Die Rückkehr der Clans von GLaDo ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Helles Mondlicht flutete über die flache Bergkuppe, während riesige steinerne Felsen empor in den Himmel ragten, an dem sich die ersten Sterne des Silbervlies zeigten. Die Blätter raschelten im leisen Wind der späten Blattgrüne während der Blattfall langsam anfing, seinen Griff nach dem Gebiet auszustrecken. Dunkle Gestalten schlichen im Licht des Vollmondes auf die Steinriesen wie sie diese Felsen nannten zu, während Augen aus Bernstein und anderen Farben aufblitzten und Krallen über die raue Oberfläche scharrten und sich die Gestalten welche sich als Katzen enttarnten auf die Mitte zu eilten, Begrüßungen zu riefen und mit einander redeten, ehe 4 Katzen in die Mitte auf einen umgestürzten Stein sprangen und ein Jaulen ertönte, welches die Gespräche beendete und alle Aufmerksamkeit der Katzen auf dem Felsen galt. Ein dunkelgrauer Kater mit schwarzen Streifen trat vor und meinte: „Dem Donnerclan geht es gut, die Beute läuft hervorragend und wir haben einen jungen Fuchs von unserer Territorium vertrieben. Ich bitte die anderen Clans, deshalb die Augen aufzuhalten.“ Die anderen drei nickten anerkennend und Federstern eine hellbraune Kätzin trat vor. „Dem Schattenclan geht es auch gut, die Beute läuft und Leopardenklaue ist in die Kinderstube umgezogen. Damit trat Federstern zurück und Mondstern wandte sich an die versammelten Katzen. „Im Flussmondclan gibt es 3 neue Krieger Silberpfote, Eispfote und Wüstenpfote heißen nun Silberschnuppe, Eisbruch, Wüstenwind und auch Erdbeerpfote hat seinen vollen Clannamen erhalten. Er heißt nun Erdbeerschweif“, Mondstern wartete, während die versammelten Katzen und Kater die Namen der vier Katzen des Flussmondclan riefen. Die Anführerin des Flussmondclans nahm ihren Platz neben Federstern und Gewitterstern ein und überlies Wildstern dem Anführer, des Gezeitenclan das Sprechen. Doch dieser verkündete nur, das die Beute laufen würde und das Mondjunges den Clan in Aufruhe versetzt hat, in dem sie weg rannte, um den Wald zu erkunden, weswegen sie nun bis zu ihrem zwölften Mond in der Kinderstube bleiben müsse.“ Kurz darauf wurde die Versammlung beendet und die Katzen kehrten zurück in ihre Territorien. Kapitel 1: Neuer Geruch ----------------------- Eine kühle Brise kräuselte die Wasser Oberfläche und lies die Wellen an den Sand des Strandes schlagen, von dem sie sich schmatzend zurück ins Meer zogen nur, um kurz darauf erneut auf diesen zu treffen und zurück ins Meer zu wandern. Das Gebüsch, welches den Strand vom Meer trennte, raschelte und ein junge Katze spähte hinaus, ehe sie sorgsam die Luft prüfte und sich dann vorsichtig ganz hinaus schob nur, um zur Wasserkante zu eilen. Die Luft roch Frisch, und wenn sie Glück hatte, würde sie nahe dem Ufer einen schlafenden Vogel wie etwa eine Silbermöwe oder eine Uferschnepfe oder gar einen Austernfischer erwischen. Das Delta ihr Hauptziel war recht schnell erreicht und sie blickte kurz in Richtung der endlos blauen salzigen Wassermassen, die sich rechts von ihr erstreckten. Der Geruch des Meeres und des Flusses belebten sie und ihren Geist und für einen Moment schloss sie ihre trüben Augen. Alle Geräusche strömten auf sie und ihre übrigen Sinne ein, fügten sich zu einem immer klareren Bild ihrer Umgebung zusammen welches sie in ihrem Geiste sah. Die Wasserkanten, das Delta, die Bäume, die Schreie der Möwen und das Geräusch von Pfoten das sich näherte. Der Geruch von KATZEN. Silberpfote wirbelte herum und ging in Angriffsstellung. Ihre Krallen gruben sich in den weichen Sand, der Rücken war gekrümmt, das Fell gesträubt und ihr Schwanz aufgeplustert zu doppelter Größe. Mit drohenden Knurren und gebleckten Zähnen zischte sie: „Was wollt ihr auf dem Territorium des Mondclans? Eindringlinge! Glaubt bloß nicht nur, weil ich euch nicht sehen kann und ihr so viele seid ich könnte mich nicht verteidigen.“ Die Katzengruppe sah sich an, dann trat eine Katze mit erhobenen Schwanz vor und miaute: „Sei gegrüßt mein Name ist Falkenstern und das neben mir ist Wolfskralle mein zweiter Anführer, und da ich außer dir keine anderen Katzen riechen kann, wird das Gebiet so oder so uns gehören. Du kannst dich gerne dem Flussclan anschließen, dann bist du nicht mehr alleine, denn ich glaube das hast du dir nur ausgedacht. Wenn hier wirklich ein Clan leben würde, wären Duftmarken angebracht die sagen, dass das Gebiet schon besetzt ist.“ Falkensterns Stimme war inzwischen ebenfalls ein drohendes Fauchen geworden und auch sie machte sich bereit. Wolfskralle bestätigte Falkensterns Aussage und betrachtete die junge Katze genau. Scheinbar ist es ihr mit der Geschichte vom Mondclan ernst. Hat er sie hier zurückgelassen? Wolfskralle betrachtete sie weiter hin nachdenklich sie ist wild entschlossen zu kämpfen aber, ob sie eine Chance hat? Falkenstern ist die beste Kämpferin unseres Clans sie wird nicht so einfach zu schlagen sein. Da erklang die Stimme von Ährenpfote Wolfskralles Schüler, welcher meinte: „Eine blinde Katze im Clan? Klasse, dann muss ich mich wenigstens nicht mehr um die Ältesten kümmern. Kann sie es ja machen. Da sie eh blind ist und in Sachen Kampf sicher langsamer als eine Schnecke kann sie gleich in den …“, weiter kam Ährenpfote nicht, mehr denn mit einem Wütenden und lauten fauchen, stürzte sich Silberpfote auf den Schüler und kurz darauf wich der Clan zurück und die Schüler kämpften verbissen, wobei Silberpfote den Vorteil hatte, den Ährenpfote war es nicht gewöhnt auf diesem Untergrund zu kämpfen. Der Flussclan Schüler holte aus und erwischte seine Gegnerin am Ohr, welche noch wütender fauchte und ihren Angriff verstärkte. Schließlich versuchte Ährenpfote seiner Angreiferin zu entkommen und sich zu befreien in dem er sich verzweifelt hin und her wandte. Silberpfote merkte es und lies von ihm ab, fuhr aber mit ihren Krallen noch einmal über sein Hinterteil, worauf er sich hinter dem Rücken einer Katze mit schönem ockerfarbenen Fell versteckte und zu dieser hochsah, während er zitterte. „Du hast tapfer gekämpft, aber du bist solch einen Untergrund nicht gewöhnt“ Sie wandte sich an Silberpfote. „Du warst mutig und tapfer wie heißt du? Ich bin Sonnenblume.“ Falkenstern stand mit offenem Maul da. Das hätte sie nicht gedacht und an Wolfskralles Gesicht sah sie das dieser genauso erstaunt war. Dann tat Silberpfote etwas Unerwartetes, sie setzte sich und meinte: „Mein Name ist Silberpfote“, bevor sie zu Falkenstern gewandt meinte: „Warum diskutierst du die Territoriums Frage nicht mit Mondstern und Rauchfell aus? Da kommen sie.“ Die Katzen drehten ihre Köpfe zum Wald, in dem die Büsche raschelten und zwei Paar Augen aufblitzten, dann traten zwei Katzen ins Freie. Kapitel 2: Reunion ------------------ Silberpfote sprang auf und neigte den Kopf, während Falkenstern die beiden Katzen ansah und vor allem die schwarze Kätzin genau musterte. Irgendwie kam ihr diese bekannt vor aber wo hatte Sie sie schon mal gesehen? Falkenstern betrachtete sie intensiver. Die Spitzen der Pfoten waren weiß und leuchteten wie der Mond als das Sonnenlicht darauf viel. Die Bewegungen, der Muskeln, welche unter dem Fell spielten, erinnerten sie an die geschmeidigen Bewegungen eines Flusses. Falkenstern riss die Augen auf und wollte gerade die Katze begrüßen als Sonnenblume auch schon mit einem freudigen „MONDFLUSS!“, vorsprang und schnurrend ihren Kopf an den ihrer Mutter rieb. „Hallo Sonnenblume", begrüßte sie ihre Tochter und er wiederte die Geste, dann murmelte sie: "Ich habe dich auch vermisst aber mein Name ist nicht mehr Mondfluss ich heiße nun Mondstern aber es ist schon ok. Du konntest es nicht wissen“, sie löste sich aus der Begrüßung und sah neugierig zu Falkenstern und Wolfskralle. „Seid gegrüßt ihr beiden. Was macht ihr auf dem Territorium meines Clans?“, wollte sie wissen und Sonnenblume wich etwas zurück, als sie spürte, wie ihre Mutter sich anspannte und eine gewisse Schärfe in ihre Stimme legte. Falkensterns Augen wurden noch größer und langsam trat die Flussclan Anführerin vor. „Hallo Mondstern, also ist das wirklich das Territorium deines Clans?“ Mondstern nickte und meinte: „Behauptest du etwa meine Jungen, währen Lügner?“ Ihr Blick glitt zu Silberpfote und diese eilte sofort zu Rauchfell. Falkenstern stand nun vor Mondstern und miaute: „Natürlich nicht aber, da du hier am Strand keine Duftmarkierungen angebracht hast, dachten wir, dieses Gebiet wäre unbewohnt.“ Mondstern sah Falkenstern direkt in die Augen. „Nun normalerweise brauchen wir hier auch keine Duftmarkierungen, da unsre einzigen Nachbarn der Gezeitenclan ist und dessen Territorium ist auf der anderen Seite des Flusses und ebenso groß wie unseres wir haben eigentlich selten ernsthafte Territoriums kämpfe.“ Rauchfell sah zu Mondstern und flüsterte zu dieser: „Nehmen wir sie mit ins Lager?“ Die Anführerin blickte zu Rauchfell und antwortete: „Natürlich sie dir mal ihren Zustand an. Sobald Wildstern da ist, können wir beraten, was wir nun genau machen.“ Die Mondclan Anführerin blickte zu Falkenstern. „Wo sind die anderen Clans?“, Falkenstern schloss die Augen. „Gewitterstern ist am Ufer vom Wassernest der Sonne geblieben zusammen mit den Königinnen, den Jungen und Ältesten, so wie seinen Kriegern und Schüler. Sie warten auf unsere Rückkehr. Wo Windclan und Schattenclan hingegangen sind, weiß ich nicht. Wir haben uns am Ahnentor getrennt. Sie sind über die Berge gegangen und wir Richtung Wassernest der Sonne. Ein alter Einzelläufer namens Rabenpfote, der in einer Scheune lebt, zeigte uns den Weg, den wir nehmen mussten.“ „Also ist deren Aufenthaltsort unbekannt? Schade, aber eines Tages, denke ich, werden wir sie wieder sehen, und solange sie den Glauben an den Sternenclan nicht verlieren, ist alles in Ordnung und ihre Pfade sind erleuchtet.“ Mondsterns Blick ruhte auf Rauchfell und Silberpfote „Könntet ihr zum Gezeitenclan laufen und Wildstern holen?“ Die zweite Anführerin nickte und schnippte ihrer Schülerin zu, welche sofort hinter ihrer Mentorin hereilte. Falkenstern sah zu Wolfskralle und beide gaben den Flussclan Katzen, die mit gekommen waren, ein Zeichen ihnen zu folgen, denn Mondstern hatte sich umgedreht und lief direkt in den Wald hinein. „Sonnenblume, wenn Mondstern deine Mutter ist, bin ich dann mit Silberpfote vom Mondclan verwandt?“, wollte Ährenpfote wissen. „Ja Ährenpfote das bist du“; Sonnenblume legte ihre Schnauze sanft an die Flanke ihres Sohnes, dann gingen sie weiter und schlängelten sich durch das Unterholz zum Lager, welches geschützt hinter einer dicken Mauer aus Brombeerranken und Ginsterbüschen versteckt war. Der Tunnel in das Lager selber war gerade groß genug, das eine ausgewachsene Katze problemlos hindurch konnte, ohne sich zu verletzen. Neugieriges Murmeln erhob sich und die Katzen des Mondclans kamen langsam aus ihren Bauten, während die Jungen aufgeregt aus der Kinderstube purzelten allen voran Mondjunges, die mit großen Augen zu den vielen Fremden Katzen sah, ehe sie sich hinter ihrer Ziehmutter versteckte. Kapitel 3: Was nun? ------------------- Die versammelten Katzen begannen zu tuscheln und sahen zu Mondstern, welche sich direkt zum Hochfelsen begab und verkündete: „Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln.“ Es war zwar nicht nötig denn der gesamte Clan war nun da, wenn man von Silberpfote und Rauchfell absah, welche Wildstern und Regennacht holten. Mondstern sah in die aufgeregten Gesichter ihrer Clan Kameraden und dann zu den Flussclan Katzen. „Wie ihr sicher mit bekommen habt, sind Gäste bei uns im Mondclan aufgetaucht. Ich werde mich so bald Wildstern und Regennacht hier sind mit diesen beraten, was wir nun tun werden. So lange bitte ich euch, sie freundlich zu begrüßen. Sie haben eine lange und schwere Reise hinter sich und einige der Ältesten werden sich noch an die Reise erinnern, die den Mondclan vor zwölf Blattwechsel hier hergeführt hat. Deswegen last, sie hier erst mal zu Kräften kommen. Nach dem Ich mich mit allen Anführern und Stellvertretern besprochen habe, teile ich euch das Ergebnis mit.“ Das aufgeregte Gejaule, das während der Ansprache von Mondstern losgebrochen war, verstummte und alle Augen waren auf die Anführerin gerichtet. „Falkenstern möchtest du auch etwas sagen?“ Falkenstern nickte, trat langsam vor und sprang zu Mondstern auf den Hochfelsen, dann trat sie vor. „Als Erstes möchte ich Mondstern und dem Mondclan danken, dass sie uns hier vorüber gehend gestatten zu leben. das Mindeste was wir als Gegenleistung machen können wird sein das die Flussclan Schüler den Schülern des Mondclan bei den Pflichten helfen und meine Krieger sich bei den Jagdpatrouillen und den Grenzpatrouillen beteiligen werden. Wenn Mondstern nichts dagegen hat, würde ich nun gerne eine Kriegerzeremonie abhalten.“ Mondstern trat an Falkensterns Seite. „Katzen den Mondclan ist es euch recht das Falkenstern die Zeremonie abhält?“, wollte sie wissen und die Clankatzen nickten, wenn auch zurück haltend. Mondstern nickte ihrer ehemaligen Mentorin zu und diese wendete sich an die versammelten Katzen. „Silberpfote tritt bitte vor.“ Die silberne Flussclan Schülerin trat vor und sah zu Falkenstern. „Ich Falkenstern Anführerin des Flussclan rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie auf diese Schülerin herab zu blicken. Sie hat hart trainiert um eure Edlen Gesetzte zu lernen und ich empfehle sie euch nun als Kriegerin. Silberpfote bist du bereit das Gesetz der Krieger zu befolgen und deinen Clan zu verteidigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?“, Silberpfote antwortete entschlossen: „Ja das werde ich Falkenstern“, und sie begann zu zittern, wie Espenlaub, als Falkenstern nickte und fortfuhr: „Dann gebe ich dir mit Kraft des Sternenclan deinen Kriegernamen. Silberpfote vom heutigen Tage an heißt du Silberlauf. Der Sternenclan ehrt deine Geschwindigkeit und deine Entschlossenheit und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Flussclan willkommen.“ Falkenstern sprang vom Hochfelsen und ging zu Silberlauf, welcher sie die Schnauze auf den Kopf legte und Silberlauf als Antwort Falkenstern die Schulter leckte. „Ganz nach den Gesetzen unserer Ahnen wird Silberlauf heute Nacht schweigend unseren Schlaf bewachen." Kurz darauf erklang vom Flussclan ein Einstimmiges „SILBERLAUF!“ und auch Mondstern als ehemalige Flussclan Katze rief den Namen der neuen Kriegerin wenn auch nicht ganz so laut. Dann sprangen die Anführerin vom Hochfelsen und gesellten sich zu ihrem Clan, schaute aber immer wieder zum Tunnel. Sie fragte, sich gerade, wo Rauchfell blieb, doch da raschelte schon der Tunnel und Rauchfell sowie Silberpfote betraten das Lager gefolgt von Wildstern und Regennacht. „Seid gegrüßt Wildstern, Regennacht es ist schön euch zu sehen, wie läuft die Beute im Gezeitenclan?“, begrüßte, Mondstern den Anführer und seine Stellvertreterin. „Es freut mich auch dich zu sehen die Beute läuft gut danke der Frage Mondstern“, antwortete Wildstern und sah sich um. Nach der doch eher überraschenden Zeremonie die Wildstern und Regennacht verpasst hatten, saßen die drei Anführer und ihre Stellvertreter in Mondsternsbau und beratschlagten, was sie nun tun sollten, da der Donnerclan noch auf dem Festland wartete. "Also Falkenstern was genau ist passiert?", wollte Mondstern wissen und legte sich auf den Boden, während sie ihre ehemalige Mentorin und ihren Nachfolger ansah. "Ihr seid ja nicht ohne Grund hier oder? Ich sehe es an eurem zustand in dem ihr hier angekommen seid und am Strand konnte ich ja auch etwas erfahren, aber nun möchte ich die ganze Geschichte hören." Falkenstern seufzte tief und wechselte einen Blick mit Wolfskralle dann begann, Sie die Geschichte zu erzählen. Kapitel 4: Wir brauchen Hilfe ----------------------------- „Der Wald ist tot. Es war zu Beginn der Blattleere ein Zweibeiner Monster hat den Donnerweg verlassen und angefangen den Wald zu zerstören. Eine Donnerclan Jagdpatrouille hat es gesehen und es den anderen Clans direkt erzählt. Dann mitten in der Blattleere wir waren gerade auf dem Weg zum Baumgeviert, für die große Versammlung da hörten wir ein Ohren betäubendes dröhnen, und als wir das selbige erreichten, fiel die Erste der Vier großen Eichen.Doch es war erst der Anfang. Die Zweibeiner fingen an die Fische zu stehlen, dann leiteten sie den Fluss um, er ging zurück und immer mehr Katzen verschwanden spurlos. Es war dem Donnerclan zu verdanken, dass wir rausfanden, wo die Katzen sind. Zweibeiner hatten sie eingefangen und wollten sie wohl an Zweibeiner vermitteln. Es gelang alle Gefangenen zu befreien doch leider wurde diese Aktion für einen Donnerclan Krieger zum Verhängnis und er wurde von den Zweibeinern entführt. Schlussendlich machten wir uns über das alte Windclan Territorium auf zum Ahnentor, wo wir uns dann trennten. Windclan und Schattenclan reisten weiter in Richtung der Berge und wir mit der Hilfe von Rabenpfote, der uns den Weg wies zum Wassernest der Sonne. Leider gab es nur offene Felder und Zweibeiner Nester, sodass wir kaum jagen konnten, denn die Beute lief schlecht und die Donnenrclan Katzen, die das Jagen am Boden gewöhnt waren, hatten kaum eine Chance. Viele der Ältesten und der säugenden Königinnen sind mit ihren Jungen elendig verhungert, wir versuchten unser bestes aber es half nichts“ Falkenstern machte eine Pause denn ihre Stimme begann zu brechen. Wolfskralle holte tief Luft und setzte die Erzählung fort: „Wir erreichten das Wassernest der Sonne und dort hörten wir das vor zwölf Blattwechseln eine Katzengruppe auf der Insel ihr Lager aufgeschlagen hatte. Deswegen sind wir hier hergekommen. Wir fanden keine Duftmarken und dachten, da dein Geruch Schal war, dass du schon lange nicht mehr hier bist oder die Gruppe nicht mehr existierte. Dann aber entdeckten wir Silberpfote und dachten sie wäre zurückgelassen worden, da sie blind ist. Den Rest kennst du. Gibt es die Möglichkeit die Territorien so zu teilen das vier Clans, hier existieren können? Nebeneinander wie früher im Wald?“ schloss Wolfskralle die Geschichte und Falkenstern nickte schwach mit dem Kopf. Mondstern riss bei jedem Wort der beiden Katzen die Augen weiter auf. „Das ist ja absolut schrecklich. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Warum nur haben meine Ahnen mir kein Zeichen geschickt? Wenn ich es gewusst hätte, ich hätte bereits Planungen getroffen, wie ich euch helfen kann und die Territorien teilen das geht nicht. Denn der Fluss bildet auf diesem Teil der Insel und vor allem für meinen Clan die Hauptwasserquelle, und wenn der Flussclan den gesamten Fluss als Territorium hat, wird mein Clan elendig verdursten, wenn wir nicht täglich durch das Flussclan Gebiet an den Fluss reisen können. Es tut mir so leid, euch dies mitzuteilen ich weiß ihr habt Schreckliches durchgemacht, aber wollt ihr das Blut eines ganzen Clans an euren Pfoten kleben haben? Zu dem ein Zusammenlegen beider Clans ist auch nicht in eurem Interesse.“ Sie wechselte einen betretenen Blick mit Wildstern, Regennacht und Rauchfell. Der Anführer des Gezeitenclan und auch die beiden Stellvertreter schwiegen und hofften, dass der Sternenclan ein Zeichen schicken würde, wie man diese Situation friedlich lösen könnte. Falkenstern erhob sich langsam mit müden Knochen, trat aus dem Anführerbau und sah sich im Mondclan Lager um. Sternenfeuer sprach mit einer cremefarbenen Katze, welche mit ihrem Schüler zusammen Sternenfeuer in einen Bau führte und sie schienen sich blenden zu verstehen. Kurz darauf kamen die Katzen aus dem Bau und gingen zum Lagereingang, während der Schüler der cremefarbenen zurückblieb und in den Bau glitt. „Was glaubst du wie wird Fliederbusch reagieren, wenn sie die Heilerkatze vom Flussclan trifft? Du weißt manchmal kann sie etwas eigen sein“, Wildstern und Regennacht traten von Mondstern und Rauchfell gefolgt aus dem Bau und als Letztes kam Wolfskralle heraus. „Keine Ahnung Wildstern aber ich denke sie wird sich freuen schau sie brechen bereits zur Mondhöhle auf." Falkenstern die das Gespräch halbwegs mitbekommen hatte, begann zu verstehen. Dann war die cremefarbene Katze die Heilerin und der Schüler an ihrer Seite ihr zukünftiger Nachfolger und der Bau den Falkenstern gesehen hatte, war der Heilerbau. Aber eines war seltsam. Warum blieb der Heiler-Schüler vom Mondclan zurück? „Also dann Mondstern wir treffen uns Morgen zu Sonnenaufgang um zu erfahren was die Heiler herausgefunden haben“, sprach Wildstern und schnippte Regennacht zu, welche ihm folgte. „Bis Morgen Rauchfell, Mondstern wir sehen uns.“ Die Katzen verabschiedeten sich und Verliesen das Lager. „Soll ich euch alles Zeigen?“, wollte Mondstern wissen. Beide Katzen nickten und schauten sich das Lager von Mondstern geführt an. „Was machen wir, wenn es kein Territorium für den Flussclan auf der anderen Seite gibt? Kommt es zu einem Krieg? Es wäre furchtbar, denn hier ist es wirklich Perfekt. Der Sternenclan hat dir ein günstiges Territorium geschenkt.“ Wolfskralle nickte zustimmend und beobachtete die Schüler des Flussclan. Offenbar hatte Ährenpfote inzwischen so was wie Angst vor Silberpfote seiner Tante und offenbar auch vor Silberpfotes Wurfgeschwistern. Wolfskralle seufzte zufrieden, hier würde es sich gut leben lassen, wenn man das Gebiet nur teilen konnte. Aber Mondstern hatte recht, wie sollte der Mondclan ohne vernünftige Wasserstelle überleben. Er vertraute der ehemaligen Flussclan Kriegerin, wenn sie sagte, dass es im gesamten Territorium keine andere Wasserquelle gab außer dem Fluss. Das salzige Wasser des Wassernestes der Sonne und das Wasser des Deltas roch er nicht gerade gerne. Schon als Schülerin hatte Mondstern ein gewisses Talent dazu andere anzuleiten. „Wenn ihr mich entschuldigt, ich möchte ein paar Krieger näher kennenlernen.“ Wolfskralle verlies nun die beiden Anführerinnen und machte sich auf zu Rauchfell, welche gerade die Patrouillen einteilte. „Ok also Folgendes da wir nun Gäste haben, werden wir die Jagdpatrouillen verdoppeln. Das bedeutet zu Sonnenaufgang, Sonnenhoch und Sonnenuntergang werden immer drei Jagdgruppen los ziehen.“ Die Kätzin wandte sich um als Wolfskralle sie ansprach und antwortete: „Ja ich wollte eine Gruppe anführen und am Fluss Fisch fangen. Ihr seid doch Spezialisten fürs Fischen? Welche Krieger des Flussclan haben das meiste Talent im Fischen? Die würde ich gerne mitnehmen.“ Wolfskralle nickte und rief die genannten Katzen zu sich, dann folgten sie Rauchfell zum Fluss, um dort zu fischen. Die Aussicht darauf in einem Fluss zu Angeln belebte die Flussclan-Krieger und man konnte die Freude fast greifen. Die Sonne sank bereits hinter den Horizont, als Rosenblüte und Sternenfeuer zusammen den Treffpunkt der Heiler erreichten, an dem bereits Fliederbusch wartete. Dort unterhielten sie sich noch etwas, bis der Mond aufgegangen war. „Na dann Fliederbusch ich denke wir zeigen Sternenfeuer die Mondhöhle und erklären ihnen, was wir zu tun haben, um den Sternenclan zu treffen.“ Sie stiegen einen gewundenen Pfad hoch, der auf halber Höhe in den Berg mündete. „Willkommen in der Mondhöhle Sternenfeuer", meinte Rosenblüte, als sie die Höhle betrat und einen langen Pfad entlang ging, der die Pfoten vieler Katze vor ihnen ausgetreten hatte. Der Gang war eng doch er mündete in einer großen Höhle, in deren Wand ein Loch war, welches das Mondlicht hinein lies. "Sobald der Mond durch das Loch scheint, legen wir uns hier hin und schließen die Augen." Erklärte Fliederbusch und setzte sich etwa drei Fuchslängen vor dem Loch hin. "Ich hoffe du bekommst eine Nachricht, was ihr nun tun sollt", murmelte sie und wartete, dass der Mond die Höhle ausleuchten würde. Als dies geschah, schloss sie die Augen und rollte sich zusammen, um dem Sternenclan im Traum zu begegnen. Sie sah noch, wie Sternenfeuer es ihr und Rosenblüte gleich tat. Sternenfeuer lag eine Schwanzlänge entfernt von den anderen beiden im Mondlicht und warteten darauf dem Sternenclan zu begegnen. Kapitel 5: Träume ----------------- Rosenblüte öffnete die Augen und fand sich in der Mitte der Steinriesen wieder. Langsam schritt sie diese ab und schaute in Richtung des Meeres, wo ihr Lager geschützt im Wald lag. Dann wandte sie sich dem noch unbekannten Teil zu. Aufgeregt lief sie auf und ab, bis sie einen schmalen Pfad fand, den sie hinab trottete, während sie sich der Anwesenheit einer anderen Katze bewusst wurde. Als sie das Ende erreicht hatte, schwenkte sie nach links und lief tiefer in den Wald hinein. Es war ein ganz anderer Wald als bei ihr. Es standen vereinzelt Buchen, Eichen und Kastanien die immer weniger wurden, bis schließlich Kiefern und Fichten den Wald bildeten und dazwischen Sumpftümpel die bei jedem Pfoten tritt laut schmatzten. EditierenAuf der anderen Seite konnte sie einen schönen Laubwald ausmachen, mit vereinzelt da stehenden Tannen und Fichten. Was hatte das zu bedeuten? Dem Pfad folgend erreichte sie schließlich das Ende und stand an einem Strand. Doch etwas war anders als auf ihrer Seite, das Meer war nicht so unberechenbar, die Wellen schienen ruhiger und ein Pfad im Wasser wurde klar, fast als währe dort ein Weg zum Überqueren. Gerade als sie darauf trat, verschwamm das Bild vor ihren Augen. Was wollte der Sternenclan ihr sagen? War es dass für die beiden neuen Clans geeignetes Gebiet? Nein nur der Mischwald war für den Donnerclan zum Leben geeignet das andere Gebiet war für den Flussclan nicht geeignet. Ein Seufzen entwich ihr und sie schloss die Augen. Als sie diese erneut öffnete, fand sie sich auf einer Lichtung wieder umgeben von vier großen Eichen, in deren Mitte ein hoher Felsen erhob, während der kalte Wind der Blattleere um sie herum wehte. Dann ein knacken und eine der Eichen fiel um, während unheimliche und stinkende Monster der Zweibeiner sich an den Eichen zu schaffen machten. Auch Zweibeiner waren zu sehen und Panik stieg in ihr auf. Was hatte das zu bedeuten? Auch Sternenfeuer träumte etwas Vergleichbares doch sie erkundete das Territorium des Mondclan, nachdem sie einmal um die Steinriesen herum gegangen war. Als sie den Flusslauf erreichte, stockte ihr der Atem, denn es das Wasser sah aus, als führe der Fluss nun den Mond mit sich in das Meer. „Sei gegrüßt Sternenfeuer“, sprach eine Stimme und zwei Katzen sprangen auf die junge Heilerin zu, „Eulenschwinge, Salbeiherz“, kam es von ihr erstaunt. „Ja Sternenfeuer wir sind es und wir haben eine Nachricht für dich. „Der Falke wird vom Felsen stürzen, und der Fluss wird mit dem Mond geschmeidig neben den Gezeiten fliesen. Doch achtet auch auf eure Feinde denn der Schatten kommt näher und bringt, Gefahr mit sich“ Sternenfeuer blinzelte als die beiden Heiler des Flussclan langsam verblassten und ihre Worte noch lange nachhallten. Sternenfeuer regte sich und blinzelte verwirrt, als sie wach wurde. Der Ort war ihr unbekannt und bis auf die anderen Katzen, die ebenfalls in der Höhle waren und langsam wach wurden, wusste sie nichts. Doch langsam ergriff sie die Erkenntnis sie war in der Mondhöhle und die Halbmond Nacht das heilige Treffen der Heiler war vorüber. Mondstern stand bereits vor dem Lager und wartete auf Wildstern. Sie war extra früh aufgewacht um ihn zu begrüßen und der kalte Wind, der durch den Wald vom Meer her wehte, veranlasste sie dazu ihr Fell auf zu Plustern um sich zu wärmen. Es dauerte eine Weile, doch dann raschelten die Büsche und Wildstern sowie Regennacht gefolgt von den Heiler-Katzen, erschienen. „Hallo wie läuft die Beute?“, kam die Begrüßung und die Katzen zogen sich direkt in Mondsternsbau zurück. „Hat der Sternenclan euch ein Zeichen gesendet?“, kam es von den Anführern fast wie aus einem Munde. Die Heiler schauten sich an, dann sprach Sternenfeuer als Erste und antwortete: „Ich habe das Territorium des Mondclan erkundet. Als ich in den Fluss sah, sah er aus als hätte der Mond höchst selbst beschlossen, ab sofort durch den Wald zu fließen und nicht mehr am Himmel zu wandern. Dann erschienen mir Eulenschwinge und Salbeiherz und über brachten mir eine Nachricht und sie wieder holte, was die beiden ehemaligen Heiler gesagt hatten. Die Katzen sahen sich an und hörten dann Rosenblüte zu, welche von ihrem Traum berichtete. Kapitel 6: Der stürzende Falke ------------------------------ Mondstern hatte bereits die Patrouille welche sie zum Donnenrclan begleiten sollte, zusammen getrommelt, während Wolfskralle und Falkenstern ebenfalls einige Krieger und Schüler mitnahmen, dann zogen sie los in Richtung Steinriesen und der unerforschten Seite der Insel. Die Sonne hatte bereits ihren höchsten Stand erreicht, als sie endlich die Flache ebene Fläche mit den riesigen Felsen erreichten. Besorgt blickte sie immer wieder zu Falkenstern, welche sichtlich mühe mit dem Aufstieg hatte, obwohl der Weg nur sacht anstieg und frei war. „Falkenstern alles in Ordnung?“, kam es von Mondstern und die Flussclan Anführerin nickte. „Ja nur ich werde Alt das ist alles“, kam es von ihr und ihre Pfoten rutschten kurz weg. „Dann sollten wir hier kurz rasten.“ Als Sonnenhoch vorbei war und die Sonne langsam weiter hinabsank, machten sie sich wieder auf den Weg, diesmal den Pfad hinab, den Rosenblüte genannt hatte. Doch auf halben Weg geschah es. Falkenstern, begann über Schwindel zu klagen und kurz darauf, drohte, sie über den Rand zu stürzen. Mondstern reagierte sofort und packte die Flussclan Anführerin am Nackenfell um sie zu stabilisieren. Doch leider war die Kante des Pfades bröckelig und auch Mondstern begann, den Halt zu verlieren. Ehe Rauchfell oder Wolfskralle reagieren konnten, stürzten die beiden Kätzinnen hinab eine Geröll Lawine mit sich reisend. Mondstern sah noch einen riesigen Felsen auf sich und Falkenstern stürzen, dann fühlte sie nichts mehr. Als Mondstern ihre Augen öffnete, fand sie sich neben Falkenstern in der Mitte der Stenriesen wieder. Sich umblickend, stutze sie. Normalerweise waren nicht so viele Krieger vorfahren da. Sie schaute sich die Katzen genauer an und konnte genau den Geruch von Donnerclan und Flussclan war nehmen. Ein silbergrauer Kater mit langem Fell, hellgrünen Augen und einem gekräuselten Schweif trat vor. „Sei gegrüßt Mondstern ich bin Fluss der Gründer des Flussclan und ich bitte dich finde eine Lösung, die für unsre beiden Clans gut ist und keine Nachteile bringt.“ Mondstern sah zu Fluss und seufzte. „Wenn es auf meinem Territorium einen See gebe, an dem der Mondclan trinken kann, dann währe es kein Problem, solange wir auch Zugang zum Strand haben, um dort mit unseren Schülern zu trainieren …“, sie sah zu Boden und wünschte es gäbe eine Lösung. „Die gibt es auch Mondstern“, die Kätzin sah zu Falkenstern, welche gesprochen hatte. „Erinnerst du dich noch an den Traum von Sternenfeuer, in dem ihr Eulenschwinge und Salbeiherz die Nachricht über einen stürzenden Falken gebracht haben? Du hast sie nicht verstanden oder?“, belustigt zuckten Falkensterns Schnurrhaare dann meinte sie: „Die Lösung liegt auf der Pfote“, Falkenstern drückte ihre Kopf in die Flanke von ihrer ehemaligen Schülerin und murmelte: „Ich hab beim Sturz vom Felsen mein achtes Leben verloren. Wenn ich jetzt mein Neuntes abgebe, dann können Flussclan und Mondclan zu einem einzigen Clan zusammengelegt werden. Damit ist die Frage nach dem Territorium geklärt“, Falkenstern sah zu Mondstern, welche zurückwich und ungläubig zu der Katze vor sich sah, welche einen Namen rief: „Nebelstern ich möchte das neunte Leben das Leben der Entschlossenheit zurückgeben." Eine schlanke, blaugraue Kätzin mit dichtem Fell, klaren, eisblauen Augen und einer rosa Nase trat vor, nickte und legte Falkenstern die Nase auf den Kopf. Mit immer größer werdenden Augen sah Mondstern, wie das letzte Leben aus Falkenstern wich. Ihr Fell wurde durchsichtig, und Sternen begannen, in diesem zu funkeln. Die Zeichen des Alters verschwanden und die Jugend kehrte langsam zu Falkenstern zurück. „Falkenstern …“ Sie konnte nicht sprechen. Was sie eben gesehen hatte, keine Katze würde es ihr glauben. Die ehemalige Flussclan Anführerin trat Frost aufwirbelnd zu Mondstern und legte ihr sanft erneut den Kopf an die Flanke. „Du schaffst das Mondstern, wir der Sternenclan werden immer über dich und den Clan wachen.“ Mondstern nickte schwach und sah noch, wie der Sternenclan sich auflöste, dann lief ein zucken durch ihren Körper und sie sah sich blinzelnd um. Kapitel 7: Alte und neue Bekannte --------------------------------- Gewitterstern lief auf und ab. Vor zwei Sonnenaufgängen, war der Flussclan los um die Insel zu erforschen doch noch gab es keine Spur von diesem. Wo war er geblieben? Gewitterstern sah während die Krieger und Schüler einen kleinen Frischbeutehaufen auffüllten zu den Königinnen und ihren Jungen, welche gierig die Frischbeute verschlagen, die sie bekamen. Die letzten Monde waren für sie alle hart gewesen nicht nur der Wald wurde zerstört und sie mussten fliehen, nein viele Königinnen und ihre Jungen waren verhungert, da diese nicht genug Milch hatten, um diese zu ernähren. Nun ging es ihnen besser, denn sie hatten endlich das was sie am dringendsten brauchten um sich zusammen mit den Müttern schnell zu erholen genug um die Umgebung etwas zu erkunden. „Gewitterstern! Du glaubst es nicht“; erklang die Stimme von Dornenzahn Gewittersterns Stellvertreter, der eine Patrouille angeführte hatte, um die Lage zu überprüfen. Aufgeregt rannte der zweite Anführer gefolgt von Rehpfote, Leopardenpfote sowie Fleckenpelz den sanften Abhang hinab. „Was ist los?“, wollte Gewitterstern wissen, als er einen schwachen vertrauten Geruch war, nahm und der Umriss einer Katze auf dem Hügel sichtbar wurde. Dann tauchten Acht weitere Katzen auf und eilten hinter der ersten Katze her, die bereits mit federnden Schritten den Abhang hinab sprang. Gewitterstern riss die Augen auf und eilte den Neuankömmlingen entgegen. „Federstern in Sternenclans Namen wo kommst du her? Wo sind die anderen?“, rief der Donnerclan Anführer. Federstern noch völlig außer Atem holte tief Luft, dann begann sie zu erzählen: „Wir sind ja wie du sicher noch weißt mit dem Windclan über die Berge gereist. Dort trafen wir auf eine Gruppe Katzen, die sich selber als Stamm des eilenden Wassers bezeichneten. Wir durften uns dort etwas erholen und die Stammeskatzen haben uns gezeigt wie man in den Bergen Jagd. Nach einem halben Mond sind wir weiter gewandert, jedoch ohne die Ältesten und die säugenden Königinnen, Steinsager der Anführer des Stammes hat erlaubt, dass sie sich dem Stamm anschließen, die weitere Reise wäre zu beschwerlich geworden.“ Federstern sah traurig zu Boden. „Wenn Schatten die Gründerin dieses Clans das sehen könnte, ich glaube kaum, dass sie das gewollt hätte, dass ihr Clan so zerbricht.“ Federstern sank zu Boden und rollte sich zusammen dann fuhr sie fort. „Es war wirklich hart. Nachdem wir die Berge passiert hatten, erreichten wir ein Moorland und das war für den Windclan Ideal. Es gab Kaninchen in Hülle und Fülle. Sie suchten sich einen geeigneten Ort, wo sie ihr Lager einrichten konnten und wir zogen weiter. An einem See dann fanden wir ein Sumpfgebiet für uns Ideal, aber dort wohnten Hauskatzen und die haben uns tyranisiert wo sie konnten. Die Grenzen nicht beachtet wir haben sie geschlossen angegriffen, aber sie waren uns ebenbürtig. Sie haben Blitzpfote so schwer verwundet, dass er fast gestorben wäre. Wir sind danach in Richtung Wassernest geflohen, da haben wir dann endlich Dornenzahn und seine Patrouille getroffen und sind ihm gefolgt“, schloss sie die Erzählung, während sie die verbleibenden Schattenclan Katzen beobachtete, die sich mit den Donnerclan Katzen austauschten und etwas Frischbeute aßen. „Jetzt heißt es also warten“, murmelte die Schattenclan Anführerin und glitt in einen unruhigen Schlaf. Gewitterstern betrachtete sorgenvoll die Schattenclan Katzen. Was sollte aus dem Clan werden? Es gab keine Königin und damit keine Jungen. Der Donnerclan Anführer rollte sich zusammen und schloss die Augen. Vielleicht würde etwas schlaf gut tun und die Nerven beruhigen oder aber der Sternenclan kam zu ihm. „Gewitterstern! Federstern! Fremde Katzen eine ganze Gruppe“, kam es aufgeregt von Dornenzahn und die Anführer, schossen hoch und zu den Kriegern, welche bereits die schwachen Katzen, die nicht kämpfen konnten, umringten. Die Königinnen drückten ihre Jungen an sich und machten sich bereit notfalls doch zu kämpfen. Die Katzengruppe erschien auf dem Hügel und die beiden Anführer schluckten. Wenn sich beide nicht schwer irrten, standen sie mindestens zwei ganze Patrouillen neben Anführer und Stellvertreter gegenüber. Waren sie in ein fremdes Territorium eingedrungen? Hatten sie Duftmarken nicht bemerkt. Wind kam auf und wehte den Geruch von Wald, Meer, Sand, und Fluss zu ihnen. Eine der Katzen trat komplett vor, gab ein Zeichen und die Patrouillen ergossen sich in einer einzigen Bewegung über den Hügel. Federstern wechselte einen Blick mit Gewitterstern, beide jaulten los und die Clananführer stürzten sich mit ausgefahrenen Krallen und von den Kriegern begleitet auf die Fremden. „Die Krallen bleiben drinnen“; kam es von der Katze, welche die anderen angeführt hatte. Gewitterstern stoppte irritiert. Warum greift sie uns nicht an?, dachte er, als die Fremden stoppten und kein Zeichen von Aggression zeigten, sondern den Schwanz hob, um die Katzen hinter sich zu stoppen. „Seid gegrüßt Federstern, Gewitterstern“, kam es von der Fremden freundlich und sie sah die beiden an. Gewitterstern blinzelte dann machte es Klick. „Mondfluss?“, fragte er, ehe er sich korrigierte, denn er erkannte nun die Katzengruppe. „Ich meine Mondstern“, dann sah er sie an. „Wie woher?“, fragte er doch Mondstern schnippte nur mit dem Schwanz. „Kommt erst mal mit, es gibt viel zu erzählen und in einem sicheren Lager geht das bestimmt besser.“ Mondstern nickte ihren Kriegern zu, die vorsichtig den Ring aus Kriegern durch schritten, die Jungen der Königinnen hochhoben und die Ältesten stützten. Dann ging die Gruppe los. Kapitel 8: Neuigkeiten ---------------------- Die Gruppe erreichte das Lager weit nach Mondhoch und fand einen aufgeregt murmelnden Clan vor. Die Jungen rauften und Mondglanz hatte alle Pfoten voll zu tun die kleinen davon abzuhalten in die Kinderstube zu rennen, denn schmerzliches Stöhnen erklang und Mondstern sah wie die anderen Königinnen zur Kinderstube, während die Jungen von Donnerclan und Flussclan, mit Erlaubnis ihrer Mütter zu den Jungen bei Mondglanz eilten, um mit diesen zu spielen. „Gut gemacht Erdbeerpfote es ist da“, kam es von Rosenblüte und sie fügte hinzu: „Morgen müssen wir unseren Vorrat an Himmbeerblätter auffüllen. Die Blutung bei Hornissenflügel war so stark, dass wir nicht mehr viel haben. Aber dem kleinen geht es zum Glück gut und das ist am wichtigsten.“ Sternenfeuer lief in dem Moment mit Borretsch zwischen den Zähnen an der Gruppe vorbei, schnippte zur Begrüßung mit dem Schweif und verschwand in der Kinderstube, um diese Hornissenflügel zu geben. Mondglanz grüßte die neu angekommenen Königinnen mit einem Kopfnicken sah zu den tobenden Jungen. Ein trügerischer Frieden herrschte, während alle Neuankömmlinge vorsichtig Kontakt zum Mondclan suchten. Doch dann erklang die Stimme von Flussklang welche fragte: „Wo ist Falkenstern, warum war sie nicht bei Mondstern um uns abzuholen?“ Mondstern wechselte einen Blick, mit der Flussclan Patrouille, die von Falkenstern vor drei Sonnenaufgängen hier ankam. Wortlos sprang sie auf den Hochfelsen und der Mondclan verstummte, ebenso die anderen Katzen. „Katzen des Flussclan ich hab eine traurige Mitteilung zu machen. Falkenstern wandelt seit gestern mit dem Sternenclan. Sie stürzte den Pfad, den wir hinaufgegangen sind, mit mir zusammen hinab als ich versuchte sie festzuhalten. Wir wurden von einem Felsen erschlagen und sie verlor ihr achtes Leben. Doch anstatt ihr neuntes Leben zu leben, gab sie es zurück und schloss sich unseren Kriegerahnen an. Sternenfeuer bitte erzähl ihnen von der Nachricht, die dir Eulenschwinge und Salbeiherz überbrachten und der Vision, die du hattest.“ Sie nickte der Flussclan Heilerin zu, welche darauf hin zu der Anführerin des Mondclan auf den Hochfelsen sprang und den versammelten Katzen von dem Traum berichtete. Entsetzte rufe wurden unter den Katzen von Fluss-, Donner-, und Schattenclan laut. Jedoch ein lautes Jaulen seitens Mondsterns beendete das ganze. „Morgen Abend werden wir die Totenwache für Falkenstern halten. Ich hab deshalb gewartet, damit der gesamte Flussclan in Ruhe zusammen um seine Anführerin trauern kann. Ruht euch nun bitte alle aus. In zwei Sonnenaufgängen entscheiden die Flussclan Katzen, wie es nun weitergehen soll. Ob sie sich ein eigenes Territorium suchen oder hier beim Mondclan bleiben und beide Clans zu einem werden. Ich bitte den Flussclan nur um eines. Hört auf euer Herz und denkt auch an die Katzen, die während der Reise ihr Leben Liesen. Wolfskralle, sag mir dann bitte bescheid, wenn der Flussclan eine Entscheidung gefällt hat.“ Der graue Krieger nickte und die Flussclan Katzen wollten protestieren, warum sie nicht jetzt die Totenwache halten könnten. Doch in dem Moment schob sich die Sonne über den Horizont und kündigte den neuen Tag an. Mondstern sprang vom Hochfelsen und schaute in der Kinderstube vorbei. „Hallo Hornissenflügel, wie geht es dir?“, wollte sie wissen, während sie der Duft, nach Wärme und Milch umhüllte. „Mir geht es gut, ist der Kleine nicht süß?“, wollte die getigerte Königin wissen. „Ja das ist er, hast du schon einen Namen oder wartest du noch etwas, bis er die Augen offen hat?“ „Ich warte, bis er die Augen offen hat“, murmelte die Junge Königin und sie zog das kleine Fellknäul an ihren Körper, wo es sofort anfing zu trinken. „Soll ich Mondglanz und die anderen Königinnen reinschicken?“, Hornissenflügel sah auf und nickte müde, dann war sie eingeschlafen. Mondstern verlies die Kinderstube und gab Mondglanz zu verstehen, dass diese die Königinnen und deren Junge in die Kinderstube bringen könne. Die Königinnen von Donnerclan und Flussclan sofort Nester suchten und sich leise flüsternd unterhielten, um den neuesten Bewohner nicht zu stören. „Dürfen wir in den Ältestenbau?“, fragte Mondjunges die fasziniert zu dem kleinen Schildpatt-Kater schaute, der friedlich an seine Mutter gekuschelt da lag und schlief. „Ja das ist eine tolle Idee Mondjunges aber lasst die Älteste erst mal ausruhen, und auch Schneejunges und ihre Geschwister brauchen ihre Ruhe sie haben eine lange und schwere Reise hinter sich.“ Mondjunges nickte und kletterte über Mondglanz hinweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)