Freundschaft, Liebe und andere Schwierigkeiten von Satine2502 (MaronxChiaki) ================================================================================ Kapitel 10: Partytime --------------------- Die Tagen und Wochen vergingen und schon bald war Chiaki bereits seit einem Monat auf dem Internat. Maron vermisste ihn jeden Tag, doch wenn sie den Ring an ihrem Finger ansah, musste sie lächeln. Es war ihre persönliche Bestätigung dass er bald zurückkommen würde. Und das Internat hatte bestimmt auch Sommerferien und diese würden sie bestimmt gemeinsam verbringen. Chiaki und Maron telefonierten fast jeden Tag und er schrieb ihr immer Briefe auf die sie oft sehnsüchtig wartete und dann zehnmal am Tag durchlas. Es kam auch vor, wenn er zu viel zu lernen hatte, dass sie am Morgen eine SmS bekam wo er schrieb dass er sich länger nicht melden könnte da er lernen musste. Er wusste genau, wenn er sich jetzt ordentlich anstrengen würde, könnte er vielleicht schon nach eineinhalb Jahren zurück zu Maron. Und sie verstand das sehr gut. Die Tage vergingen weiter und es kamen immer weniger Anrufe von Chiaki. Maron fuhr manchmal zu Niko, Chiaki’s Vater, um nachzufragen ob er sich denn bei ihm gemeldet hatte. Doch auch dort war nichts zu hören. Sie begann sich Sorgen zu machen doch dann kam plötzlich wieder ein Anruf. Maron weinte vor Freude und er entschuldigte sich, dass er nicht schrieb. In der Schule erzählten die Mädchen bereits verschiedenste Gerüchte dass Chiaki nie wieder zurückkommen würde und dass er schon längst eine neue Freundin hatte. Miyako begann langsam die Geschichten zu glauben doch Maron wusste, was die Wahrheit war. Immer wenn sie ihren Ring ansah, sah sie Chiaki und wusste, er war ehrlich zu ihr. Miyako und Yamato hatten schon lange nicht mehr miteinander gesprochen und gingen sich aus dem Weg. Maron bemerkte dass etwas war doch wenn sie ihre beste Freundin darauf ansprach, sagte diese nur dass es normal wäre bei einer Trennung und sie Zeit brauchten. Chiaki hatte Miyako an dem Abend damals nicht mehr angerufen. Als sie ihm eine SmS schrieb, kam nichts zurück. Sie dachte sich er wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben aber Maron machte nicht den Eindruck auf sie als würde sie etwas wissen. Also tat Miyako weiterhin so als hätte es diese SmS niemals gegeben. Weitere Wochen verstrichen als Maron in der Schule saß und mit Miyako redete. „Wie geht’s dir eigentlich?“ fragte Maron ihre beste Freundin. „Ganz gut. Yamato und ich gehen uns noch aus dem Weg aber es wird. Immerhin will ich ihn als guten Freund behalten.“ „Aber ich versteh es noch immer nicht ganz… Ich meine ihr seid nun drei Monate getrennt. Vermisst du ihn denn gar nicht mehr?“ „Jeden Tag. Aber es ist besser so. Hey, warum gehen wir am Wochenende nicht was trinken?“ „Ach ich weiß nicht.“ gab Maron zurück „Warum denn nicht? Du kommst mal auf andere Gedanken und ich ebenfalls.“ „Aber nur wenn wir Yamato als Aufpasser mitnehmen?“ „Was?“ fragte Miyako wenig begeistert. „Naja, immerhin werden wir etwas trinken und ich weiß ja dass ihr zwei gerade nicht redet, aber vielleicht lockert dieser Abend das alles. Bitte.“ „Du fragst ihn, wenn er nein sagt haben wir Pech. Ich hol dich Samstag um 20 Uhr ab.“ „Okay, gut.“ sagte Maron mit einem sanften lächeln als beide sich wieder auf den Unterricht konzentrierten. Nach der Schule fragte Maron Yamato und er stimmte zu. Er konnte auch da Miyako aus dem Weg gehen und Maron näher kommen. Warum also nicht? Er musste ja nicht mit Miyako sprechen und wenn doch dann nur Oberflächliches. Auch wenn er sie ebenso vermisste wie sie ihn. Doch keiner sagte es dem jeweils anderen weil sie einfach einen Sturkopf hatten. Die restliche Woche verging schnell und schon war der Samstag angekommen. Maron stand vor ihrem Spiegel und trug noch etwas Lippenstift auf. Ihre Haare hatte sie zu einem seitlichen Zopf geflochten. Vorne hing eine Strähne herunter welche sie noch zu einer Locke geformt hatte. Sanftes Make-up ließ ihre Schönheit nur noch hervorstechen. Sie trug eine schwarze enge Hose welche unten etwas ausgestellt war. Dazu ein schwarzes Trägertop und darüber eine dunkelblaue Bluse welche etwas weiter aufgeknöpft war. Man sah also ein wenig Ausschnitt aber nicht zu viel. Das Oberteil war in die Hose reingesteckt und es sah gut an Maron aus. Es betonte ihre schlanke Figur. Sie trug höhere Stöckelschuhe und hatte ein Lederarmband um. Wie schön wäre es wenn Chiaki hier wäre und mitgehen könnte. Maron hatte den zartrosa Lippenstift fertig aufgetragen als sie auf Chiaki’s Bild sah welches auf ihrem Spiegel geklemmt war. Sanft fuhr sie mit einem Finger darüber und lächelte. Schon nahm sie ihr Handy, machte ein Foto von sich und schickte es Chiaki. Dazu schrieb sie noch dass sie nun mit Miyako und Yamato in die Bar in der Stadt ging. Ein wenig vom Alltag abschalten. Um genau 20 Uhr klingelte es als Maron zur Tür kam und öffnete. Yamato und Miyako standen schon da. Er trug eine dunkelblaue Jeans ein weinrotes Shirt und darüber ein schwarzes Sakko. Miyako hatte einen engen schwarzen Minirock an, ein enges weißes Trägertop und eine dünne weiße Bluse darüber welche nur unten bis hinauf unter den Busen zugeknöpft war. Ihr Ausschnitt stach sofort ins Auge als Maron nur ein ‚Hallo ihr‘ herausbrachte. Miyako sah Maron genau an und obwohl sie eine Hose trug, sah sie verdammt gut aus. Miyako hatte sich extra sexier gekleidet und doch wusste sie, dass sie in Maron’s Schatten stand. Yamato konnte seinen Blick gar nicht von der Brünetten abwenden als sie schließlich alle drei zum Lift gingen und hinunter fuhren. Vor dem Wohnhaus wartete schon ein Taxi welches die drei zu der neuen Bar am Stadtrand brachte. Während der Taxifahrt unterhielt sich Yamato nur mit Maron und fragte auch nach wie es denn Chiaki ginge. Da Maron heute nur am Morgen von ihm eine SmS bekommen hatte dass er viel zu tun hatte, konnte sie auch nicht viel sagen. Miyako sah währenddessen nur auf ihr Handy und schmiedete einen Plan, welcher nur schiefgehen konnte. Wenn sie Maron von Chiaki sprechen hörte wurde sie eifersüchtig. Und wenn sie bemerkte wie ihr Exfreund auch nur ihr die Aufmerksamkeit schenkte, wurde sie erst recht eifersüchtig. Auch wenn sie Yamato vermisste so waren ihre Gefühle für Chiaki immer noch stärker. Vor der Bar angekommen stiegen die drei Freunde aus, lächelten sich an und betraten die Bar. Sie war noch nicht ganz so voll, aber dennoch hatten sie zu tun um zu der Theke zu gelangen. Zu ihrem Glück waren dort noch drei Plätze frei und schon setzten sie sich. Maron saß in der Mitte und bestellte erst mal einen Cocktail. Miyako machte es ihr gleich und Yamato begnügte sich mit einer Cola. Er wollte so gut es ging nüchtern bleiben um die Mädchen wieder nach Hause bringen zu können. Sie redeten ein wenig, freuten sich über die Liederwahl welche der DJ hatte und konnten endlich mal abschalten. Den Schulstress vergessen und auch die Gerüchte der ganzen Mädchen über Chiaki. Als nach einiger Zeit Miyako auf die Toilette verschwand, beugte sich Maron zu Yamato und fragte ihn was denn zwischen ihm und Miyako los war. „Ach weißt du, das sollte dir Miyako erzählen.“ „Sie sagte es sei nichts. Yamato, komm schon wir sind Freunde.“ „Na gut. Aber sag kein Wort zu ihr. Versprochen?“ „Versprochen.“ So begann Yamato. Er erzählte wie er zu ihr kam, ihr die Freundschaft anbot und eigentlich alles gut war, bis sie das Zimmer verließ und er die SmS fand. Wie Miyako Chiaki schrieb und vor allem was sie schrieb. Als er sie zur Rede stellte, tat sie so als würde sie Yamato’s Freundschaft nicht brauchen und schon war das Thema für ihn erledigt. Sie hatte sich auch noch nicht bei ihm entschuldigt und solange dass auf sich warten ließ musste Miyako damit leben Yamato nicht mehr als Freund zu haben. Maron hörte gespannt zu und als ihr Klassenkamerad fertig war, atmete sie kurz durch und lächelte als sie einen weiteren Schluck ihres Cocktails nahm. Er war nun verwundert. Warum lächelte sie? „Stört dich das denn gar nicht?“ „Was? Dass was Miyako Chiaki schrieb? Nein. Ich weiß schon lange davon.“ „Aber…wann?“ „Am selben Tag. Chiaki hat mich angerufen und gefragt wie er sich denn verhalten solle. Ich sagte ihm er sollte es ignorieren da es nur eine Phase wäre von Miyako und dadurch dass er nun mindestens noch ein Jahr weg war, würde diese Schwärmerei bald vergehen.“ „Aber … Dich stört es nicht?“ „Yamato, ganz ehrlich. Ich habe schon geahnt dass Miyako etwas für Chiaki empfindet. Schon im Fahrstuhl als sie ihn kennen lernte bemerkte ich es. Aber solange sie mit dir zusammen war, dachte ich mir nichts dabei. Nach eurer Trennung habe ich lange mit Chiaki geredet. Er versicherte mir dass er mich liebte und ich sagte ihm dass ich auch nur ihn liebe. Und Yamato, deine Gefühle zu mir mögen sich jetzt vielleicht wie Liebe anfühlen aber glaub mir, du solltest diese Gefühle einem anderen Mädchen geben.“ „Etwa wieder Miyako?“ „Nein! Ein neues Mädchen. Miyako hat dich nicht verdient. Auch wenn sie dich vermisst.“ Yamato musste grinsen als Maron ihn nur kurz mit ihrer Schulter an seiner anstieß. Sie hatte Recht. Seine Gefühle für Miyako waren so gut wie erloschen und wenn er wieder mit ihr zusammenkommen sollte, wäre das vermutlich nicht echt, auch wenn er sie ebenso vermisste. Außerdem wollte er doch gar nicht mehr mit ihr zusammen sein solange sie noch in Chiaki verliebt war. „Aber zwischen uns ist alles klar oder?“ fragte er nun vorsichtig nach. „Natürlich. Wir sind Freunde.“ Beide schüttelten sich die Hände als gerade Miyako zurückkam und fragte was denn los sei. Maron sah nur zu ihr und sagte dass beide einfach gute Freunde waren und das auch für immer sein wollten. „Ach, wirklich?“ sagte Miyako darauf und sah Yamato mit einem skeptischen Blick an als dieser das nicht auf sich sitzen lassen wollte. Er stand auf, nahm Maron’s Hand und sagte: „Lass uns tanzen.“ „Oh, okay. Miyako passt du derweil auf unsere Plätze auf? Danke.“ Schon waren beide auf die Tanzfläche verschwunden und hatten ihren Spaß. Er drehte sie aus und wieder ein, wirbelte sie einmal herum und sonst tanzten sie mit Abstand gegenüber. Miyako sah sich die beiden an und irgendwie stieg in ihr immer mehr die Eifersucht hoch. Maron sah eigentlich so ganz normal aus und dennoch erntete sie fast alle Blicke der Jungs in der Bar während Miyako unterging. Selbst als sie mit Yamato tanzte, sahen einige Jungs zu ihr und wurden irgendwie von ihrer Fröhlichkeit mitgerissen. Schon tanzte die gesamte Tanzfläche mit Maron mit. Sie hatte Spaß, lächelte viele Jungs aber auch Mädchen an. Schon kam eines zu ihr, tanzte mit ihr und Yamato mit als Maron sie gleich Yamato vorstellte. Sie sah ebenfalls sehr hübsch aus, hatte langes blondes Haar und trug ein schwarzes Kleid mit einem dünnen Jäckchen darüber. Alle drei tanzten weiter und Miyako wurde immer genervter. Aber wieso störte es sie so? Immerhin tanzte Maron doch mit ihrem Ex-Freund. Und sie tanzten wie Freunde. Das Mädchen musste leider wieder gehen, steckte Yamato dennoch ein Zettelchen in die Brusttasche seines Sakkos. Er winkte ihr nach und tanzte vergnügt mit Maron weiter. Als Miyako das beobachtete, gab es einen Stich in ihrem Herzen. Sie wusste dass sie ihn verletzt und verloren hatte aber zu sehen dass er vermutlich bald ein anderes Mädchen an seiner Seite haben könnte, brach ihr das Herz. Hatte sie damals mit der Trennung zu voreilig gehandelt? Aber wenn sie nichts gesagt hätte, hätte er Schluss gemacht. Aber sie hätte dann kämpfen können und er hätte niemals über ihre Gefühle für Chiaki erfahren. Schließlich drehte sich die Schülerin wieder nach vorne und trank ihren Cocktail weiter. Der Abend wurde zur Nacht und Maron hatte es nach kurzer Zeit geschafft Miyako aufzuheitern indem sie, sie auf die Tanzfläche schliff und Yamato zusehen musste. Sogar Miyako wurde mitgerissen und schon legten die Mädchen ihre besten Tanzmoves hin. Sie wurden sogar angefeuert und schon war Miyako’s Laune wieder am Höhepunkt. Warum machte sie sich auch immer so viele Sorgen? Solange sie Maron an ihrer Seite hatte, war doch alles gut. Nach dem Tanz kamen sie zur Theke zurück und Miyako bestellte sich und ihrer besten Freundin einen Shot. Die Mädchen stießen an und tranken. Allerdings blieb es nicht bei einem Shot, nein, sie wurden auch eingeladen und tranken selbst weiter. Es war noch ein sehr lustiger und trinkfreudiger Abend. Yamato brachte die Mädchen wieder nach Hause und wusste dass Miyako’s Vater einen Aufstand machen würde wenn er seine Tochter so betrunken sah. Also beschloss er, beide in Maron’s Wohnung zu bringen. Miyako legte sich gleich mal auf das Sofa und schloss die Augen. Yamato brachte Maron auf die Toilette da sie immer sagte wie schlecht ihr doch war. Kurz ließ er sie alleine um Miyako einen Kübel hinzustellen und ein Handtuch darunter auszubreiten. Dann legte er ihr noch ein kaltes Tuch auf die Stirn. Sie lallte noch ein leises 'Danke' und berührte sachte seine Hand als er kurz lächeln musste. Schon kam er wieder zu Maron und diese hatte sich schon über die Toilette gebeugt und übergab sich. Yamato hielt ihren Zopf nach hinten und strich ihr sanft über den Rücken. „Es tut mir so leid.“ lallte sie zu ihm. „Das macht doch nichts. Wir sind doch Freunde. Außerdem gehört dass zum betrunken sein dazu.“ „Wie geht’s Miyako?“ „Sie schläft. Sie hat aber auch nicht so viel getrunken wie du. Immerhin hat dich jeder zweite Junge in der Bar eingeladen.“ „Bitte sag mir, dass ich keinen Blödsinn gemacht habe.“ „Nein hast du nicht. Du warst brav und hattest einfach nur deinen Spaß. Jedem Junge der fragte ob er dich einladen darf, hast du gesagt dass du einen Freund hast.“ Maron nickte nur als Yamato weiterhin ihren Zopf hielt und ihr über den Rücken strich. Nach knapp zehn Minuten war alles vorbei und es ging ihr sogar etwas besser. Yamato half ihr sich gegen die Wand zu lehnen als er spülte und ihr dann hoch half. Beide gingen in ihr Schafzimmer und er legte sie vorsichtig aufs Bett. Er zog ihr nur die Schuhe aus und schon verschwand er wieder nach draußen in die Küche. Er sah auch noch einmal nach Miyako doch diese schlief. Somit brachte er Maron ein Glas Wasser welches sie langsam trank. Danach ließ sie sich wieder ins Bett fallen und entschuldigte sich erneut als sie noch sagte: „Weißt du, ich vermisse Chiaki so schrecklich. Er ist einfach weggegangen auf dieses Internat und ich? Ich bin hier und kriege gerade mal eine SmS in zwei Tagen. Klar dass er sehr viel zu tun hatte aber ich könnte auch andere Jungs haben. Wie dich zum Beispiel. Aber nein ich wollte Chiaki. Und jetzt? Jetzt bin ich allein. Wer weiß ob er sich nicht schon längst in eine andere verliebt hat und sich deshalb so selten meldet. Vermutlich überlegt er sich wie er mich am besten abschießen kann.“ „Ach quatsch. Er liebt dich Maron. Das weiß ich.“ „Schön dass du es weißt…Ich zweifel langsam daran. Sein letztes ‚Ich liebe dich‘ ist zwei Wochen her.“ Schon schloss Maron die Augen als Yamato ihr die Strähne hinters Ohr strich und irgendwie traurig sah. Liebte Chiaki Maron wirklich nicht mehr? Oder waren ihre Zweifel unbegründet? Vermutlich sagte sie das nur weil sie so betrunken war und ihn vermisste. Yamato deckte Maron zu als er noch bei ihr im Zimmer blieb. Da sagte sie noch: „Lies doch seine letzte SmS. Mein Handy liegt am Tisch.“ Yamato wusste nicht ob sie es ernst meinte aber er wollte Klarheit. Somit stand er auf, nahm Maron’s Handy und las die letzte SmS welche sie von Chiaki bekommen hatte. Darin stand dass er so viel zu lernen hatte dass er sich in nächster Zeit nicht melden könnte. Falls allerdings Yamato und sie sich näher kommen sollten, würde er es verstehen. Mehr nicht. Kein ‚liebe dich‘ oder ‚vermiss dich‘ nicht mal seinen Namen schrieb er zum Schluss. Was war denn in ihn gefahren? Chiaki hatte die beste Freundin überhaupt und wie behandelte er sie nun? Yamato wurde wütend. Das konnte dieser Mistkerl doch nicht ernst meinen oder? Schon legte er ihr Handy zurück und sah am Tisch plötzlich einen Brief welcher an Maron adressiert war. Als Absender war Chiaki angegeben und die Adresse des Internats. Sofort schrieb er die Adresse in sein Handy, kam zu Maron und sagte dass er nach Hause müsse. Sie nickte nur, bedankte sich erneut und schlief endgültig ein. Bevor er die Wohnung verließ sah er auch nochmal nach Miyako doch diese schlief weiter seelenruhig. Er machte das Tuch auf ihrer Stirn neu nass und verließ dann die Wohnung. Yamato stand am Bahnhof. Er hatte sich umgezogen und hatte einen Rucksack mit. Der Zug kam im Bahnhof an als Yamato gleich einstieg. Es war etwa vier Uhr morgens und da kam schon der Schaffner und sah auf sein Ticket als er fragte: „Gehst du dort zur Schule?“ „Nein. Ich besuche nur einen Freund.“ „Dann gute Reise. Wir sollten in etwa vier Stunden ankommen.“ „Danke.“ Yamato sah aus dem Fenster als sich der Zug wieder in Bewegung setzte. Chiaki würde nicht ungestraft davonkommen. Er wollte ihn zur Rede stellen und von ihm verlangen dass er wenigstens den Anstand hatte sich von Maron anständig zu trennen wenn er anscheinend eine neue Freundin gefunden hatte. Yamato war wütend. Vermutlich spielten auch ein wenig seine Gefühle für Maron eine Rolle, aber sie war auch eine gute Freundin und so behandelt zu werden, hatte sie nicht verdient. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)