Kono daremo inai heya de von abgemeldet (Gackt x Masa) ================================================================================ Kapitel 6: Hope --------------- Titel: Kono daremo inai heya de Thema: Gackt Autor: Casey (CaseyMing@gmx.de) Pairing: Gackt x Masa Genre: Shounen ai Disclaimer: Leider gehört mir keiner der Charas, auch wenn ich sie gerne an mein Bett ketten würde *löl* Sie gehören sich selbst. Und ich verdiene damit auch kein Geld Kommentar: Tja, was kann man zu diesem Kapitel sagen... Überflüssig? *es wirklich alles beschreibt* Also ich persönlich bin nicht sehr zufrieden mit diesem Teil, weil ich eigentlich schon weiter sein wollte. Naja... kommt der süße Teil halt im nächsten Kapitel ^^ Kommentare sind aber immer gerne gesehen und geliebt XD Danke schonmal im vorraus. Viel Spaß beim lesen Part 6: Hope Gackt ahnte, worauf das Ganze hinauslief. You würde Masa hierhin holen. Innerlich verfluchte er sich, dass er You von der ganzen Sache je erzählt hatte. So hatte er zumindest all seinen Kummer von der Seele gesprochen, doch neuen Kummer hervorgerufen. Der Sänger wusste nicht, was schlimmer war. Die Tatsache, dass You jetzt wahrscheinlich etwas tat, was er selbst eigentlich hätte tun sollen oder dass Ren mit einem breiten Grinsen auf einer Bank saß, genüsslich an seiner Cola nippte und ihn dabei keine Sekunde lang aus den Augen ließ. Es kam ihm vor, als wenn der Rothaarigen bereits alles wüsste, als wenn er ihn längst durchschaut hätte, was ein unangenehmes Kribbeln in seinem Bauch hinterließ, denn so etwas war er von seinem Freund nicht gewohnt. "Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?", wollte Gackt von seinem Bassisten wissen und dieser zuckte lediglich mit den Schultern, löste seinen Mund kurz von der Cola und bracht ein knappes "Vergessen." heraus, was von einem leichten Schmunzeln gefolgt war. Nichts ungewöhnliches, denn Ren war ein laufender Smily, doch die Art, wie er Gackt ansah, gab ihm zu denken. Es vergingen 2 Minuten in denen der Blonde an der Wand gelehnt dastand und den belustigten Blick von dem Rotschopf mit einem ausdrucklosen Gesicht erwiderte, jedoch quälte ihn die Tatsache nicht zu wissen, warum sein Gegenüber so amüsiert war. >Er weiß bestimmt etwas. Aber was? You-kun hat ihm bestimmt nicht von heute Nachmittag erzählt. Schließlich hatte ich sein Wort. Aber warum grinst er dann so? Ist ja schlimmer als sonst. Das ist ja sogar durch die Sonnenbrille unerträglich< "Was gibt es da so zu grinsen?" Er hielt es nicht länger aus. Er musste den Grund wissen. Erneutes Schulternzucken. "Nur so." >Nur so? Verarschen kann ich mich selbst. Wenn es nur so wäre, dann würdest du jetzt nicht noch breiter grinsen< Seine Blauen Augen verengten sich und musterten Ren, doch ehe er noch etwas sagen konnte, wurde er schon unterbrochen. "Gackt-kun, seid wann treffen wir dich mal pünktlich an?", ertönte eine bekannte Stimme von der Seite, so dass seine Aufmerksamkeit von dem Bassisten abließ und sich der sich nähernden Gestallt widmete. Fröhlich lächelnd trat Chachamaru zu den beiden und ließ sich auf die Bank sinken auf der schon Ren saß. >Warum sind heute alle so gut gelaunt? Kann doch wohl kaum daran liegen, dass wir wieder nach Japan fliegen< "Seid man mir einen vom Pferd erzählt hat.", erwiderte er und zog eine Schachtel mit Zigaretten aus seiner Manteltasche. Zu seinem Bedauern musste er feststellen, dass sie bereits leer war. "Kuso! Ich geh mir mal neue kaufen." Er sagte es mehr zu sich selbst, als zu den anderen, doch diese nickten ihm zu und schon im nächsten Moment hatte er ihnen den Rücken gekehrt und ging davon. >Stimmt. Ich hatte ja die letzten geraucht, nachdem ich Masa getroffen hatte< Er blieb an einem kleinen Stand stehen und kaufte sich gleich 2 Päckchen. "Warum grinst du eigentlich so breit, Ren?" Chachamaru hatte sich bereits die Jacke ausgezogen, da es doch recht angenehm war. Schließlich zog es hier in der Flughafenhalle nicht so sehr wie draußen. "Keine Ahnung. Eigentlich nur, weil ich damit Gackt ärgern kann." "Baka. Aber seid wann lässt sich Gackt davon so ärgern? Er ist doch sonst nie darauf eingestiegen." "Frag mich was Leichteres. Irgendwie ist er heute etwas nervös. Der hat nach dem Frühstück fast ne ganze Packung geraucht. Das ist sogar für ihn ein Rekord. Und auf dem Weg zum Hotel war es noch schlimmer. Erst haut der einfach mal ab und vergisst danach fast alles. Wenn das so weitergeht, dann vergisst der sogar noch zu atmen." Das passte wirklich nicht zu ihm, auch wenn es in Chachamarus Augen nicht verwunderlich war. Er hatte mit so was schon gerechnet, denn seid 3 Tagen hatte der Blonde nicht mehr geschlafen. "Vielleicht ist er einfach nur übermüdet und freut sich auf zu Hause." "Kann sein." Ren gab sich mit dieser Erklärung zufrieden, denn ihm fiel selbst nichts Besseres ein. Zwar wollte er sich wieder auf den Weg zu den anderen machen, doch schon auf halbem Weg hatte er sich umentschieden. Die Zeit drängte ja nicht, was ein Blick auf die Uhr bestätigte. >Noch eine halbe Stunde... Ob You mittlerweile gekommen ist?< Mit zittrigen Händen nahm er eine Zigarette aus der Packung und wollte sie anzünden, doch als er das Feuerzeug hervorgeholt hatte, fiel sein Blick auf ein Schild gegenüber von ihm, das an einer Wand hang. "Heute ist echt nicht mein Tag." Augenblicklich steckte er das Feuerzeug und die Zigaretten wieder in die Tasche zurück und warf noch einmal einen verdächtigten Blick auf das Schild mit der Aufschrift "No smoking" und ging dann weiter. Schon aus der Entfernung konnte er die Silhouette seines besten Freundes erkennen, woraufhin sich sein Schritt unmerklich verlangsamte. Aus einem ihm nicht bekannten Grund, wurde er nervös und spielte mit dem Feuerzeug in seiner Tasche, versuchte über die Entfernung hinweg festzustellen, ob noch jemand bei ihm war. Doch da war niemand und betrübt beschleunigte er wieder. >Ich sollte nicht so naiv sein und mir Hoffnungen machen< Bei der Gruppe angekommen begrüßte er You mit einem Nicken und erfuhr, dass sie sich geeinigt hätten ins Flugzeug zu steigen. Gackt sagte nichts dazu, sondern folgte ihnen lediglich. Im Flugzeug angekommen schweifte sein Blick umher. Es war also wirklich ziemlich leer. Kein Wunder. Kaum ein Amerikaner flog nach Japan. Nur Geschäftsleute oder Touristen, doch davon sah man hier kaum etwas. "Ich sitz am Fenster.", rief Ren, der an Gackt vorbei rannte und sich einen Platz am Fenster ergatterte. Chachamaru folgte ihm und schlug ihm leicht auf den Hinterkopf. "Baka, das musst du nicht auch noch sagen. Hier ist ja eh genug frei." "Itai." "Tu nicht so, als wenn es wehgetan hätte." Chachamaru nahm neben ihm Platz und sah den Rotschopf an, der soeben eine Schnute zog. "Und was, wenn doch?", kam es zurück. "Wo nichts ist, kann auch nichts kaputt gehen." "Ich mach dich gleich kaputt." Während die beiden sich neckten, setzte sich Gackt etwas weiter vor ihnen auf einen Sitz. Er konnte es nicht vermeiden noch einmal durch das Flugzeug zu sehen und sich die restlichen Passagiere genauer anzusehen. "Suchst du jemanden?", ertönte die warme Stimme von You vor ihm und sofort verließ der Braunhaarige seinen Platz, um neben seinem Freund wieder Platz zu nehmen. Dieser schüttelte leicht beschämt, da er sich ertappt fühlte, den Kopf. "Nur dich.", log er und er konnte ihn den Augen seines Violinisten lesen, dass dieser ihm kein Wort glaubte. Er kannte ihn einfach zu gut, um ihm so eine schlechte Lüge abzunehmen. Die nächsten Minuten bis zum Start verbrachten die Beiden schweigend. Gackt sah währenddessen immer wieder mal nach hinten, sobald jemand das Flugzeug betrat und musste jedes Mal verbittert seinen Blick dem Fenster widmen. "Er hat das Angebot also nicht angenommen?!" Es war keine Frage, jedoch war sich Gackt auch nicht sicher, ob es eine Feststellung war, da ein gewisser Anteil an Unsicherheit in Yous Stimme mitschwankte. "Nein." Sie waren bereits in der Luft. Ließen die Weltmetropole New York hinter sich und näherten sich dem endlosen Meer, das sich prachtvoll vor ihnen erstreckte. "Einerseits kann ich ihn verstehen." Mit diesen Worten lenkte er wieder die Aufmerksamkeit des Blonden auf sich, der vollkommen in Gedanken versunken zu sein schien. "Schließlich hätte ich auch Angst gehabt mein ganzes Leben hinter mir zu lassen und das Angebot eines fast vollkommen Fremden anzunehmen.", beendete er seinen Gedanken. Blaue Augen blickten ihm entgegen, die einen Kummer beinhalteten, den er nicht mit Worten beschreiben konnte. Selbst die perfekte Maske, die der Sänger an den Tag brachte, konnte nicht die Trauer in seinen Augen überdecken. Es verschlug You regelrecht die Sprache, denn noch nie in seinem Leben hatte er bei seinem Gegenüber auch nur einen Anschein einer so enormen Emotion in den Augen gesehen. >Was ist nur los mit dir, Gackt? Ich habe dich noch nie so gesehen. Was ist wirklich zwischen dir und Masa vorgefallen, dass du ihm so nachtrauerst?< 2 Tage später / Tôkyô: Und in dem gleichen Maße, in dem das Licht des Tages verblasste, verblasste auch die Hoffnung, die er sich bis dahin geschaffen hatte. Nun war es Realität. Eine grausame Tatsache, die wohl die nächsten Tage an seinem Verstand zerren würden, mit dem einzigen Ziel eine Antwort zu finden, die es nicht gab. >Warum bist du nicht gekommen, Masa?< Allein diese Frage füllte seinen Kopf und mit jeder Sekunde, die sie sich in ihm breit machte, schmerzte es ihn mehr. Verbittert biss er sich auf die Unterlippe. >Verdammt Gackt, reiß dich zusammen. Du hast jetzt andere Probleme, als dich mit dieser lächerlichen Frage zu quälen, deren Antwort doch so einleuchtend ist. Er ist nicht gekommen, weil er es nicht wollte. Schließlich hatte ich ihm die Wahl gelassen, also musste ich auch mit einer Enttäuschung rechnen. Zudem muss ich mich darum kümmern, dass das Album fertig wird. Ich hab morgen ein Interview auf das ich mich vorbereiten muss. Darüber sollte ich jetzt nachdenken und nicht über ihn. Er ist ja schließlich nur ein Junge. Der ist ja keine 18 Jahre alt gewesen. Bestimmt ein Junkie, auch wenn er mir gesagt hatte, dass er es nicht wäre. Gott, ich denke ja immer noch an ihn< Mit einem Satz sprang er vom Sofa und ging in die Küche, wo ihm auch gleich Mai entgegentapste und sich zwischen seine Beine schlang. Mit einem leisen Schnurren rieb sie ihren kleinen Körper an ihm und stupste ihn ab und an mal mit ihrer Nase an. "Sag bloß, du hast immer noch nicht genug? Ich hatte dich doch erst vor einer halben Stunde ordentlich durchgekrault." Lächelnd beugte sich der Blondhaarige runter und nahm sie auf den Arm, ging noch zum Kühlschrank, wo er eine Flasche Wasser raus nahm, die er sich holen wollte und ging dann zurück zum Sofa, wo er Mai behutsam absetzte. Sofort entgegnete sie ihm einen protestierenden Blick, denn Mai gefiel es gar nicht aus den warmen Armen ihres Besitzers gelassen zu werden und sprang auch gleich wieder auf seinen Schoß, als dieser sich neben sie gesetzt hatte. "Ist ja schon gut. Ich lauf dir ja nicht weg. Bist heute aber sehr verschmust." Er hatte noch nicht einmal begonnen sie zu streicheln, da rieb sie schon ihren Kopf an seinen Fingern, die die Flasche umschlossen hielten. Natürlich wagte Gackt es nicht zu trinken, da er nämlich beide Hände gebrauchen würde, um die Flasche zu öffnen. Stattdessen widmete er sich Mai und versuchte sich auf den morgigen Tag zu konzentrieren. Am nächsten Tag ging Gackt zum Interview, so wie es geplant gewesen war. Es war ein voller Erfolg. Die Mädchen kreischten... Die Moderatoren bekamen ihre Antworten über das Erscheinen seines neuen Albums... Und er konnte nun endlich wieder seine Maske ablegen. Er war dieses Dauergrinsen leid. Erschöpft betrat er sein Appartement, warf seinen Mantel auf den Koffer im Wohnzimmer und schritt ins Bad. Augenblicklich weiteten sich seine Augen. Fast schon ängstlich trat er zurück ins Wohnzimmer. Sein Blick war auf den Koffer fixiert und sein Mund formte sich zu einem "Nani?", das er jedoch nicht aussprach. >Wenn das wieder Ren ist, der rausgeflogen ist, dann bring ich ihn um< "Ren-kun?" Wenn er selbst nicht gewusst hätte, dass dieses Wort über seine Lippen gekommen war, so hätte er es nicht gehört, so leise entkam es ihm. Unfähig seinen Blick abzuwenden, schritt er weiter auf den fremden Koffer zu und mit jedem Schritt den er tat überkam ihn ein Gefühl, das ihn innerlich zerreisen wollte. Die schiere Ungewissheit war fast unerträglich. Davor angelangt kniete er sich hin und betrachtete ihn. >Das ist nicht Rens Koffer< Verblüfft musterten himmelblaue Augen das Objekt. "Du kommst spät." Ein Schauer durchjagte seinen Körper und blitzschnell wand der Blonde seinen Kopf, um den Sprecher geschockt anzustarren. Es war You, der, ganz in Schwarz gekleidet, vor ihm stand und ihn vorwurfsvoll ansah. Gackt versuchte sich so normal wie möglich zu verhalten und seine erneut aufkeimende Hoffnung zu ersticken. "Es wurde nun mal etwas länger. Du kennst das doch. Die kriegen nie genug Fotos und Interviews." Er sagte es knapp, sah You dabei nicht an, sondern stand auf und ging mit seinem Mantel ins Schlafzimmer. Eine innerliche Wut loderte in ihm. Wut gegen sich selbst und seine Naivität. Schnell hatte er den Mantel in den Schrank gehängt und sich selbst wieder unter Kontrolle. Er verließ das Schlafzimmer und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Was soll der Koffer? Willst du wieder bei mir einziehen?", fragte Gackt und konnte einen leicht aggressiven Unterton nicht vermeiden. Dieser war You durchaus aufgefallen, doch er ignorierte ihn. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte mit dem Blonden in dieser Tonlage zu sprechen. Er hatte mehr Chancen auf Erfolg, wenn er ruhig und direkt mit ihm sprach. "Nein, will ich nicht, aber danke für das Angebot. Vielleicht komm ich ja irgendwann mal wieder darauf zurück." Der Braunhaarige machte eine kurze Pause, in der er den Sänger ernst anblickte. "Der Koffer gehört unserem neuen Gitarristen. Er wird für einige Zeit bei dir wohnen, da wir auf die schnelle keine Wohnung für ihn auftreiben konnten." Erneut weiteten sich Gackts Augen, doch You ließ ihm nicht die Zeit, um Fragen zu stellen oder etwas dagegen zu sagen. "Es ist beschlossene Sache, also brauchst du dich nicht zu beschweren. Es ist auch nur für eine Woche, danach zieht er in seine eigene Wohnung." Eigentlich hatte You die Absicht seinen Freund damit zu beruhigen, doch es geschah das genaue Gegenteil. Sofort stieß sich der Sänger von dem Türrahmen und schritt mit kräftigen Schritten auf ihn zu. Mit wutentbrannten Augen funkelte er ihm entgegen. "Und wieso bei mir? Wieso zieht er nicht zu dir, Ren, Chacha oder den anderen? Und wer ist der Neue überhaupt? Warum werden plötzlich alle Entscheidungen ohne mich getroffen?" Trotz aller Mühe seine Stimme nicht erbeben zu lassen, hatte er nur mäßigen Erfolg. You hingegen blieb gelassen. "Ren wohnt schon in einer WG, da geht das nicht. Ich hab nur Platz für einen und Chacha wohnt mit seiner Freundin zusammen. Gackt, wir haben alles versucht. Du bist der Einzige, der noch Platz für jemanden hat. Zudem hab ich diese Entscheidung nicht getroffen. Sie wurde von Asano-san angeordnet. Wir brauchen nun mal einen weiteren Gitarristen, das weißt du. Schließlich haben wir in 8 Tagen unseren ersten Auftritt. Im Studio ist das noch einfach gewesen, da konnte ich die Gitarre spielen. Auf der Bühne sieht das anders aus. Da kann ich nicht zwei Instrumente gleichzeitig spielen." Er konnte deutlich erkennen, wie die Wut immer weiter in den blauen Augen anstieg, doch er konnte nichts dagegen machen. Es war nicht seine Entscheidung gewesen. "Es ist nur vorübergehend." Mit diesen Worten legte er eine Hand auf die Schulter von Gackt und sah ihn mitfühlend an. "Und wer ist der Neue?", zischte der Blonde. "Er heißt Shinozaki." Mit einem Mal wurden die himmelblauen Augen ausdruckslos und You empfing lediglich ein knappes Nicken. Der ungewohnte Gefühlswandel seines Freundes verunsicherte ihn stark und er bereute es fast ihm diese Nachricht überbracht zu haben, aber nun konnte er es nicht wieder ungeschehen machen. "Ist das ok für dich, Ga-chan?" Nun konnte er deutlich ein kleines Lächeln auf den Lippen seines Gegenübers erkennen. You nannte ihn immer nur so, wenn ihm etwas leid tat oder er ihn aufmuntern wollte. Und es klappte. "Wann wird er den einziehen?" Seine Stimme war wieder ruhig und sein Blick wurde wieder normaler. "Heute Abend. Du hast also noch etwas Zeit. Leider muss ich jetzt los. Ich hab noch etwas..." "... wichtiges zu erledigen. Ich weiß schon.", beendete er den Satz und nun war You an der Reihe zu Lächeln. Und schon nach 2 Minuten war You wieder verschwunden. Gackt Blick schwenkte hingegen erneut zum Koffer, der nun von Bell und Mai untersucht wurde. "Na, wenn das mal gut geht." Ungeduldig ging Gackt in seiner Wohnung umher. >Kuso. Ich hätte You nach einer genauen Uhrzeit fragen sollen< In seinem Kopf ging der Sänger noch einmal alles durch. Klar, hier war wirklich genug Platz für zwei, aber er hatte dennoch nur ein Bett, weshalb dieser Shinozaki wohl oder übel auf dem Sofa schlafen musste, was nicht gerade bequem werden würde, doch das war ja nicht sein Problem. Zum dritten Mal ging er quer durch das Wohnzimmer, vorbei an dem Koffer, Bell und Mai, die eine ganze Zeit lang eine Art Verfolgungskommando bildeten, es aber nach 20 Minuten aufgaben. Langsam wurde er müde. Ein Gefühl das sein Körper nur zu gut kannte, es aber nie wirklich wahrnahm. Und so ignorierte er es wieder einmal, denn im nächsten Moment hörte er, wie ein Schlüssel in das Türschloss gesteckt wurde und leise Geräusche von Schuhen auf dem Boden zu vernehmen waren. >Hat You ihm seinen Schlüssel gegeben? Er ist der Einzige, der sonst noch einen zu meiner Wohnung hat< Gackt ließ sich etwas Zeit bevor er sich umdrehte und seinen neuen Gitarristen betrachtete. Schließlich hatte er es nicht eilig ihn zu sehen und er wollte ihn auf die Folter spannen, denn ihm war durchaus bewusst, dass Shinozaki bereits im Wohnzimmer stand und ihn erwartungsvoll ansah. Er konnte seine Nervosität förmlich spüren, die sich mit jeder verstreichenden Sekunde verstärkte, weshalb er dieses Spiel beendete und sich zu ihm wand. >Aber das...< Erschrocken weiteten sich himmelblaue Augen und blickten in tiefbraune. >Das kann nicht sein< TBC So, das war's erstmal. Mehr kann ich euch noch nicht zumuten XD Jetzt habt ihr Zeit, um euch von dem Schock zu erholen, dass ihr so ein überflüssiges Kapitel lesen musstet. Hiermit verspreche ich aber, dass das nächste wieder besser wird. Kommt dann auch schneller online *ja sonst immer so lange brauch* ALso, wir lesen uns ^_~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)