Long time no see You von Sasa-Ljfe (Young Avengers) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es waren Sommerferien. An sich etwas Schönes. Man geht mit Freunden weg, hat keine Schule und kann die Seele baumeln lassen. Aber nicht so bei Teddy. Er war zwar mit seinem Freund, nun auch schon ein halbes Jahr zusammen, doch mit den Kaplans den Urlaub verbringen, wollte er nicht. Es wäre einfach komisch für ihn gewesen. Natürlich wussten sowohl seine Mutter, als auch Billy Eltern von den beiden. Doch er mochte es nicht, wenn er sich jemanden aufzwang. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als mit seinem Billy SMS zu schreiben oder mal zu telefonieren. Das Dumme war nur er vermisste den Kleineren. Teddy hatte sich auch schon überlegt, ob er nicht mal mit Billy Videochatten soll. Aber die Frage war auch immer, wie viel Zeit der andere hatte oder wo er sich befand. Der Blonde wusste, dass sich sein Freund darüber freuen würde. Nur wollte er ihn nicht in eine brenzlige Situation bringen. Das war doch zum Haare raufen. Einerseits wollte er ihn unbedingt sehen, anderseits nur per Handy bzw. Telefon melden. Wie wohl Billy reagieren würde, wenn er ihn darauf anspricht. Ob er es ausprobieren würde oder es komisch findet. Er wusste einfach nicht was er tun sollte. **** Billy, dem der Urlaub weniger zu schaffen machte, war jedes mal aus dem Häuschen, wenn sein geliebter Bär anrief oder schrieb. Von den ganzen Gedanken, die sich sein Freund machte, wusste er nichts. Wie auch? Er wollte den Kontakt zu Teddy haben. Ihm sagen was er so machte und wie es ihm ginge und andersrum. Seine Eltern gaben ihm den Freiraum, ungestört mit ihm zu reden. Sie hätten auch kein Problem damit gehabt, den Freund ihres Sohnes mitzunehmen, aber wenn dieser nicht wollte, konnten sie schlecht was dagegen sagen. Der Schwarzhaarige war in Gedanken beim letzten Telefonat, als Teddy ihm eine gute Nacht wünschte und er zu Billy sagte, dass er ihn liebte. Es war schön zu wissen, dass es eine Person gab die zu einem stand und immer da war, wenn man sie mal brauchte. Ja, Billy war wirklich glücklich. Er schreckte hoch als sein Handy klingelte. Und als er merkte, dass es der Ton von Teddy war, musste er breit grinsen. Und das hörte man auch als er endlich ran ging. “Hi Teddy, hab grade an dich gedacht.” Billy hörte am anderen Ende der Leitung ein auflachen. “Hey. Schön, dass ich dir auch ohne mein zu tun, in deinem Kopf rum spucke.” Oh ja, nun wusste der Magier, dass sein Freund grinste. “Nun ja, ich gebe mich geschlagen. Auch wenn ich sagen muss, dass du dir ganz schon was einbildest. So einfach anzunehmen, du seist ständig in meinem Gedanken.” Piesackte er Teddy etwas, doch der ließ sich nicht unterkriegen. “Aber in deinem Kopf habe ich es mir schon so gemütlich gemacht und es ist so kuschlig. Willst du mich wirklich raus werfen. Das fände ich aber nicht sehr nett von dir.” Billy konnte förmlich die Schmollschnute seines Freundes erahnen. Auch wenn er wusste, dass er ihn nur reizte. Also spielte er mal etwas mit. “Du hast leider deine letzte Miete bei mir nicht bezahlt, also kann ich dich auch hochkant rauswerfen.” “Wie nicht bezahlt? Ich habe noch nicht mal nen Vertrag mit dir. Hab mich doch nur heimisch eingenistete.” “Oh, wirklich kein Vertrag. Ok, dann muss einer her.” Teddy fühlte sich schon siegessicher. Doch da hatte er sich geschnitten. Billys Brüder stürmten nämlich in diesem Moment das Zimmer ihres großen Bruders. Normalerweise hätte er sie ja rausgeschmissen, aber sie kamen ihm ganz gelegen und so konnte er es abwenden das Teddy irgendwelche pikanten “Vertragsideen” aussprechen konnte. “Du, sorry. Aber ich denke das meine Brüder mich wohl so lange weiter ärgern werden, bis ich nachgebe. Ich ruf dich später an, ok?” Er hörte nur ein Grummeln und so etwas wie eine Zustimmung. Billy tat es fast schon wieder leid, aber nur fast. Denn Teddys nächste Worte warfen ihn beinahe aus der Bahn. “Ok, du bist trotzdem noch nicht aus dem Schneider. Ich werde mir jetzt, in der neu gewonnen Zeit, viele schöne Ideen einfallen lassen.” Es triefte nur so vor Zweideutigkeit. Ja, manchmal verfluchte Billy es, dass sein Freund ihn oft an die Wand spielte. Erst, als seine Brüder ihn mit ihrem Gekicher wieder ins Hier und Jetzt brachten, bemerkte er, dass er wohl Rot angelaufen sein musste. Das fanden die zwei natürlich komisch, weil sie ja wussten was ihrem Bruder so alles peinlich ist. **** Teddy fühlte sich einfach nur abgespeist. Hatte sein Freund ihn doch mit seinen Brüder abwimmeln können. Normalerweise schickte er sie raus, aber er hatte es nicht getan. Innerlich wusste er, dass er wohl zu weit gegangen war, doch wollte er auch das Billy endlich mal etwas mehr kontert. Da konnte er wohl lange warten. **** Auch wenn Billy nur zu gut wusste wie seine Brüder so sind, ließen sie ihn in Ruhe und sprachen ihn nicht weiter darauf an. So konnte der Schwarzhaarige den Tag genießen. Mit seiner Familie machte er den geplante Ausflug zur Strandpromenade. San Francisco war eine wirklich tolle Stadt. Aber New York würde er immer mehr mögen. **** Wie sie spät am Abend in ihr Hotel kamen, verzog sich der Magier in sein Zimmer, um noch einmal seinen Freund anzurufen. Er hatte sein Handy aus Versehen auf dem Bett liegen gelassen, was ihm aber erst auf gefallen war, als er Fotos von seinen Eltern machen wollte. Billy hatte in der Abwesenheit eine SMS von Teddy bekommen, in der stand, er solle um 22 Uhr online kommen. Er grübelte ein Weile was sein Freund wohl von ihm wollte, aber da es ja nur noch eine halbe Stunde bis dahin war, ging er rasch unter die Dusche. **** Teddy hatte selbstverständlich mehr Zeit. Er schickte die Nachricht ja um 12 Uhr schon ab und hatte in der ganzen Zeit keine Antwort bekommen. Was den Blonde Wahnsinnig machte. Er lenkte sich mit Training ab. Und half ihm tatsächlich, nur vergaß er die Zeit dabei. Er hetzte sich ab, um wieder nach Hause zu joggen. Wieso war er nur so weit gelaufen. Wie Teddy bei sich an kam, verzog er sich schnell in sein Zimmer bzw. ins Bad um nicht so verschwitzt aus zusehen. Er hatte Glück, dass seine Mutter heute wieder Nachtschicht hatte, so musste er nicht erst noch essen und hätte sich dann wohl auch noch verspätet. Bevor er jedoch ins Bad förmlich sprang, fuhr er seinen PC hoch, um so noch mehr Zeit zu sparen. **** Am anderen Ende von Amerika ging alles ganz in Ruhe. Der Schwarzhaarige konnte sogar noch ganz gemütlich mit seinem Eltern reden und ihnen eine gute Nacht wünschen, als es auch schon kurz vor 22 Uhr war. Er fuhr nun seinen PC hoch und ging online. Billy war wirklich gespannt, auf das was Teddy denn machen wollte. Doch der Magier musste warten. Es waren zwar nur ein paar Minuten drüber, doch Billy ärgerte sich schon etwas darüber. Dann dachte er an die Zeitverschiebung, dass Teddy online war, als er noch weg mit seiner Familie. Doch das ging nicht, da sie abgemacht hatten, dass sie die Zeit der Westküste nehmen. Durch das grübeln über die Verspätung von Teddy, merkte Billy nicht, dass sein Freund online gekommen ist und eine Videochatanfrage stellte. Nur das Geräusch des eingehenden “Anrufs” lenkte Billys Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm. Ohne weiter nachzuhaken, nahm der Magier an und musste erst mal hart schlucken. Vor dem anderen saß Teddy oben ohne, mit nassen Haaren und etwas roten Wagen. “Es tut mir so leid, dass ich zu spät bin. Ich war grade noch duschen, weil ich trainiert hatte! Billy, bitte sei mir nicht böse.” Es sprudelte nur so aus Teddy Mund. Das Billy sich schon wunderte ob sein Freund noch Luft bekam. “Na ja.. Wieso hast du noch kein Shirt an?” Etwas verwundert über die Frage guckte Teddy erst mal an sich runter. “Oh! Ähm... Also... Hose hab ich auch nicht an.” Kam es sehr klein laut vom Blonden, was seinen Freund nur Rot anlaufen ließ. “Wieso?”, war das einzige was dieser raus bekam. “Also weißt du, mir ist so verdammt warm und die Hose siehst du ja eh nicht. Aber ich kann mir gerne ein Shirt anziehen.” Teddy haderte mit sich selbst. Auf der einen Seite wollte er das Billy ihn so sah, andererseits wusste er, wie unangenehm seinem Freund so etwas sein konnte. Deswegen überraschte es ihn schon etwas, als er Widerspruch hörte. “Nein, schon ok. Habe mich halt eben nur gewundert.” Teddy merkte, dass sein überall hinsah nur nicht ihn. “Bist du dir sicher? Denn du findest grade alles interessanter als meinen Oberkörper.” Der Blonde wusste nur zu gut, wie dieses Gespräch ablaufen würde. Und darauf hatte er nun wirklich keine Lust. “Ja, bin mir sicher.” Billy sah dabei ihm in die Augen. “Nur, weißt du wie sehr ich jetzt gerne bei dir wäre? Du machst es mir nicht grade leicht.” “Also wirklich. Was du wieder nur für Gedanken hast.” Teddy musste seinen Freund einfach aufziehen. Immerhin war er ja auch Objekt der Begierde. Der Magier wurde etwas rot um die Nase und wünschte sich innerlich den Mund gehalten zu haben so, dass Teddy nur ein Grummeln hörte. Was ihn weiter anspornte. “Lass mich raten du würdest am liebsten meine Brust küssen und streicheln?” versuchte Teddy so ernst und verführerisch wie möglich anzuhören. Wieder nur etwas unverständliches gegrummeltes von Billy. “Oh, soll ich dir das anschaulich machen?” Der Schwarzhaarige sah nur wie Teddy mit seiner Hand seine eigene Brust anfasste. Just in diesem Moment flehte Billy danach bei seinem Freund zu sein. Teddy beließ es aber nicht dabei und verwöhnte sich weiter. Wenn sein Freund schon nicht mehr mit ihm redet, dann eben so. Nur hatte er nicht damit gerechnet, dass besagter Freund sich so sehr wünschte bei ihm zu sein, dass er sich vor dem Bildschirm auflöste und neben Teddy im Zimmer wieder auftauchte. “Lange nicht gesehen” Kam es nur verdattert vom Blondem und schon wurde er auch schon geküsst. Nach dem Billy sich schwer atmend von seinem Freund löste, hörte dieser nur ein Grollen. “Wehe du machst das noch einmal! Und wir haben noch ein paar Stunden Zeit bis ich wieder dort sein muss, also sollten wir uns rann halten.” Wieso hatte Teddy das nicht schon eher gemacht? Dann hätten sie viel früher schöne Stunden mit einander verbracht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)