Kono daremo inai heya de von abgemeldet (Gackt x Masa) ================================================================================ Kapitel 3: The visit -------------------- Titel: Kono daremo inai heya de Thema: Gackt Autor: Casey (CaseyMing@gmx.de) Pairing: Gackt x Masa Genre: Shounen ai Disclaimer: Leider gehört mir keiner der Charas, auch wenn ich sie gerne an mein Bett ketten würde *löl* Sie gehören sich selbst. Und ich verdiene damit auch kein Geld Kommentar: Hihi... Endlich ist das Kapitel beendet. Hoffe es gefällt euch. Ich hab endlich mal einen weiteren Charakter dazu gebracht. Dann viel Spaß damit. Ich freu mich auf Kommentare ^^ Erneut schlug Masa die Augen auf und sein Blick richtete sich auf die Möbel des Zimmers. >Er hat mich also wirklich aus dem Krankenhaus gebracht und zu sich genommen. Aber warum?< Vorsichtig tastete sich seine Hand am Bett entlang und spürte den weichen und zarten Stoff der Decke. Es war wie beim ersten Mal, nur dass die Wärme auf seinem Bauch fehlte. Unbewusst wanderte sein Blick durch das Zimmer, auf der Suche nach dem Blonden, doch er konnte in seiner Position das Zimmer nicht überblicken, weshalb er beschloss aufzustehen. Gerade, als Masa sich aufsetzen wollte, hörte er eine mahnende Stimme aus dem Nebenraum und im nächsten Moment betrat der Blonde das Zimmer. "Ich werde dich nicht noch einmal ins Krankenhaus bringen.", sagte er und lehnte sich an den Türrahmen. Er war ganz in schwarz gekleidet und der Rollkragenpullover lies sein Gesicht viel blasser aussehen, als Masa es in Erinnerung hatte und seine blauen Augen leuchteten ihm förmlich entgegen. Das Auftreten des Sängers verschlug dem Jungen die Sprache und er blieb, in seiner Bewegung verharrend, auf dem Bett liegen und starrte ihn verwundert an. "Bleib liegen. Ich muss nur kurz weg und einige Sachen regeln. Ich komm in einer Stunde wieder.", sagte er mit ruhiger Stimme und zog sich Handschuhe über seine Hände, sah den Jungen dabei eindringlich an, als würde er nun eine bestimmte Reaktion von ihm erwarten. Masa schwieg immer noch. Selbst als der Ältere sich seinen schwarzen Mantel anzog und zu ihm ans Bett kam, vermochte er kein Wort herauszubringen. Es war eine Faszination, die sich plötzlich in dem Jüngeren ausbreitete. Eine Faszination für den Menschen, der ihm das Leben gerettet hatte und das wahrscheinlich schon zum zweiten Mal. Gackt fixierte den Blick ausschließlich auf Masas Augen und zog ihm beiläufig die Decke über den Körper, lächelte dann sanft und stand auf. "Warum lächelst du?", fragte Masa. Er hatte endlich die Kraft zu sprechen gefunden und sah dem Blonden hinterher, als dieser im Begriff war das Zimmer zu verlassen. Ohne sich umzudrehen blieb Gackt für einen Augenblick stehen, lächelte nur ein weiteres Mal und verlies den Raum. "Meine zwei Ladys werden auf dich aufpassen. Ich beeil mich.", hörte er ihn noch rufen und dann war auch schon der Klang einer sich schließenden Tür zu vernehmen. "Ladys?", wiederholte Masa verwirrt und hob eine Augenbraue. "Verdammt noch mal, wo warst du gewesen? Ich hab bestimmt hundert Mal versucht dich auf deinem Handy zu erreichen.", stieß Chachamaru ihm wütend entgegen und lief aufgeregt in seinem Hotelzimmer auf und ab. >Es waren nur 47-mal< Gackt hingegen saß locker auf dem Sofa und trank einen Schluck Wasser, beobachtete seinen Freund dabei genau, wie er abwechselnd die Hände an die Hüfte legte und dann wieder mit diesen in der Luft rumwirbelte, als wolle er etwas erschlagen. "Du hältst es wohl auch nicht für nötig mal bescheid zu sagen, wo du mal wieder steckst?" Er stellte sich genau vor Gackt und sah ihn eindringlich an. Forderte ihn mit seinen Blicken auf, ihm Aufschluss über sein Verschwinden zu geben. "Wozu hast du ein Handy, wenn du nicht abnimmst?" >Weil ich es im Hotel gelassen hatte< "Weiß der Manager bescheid?" "Ja, ich hab ihm schon alles erklärt.", gab Gackt kalt von sich und stellte das Glas hin, wartete einen Moment und sah dann erst zu Chachamaru hoch. Dieser seufzte kurz und setzte sich neben Gackt. "Willst du mir nicht erklären, was los war?", fragte Chachamaru einfühlsam, legte den Arm um den Sänger und drückte ihn etwas an sich. Wehleidig wälzte sich Masa von einer Seite des Bettes auf die andere. Versuchte die enorme Anzahl an Gedanken zu verscheuchen, die seinen Kopf fluteten, doch mit jedem Mal wurde er schmerzhaft mit der Realität konfrontiert, die sich Leid nannte, denn ein brennendes Gefühl erfüllte seinen Bauch und breitete sich langsam im gesamten Körper aus, so dass er verkrampft liegen blieb. Der Schwarzhaarige wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher als bewusstlos zu werden und diesen Schmerz hinter sich zu lassen. Total in seinen Gedanken versunken bemerkte er nicht, wie leise, tapsende Schritte sich dem Bett näherten und unmittelbar davor verstummten, doch als sich etwas auf das Bett begab und sich ihm langsam näherte, zuckte er zusammen und fuhr herum. Seine Augen weiteten sich, als er eine kleine Hündin neben ihm sitzen sah, die ihn forschend und neugierig ansah. Sie hatte den Kopf etwas seitlich gelegt und eines ihrer Ohren war gespitzt, während das Andere teilnahmslos herunter hang. "Na, meine Süße, wer bist du denn?", fragte Masa mit einem unglaublich sanften Lächeln auf den Lippen und die kleine Hündin bellte einmal kurz. "War das eine Antwort?" Masa wusste es nicht recht, aber er war sich sicher, dass das Bellen nicht feindlich ihm gegenüber gemeint war. Langsam löste er sich aus seiner Verkrampfung und streckte der kleinen Hündin seine Hand entgegen, wofür er ein freundliches Schwanzwedeln erntete. Aufgeregt inspizierte sie den Fremden genau und traute sich nach einiger Zeit auch ganz in seine Nähe und leckte ihm schließlich über das Gesicht, um ihm zu deuten, dass sie ihn mag und seine Anwesenheit duldet. Masa musste lachen. "Das kitzelt." Er nahm die Hündin auf den Arm und setzte sich im Schneidersitz hin, strich ihr über das Fell und grinste. Nach einer halben Stunde hatte Gackt es einigermaßen geschafft Chachamaru die ganze Geschichte zu erzählen, jedoch lies er dabei einige Sachen aus, die ihn selber am meisten beschäftigten, dessen Existenz er jedoch vehement vor ihm verschweigen wollte. Er hätte ihm niemals erzählen können, dass Masa ihn an Kami erinnerte. Chachamaru staunte nicht schlecht, als Gackt ihm von Masa und dem Aufenthalt im Krankenhaus erzählte und blieb die ganze Zeit über nur ruhig neben ihm sitzen und lauschte. "Und wo ist er jetzt?", fragte Chachamaru nach einer kleinen Pause neugierig und sah Gackt erwartungsvoll an. "Er ist...", begann Gackt und machte dann eine kunstvolle Pause, trank noch einen Schluck Wasser und sagte fast beiläufig und flüsternd: "... bei mir." Chachamarus Gesichtszüge vereisten. Er lachte kurz und wiederholte es noch einmal, um ganz sicher zu gehen, dass er es auch wirklich richtig verstanden hatte. "Bei dir? Damit meinst du in deinem Hotelzimmer? Jetzt? Alleine?" "Ja, aber ich werde gleich wieder zurückgehen Ich kann ihn so lange nicht alleine lassen. Er ist verletzt." Für Gackt klangen diese Worte genauso verwirrend, wie für seinen Freund neben ihm, doch Gackt wollte ihn wirklich nicht lange alleine lassen. Schließlich hatte er schmerzen und war im Bett eines Fremden. Hecktisch stand Gackt von dem Sofa auf, packte sich seinen Mantel und ging zur Tür. "Ich werd dann mal wieder gehen. Ich muss vorher noch einmal kurz in die..." "Gackt-kun, ich weiß, dass du niemals einen Menschen helfen würdest, wenn es dafür keinen guten - und damit meine ich, keinen wirklich guten Grund gäbe -, aber ich merk dir an, dass du den Jungen zu mögen scheinst." Seine Worte klangen beruhigend, auch wenn noch Verwirrung unter gemischt war, doch Gackt verspürte eine leichte Entspannung in seinem Körper, der vor einigen Minuten noch verkrampft gewesen war. Als Dank bekam er ein liebevolles Lächeln von dem Sänger, der nach hinten trat und den Raum verließ. Chachamaru stand noch einige Minuten lang am Fenster und beobachtete Gackt, wie er durch die Menschenmengen seinen Weg zu seinem Hotel suchte. Masa hatte sich unterdessen in die weiche Decke eingekuschelt und zog sich diese über seinen Kopf bis er vollkommen darunter verdeckt war. Die kleine Hündin schlief unterdessen in auf einem Stuhl, der neben dem Schlafzimmerschrank stand. Das grelle Sonnenlicht, dass durch das Fenster unmittelbar neben dem Bett auf ihn schien, ließ ihn kein Auge zu machen, wobei ihm sein Kopf und sein Körper permanent befahlen sich etwas Ruhe zu gönnen und zu schlafen. Er war jedoch zu faul, um die Vorhänge zuzuziehen. Außerdem würde er dann nur noch mehr schmerzen spüren und das wollte er verhindern. Nach einigen Minuten holte ihn die Müdigkeit vollkommen ein. Unbewusst vernahm er, wie sich die Tür des Hotelzimmers öffnete und eine Person mit schweren Schritten auf das Schlafzimmer zukam, indem er im halbschalf lag. Der Blonde musste wieder zurückgekommen sein, dachte sich Masa und blieb regungslos liegen, so hatte er wenigstens nicht das Gefühl, dass sein Körper vor Schmerzen verbrennen würde. Er lauschte jedoch den Bewegungen des Älteren und musste plötzlich feststellen, dass die Decke ein klein wenig angehoben wurde und sich jemand zu ihm gesellte, den Arm um seine Hüfte legte und sich an ihn drückte. "Seid wann schläfst du so lange, Gackt-kun?", hörte er eine fremde Männerstimme ihm belustigt ins Ohr flüstern und die Hand des Fremden wanderte an Masas Bauch entlang. Blitzschnell sprang Masa aus dem Bett und starrte den Fremden mit geweiteten Augen an. Alle Schmerzen und alle Müdigkeit waren mit einem Mal wie weggeblasen und der Schwarzhaarige stand wie gelähmt da. Sein Blick fiel auf einen jungen Mann mit roten Haaren, der sich soeben die Decke vom Kopf nahm, die Masa auf ihn geworfen hatte. Verwundert tauschten die Männer schweigend ihre Blicke aus bis der Rothaarige das Wort ergriff. "Gackt-kun, du hast dich verändert und das liegt bestimmt nicht nur an der Frisur." Masa legte den Kopf leicht schief und blickte verwirrt drein. >Gackt? < "Wer bist du?", fragte Masa misstrauisch und tat einen Schritt rückwärts, als der Rothaarige mit einem breiten Grinsen auf ihn zukam und ihm die Hand hinhielt. "Ich bin Ren." Zögernd ergriff Masa die Hand seines Gegenübers und schüttelte sie. "Masa.", bekam er als Antwort und schon im nächsten Moment zog Ren ihn mit sich ins Wohnzimmer, wo er ihn auf die Couch schubste. "Ähm... das mit vorhin... also, dass unter der Decke... Sorry, aber ich wusste nicht, dass noch jemand hier wohnt.", begann Ren und Masa fiel ihm sofort ins Wort. "N - nein! Ich wohne nicht hier.", stammelte er hervor und Ren musste lachen. "Ach so, verstehe. Dann bist du also Gackt's Neuer!?", ein belustigtes Grinsen lag auf seinen Lippen. Es war eine Aussage und zugleich eine Frage, die Ren ihm an den Kopf warf. Masa saß mit weit geöffnetem Mund neben ihm und rang nach Worten. >Neuer? Meint er damit Liebhaber? < Fassungslos sah Masa ihn an, doch noch bevor er eine Antwort geben konnte, wurde die Tür des Zimmers geöffnet und Gackt trat ein. "Masa, bist du wach? Ich hab dir was aus der Apotheke..." Geschockt blieb er in der Mitte des Raumes stehen und sah Ren, sowie Masa abwechselnd an, legte dann die Tüte, die er in der Linken hielt, ab und kam auf die Beiden zu. Ren machte erst gar nicht die Anstalten aufzustehen oder ihn zu begrüßen, sondern sah ihn scharf an. Er beugte sich leicht nach vorne und stützte seine Ellebogen auf seinen Knien ab, sah ihn dabei ernst an. "Du betrügst mich also.", sagte Ren nach einigen Sekunden des Schweigens und Masa sah entsetzt zu ihm, während Gackt gelassen dastand und ihn mit einem ausdruckslosen Gesicht begutachtete. Masa kam es vor, als wolle Gackt sich gegen diese Behauptung gar nicht wehren, denn er tat die Hände in die Hosentaschen, ging zur Couch und setzte sich neben Masa, der ihn verwundert anblickte. Als Gackt seinen Blick erhaschte und er bemerkte, dass Masa ihn verteidigen wollte, legte ihm der Blonde nur eine Hand auf die Schulter und schüttelte leicht den Kopf. "Ich weiß, was jetzt kommt. Masa lag nur ganz zufällig bei dir im Bett." In Rens Stimme lag eine Mischung aus Wut und Sarkasmus und er wandte sich dem Blonden zu. Dieser lächelte ihn nur diabolisch an, lies die Hand, die auf Masas Schulter ruhte, sanft über dessen Rücken streifen und verharrte an seiner Hüfte. Ren blickte Gackt giftig an, während Masa die Welt nicht mehr verstand und abwechselnd Ren und dann wieder Gackt Hilfe suchend ansah. Erst als der Blonde sich zu ihm beugte und ihm einen kleinen Kuss auf den Hals gab, schreckte er auf und floh vor den beiden, indem er auf die andere Seite des Tisches rannte, der vor der Couch stand. "Timebreak!", begann Masa aufgeregt und fasste sich an den Kopf. "Ich bin nicht sein Liebhaber oder was auch immer. Und er betrügt dich deswegen auch nicht mit mir. Und... und das da gerade eben, das war... das war...", er machte eine kleine Pause. "Was war das gerade eben?", fragte er verwirrt und alle Blicke waren nun auf Gackt gerichtet, der sich grinsend zurücklehnte und Masa eine Weile beobachtete, wie dieser aufgeregt dastand und versuchte aus allem schlau zu werden. "... alles nur Show.", beendete Gackt den Satz und Ren konnte sich ein lautes Lachen nicht verkneifen. "Was?", brach es aus dem Schwarzhaarigen heraus und er sah Gackt entrüstet an, während Ren sich die Hand vor den Mund hielt. Er fasste sich jedoch schnell wieder und wandte seinen Blick auf Masa. "Nimm es ihm nicht übel. Gackt macht halt gerne solche Scherze. Es ist seine Art." Masa nickte knapp, verstand aber immer noch nicht recht, doch er fragte nicht nach, sondern setzt auf den Sessel hinter ihm und lehnte sich zurück. "Also seid ihr beiden...?" Er schloss den Satz nicht ab, sondern machte nur eine leichte Andeutung mit der Hand. Gackt sah knapp zu Ren und dann wieder zu Masa. Er lachte. "Mit ihm?" Sein Blick wanderte an dem zierlichen Körper des Rothaarigen runter. "Er ist nicht ganz so mein Typ." Ren schmollte. "Das war ja klar, dass du mich jetzt verleugnest. Wäre ich blond und vollbusig, dann sähe es wohl anders aus." Diesmal musste auch Masa schmunzeln, denn Ren spielte seine Rolle einfach zu gut. "Wo ich dich schon kritisiere...", begann der Sänger. Sein Blick wurde schärfer und er verschränkte die Arme. "Wo warst du die ganze Zeit und warum hast du mir nicht geantwortet?" "Weil du an meine alte Adresse geschrieben hast, du Depp. Ich hab dir doch erzählt, dass ich eine neue Wohnung habe. Sei froh, dass die neuen Mieter meine neue Adresse hatten. Und jetzt bin ich ja hier und kann dir die frohe Botschaft verkünden, dass du das Privileg meiner Anwesenheit als Bassist in deiner Band genießen darfst." Er hatte sich die rechte Hand auf die Brust gelegt und tat gehoben. Gackt war gerade im Begriff zu kontern, doch Masas Neugier lies sich nicht zügeln. "Band? Du hast eine Band?" Ren grinste ihn an und flüsterte Masa zu. "Mehr oder weniger. Er sucht gerade Leute für seine Band, weil er zu faul ist selber zu spielen." Im nächsten Moment traf ein Kissen seinen Kopf und er krallte sich an die Couch, um nicht runter zu fallen. "Versuch du mal alle Instrumente alleine zu spielen.", meckerte Gackt und verschränkte die Arme ein weiteres Mal. "War ja nur ein Scherz." Er rappelte sich wieder auf und deutete ihm sich nicht aufzuregen, obwohl er wusste, dass Gackt ihm nie was übel nahm. "Wer hat denn schon alles zugesagt?", fragte Ren nach und das Gespräch nahm wieder ernste Züge an. "Bis jetzt ist nur Chacha hier... und du jetzt auch, aber Igao und You haben auch schon zugesagt. Sie kommen aber später nach." "Und wen hast du noch gefragt?" Ren spielte neugierig und nervös mit einem Stift, der auf dem Tisch gelegen hatte. "Toshi konnte ich nicht erreichen und ich kenne keinen anderen, der annähernd gut Gitarre spielen kann, um mit zu machen." Für einen Moment erfüllte eine erdrückende Stille den Raum und Masa spürte die Anspannung in Gackt's Gesicht. "Ähm... sorry, wenn ich mich einmische, aber... wenn es dir nichts ausmacht, dann könnte ich ja als Gitarrist für dich spielen. Ich schulde dir sowieso etwas, dafür dass du mir das Leben gerettet hast.", sagte Masa schüchtern und sah Gackt mit seinen tiefbraunen Augen fast ängstlich an. Ren hingegen starrte nur geschockt zu Gackt. Er verstand die letzte Aussage nicht. "Kannst du denn spielen, Süßer?", fragte der Blond erstaunt über dieses Angebot und Ren sah ihn erwartungsvoll an. Masa nickte und schwieg. Gackt's Blick wandte sich Rat suchend an Ren, der nur mit den Schultern zuckte. "Hör ihn dir zumindest einmal an." Der Sänger stimmt ihm zu, stand auf und verschwand in ein anderes Zimmer. In der Zwischenzeit beugte Ren sich zu Masa hinüber und wiederholte fragend: "Leben gerettet?", doch Masa schüttelte nur den Kopf und schon im nächsten Moment kam Gackt mit einer Gitarre zurück, die er Masa reichte. Zögernd nahm Masa das Instrument, das aus dunklem Marmor war und eine goldene Gravur mit dem Namen "Venus" trug. Sie war schwer, aber dennoch leichter, als Masa es gedacht hatte. Ihm fiel auch augenblicklich der Blick von Ren auf, der sehr verwundert darüber war, dass Gackt ihm DIESE Gitarre gab, die sonst keiner außer ihm spielen durfte, doch er schloss das wohl darauf, dass Gackt hier keine andere hatte. Nun waren alle Blicke auf Masa gerichtet und Gackt, der sich mittlerweile wieder zu Ren auf die Couch begeben hatte, musterte den Jungen genau. Jede Bewegung und jeder einzelne Ton wurde von ihm verinnerlicht und genau beurteilt. Masa spielte aus tiefstem Herzen und das konnten seine beiden Zuhörer spüren, doch als er einige Strophen gespielt hatte, überkam ihn ein stechender Schmerz im Arm, der in binnen von Sekunden seine Schulter hoch kroch bis er jeden einzelnen Nerv in seinem Körper vor Schmerzen erzittern lies. Mühsam versuchte Masa sich auf die Zähne zu beißen und den Schmerz hinunterzuschlucken, der in seinem Bauch eine enorme Übelkeit auslöste. >Nur noch einen Moment...< Einen kleinen Moment noch wollte er standhalten, wollte er Stärke beweisen, doch im Begriff der Ohnmacht zu verfallen, lies er die Gitarre los, die mit einem dumpfen Knall zu Boden fiel und sank nach vorne über, wo er auch schon im nächsten Moment von jemandem aufgefangen wurde. Danach folgte Stille und Kälte. >Spürst du das?... Spürst du die Kälte?... Natürlich tust du das... Und nun kann ich es auch... Ganz deutlich... Lass mich bitte nicht allein... Du hattest mir doch versprochen, dass du bei mir bleibst.. Bitte geh nicht weg... 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