Freundschaft, Liebe und andere Schwierigkeiten von Satine2502 (MaronxChiaki) ================================================================================ Kapitel 6: Trennung beiderseits ------------------------------- Wieder im Wohnhaus Orleans angekommen sahen Maron sowie Chiaki in ihren Briefkasten und er hatte diesmal Post von seinem Vater bekommen. Er dachte sich nichts, fuhr mit seinen Freunden nach oben und alle gingen in ihre Wohnungen. Chiaki warf Yamato noch einen deutlichen Blick zu als dieser nur nickte. So waren Miyako und Yamato schon bei ihr als Chiaki in seine Wohnung ging rief Maron noch kurz nach ihm und fragte: „Treffen uns heute noch?“ „Ja, klar. Gegen Nachmittag? Muss zu Hause ein wenig aufräumen.“ „Okay. Komm einfach zu mir wenn du Zeit hast.“ Er nickte lächelnd als beide in ihre eigenen Wohnungen verschwanden. Maron strahlte übers ganze Gesicht und setzte sich mit einem schnulzigen Liebesfilm vor den Fernseher und aß ein paar Chips. Chiaki hingegen stand erst mal im Wohnzimmer als er den Brief seines Vaters öffnete. Er las ihn zweimal durch bis er ihn auf den Wohnzimmertisch legte, sich auf die Couch fallen ließ und die Hände an seine Stirn legte. „So ein Mist. Dass er sich immer einmischen muss! Ich dachte es wäre endlich Schluss.“ Nun beugte er sich nach vorn und sah weiter auf den Brief. Yamato und Miyako kamen in ihr Zimmer als er gleich begann: „Miyako ich muss mit dir reden.“ „Ja, ich mit dir auch.“ „Oh, okay. Dann fang' du an.“ „Gut. Als ich Chiaki kennengelernt habe, da war so ein komisches Gefühl und ich dachte mir nichts dabei aber, seit gestern Abend als ich ihn geküsst habe, hat sich alles verändert. Mein Herz hat so einen Sprung gemacht und ich habe gespürt dass ich für ihn zu viel empfinde als dass es noch als Freundschaft gilt.“ „Das heißt du hast dich in ihn verliebt?“ „Ja. Und solange er noch nicht mit Maron zusammen ist… Yamato ich weiß es ist wirklich dreist was ich jetzt sage aber, ich will Chiaki. Das mit uns, funktioniert meinerseits nicht mehr. Ich trenne mich von dir.“ Kurze Stille brach über beide herein als Yamato irgendwie lächeln musste. Miyako verstand nicht warum als sie nachfragte. Yamato sah nun durch ihr Zimmer und sagte: „Ich liebe seit zwei Wochen ein anderes Mädchen. Und ich liebe sie mehr als dich. Ich wollte auch die Trennung aber da bist du mir zuvorgekommen.“ „Wer ist sie?“ fragte Miyako leicht verletzt. „Das spielt jetzt keine Rolle. Es tut mir wirklich leid dass ich dir zwei Wochen etwas vorgemacht habe, aber dadurch dass du Chiaki willst, ist es auch die richtige Entscheidung wenn wir uns trennen.“ „Es ist Maron oder?“ Yamato sah sie nur an und Miyako wusste, dass sie richtig getippt hatte. Es war ja auch nur eine Frage der Zeit bis er sich in sie verliebte. Immerhin konnte sie ihm keine Schuld geben denn sie hatte sich in Chiaki verliebt. Dennoch tat ihr die Trennung weh. Warum auch nicht, immerhin hatte sie sich ja auch in Yamato verliebt und war glücklich mit ihm. So wie er mit ihr. Doch leider vergeht die Zeit und Menschen ändern sich und verlieben sich neu. Ob man will oder nicht. Die Ex-Partner saßen noch länger schweigsam sich gegenüber bis Miyako aufstand und sagte: „Gut, dann wäre alles gesagt. Ich bring dir deine Sachen morgen vorbei.“ „Ja danke.“ Er umarmte sie ein letztes Mal. Es würde schwer werden die Trennung richtig zu verarbeiten denn sie würden sich jeden Tag in der Schule sehen. Dennoch versuchten sie das Beste daraus zu machen. Beide liebten einen anderen anstatt den eigenen Partner. Es war schwer, aber es war auch leicht zu sagen ‚Es ist vorbei‘. Miyako kämpfte ein wenig mit den Tränen und hoffte irgendwie sie hätte Chancen bei Chiaki. Yamato verließ die Wohnung als er mit gesenktem Kopf in den Lift stieg und hinunter fuhr. Miyako öffnete kurze Zeit später die Tür und ging zu Chiaki’s Wohnung. Sie klingelte als dieser öffnete und überraschend sagte: „Miyako. Mit dir habe ich nicht gerechnet, aber komm rein.“ „Danke. Maron dürfte wohl Musik hören, oder eingeschlafen sein denn sie hat mich nicht klingeln gehört.“ log sie und lächelte Chiaki sanft an. Beide gingen in sein Wohnzimmer als er schnell den Brief vom Tisch nahm und in einer Schreibtischlade verstaute. Miyako sah sich noch etwas um als sie sich setzte und Chiaki zwei Gläser Wasser holte. Kaum hatte er sich neben sie gesetzt fragte sie: „Sag mal, bist du mit Maron zusammen?“ „Nein, sind wir nicht. Warum?“ „Das heißt also, wenn ein anderes Mädchen mit dir flirten würde, würdest du drauf einsteigen oder? Immerhin bist du Single.“ „Es kommt drauf an, aber warum fragst du das Miyako?“ „Ich will ehrlich sein. Seit ca. drei Wochen lief es bei Yamato und mir nicht mehr wirklich gut. Und eben haben wir uns getrennt denn er gestand mir dass er seit zwei Wochen in eine andere verliebt ist. In wen wollte er mir nicht verraten, wobei ich so eine Ahnung habe. Somit bin ich jetzt Single und versuche dass irgendwie zu verarbeiten aber ich bin nicht die Sorte Mädchen, die sich in ihrem Zimmer einsperrt, traurige Tagebucheinträge macht und sich ausheult. Ich versuche gleich nach vorne zu sehen und das Leben weiterhin zu genießen. Ich bin nun mal so.“ „Das ihr euch getrennt habt, tut mir leid Miyako.“ „Ach wirklich?“ fragte sie und kam näher zu ihm. Chiaki blieb gerade sitzen und sah sie lächelnd an als er ihr kurz eine Haarsträhne zurück strich und sagte: „Ja. Aber falls du glaubst dich mit mir zu trösten…so etwas mache ich nicht.“ „Wer hat was von trösten gesagt. Chiaki ich hätte nur eine Bitte an dich.“ „Die wäre?“ „Küss mich.“ „Was sollte das bringen?“ „Ich möchte es einfach. Bitte. Letzte Nacht habe ich nicht mit voller Hingabe geküsst weil Yamato und Maron da waren aber jetzt sind wir alleine und beide Single. Gib mir noch eine Chance für einen Kuss.“ Chiaki grinste etwas, sah kurz weg als er wieder in ihre Augen sah. Er könnte es tun. Aber was würde das dann bedeuten? Würde Miyako dann gleich denken er wäre nun mit ihr zusammen? Oder war das ihre Art eine Trennung zu überwinden? Chiaki aber wollte dennoch irgendwie wissen, wie Miyako küssen würde wenn sie sagte sie habe letzte Nacht nicht alles gegeben. Was war falsch daran? Maron küsste ihn ja auch und dann tat sie wieder so als wenn nichts gewesen wäre. Somit beugte er sich langsam zu ihr und sagte: „Es ist nur ein Kuss. Nicht mehr, verstanden?“ „Verstanden.“ gab sie lächelnd zurück. Er legte eine Hand an ihren Hals, zog sie sachte zu sich und Miyako begann ihn zu küssen. Anfangs ganz sachte, dann aber wurde der Kuss leidenschaftlicher und Chiaki bemerkte wirklich einen Unterschied zu gestern Abend. Er küsste sie weiter als Miyako plötzlich mit ihren Händen zum Bund seines Shirts fuhr und es langsam nach oben zog. Der Schüler wusste nicht ob er es zulassen sollte? War es richtig wenn er nun mit Miyako weiter gehen würde? Immerhin empfand er etwas für Maron. Aber sie auch für ihn? Oder war es für sie nur ein annähern und beide würden erst nach einem Jahr ein Paar werden? Chiaki wusste genau, wenn er bei Miyako’s Spiel einsteigen würde, würde es kein Zurück mehr geben. Aber wollte er das? Miyako hatte ihm das Shirt schon bis zu den Armen hochgezogen als er den Kuss abbrach. „Hab ich was falsch gemacht?“ fragte sie gleich und ließ sein Shirt los. „Nein. Es war, sehr gut. Besser als gestern, aber … Ich kann nicht weiter machen.“ „Schon okay. Vielleicht heute Abend oder später? Melde dich einfach. Aber melde dich auch, wenn du gar nicht willst.“ Miyako gab ihm noch ein kurzes Küsschen auf die Lippen als sie aufstand und zurück nach Hause ging. Chiaki saß noch auf der Couch als er gleich aufstand, ins Badezimmer verschwand und sich ordentlich das Gesicht wusch. Was machte er denn da? Miyako war Maron’s beste Freundin und er hatte sie geküsst. Obwohl er heute Morgen noch Maron küsste. Was wollte er denn nur? Er konnte dieses Spiel nicht spielen. Auch wenn sein Vater ihm so ein Spiel immer vorspielte wollte er nicht so werden. Chiaki trocknete sein Gesicht und kam zurück ins Wohnzimmer. Langsam ging er zum Schreibtisch, öffnete die Schublade und sah wieder den Brief. Schon griff er zum Telefon und wählte die Nummer seines Vaters als er gleich ein langes und ernstes Gespräch führte. Miyako war inzwischen wieder bei sich und lag am Bett. Sie grinste übers ganze Gesicht und tastete sanft ihre Lippen ab. Chiaki hatte sie wirklich geküsst. Und wäre er doch bloß weiter gegangen dann würde sie noch immer in seinen Armen sein. Was hatte er denn nur? Doch Miyako wollte jetzt nicht zu viel darüber nachdenken, also schloss sie die Augen und dachte weiter an den Kuss von Chiaki. Sie stellte sich auch vor was wohl passiert wäre, wenn er weitergemacht hätte. Wenn er es zugelassen hätte. Hätten sie dann ihr erstes Mal gehabt? Oder einfach nur küssen mit kleinen Extras? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)