Freundschaft, Liebe und andere Schwierigkeiten von Satine2502 (MaronxChiaki) ================================================================================ Kapitel 8: Abschied ------------------- Chiaki war angezogen und der Chauffeur seines Vaters welcher ihn zum Bahnhof brachte, war bereits in der Wohnung und holte die drei Koffer von Chiaki. Er selbst holte noch seine wichtigsten Sachen als er noch einmal ins Schlafzimmer kam. Er beugte sich über Maron, drückte ihr ein Küsschen auf die Lippen und sagte leise: „Auf Wiedersehen meine Schöne.“ Maron öffnete die Augen, sah ihn an und begann zu weinen. Sofort strich er ihr die Tränen weg und sagte liebevoll: „Ich komme wieder.“ „Versprochen?“ „Versprochen. Ich liebe dich.“ Er gab ihr noch einen Kuss als er sich gleich abwandte und aus der Tür verschwand. Maron setzte sich kurz auf und hörte noch wie die Haustüre ins Schloss fiel. Sofort fiel sie ins Bett zurück und weinte weiter. Nach etwa zehn Minuten sah sie auf die Uhr und bemerkte dass es viertel zehn war. Chiaki war schon früh dran aber er konnte anscheinend auch nicht mehr länger hier sein. Wie sie. Maron stand auf, zog sich an, richtete das Bett und ging hinaus. Als sie beim Wohnzimmer vorbeikam, sah sie etwas am Wohnzimmertisch liegen. Sie ging hin und da war ein Zettel auf dem geschrieben stand: „Mein Schönste. Es tut mir leid dass ich dich nun so schnell verlasse und das auch noch für lange Zeit. Bitte verzeih mir dass ich schon so früh weg bin, aber ich konnte es nicht mehr ertragen dich neben mir zu haben und zu wissen dass ich dich verlassen muss. Am Tisch findest du die Zweitschlüssel. Behalte sie bei dir, bis ich zurückkomme. Du kannst auch immer in meine Wohnung wenn du mal Ruhe brauchst. Daneben ist eine kleine Schachtel. Darin ist ein Geschenk für dich. Ich hoffe es gefällt dir. Ich liebe dich, Maron. Dein Chiaki.“ Maron hob die Schlüssel hoch als sich auch das Päckchen nahm. Er war eine Schatulle und darum eine Schleife. Sie nahm die Schleife ab und öffnete die Schatulle als darin ein schöner Ring war. Er hatte eine Perle in der Mitte, umringt mit kleinen roten Steinchen. Es war auch noch ein kleiner Zettel darin auf dem stand: „Dieser Ring soll dich einfach an mich und an unsere Beziehung erinnern.“ Maron lächelte glücklich als sie sich den Ring auf den rechten Ringfinger steckte. Nun sah sie wieder auf die Uhr. Es war kurz nach halb zehn. Maron überlegte lange als sie schließlich schnell aus der Wohnung rannte und hinunter. Der Lift brauchte wieder einmal ewig wenn man es eilig hatte, also lief sie die ganzen sieben Stockwerke über die Treppen hinunter. Draußen angekommen verschnaufte sie kurz als sie gleich los rannte. Zu Fuß brauchte sie etwa fünfzehn Minuten zum Bahnhof. Maron rannte so schnell sie konnte. Zwischendurch musste sie einfach verschnaufen, doch dann ging es gleich weiter. Endlich, um zehn Uhr konnte sie schon den Bahnhof sehen und war auch gleich da. Leider wusste sie nicht auf welchem Bahnsteig er war, also lief sie alle durch. Schließlich sah sie ihm am dritten Bahnsteig, ziemlich weit vorne stehen und wie gerade sein Gepäck verladen wurde. Maron musste nun etwas langsamer gehen als sie sich durch die Menschenmassen drängte und sah dass Miyako auch da stand, neben Chiaki’s Vater. Alle lächelten und Miyako berührte Chiaki immer wieder am Arm und lehnte sich einmal an. Maron stand kurz still da als sie wieder auf den Ring sah. Sie ließ sich davon jetzt bestimmt nicht verwirren, denn sie wusste dass Chiaki es mit ihr ernst gemeint hatte. Die letzten vier Tage hatten viel mehr Bedeutung als das Miyako jetzt neben ihm stand. Sie drängte sich weiter durch die Menschenmassen. Ihr Freund sah kurz auf die Uhr als er viertel elf war umarmte er schon mal seinen Vater und danach Miyako um sich zum verabschieden. Er setzte den ersten Fuß auf die Stufen als er Maron’s Stimme hörte: „Warte Chiaki!“ Er kam wieder runter und sah in die Menschenmassen. Ebenfalls Miyako welche nicht so einen fröhlichen Gesichtsausdruck hatte und Chiaki’s Vater. Chiaki erkannte nun endlich wo Maron war als er sofort auf sie zu rannte, hochhob und einmal im Kreis drehte. „Du bist da?“ sagte er begeistert nachdem er sie wieder abgestellt hatte. „Ja. Ich konnte nicht einfach zu Hause sitzen. Vor allem wollte ich mich noch für den Ring bedanken. Es tut mir leid dass ich so spät bin aber, ich wusste nicht auf welchem Bahnsteig du bist. Ich dachte ich finde dich schneller und jetzt?“ Doch schon unterbrach er sie und küsste sie leidenschaftlich. Der Vater lächelte erfreut als Miyako nur ahnen konnte was das zu bedeuten hatte. Nach dem Kuss sahen sich beide an und Chiaki bemerkte dass sie den Ring trug. „Gefällt er dir?“ „Er ist wunderschön. Ich danke dir. Ich liebe dich.“ Sie drückte ihm wieder einen Kuss auf die Lippen als sich beide anlächelten. Da kam schon die Durchsage dass alle Passagiere einsteigen mussten. Chiaki ging mit Maron zu den anderen beiden und stellte seinem Vater nun endlich seine Freundin vor. Dieser war erfreut und sagte gleich dass sein Sohn einen wirklich guten Geschmack hatte. Wieder kam die Durchsage. Chiaki umarmte Maron noch einmal fest als er ihr zuflüsterte: „Ich komme wieder. Ich ruf dich jeden Abend an und schreibe dir. Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Noch ein letzter Kuss bevor Chiaki in den Wagon ging und aus dem Nebenfenster herauswinkte. Der Zug setzte sich in Bewegung und Maron lief noch ein Stück nebenher bis der Zug zu schnell wurde und Maron stehen bleiben musste. „Vergiss mich nicht, Chiaki.“ sagte Maron leise als Chiaki’s Vater und Miyako nun neben ihr standen und alle noch dem Zug nachsahen bis er ganz verschwunden war. Sie fuhr mit ihrem linken Zeigefinger sachte über die Perle ihres Rings und hatte trotz Traurigkeit ein Lächeln auf den Lippen. Egal was kommen sollte, sie würde warten auf Chiaki. Warten auf ihre große Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)