitel 2: Glückseligkeit ------------------------- Sorry ich konnte mir die Kleinigkeit nicht verkneifen ;) Ich frage mich, weshalb man sie nicht ( in etwa laut google) Inu no Aijin = Herrin der Hunde genannt hat. Wäre doch logischer oder? Bis März 2013 besaß Sessys Mam keinen Namen, nur die welche Fans ihr gegeben haben. Inu no Kami wird bisher nur inoffiziell von den Fans in Deutschland und Spanien verbreitet, nicht im englischsprachigen Raum. Ich denke eben zuviel nach und stelle Dinge in Frage, versuche immer etwas besonderes in meinen FFs zu bieten. Immer wieder lese ich von meinen Lesern, das sie das genau an mir schätzen. Ich möchte mich deshalb für eure Treue bedanken und hoffe dieses Kapitel gefällt euch. P.S wer Räucherstäbe kennt, wenn man mehrere gleichzeitig anzündet, vernebelt es einem wirklich die Sinne. Ich bekomme davon immer Kopfschmerzen, deshalb genügt mir eins völlig. Darum empfehle ich, zwischendurch zu lüften. Mira - Diamant, Wunder, Frieden u.a. 2. Kapitel - Glückseligkeit Nur wenige Schritte noch und ein herrlicher Anblick bot sich dem Daiyoukai. Er ging nicht sofort weiter, sondern blieb einen Moment in den Schatten stehen. Mit diesem Tal verband er glückliche Erinnerungen, hier verbrachte er friedvolle Momente und konnte immer die Belange des Reiches für wenige Augenblicke vergessen. Oft begleitete ihn seine Gefährtin an diesen idyllischen Ort, ein Grund, weshalb Sesshomaru vor so vielen Jahren in dem Tal gezeugt wurde. Nur ein einziges Mal spielte er mit dem Gedanken Izayoi dieses kleine Paradies zu zeigen, doch er verwarf ihn wieder. Nein dieser Ort war ausschließlich Emi vorbehalten. Als Taro jetzt ihren Namen leise murmelte, musste er an Dinge denken, die ihm in den letzten Wochen zu Ohren gekommen waren. Bevor er ins westliche Reich aufgebrochen war, hatte er erst Informationen gesammelt. Ehrfurchtsvoll nannte man seine Gefährtin oft Inu no Kami. Diese Bezeichnung kam erst kürzlich auf. Doch er zweifelte, ob der Titel passend für Emi war. Selbst wenn er sie, in seinen Augen, aufgrund ihrer Schönheit mit einer Göttin vergleichen würde, so durfte man nie ihre eigentliche dämonische Herkunft vergessen. Im Gegensatz zu den Göttern besaßen sie nur eine begrenzte Macht, wenngleich wesentlich stärker als die der noch schwächeren Menschen. Sollte er den Gedanken weiterspinnen, was war mit seinem Namen oder besser ausgedrückt Titel, Herr der Hunde. Da er die Führung abgegeben hatte, würde nicht sein Sohn diesen nun tragen müssen. Sobald sich Sesshomaru eine Gefährtin nahm, verlor Emi den Status der Fürstin. Was blieb dann noch? Weil er in Zukunft eine beratende, keine herrschende Tätigkeit ausführen wollte, wäre auch Emi nur noch die Gemahlin eines Beraters. Ob der Name dann noch passte, Inu no Kami. Ein wenig schmunzelte Taro jetzt unwillkürlich über sich selbst, früher dachte er über solche Dinge nicht nach, eigentlich, weil nie die Notwendigkeit bestand. Deshalb verwarf er die Gedanken wieder und folgte ihnen nicht bis zum Ende. Alles, was zählte, war das Leben an Emis Seite und er hoffte, sie würde auf seine Wünsche eingehen. Aus diesem Grund trat er noch einen Schritt vor, ließ seinen Blick schweifen. Das Tal war überwiegend oval, nur an einer Stelle verbreiterte es sich und bildete eine kreisrunde Fläche, beinahe in der Mitte, dort wo die unterirdische Quelle entsprang. Weshalb der kleine Geysir hier sprudelte, wusste niemand. In der Gegend bildete die kleine heiße Quelle daher eine große Einmaligkeit. Weil das Wasser jedoch nicht sofort abfloss, sondern von mehreren Terrassen förmigen felsigen Stufen aufgehalten, recht langsam einen Hang hinunter sickerte, entstanden auf Befehl seiner Vorfahren vor Jahrhunderten durch geschickte Baumeister geschaffene künstlich angelegte Becken. Die mit dem heißen Wasser gefüllten Vertiefungen hatten unterschiedliche Temperaturen und dienten der Entspannung. Etwas entfernt davon, mit einer Seite an die hohe Felswand geschmiegt, gab es einen geschlossenen Pavillon. Dieser besaß einen einzigen gemütlich eingerichteten Raum, in dem es weder an einer Feuerstelle, noch an einer Bettstatt mangelte. Praktisch konnte sich ein Besucher sogar längere Zeit hier aufhalten ohne das es an Komfort fehlte. Nachdem Taro keine Veränderungen zu früher registrierte, er noch einen letzten Blick hinauf zu den Sternen geworfen hatte, wollte er seinen Weg fortsetzen, um zu dem kleinen Häuschen zu gelangen. Doch sein Schritt verharrte erneut. Gerade in diesem Moment verließ Emi das Gebäude, lief die wenigen Shaku bis zu dem mittleren Becken. Dort öffnete sie ihren Obi, streifte ihr Gewand von der Schulter, um dann völlig nackt sich in das warme Wasser gleiten zu lassen. Der Hundedämon am Rand des Tales konnte seine Augen nicht von seiner Gefährtin lassen. Ihren schlanken Körper zu betrachten und ihre Haut im Mondlicht schimmern zu sehen, weckten lang zurückgehaltene Bedürfnisse in ihm. Am liebsten würde er sofort zu ihr gehen, sie in seine Arme ziehen, zärtlich durch ihre jetzt hochgesteckten Haare streifen und Emi einen Kuss rauben. Doch er übte sich in Geduld und wartete auf einen passenden Moment. Lange blieb die Fürstin nicht in dem himmlischen Nass. Sie stand nach einer Weile auf, verließ das Becken und streifte sich die zurückgebliebenen Wassertropfen mit den bloßen Händen vom Körper. Danach zog sie ihren kurzen Yutaka über und gleich darauf verschwand die silberweißhaarige Youkai mit der Mondsichel auf ihrer Stirn im Pavillon. Selbst wenn im Tal angenehmere Temperaturen als draußen in der Ebene herrschten, so war es immer noch Winter. Aus diesem Grund hatte Emi offenbar im Inneren auch ein Feuer entzündet, wie man am Rauchabzug bemerkte. Länger wartete Taro nun nicht mehr. In einem gemächlichen Gang legte er die Distanz bis zu dem aus Holz gebauten Gebäude zurück. Bevor er hineinging, um sich seiner Gefährtin erkennen zu geben, sah er sich noch einmal in der Gegend um, ließ kurz seine Sinne schweifen. Dann huschte ein leichtes Lächeln über seine Züge. Nur schwach nahm er etwas entfernt die Präsenz zweier weiblicher Dämonen wahr. Offenbar hatte sein Sohn Wächter zum See geschickt, damit seine Eltern ungestört sein konnten. Zufrieden wandte sich Taro ab, schob die dünne Tür auf und betrat den Raum, blieb jedoch abrupt stehen. Eine weitere Wand trennte ihn von seiner Gefährtin. Offenbar gab es doch einige kleine Veränderungen. Ganz leise legte er seine mitgeführten Waffen ab, zog sich die Schuhe aus und näherte sich dem Bambusvorhang. Diesen schob er etwas zur Seite und blickte durch den Spalt. Noch immer mit hochgesteckten Haaren kniete die Fürstin mit dem Gesicht zum Feuer, streute gerade einige Kräuter in die Flammen und murmelte etwas Unverständliches. In der linken Hand hielt sie den Meidoustein festumklammert. Da sie seine Anwesenheit nicht registrierte, musste sie weit fort mit den Gedanken sein. Taro schnupperte etwas und es dauerte nicht lange, bis er eine Vermutung hatte. Leicht setzte auch bei ihm die Wirkung ein, betäubte seine Sinne. Wollte seine Gefährtin auf diese Art ihre Trauer vergessen oder steckte noch mehr dahinter. Konnte sie unter diesen Umständen eine freie Entscheidung fällen. Ihm selbst fiel es jetzt schon schwer, sich zu beherrschen. Es war nicht nur der Geruch im Raum, sondern auch der Anblick des weiblichen Körpers, der sich deutlich unter dem feuchten, beinahe durchsichtigen seidenen Gewand abzeichnete, welches Emi trug. Nun ergriff sie einige kleine Stäbe um sie im Feuer zu entzünden, drehte dabei ihren Oberkörper, und weil ihr Gewand nur locker gebunden war, klaffte die obere Hälfte etwas offen. Es war ein zu verführerischer Anblick und doch hielt sich Taro zurück. Zuerst einmal musste er verhindern, dass sie Weitere dieser exotischen Räucherstäbe entzündete, da er den Geruch schon immer verabscheut hatte. Es tat seiner Nase überhaupt nicht gut. Deshalb sagte er mit ruhiger Stimme: "Sehr leichtsinnig von dir meine edle Fürstin, allein zu sein, in deinem Zustand. Dein betörender Geruch ist eine deutliche Einladung für jeden Dämon, der sein Vergnügen sucht." Diese so lange vermisste Stimme zuhören, erschreckte die Dämonin. Entsetzt sprang sie auf, drehte sich dem Besucher zu und noch nie sah Taro so viele Emotionen auf dem Gesicht seiner Gefährtin. Nachdem sie sich halbwegs gefangen hatte, hob sie die Meidoukette, betrachtete das blaulila farbige Juwel darin, doch der Stein blieb weiterhin dunkel. Sie schüttelte den Kopf und murmelte dann: "Geh weg, du bist tot!" "Im Moment fühle ich mich sehr lebendig", gab der Hundedämon zur Antwort. Damit meinte er nicht nur sein Herz, was in seiner Brust schlug. Um so näher er seiner Gefährtin kam, um so mehr reagierte sein Körper auf ihre Nähe. Weiterhin mit einem fassungslosen Ausdruck wurde Taro angestarrt. Wenige Schritte vor ihr blieb der Eindringling stehen, sodass die Fürstin Zeit hatte, ihn genau zubetrachten. Das Aussehen, der Geruch, das funkeln in den goldenen Augen, wie lange hatte sie das alles vermisst. Doch konnte der Moment real sein? Ihr Gefährte war doch gestorben. Myouga hatte ihr es persönlich mitgeteilt, ihr Sohn hatte sich mit eigenen Augen davon überzeugt. Von Izayois Schloss blieb nichts übrig als rauchende Trümmer und zwei Skelette. Das von Inu no Taisho und dem General Takemaru. Durch die Nachricht erschüttert, vor die vollendete Tatsache gestellt, dass ihr Gefährte nicht wieder zurückkam, wurde sie plötzlich mit Gefühlen konfrontiert, die sie nie geglaubt hatte zu besitzen. Der Schmerz des Verlustes und der Einsamkeit waren die schlimmsten davon. Noch im selben Jahr brach sie nach Osten auf um mit Izayoi zusprechen. Doch als sie die menschliche Prinzessin einige Tage heimlich beobachtet hatte, sah das sie ebenso trauerte, verstand Emi. Die Fürstin ging ohne sich mit der zweiten Gefährtin ihres Gemahls zutreffen, und da sie im Glauben war, Izayoi und dem Kind erging es unter den Menschen besser. Vielleicht war das ein Fehler, ihre eigene Schuld, Taro erst in die Arme der Prinzessin getrieben zuhaben, verantwortlich für seinen Tod zu sein, lastete schwerer auf ihr. Deshalb konnte sie Izayoi nicht treffen, ihr in die Augen sehen, war viel zu stolz um ihn zu überwinden. Sie verabscheute die Menschen, doch für die Prinzessin empfand sie Respekt und bewunderte deren Mut. Immerhin war sie nicht nur die Geliebte eines Youkai, sondern hatte auch dessen Kind zur Welt gebracht, obwohl sie wusste, welches schwere Leben dadurch auf sie wartete. Danach kehrte Emi unverzüglich in ihr eigenes Schloss zurück, da sie selbst die Verantwortung für das westliche Reich übernehmen musste. Ihrem Sohn fehlte es an Erfahrung und deshalb brauchte Sesshomaru noch ihre starke Führung. Dennoch erlaubte sie sich an diesem einzigen Tag schwach zu sein, sich der Trauer und Hoffnung hinzugeben. Einerseits bedauerte sie ihren Verlust und gleichzeitig versuchte sie, mithilfe des Meidousteines, Taros Geist in der Unterwelt zu erreichen. Jetzt jedoch wo sie den Totgeglaubten tatsächlich vor sich sah, sich ihre Hoffnung erfüllte, reagierte sie anders, als sie es selbst vermutet hatte. Zwar versuchte es Emi jedes Jahr, schürte den kleinen Funken ihrer Zuversicht aufs Neue, doch ihr Glauben daran, war im Laufe der verflossenen Zeit minimal geworden. Aus diesem Grund entfuhr es ihr plötzlich mit sehr erstaunter Stimme: "Wie ist das möglich? Es hat doch noch nie funktioniert." Nach dem Gehörten runzelte der ehemalige Fürst des Westens seine Stirn. Es dauerte nicht lange, bis der Rückkehrer begriff, was mit Emis Worten gemeint war, ihr Versuch ihn ins Leben zurückzuholen. Es scheiterte aus mehreren Gründen. Allein der Gedanke daran oder es versucht zuhaben, weckte jetzt seinen Zorn. Es zeigte dem Hundedämon, wie viel er seiner Gefährtin bedeutete, doch so eine Gabe durfte niemals leichtfertig eingesetzt werden. Genau aus diesem Grund besaß auch Sesshomaru Tenseiga und nicht Inuyasha. An seine Gefährtin gewandt ließ er seinem Unmut freien Lauf: "Du hast es gewagt das Meidou einzusetzen, um aus selbstsüchtigen Gründen mein Leben zu bewahren. Unserem Sohn wirfst du vor zu glauben, er sein ein Gott, doch du strafst dich selbst Lügen." Er wollte weiter sprechen, doch da flüsterte Emi: "Warst du nicht derjenige, der behauptet hatte, ich besitze so etwas wie Gefühle und wer hat mich dazu gedrängt, nur ein einziges Mal in mich hinein zuhorchen, um sie zuzulassen. Dabei hast du jedoch vergessen zu erwähnen, wie schmerzvoll ein Verlust sein kann. Plötzlich allein zu sein, keine Hoffnung mehr zu besitzen, deshalb verspürte ich den Wunsch, dich nur noch einmal zusehen. Weil ich dir sagen wollte, du hast recht und um dich an dein Versprechen zu erinnern." Tief bewegt stand Taro mitten im Raum. Dieses Geständnis erfreute ihn, gab ihm Hoffnung auf die Zukunft. Er trat vor, ging die wenigen Schritte bis zu Emi und nahm sie in den Arm. Diese reagiert völlig unerwartet, impulsiv, küsste ihren Gemahl sofort. Nach einer Weile unterbrach sie diese intime Geste selbst, wich einen Schritt zurück und blickte den vermeintlichen Geist verwundert an. Taros Lippen hatten sich so zärtlich, weich und warm angefühlt. Müsste ein geisterhaftes Wesen nicht wesentlich kälter wirken, anstatt so real. "Ich sehe dich, doch vermutlich halluziniere ich gerade. Der Wunsch in mir war so stark das ich mir diesen Moment einbilde", versuchte die silberweißhaarige Dämonin mit der Mondsichel auf der Stirn eine logische Erklärung zu finden. Der Hundedämon reagierte nicht sofort auf diese Worte, im Gegenteil er legte seine Hand in den Nacken seiner Gefährtin, drückte ihren Kopf damit wieder in seine Richtung und küsste sie besitzergreifend. Erst nach einer ganzen Weile trennten sie sich, obwohl Taro die Fürstin nicht losließ. Er hatte seine Arme um ihren Körper geschlungen, sah ihr tief in die goldenen Augen. Seine Miene deutete ein leichtes Lächeln an, seine Brust vibrierte dabei leise, als er sagte: "Wenn meine Erscheinung dich immer noch nicht überzeugt hat, vielleicht bin ich tatsächlich ein Geist?" So intensiv küsste keiner, der gerade von den Toten auferstanden war. Deshalb entgegnete sie mit einem leichten Knurren. "Hör auf mich zu verspotten!" Die Youkai hob ihre Hand, streifte sie durch die an der Stirn herabhängenden Haare ihres Gefährten, über dessen dämonische Streifen an den Wangen und ließ ihre Finger sanft über dessen Brust gleiten. Dann kam ihr Arm auf dem von Taro zum erliegen. Es fühlte sich so gut an, in seinen starken Armen gehalten zu werden. Zweifel beherrschten immer noch ihre Gedanken, die Angst nur zu träumen, ihren Gemahl am Morgen erneut zu verlieren, überwog ihre realen Empfindungen. Denn sonst hätte sie schon längst gemerkt, dass Taro kein Geist war, sondern sein Herz kräftig unter ihren Fingerspitzen schlug. Sie seufzte und bat mit ihren nächsten Worten um etwas: "Kann ich dich nur ein einziges Mal spüren, deine Nähe genießen?" Mit einem nachdenklichen Blick quer durch den Raum, zur Feuerstelle und den inzwischen abgebrannten Räucherstäben traf Taro einen Entschluss. Seine Gefährtin konnte in diesem Zustand mit ihren vernebelten Sinnen nicht frei entscheiden. Ihren Worten nach erinnerte sie sich noch an sein Versprechen. Es gab viel zu besprechen und am Morgen, wenn der Rausch vorüber war, sollte sie die ganze Wahrheit erfahren. Dies drückte er auch so ähnlich aus: "Ich schlage dir etwas vor. Heute Nacht gehörst du nur mir. Wenn ich am Morgen dich immer noch nicht überzeugt habe, dann werde ich dich wieder verlassen." Danach trennte er sich kurz von ihr, entfernte die Kräuter und Stäbe aus dem Raum, damit die Fürstin nicht wieder in Versuchung kam, sie zu entzünden. Kaum war er zurück, sah er wie seine Gemahlin bereits bei dem weichen Lager stand und ihren seidenen Yutaka auszog. Nun stand sie völlig nackt vor ihm, wartete darauf, dass er zu ihr kam. Diesen Wunsch erfüllte er der Dämonin. Sie berührte seinen Mund mit ihren Lippen, hauchzart und doch setzte die leichte Liebkosung ein Prickeln frei. Als Nächstes fuhr Emi mit der Zunge darüber und da reagierte Taro, indem er seine Lippen öffnete, ihr Einlass gewährte. Beim Küssen umschmeichelten sie sich, verstärkten das Spiel oder wurden wieder sanfter. Auf jeden Fall weckte es in beiden die köstlichsten Empfindungen. Deutlich spürte die Dämonin, wie ihr Blut heißer wurde, ihr Herz lauter klopfte. Doch es war nicht genug, sie wollte mehr von ihrem Gefährten spüren. Während sie nackt von ihm im Arm gehalten wurde, trug er noch seine gesamte Kleidung, was sie recht unfair fand. Deshalb glitt ihre Hand über die Brust, den Bauch hinab tiefer, bis sie den Knoten des Obi fand. Mit geschickten Fingern öffnete sie diesen und danach schob sie den Haori auseinander. Dies nahm Taro zum Anlass, löste sich von der Fürstin und zog sich völlig aus. Danach legte er seinen Arm wieder um die Taille von Emi, um ihren Wunsch nach seiner Nähe zu erfüllen. Bald darauf sanken sie gemeinsam nieder, streichelten sich, berührten und küssten sich. Weckten gemeinsam die Wonnen des anderen. Stufe für Stufe führte der Hundedämon seine Gefährtin bis zur Spitze, erklomm mit ihr den höchsten Gipfel der Lust. Doch nur die Fürstin tauchte ein in den Strudel der Ekstase, erreichte ihren Höhepunkt und lag danach zufrieden in Taros Armen. Er selbst musste seine ganze Selbstbeherrschung aufwenden um sich zurückhalten. Während er über den weiblichen Körper streifte, sie erneut erregte wusste er, seine Zeit würde bald kommen, denn Geduld zahlte sich aus. Noch lange vor Sonnenaufgang, kamen aus Emis Mund verheißungsvolle Worte, als sie bat: "Geh nicht!" "Ich bleibe", lautete die einfache Antwort. Danach zeigten dem ehemaligen Fürsten die ruhigen Atemzüge, das seine Gefährtin eingeschlafen war. Leise stand er auf, kleidete sich an, da er sich an sein Versprechen Sesshomaru gegenüber erinnerte. Nachdem sein Sohn das Tal verlassen hatte, zum Schloss zurückgekehrt war, suchte er sofort Osamu auf. Er setzte ihn von der Rückkehr seines Vaters in Kenntnis und bat danach Wachen zum Fuße des Berges zu schicken. Der General wählte zwei der älteren weiblichen Dämoninnen, die Taro noch kannten, und unterrichtete sie, um wen es sich bei Emis Besucher in dem Tal handelte. Den beiden Dämoninnen sah man die Freude über die Rückkehr des älteren Fürsten nicht an. Sie gingen sofort, um ihrer Aufgabe nachzukommen. Sesshomaru zog sich in sein Gemach zurück, gab vorher jedoch den Befehl von niemand gestört zuwerden. Jetzt in der Umgebung seiner eigenen Räume konnte er über den Umstand nachdenken, dass sein Vater zurück war. Er war über sich selbst überrascht, doch die damit verbundenen Aussichten machten ihn sehr glücklich. Gerade fragte er sich, wie Inuyasha die Nachricht auffassen würde und hoffte das dem Boten, der gerade nach Musashi eilte, nichts zustieß. Weitere Überlegungen wurden gleich darauf unterbunden, weil jemand leise die Tür beiseiteschob und eintrat. "Ich wollte doch nicht ...", begann der Lord ungehalten. Doch als er Identität des Besuchers registrierte verstummte er, sah nur abwartend zu ihr. Die Hundedämonin aus Sibirien senkte beschämt den Kopf und erklärte: "Verzeiht mein Herr. Da ich eure Anweisungen vernommen habe, musste ich mich auch heimlich an den Wachen vorbei schleichen. Doch ihr saht so nachdenklich aus. Deshalb habe ich angenommen, die Nähe ..." Da der Blick in den goldenen Augen noch eine Spur kälter geworden war und Sesshomarus dämonische Energie etwas anstieg, verstummte Mira. "Ich bin nicht in der Stimmung", entfuhr es dem Lord barsch. Dann drehte er sich zurück zum Fenster. Leise bat seine zukünftige Gefährtin: "Deswegen bin ich nicht gekommen. Die Aufgaben einer Gefährtin liegen nicht nur darin ihrem Gemahl Freude zubereiten, sondern ihm auch in unangenehmen Momenten beizustehen." Lange Zeit erfolgte keine Antwort. Sesshomaru schloss seine Augen, ballte seine Hände zu Fäusten. Er war nicht verärgert, höchstens auf die Wachen, welche offensichtlich ihrer Pflicht schlecht nachkamen. Wenn Mira in sein Gemach eindringen konnte, dann auch ein Attentäter. Dies durfte er nicht durchgehen lassen, bestrafen würde er sie nicht, dennoch bekam der General am Morgen die Anweisungen seine Auswahl besser zutreffen und in Zukunft die Soldaten noch strenger auszubilden. Im Moment beschäftigten den Lord wichtige Dinge, sein Vater betreffend. Die Anwesenheit der Dämonin jedoch lenkte ihn davon ab. Mira hatte völlig recht, und auch wenn er es nicht offen zugab, ihre Nähe war ihm durchaus willkommen. Er befürchtete nur sich nicht länger zurückhalten zukönnen. Er begehrte sie schon länger. Eigentlich seit dem Tag ihrer ersten Begegnung. Bei einer Reise in den Norden traf er die sibirische Hundedämonin zum ersten Mal. Noch bevor er wusste, dass ihr Vater einen Gefährten für sie suchte, hatte er selbst die Möglichkeit in Erwägungen gezogen. Es war jedoch nicht der Vater, sondern Mira, die ihn direkt unter vier Augen fragte, ob er sich ein Leben mit ihr vorstellen konnte. Sie hatte sich ihn bereits als Gefährten auserkoren. Sesshomarus tierische Seite erfreute das ebenso. Doch er blieb kühl, hielt Abstand und erlaubte sich nur einen flüchtigen Kuss. Schon am Tag darauf wurden die Verträge aufgesetzt, wie es in den hohen Adelskreisen oft üblich war. Zwar lebte nun Mira bereits seit 9 Jahren im westlichen Schloss, bereitete sich auf ihre Aufgabe als Fürstin vor, lernte die japanische Sprache und vor allem die Kanji Schrift, doch den Bund würden sie erst im folgenden Jahr eingehen. Ihr Vater hatte damals darauf bestanden, dass seine Tochter eine Eingewöhnungsphase durchlaufen durfte. Seit etlichen Monaten jedoch teilten sie sich das Lager, wenn Sesshomaru auch den Bund noch nicht vollzogen hatte. Er weihte seine zukünftige Fürstin in die Geheimnisse der körperlichen Liebe ein, weckte ihre Sinneslust jede Nacht aufs Neue und doch durfte er nicht den letzten Schritt gehen. So drehte er sich nun wieder um, betrachtete Mira. Er mochte ihre blauen Augen, die wie ein kaltes Eismeer wirken konnten oder dunkler wurden, wenn unendliche Wärme und zärtliche Liebe für ihn sich darin einschlichen. Miras Haare waren nicht einfarbig, sondern in verschiedenen Brauntönen, es überwogen aber die hellbraunen, beigefarbenen und sogar silberweißfarbigen Strähnen. In ihrer wahren Gestalt als Hundedämonin zeigten sich die braunen Farbtöne. Ihre dämonischen wellenförmigen Streifen auf den Wangenknochen waren in dunklem Weiß und auf der Stirn trug sie ganz klein ein blasses lilienartiges Zeichen, so wie er den Sichelmond. Es symbolisierte ihre Herkunft, da Mira von den Sibirien Huskys abstammte. Ihr Volk waren Dämonen, die schon seit Jahrtausenden die weitläufigen Tundra und Taiga Gebiete von Sibirien beherrschten. Ländereien, die weit größer waren als Japan. Ein raues Land mit oft sehr kalten und langen Wintern, doch dies zu überstehen, war die Stärke dieser Hunde. Dadurch waren sie sehr anpassungsfähig, wie Mira es, seit sie hier bei ihm war, bewiesen hatte. Eine bessere Gefährtin konnte er sich nicht wünschen, seine Wahl würde der Lord nie bereuen. "Du kannst bleiben", erlaubte Sesshomaru, verließ seinen Standpunkt am Fenster und kam näher. Mira lächelte etwas, dann fielen ihre Hüllen zu Boden. Völlig nackt legte sie sich auf das Lager und der Lord folgte ihrem Beispiel. Nach unzähligen Zärtlichkeiten flüsterte die junge Dämonin: "Ich wünschte, wir würden bald den Bund eingehen. Müssen wir wirklich noch ein Jahr warten?" Schon oft hatte Sesshomaru ähnliche Gedanken gehegt. Deshalb stimmte er ihr innerlich zu. Gerade kam ihm wieder das Gespräch mit seinem Vater in den Sinn. Bis sie ihm den ersten Welpen schenken konnte, würde noch etwas Zeit vergehen, doch er sah mehr in ihr als nur die Mutter seines Erbens. Sie war seine Gefährtin, Freundin und Vertraute. Oft profitierte er von ihren klugen Ratschlägen. Sie standen sich nahe und es gab kaum noch Geheimnisse zwischen ihnen. Nach einer reiflichen Überlegung fasste er den Entschluss: "Wir werden nicht länger warten. Nächsten Monat gehen wir den Bund ein. Du bist bereit für deine Aufgabe und benötigst die Anleitung meiner verehrten Mutter nicht länger. Außerdem wird sie in nächster Zeit selbst sehr beschäftigt sein." Auf den ungläubigen Blick in Miras Gesicht hin, entschloss er sich seiner zukünftigen Gefährtin alles zu erzählen. Was der wirklich Grund für seine Unruhe am Abend war und welche Aussichten auf Nachwuchs es im westlichen Schloss bald gab. Die sibirische Hundedämonin ahnte, wie sehr es ihren zukünftigen Gemahl erfreute, den so verehrten Vater wieder zusehen, obwohl er sich, wie immer, keine Gefühlsregungen erlaubte. Schon lange durchschaute Mira ihren Fürsten, hatte gelernt die kaum wahrnehmbaren Signale seines Körpers zu erkennen und wusste sie zu deuten. Sie war ebenso dankbar den älteren Lord kennenlernen zu dürfen, da sie nur Gutes über ihn hörte. Bis zum Morgengrauen jedoch hatten sie noch Zeit. Genug um sie ausgiebig für sich zu nutzen. 3. Kapitel - Erwachen. Am nächsten Morgen gibt es nicht nur für Emi eine überraschende Neuigkeit. Kapitel 3: Erwachen ------------------- Ich danke allen Lesern und freue mich über die zahlreichen Zugriffe. Ich sitze immer noch an meinem Laptop ohne Dudenprogramm und hoffe das Duden online gut gearbeitet hat. Zumindest hat es mir keine Fehler am Ende mehr angezeigt. Hinweis: Japan hat früher die Vielehe praktiziert. Leider ist nicht bekannt ob Izayoi nur eine Geliebte war oder eine legale Nebenfrau von Inu no Taisho. Es wird auch nie geklärt ob Sessys Mam verstoßen wurde. Man kann also viel Spekulieren. 3. Kapitel - Erwachen Kaum hatte Taro seine Gefährtin verlassen, begab er sich ohne Umwege hinauf zu dem Plateau, wo das Schloss stand. Er legte dabei ein schnelles Tempo an den Tag und versuchte die Patrouillen zu umgehen. Als jedoch einer der Adlerdämonen im Steilflug vom Himmel herabstürzte, beim Schloss landete, wusste der ältere Hundedämon, dass sein Vorhaben misslang. Kaum erreichte er das Tor, wurde er höflich gegrüßt und sofort eingelassen. Als Nächstes eilte Taro über den Innenhof, die Treppe empor und betrat den großen Empfangsraum. Hier blieb er zum ersten Mal stehen, um sich zu orientieren. Immerhin bestand die Möglichkeit, dass sein Sohn das Schloss in den letzten Jahren umgebaut hatte. Doch dem war nicht so. Der Youkai gewann eher den Eindruck, als ob er nie fort gewesen wäre. An den Wänden hingen die gleichen Gemälde und Wandbehänge. Statuen säumten den Weg, welche er selbst dort hatte aufstellen lassen. Für einen flüchtigen Moment huschte ein Lächeln über das Angesicht des ehemaligen Fürsten. Es tat gut, wieder zu Hause zu sein. Daraufhin nickte Taro den beiden älteren Soldaten am Eingang zu und betrat den lang gezogenen Raum vollständig. Während er ihn durchquerte, warfen sich Diener zu Boden um ihren Respekt zu bekunden, teilweise murmelten sie auch kaum vernehmliche Worte. Das Gerücht über seine plötzliche Rückkehr hatte sich offenbar bereits im Schloss verbreitet. Dann hatte der silberweißhaarige Dämon sein Ziel erreicht, den Gang der zum Arbeitsraum des amtierenden Fürsten abzweigte. Hier stand er plötzlich einer jungen Dämonin gegenüber, deren Ausdruck für einen kurzen Augenblick Verwirrung zeigte. Ihr ungewöhnliches fremdländisches Aussehen sagte dem Lord sofort, es handelte sich bei ihr um die zukünftige Gefährtin seines Sohnes. Mira wachte am Morgen allein auf, zog sich an und ging in ihre eigenen Räume. Danach begab sie sich wie jeden Tag auf ihrem Rundgang durch das Schloss. Damit bekamen die Diener Gelegenheit mit ihr zu sprechen und die Dämonin lernte, die vielen Wesen zu unterscheiden. Jetzt, nun mehr nach 9 Jahren, war dieser Vorgang schon zu einem kleinen morgendlichen Ritual für sie geworden. Gerade als sie den Saal betreten wollte, kam ihr ein älterer silberweißhaariger Hundedämon entgegen. Im ersten Augenblick hielt sie ihn für einen Gast, doch das Verhalten der Diener und Wachen zeigten ihr deutlich, dieser Dämon hatte einen hohen Rang inne. Beinahe als ob ... Den Gedanken zu Ende führen konnte sie nicht. Genau in diesem Moment flüsterte einer der Diener in der Nähe ehrfurchtsvoll: "Oyakata sama." Dies genügte, um den Verdacht zu betätigen. Gleichzeitig erinnerte sich Mira an den Bericht ihres zukünftigen Gemahls von der Rückkehr seines Vaters und beschämt wollte sie sich niederknien. Doch sie wurde aufgehalten, am Arm gepackt und intensiv betrachtet. Die sibirische Youkai wagte es nicht in die goldnen Augen zu blicken, sondern hielt ihren Kopf leicht gesenkt. Sie flüsterte "Vergebt mir Herr, weil ich euch nicht erkannt habe. Ich habe nie ein Porträt von euch betrachtet." Taros Blick schweifte seitlich zu der Wand hinüber. Dort hing ein Bildnis von ihm, fast in Lebensgröße. Mira war der Richtung gefolgt und ihre Scham nahm noch etwas zu. Doch der ältere Youkai ließ ihr keine Zeit für Erklärungen, sondern er schob das weibliche Wesen in den schmalen Gang hinter der Tür, schloss diese und sagte dann mit einem versöhnlichen Unterton: "Offenbar hat mein Sohn einige Dinge versäumt. Doch das spielt keine Rolle. Wir werden viel Zeit haben uns kennenzulernen." "Es wäre mir eine Ehre Lord Taro", gab die sibirische Hundedämonin zu. Der ehemalige Fürst betrachtete die zukünftige Gemahlin Sesshomarus immer noch und musste ihm recht geben. Obwohl er sie nur wenige Augenblicke kannte, gewann er den Eindruck, Mira würde für seinen Erstgeborenen eine angemessene Gefährtin sein. Dieser Gedanken erinnerte ihn wieder an sein derzeitiges Anliegen, sodass er fragte: "Wo befindet sich mein Sohn?" "Der edle Fürst bekam heute Morgen eine Botschaft, eine dringende Angelegenheit in der Nähe, der er nachgehen musste. Sicherlich kommt er jeden Moment zurück", berichtete Mira. Einen Augenblick überlegte der ältere Hundedämon und dann wandte er sich entschlossen um: "Komm mit!", bat er die Jüngere und erläuterte dann: "Ich versprach meinem Sohn, einige Dokumente aufzusetzen. Da dich die Sache ebenso betrifft, muss ich es nicht vor dir geheim halten und du kannst sie ihm danach aushändigen." Nur wenige später erreichten sie den Arbeitsraum und hier erfuhr Mira von der Abmachung. Taro holte keine Schreiber, sondern nahm selbst die Feder in die Hand. Er brachte die Worte in zweifacher Ausführung zu Papier, einmal in der alten Dämonensprache und danach in japanischen Kanji Zeichen. Zum Schluss unterzeichnete er die Papiere und übergab sie der sibirischen Dämonin. Danach hatte Inu no Taisho noch etliche Fragen, besonders über Miras Herkunft, ihre Eltern und ihre Heimat. Wahrheitsgemäß beantwortete die Youkai alles. Sobald das Gespräch vorerst zu seiner Zufriedenheit abgeschlossen war, wollte Taro wissen: "Hält sich General Osamu um diese Zeit immer noch in der Kampfarena auf?" "Ja, Herr. Seit der alte Schwertmeister vor mehr als 50 Jahren getötet wurde, hat er selbst die Ausbildung der jungen Soldaten übernommen", gab die sibirische Dämonin zur Antwort. Der Kopf des ehemaligen Fürsten fuhr herum, doch im gleichen Moment fing er sich wieder. Er stand auf, verabschiedete sich von seiner zukünftigen Schwiegertochter und ging zur Tür. Dort sagte er noch in einem beinahe liebevollen Ton: "Willkommen in der Familie Mira." Sesshomarus Verlobte konnte darauf nichts erwidern oder sich bedanken, da sie im gleichen Moment allein war. Sie ging nur wenig später ebenfalls aus dem Raum, um ihre Pflichten des Tages fortzusetzen. Auf dem Kampfplatz ordnete der General gerade eine Pause an, schickte die Rekruten fort und wandte sich dem Neuankömmling zu. Er erwies ihm seinen Respekt und beide Dämonen setzten sich dann auf hier liegende Steinquader nieder, wobei Taro die höhere Position einnahm. "Es ist schön euch gesund und am Leben zu sehen, Herr", gab Osamu zu, wobei er seine Gefühle kurz durchblicken ließ. Freude und Erleichterung. Dennoch gewann Inu no Taisho sofort den Eindruck, der andere Dämon trug eine Bürde mit sich herum. Deshalb fragte sich Taro ob es mit seinem jüngeren Sohn und dem Tod des Schwertmeisters zusammenhing. Beide Ereignisse fanden offenbar im gleichen Zeitraum statt. Den Tod des alten Soldaten bedauerte der ehemalige Fürst zutiefst. Dieser Dämon war wesentlich älter als er selbst, war nicht nur sein Lehrmeister, sondern früher Jahrhunderte lang der General des Reiches gewesen. Nach seiner Abdankung hatte er die Ausbildung der jüngeren Generationen übernommen. Taro brachte dem alten Soldaten immer Respekt und Bewunderung entgegen. Um sich zu erinnern, blieb später noch Zeit, sodass der silberweißhaarige Hundedämon fragte: "Weshalb lief Inuyasha wirklich davon. Dass man ihn verachtete oder verspottete, glaube ich nicht." Osamu seufzte leise, sah beschämt zu Boden und erläuterte dann: "Diese Gründe habe ich eurem verehrten Sohn genannt und sie entsprachen der Wahrheit. Lord Sesshomaru gegenüber habe ich nur einen Teil verschwiegen. Zumindest, bis ich die Verräter gefunden und hingerichtet hatte. Später hat es euren Sohn nicht mehr interessiert." "Mir wirst du jetzt die Wahrheit berichten!", befahl Inu no Taisho. Der General nickte und begann: "Es kam immer öfters zu Überfällen. Unser edler Fürst und seine verehrte Mutter waren viel unterwegs um Kämpfe zu unterbinden, um Verhandlungen zuführen oder den Frieden wahren. Zu dieser Zeit begann gerade Prinz Inuyashas Ausbildung im Schwertkampf ..." Hier wurde der Dämon unterbrochen: "Wenn mich Myouga nicht angelogen hat, besaß mein jüngster Sohn keinerlei Schwertkenntnisse." "Der Floh hat sicherlich die Wahrheit erzählt", gab Osamu an. "Darauf wollte ich gerade zusprechen kommen. Wie ihr es selbst wisst, begann der Schwertmeister immer mit den waffenlosen Techniken oder unterrichtete zuerst den simplen Stockkampf. Als Hanyou besaß euer Sohn Klauen, sodass er sie als Verteidigung einsetzen konnte, eine Technik mit dem Namen Sankontessou. Solange er das nicht beherrschte, wollte der Ausbilder nicht mit einer Waffe anfangen. Eines Tages fanden wir den Schwertmeister schwer verletzt hier in der Arena. Er starb in meinen Armen und hauchte ein letztes Wort. Inuyasha. Jeder nahm an, dass euer Sohn seinen Lehrer ermordet hat. Leider verlieren Hanyou gelegentlich die Kontrolle über sich selbst und es wurde angenommen, dies war der Fall, während der Übung." Eine einfache Geste ließ den General verstummen. Seine braunen Augen blickten den ehemaligen Fürsten an. Dessen Gedanken schienen für einen Augenblick in weiter Ferne zu sein. Nach einer Weile sagte er sehr leise: "Davon gibt es keine Aufzeichnungen und nur wenige wussten davon, nicht einmal Sesshomaru habe ich diesen Umstand erzählt. Demnach ...", er unterbrach sich selbst, wandte seinen Kopf Osamu zu und bat: "Berichte weiter!" Dieser Aufforderung folgte der Soldat und so erzählte er: "Selbst wenn ich jetzt vorgreife, der Hauptmann plante meinen Tod, um meinen Posten selbst zu übernehmen. Der Schwertmeister fand es heraus und wollte ihn stoppen. Sie kämpften miteinander und erst Inuyashas Erscheinen schlug den Verräter in die Flucht. An die Schuld des Hanyou glaubten viele, da er das Blut seines Lehrers überall an seiner Kleidung und den Händen hatte. Des Weiteren, weil er selbst aus dem Schloss geflohen war. Vermutlich war euer Sohn verzweifelt und verschwand deshalb. Zwar sprachen alle Anzeichen dafür, dass der Hanyou schuldig war, doch ich nahm noch einen weiteren Blutgeruch wahr. Mit dieser Erkenntnis suchte ich nach einem anderen Täter und fand ihn später in dem Hauptmann. Einer seiner Verbündeten bekam alsbald Gewissensbisse und plauderte alles aus. Er hatte weit größere Furcht vor dem Fürsten und mir als vor dem Hauptmann. So kam es, das ich bald darauf die ganze Verschwörung aufdecken und Inuyashas Unschuld beweisen konnte. Danach dauerte es etliche Monate, bis ich euren Sohn fand. Dieser hatte sich inzwischen verändert, traute niemand mehr und verspürte nur den einen Wunsch, ein starker vollwertiger Dämon zuwerden. Wäre ich hartnäckiger gewesen, vielleicht ..." "Nein, es musste so kommen. Ihr seid der Letzte, den Schuld trifft", widersprach Taro noch, bevor der treue Soldat seine Selbstvorwürfe vollständig aussprechen konnte. Der silberweißhaarige Hundedämon warf einen Blick zur Sonne und erhob sich dann. "Wir setzten unser Gespräch ein andermal fort. Als Sesshomarus zukünftiger Berater werde ich das Schloss sicherlich nicht mehr sehr oft verlassen. Dann bleibt uns viel Zeit für ausführliche Unterhaltungen." Taro nickte Osamu noch einmal kurz zu und eilte dann davon. Er wollte zurück sein, bevor seine Gefährtin aufwachte. Emi wachte auf und es dauerte eine Weile, bis sie sich zurechtfand. Sie befand sich in dem Tal, in dem kleinen Pavillon. Ihr schweifender Blick in die 5 Ecken des Raumes, die niedrige Decke über ihrem Kopf und den schmalen Säulen mit der filigranen Optik, verriet ihr die Tatsache, wo sie sich aufhielt. Sie bemerkte ihre Nacktheit und fühlte sich auf eine einzigartige Weise befriedigt. Nur schwach nahm sie den Geruch nach einem anderen Dämon war, nach körperlicher Vereinigung und frischer kalter Luft von draußen. Im gleichen Moment fuhr sie hoch, in sitzende Position, da ihr alles wieder einfiel. Die Begegnung mit ihrem Gemahl, diese unglaubliche Nacht. Daraufhin sah sie sich blitzschnell im Raum um, doch sie war allein. Emi runzelte ihre Stirn und analysierte die Umgebung, verglich sie mit den Erinnerungen vom Abend und ihren derzeitigen Wahrnehmungen. Sie hatte unzählige Räucherstäbe und Beutel mit verschiedenen Kräutern hier deponiert. Aus diesem Grund fiel ihr zuerst das Fehlen der Sachen auf. Sie waren fort, es gab keine Anzeichen, dass die Dinge überhaupt in Reichweite gelegen hatten, weder auf dem Tisch noch in den Schränken. Selbst in der Schale, wo sie die Stäbe immer abbrannte, zeigte sich nicht die geringste Spur von Asche. Alles war sorgfältig gesäubert worden. Wer immer ihr letzte Nacht Gesellschaft geleistet hatte, musste dies alles entfernt haben, bevor er selbst davon ging. Die Fürstin blieb weiterhin auf dem Lager sitzen und suchte mit den Augen das Innere ab. Da fand sie ihre Kleidung ordentlich am Kopfende der Matte zurechtgelegt. Weil sie ebenso die saubere Luft roch, kam ihr beinahe der Verdacht, eine Dienerin hatte am Morgen den Pavillon betreten und aufgeräumt. Als sich die silberweißhaarige Dämonin jedoch nach unten beugte, an dem Kissen roch, das vor ihr, lag kitzelte der Geruch ihres verstorbenen Gefährten ihre Nase. Noch immer unsicher, ob es sich dabei um Einbildung handelte oder ihr Erlebnis tatsächliche geschehen war, kleidete sich Emi an. Die ältere Fürstin seufzte. Viele Pflichten warteten im Schloss auf sie aber sie konnte sich nicht entschließen, dorthin zurückzukehren. Regungslos blieb sie auf der Matte sitzen, starrte in Leere und versuchte ihre Gefühle zu ordnen. Es gelang ihr einfach nicht. Noch immer glaubte sie Taros Nähe zu spüren, seinen Geruch wahrzunehmen. Dieser Tag der Trauer, ihre Erinnerungen an ihn, hatten ihr immer Kraft geschenkt. Emis Brust schnürte sich zusammen und sie schluchzte auf. Noch nie hatte sie sich so allein gefühlt, war der Schmerz wegen Taros Verlust so groß gewesen, wie in diesem Augenblick. Ein paar einzelne Tränen bahnten sich einen Weg über ihre Wange und tropften achtlos zu Boden. Im nächsten Augenblick hatte sie sich wieder gefangen, sie war eine Fürstin, im Moment noch das höchste weibliche Wesen und in ihrer Stellung durfte sie keine Schwäche zeigen. Außerdem spürte sie wie ihr Sohn herbeikam. Nur wenige Augenblicke später betrat Sesshomaru das Innere des Pavillons, ließ kurz seinen Blick im Raum umherwandern. "Verzeih verehrte Mutter, doch es gibt eine wichtige Angelegenheit, die ich heute Morgen mit meinem Vater besprechen muss", begann der Jüngere danach ohne Umschweife, unterbrach sich aber, weil er die geweiteten Augen der älteren Dämonin sah. Dann sprach er aber weiter: "Ich spüre ihn hier nicht ...", diesmal verstummte Sesshomaru endgültig. Noch nie sah der derzeitige Fürst der westlichen Länder seine beherrschte Mutter so überrascht und geschockt. Emi fuhr von dem Lager empor und knurrte ihn an: "Wenn du deiner trauernden Mutter noch mehr Schmerzen zufügen willst, so ist es dir gerade gelungen. Zahlst du mir so die Kälte zurück, die ich dir immer entgegengebracht habe." Diese Worte reichten, um den jüngeren Hundedämon zu verwirren. Er konnte Emis Worten nicht folgen. Bevor er jedoch diesbezüglich fragen konnte, erklang eine andere Stimme: "Verzeih meine Liebe. Es gab einige wichtige Dinge zu regeln. Es lag in meiner Absicht zurück zu sein, bevor du aufwachst." Nicht nur Taros Stimme zu hören, sondern ihren Gefährten vor sich zu sehen, war zu viel für die Youkai. Sie sank zu Boden und es kam leise über ihre Lippen: "Sesshomaru träume ich noch immer oder bin ich wach." Der jüngere Fürst verstand plötzlich, jetzt ergab alles einen Sinn. Er konnte jedoch darauf nicht eingehen, weil sein Vater wissen wollte: "Es gibt hoffentlich keine Schwierigkeiten?" "Nein verehrter Vater. Es handelte sich nur um einen Aufruhr in der Schlucht. Heute Morgen ist im Drachengehege ein Jungtier aus dem Ei geschlüpft", berichtete Sesshomaru und kam gleich auf sein Anliegen zusprechen: "Meine Gefährtin und ich, gehen nächsten Monat den Bund ein. Doch ich wollte vorschlagen meine verehrte Mutter jetzt schon von ihren Pflichten als Fürstin zu entbinden, damit sie ..." Seine Mutter unterbrach ihren Sohn und warf ein: "Wer gibt dir das Recht Sesshomaru. Ich dachte wir hätten eine Abmachung und ich entscheide, wann Mira so weit ist." Der silberweißhaarige Dämon mit der Mondsichel auf der Stirn blickte kurz zu seinem Vater. Doch offenbar wollte sich dieser nicht einmischen, wofür Sesshomaru dankbar war. Deshalb erwiderte er: "Sicherlich weiß Mira auch in Zukunft deine Ratschläge zuschätzen, vorausgesetzt deine neue Aufgabe lässt dir genug Zeit." "Meine ...?", mehr brachte Emi nicht heraus. Sie sah Taro schmunzeln und errötete deshalb ein wenig. Beinahe wollte sie missmutig knurren, beherrschte sich aber noch. Ihr Gemahl kam ihr diesmal zuvor. "Sie ist nicht schwanger", etwas leiser fügte Taro hinzu: "Noch nicht." Sesshomaru blickte von einem Elternteil zum anderen und entschloss sich dann den Rückzug anzutreten. Immerhin hatte sein Vater deutlich verlauten lassen, dass er in Zukunft bliebe und vorerst keine Reisen mehr unternahm. Deswegen fiel dem Fürsten noch etwas ein: "Heute Nacht habe ich einen Boten nach Musashi geschickt um Inuyasha hierher zu befehlen. Ich bin überzeugt mein Bruder wird kommen." Die einzige Reaktion seines Vaters war ein zustimmendes Nicken. Als Sesshomaru ging drehte er sich an der Tür noch einmal kurz um. Seine Eltern hatten bereits die kurze Distanz zwischen sich überwunden und im letzten Augenblick bekam er noch mit, wie Taro seine Gefährtin in den Arm nahm und sie küsste. Nur wenig später löste sich der Hundedämon von Emi und sagte: "Wir müssen über gestern Abend reden." "Sicherlich willst du mir erneut Vorwürfe machen." Aufgrund des Blicks, den sie erhielt, fügte die ältere Fürstin hinzu: "Dachtest du meine Sinne sind so vernebelt, dass ich nichts mitbekommen habe. Meine Verwirrung vorhin ..." "Emi!", erklang Taros Stimme strenger als er beabsichtigt hatte, doch die Wirkung war es ihm wert. Die Youkai verstummte und sah ihn abwartend an. Deshalb sprach er weiter: "Ich bin sicher du hast deine Lektion begriffen. Es geht mir nicht um die Vergangenheit, sondern ich bin hier um unsere Zukunft zuplanen." "Dein Versprechen", schlussfolgerte Sesshomarus Mutter: "Du bist hier um es einzulösen." Taro bestätigte dies mit einer Frage: "Falls du dir immer noch ein weiteres Kind mit mir wünschst?" Beinahe ausdruckslos konterte Emi: "Natürlich. Das ist das Mindeste, was ich verlange, nachdem ich Izayoi als deine Nebenfrau akzeptiert habe." Eine Zeit lang herrschte Schweigen im Raum. Inu no Taisho brach es dann, indem er sagte: "Das war der einzige Weg, um dir zu zeigen, zu was du fähig bist. Indem du etwas verloren hast, was dir unwichtig erschien, wollte ich dir beweisen, was du wirklich für mich empfindest." "Da steckt vielmehr dahinter. Im Gegensatz zu dir liegen mir Menschen nicht gerade am Herzen. Doch ich weiß, was Izayoi dir bedeutet hat und ich habe sie immer bewundert. Sie war stark genug um sich ihre Gefühle für dich einzugestehen und sie hat einem Hanyou das Leben geschenkt, obwohl sie wusste, welche schwere Bürde das sein würde. Liebe lässt einen zu weilen Dinge tun ...", die Youkai seufzte und blieb nun stumm. Taro legte seine Hand auf ihren Mund und sagte: "Lassen wir die Vergangenheit ruhen." Als er seine Geliebte erneut küsste, dachte er kurz an seinen jüngsten Sohn. Ob der Hanyou die Rückkehr seines Vaters so leicht wie Sesshomaru akzeptierte, war fraglich. Taro vermutete eher das Inuyasha sich am Anfang distanziert verhalten würde. Dazu hatte er jedes Recht, immerhin wurde er von seinem Vater praktisch im Stich gelassen. Jedoch gab es zwingende Gründe für seine Reise und sie betrafen die Zukunft. Der Hundedämon war sich sicher, dass seine jüngster Sohn diese Argumente verstehen würde. Falls es schwierig sein würde, Taro war in dem festen Glauben auch dieses Problem konnte gelöst werden, mit Geduld und Akzeptanz. So wie er letztendlich Emis Herz erobert hatte. In diesem Augenblick schob Inu no Taisho alle Probleme beiseite und widmete sich ganz der Verführung seiner Gefährtin, liebkoste sie und teilte mit ihr unendliche Freuden. Es war der erste Schritt in ein neues Leben. Ende Meine Ursprüngliche Fassung war noch kürzer. Am Anfang hatte ich nur einen OS geplant. Auf einiges wollte ich gar nicht erst eingehen. Ich hatte allerdings noch eine auführlichere Version im Hinterkopf. Einige meiner anderen Geschichten liegen mir sehr am Herzen und ich möchte dort meine Ideen verarbeiten. Wenn zu viele FFs am Laufen sind, müssen die Leser zu lange warten, das würde ich gern vermeiden. Deshalb habe ich diese Geschichte abgeschlossen. Es gibt noch eine Alternative, welche ich schon länger plane. Eine Izayoi und Papa Taisho Romanze. Ob sie Teil dieser Version wird oder doch eine unabhängige FF, entscheide ich später, sobald ich mich an Inus Eltern ransetze. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)