All i want for christmas is Mr. Postman von Fara_ThoRn ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 2 - Das Fest der Liebe (ohne Adult) ------------------------------------------------------ Kapitel 2 - Das Fest der Liebe (ohne Adult) "Ach Mist!" "Zieh du dich ruhig an. Ich mach das schnell." "Echt?" "Klar. Du kannst das eh nicht. Das sieht ja furchtbar aus!" "Danke Raik. Dann pack du eben die Geschenke ein, wenn du es besser kannst." "Das will ich doch meinen.", lacht er und greift sich das bunte Geschenkpapier. Ich mopse mir noch einen Kuss von ihm und flitze ins Schlafzimmer. Jetzt heißt es Vollgas geben! Dank Raik habe ich verschlafen. Es ist aber auch himmlisch neben ihm zu liegen und sich an ihn zu kuscheln! Im Eiltempo ziehe ich mich an und füttere Hubertus. Der merkt natürlich, dass ich ihn gleich für zwei Tage alleine lassen muss. "Pascal füttert dich. Den magst du doch." Ich kraule ihn hinterm Ohr. "Fertig! Du kannst los." Raik steht in der Küchentür. "Super! Danke für deine Fachmännische Hilfe." "Jederzeit wieder. Eigentlich ist es ja auch meine Schuld gewesen, dass du jetzt unter Zeitdruck stehst." "Quatsch. Es war meine. Ich konnte einfach die Finger nicht von dir lassen." Das beweise ich ihm auch gleich nochmal und ziehe ihn an mich. "Schön zu hören, aber du solltest jetzt wirklich hinmachen." "Willst du mich jetzt schon los werden?" "Nein.", sagt er gedehnt. "Aber ich will keinen Weihnachtszoff provozieren, wenn du wegen mir zu spät bei deiner Familie ankommst." Ich atme laut aus. "Am liebsten würde ich dich einpacken und mitnehmen." Raik schaut mich mit großen Augen an. "Du würdest mich mitnehmen?!" "Oh ja …" Ich beuge mich vor, vergrabe mein Gesicht in seinem Nacken und knabbere dort an der weichen Haut. So lecker ... "Dann … JA! Natürlich komme ich mit!" "Du kommst mit?" Abrupt ist die leckere Stelle hinter seinem Ohr total unwichtig für mich. Er will mit? Zu meiner Familie? Warte mal Janis! Habe ich eben das gesagt, was ich mich zu erinnern glaube gesagt zu haben? Scheiße! Was jetzt? Denk nach Janis! Denk nach! "Oder wissen deine Eltern nicht das du schwul bist?" "Doch …" Autsch! Das wäre doch eine perfekte Ausrede gewesen! Ich Vollpfosten! "Aber so kann ich unmöglich gehen. Kannst du mir was zum Anziehen borgen?" Sag was Janis! Sag schon was! "Klar. Such dir was raus." "Klasse! Ich beeil mich auch!" Geschockt schaue ich Raik nach, der in mein Schlafzimmer rennt. Was habe ich denn da wieder angestellt? *** "Wie lange fahren wir?", fragt Raik aufgeregt. "Wenn wir gut durchkommen, drei Stunden. Eher vier, bei dem ganzen Schnee." "Wir können uns ja mit dem Fahren abwechseln." "Mal sehen." Ich fasse es immer noch nicht. Raik sitzt strahlend neben mir auf dem Beifahrersitz und wippt mit dem Bein im Takt der Radiomusik. Er fährt wirklich mit mir! Zu meiner versammelten Familie. So ganz kapiere ich nicht, warum ich ihm nicht einfach gesagt habe, dass mir das zu früh ist. Geschweige denn, dass ich noch nie einen meiner Freunde mit zu meinen Eltern genommen habe. Und das nicht, weil sie dagegen sind, dass ich auf Männer stehe. Eher im Gegenteil. Mal abgesehen davon ist Raik ja auch gar nicht mein Freund. Oh Gott! Was habe ich mir da nur eingebrockt?! "Sag mal Raik. Kann ich dich was fragen?" "Klar." "Feierst du denn gar kein Weihnachten? Also mit deiner Familie." "Nein. Haben wir noch nie gemacht. Meine Eltern sind … schwierig." "Oh." Das war offensichtlich nichts mit meinem Plan B. "Und ihr macht das richtig groß? Mit richtigem Familientreffen?" "Jedes Jahr aufs neue.", seufze ich. "Das ist sicher immer lustig." "Wie man es nimmt. Nicht nur deine Eltern sind schwierig." Mir graut es schon. "So schlimm?" "Ja … Nein. Sie sind halt speziell." Am besten ich sage es frei raus. "Seit sie wissen, dass ich auf Kerle stehe, wollen sie mich mit jedem verkuppeln." "Das ist nicht dein Ernst!" "Doch. Also wenn sie dich fragen, du bist ein Kumpel von mir. Okay?" "Wenn du meinst." "Glaube mir. Das ist besser so. Du hast sonst keine freie Sekunde mehr." Raik lacht und verspricht mir, nichts von unserer letzten Nacht zu verraten. "Ich werde brav sein." "Ich mach's wieder gut.", verspreche ich im Gegenzug und trete aufs Gaspedal. Dann mal ab nach München und die ganze Sache schnell hinter mich bringen! *** "Janis! Da bist du ja endlich!" Meine Mutter drückt mich fest an sich. "Hast du zugenommen?" "Danke Mama." "Ich frage ja nur. Du hast so runde Bäckchen." "Lass den Jungen doch erstmal ankommen, bevor du ihn einer Ganzkörperuntersuchung unterziehst. … Hallo Junge. Frohe Weihnachten." "Dir auch Paps." Er klopft mir auf den Rücken und schüttelt meine Hand. So ist er eben. "Ach … Hallo." Die Augen meiner Mutter werden groß und blicken erst Raik dann mich an. "Wen bringst du denn da mit?" "Ich bin Raik. Ein Freund von Janis.", stellt Raik sich selbst vor und reicht meiner Mutter die Hand. "Freund?" Die Stimme meiner Mutter überschlägt sich fast. "Ach du meine Güte! Wieso sagst du mir denn nicht Bescheid, dass du deinen Freund mitbringst! Ich hätte doch …" "Mama aus! Raik ist nicht MEIN Freund, sondern EIN Freund." "Kommt doch erstmal rein. Wir sind ja alle schon ganz weiß vor lauter Schnee.", geht Paps dazwischen. Schwer beladen mit Geschenken und Rucksack steigen wir die Stufen zu der Wohnung meiner Eltern hinauf. "JANIS!!!" Luna, meine kleinste Nichte rennt mich fast um den Haufen. "Luna meine Süße. Boha bist du gewachsen!" "Du undankbarer Bruder warst ja schon lange nicht mehr da." Johanna, meine Schwester, steht mit abgestützten Händen auf der Hüfte vor mir. "Ich weiß. Ich bin ein fürchterlicher Onkel." "Und Bruder.", sagt sie streng, lächelt aber als wir uns begrüßen. Ein feuchter Kuss landet auf meiner Nase, den ich ihr zurückgebe. Das machen wir schon immer so. "Du hast ja jemanden mitgebracht!" "Ja. Ähm. Das ist Raik. Einer meiner Freunde.", stelle ich ihr mein Mitbringsel vor. Nicht das wieder irgendwelche Mutmaßungen in den Raum geworfen werden. "Hallo mein Hübscher. Ich bin Hanna. Verheiratet aber das kann man ja ändern." Ich verdrehe die Augen. "Lass gut sein. Er steht auf Männer." "Schade." Als ob sie ihren Nicolas hergeben würde! Eben dieser kommt gerade mit Sophia im Schlepptau um die Ecke. "Da bist du ja! Wir warten schon alle auf dich." "Sorry. Aber der Schnee war mörderisch." "Ausreden hat der Kerl drauf!" "Ha ha!"Auch wir umarmen uns kurz und ich stelle ihm Raik vor. "Ein Freund von dir? Nach diesem Familientreffen ist er es bestimmt nicht mehr. … Hallo. Ich bin Nicolas. Janis Schwager." "Hallo." Etwas verloren steht Raik neben mir und klammert sich an die Geschenke. "Wir legen besser erstmal alles ab. Komm mit." Ich ziehe Raik mit mir in mein ehemaliges Kinderzimmer, um sowohl unsere Sachen, als auch ihn erstmal in Sicherheit zu bringen. Meine Mutter hat hier ein Nähzimmer eingerichtet, weshalb es hier vor Stoffen und Nadeln nur so wimmelt. "Leg deinen Kram einfach hier ab. Die Geschenke lege ich schnell unter den Baum." Ich nehme ihm den Stapel ab und drehe mich schon wieder zum gehen um, als er mich nochmal zurückruft. "Ja?!" "Sag mal … Ist es wirklich in Ordnung, dass ich mitgekommen bin?" Was soll ich denn jetzt darauf antworten? "Natürlich. Bin gleich wieder da." Er lächelt mir scheu zu und ich flüchte ins Wohnzimmer. Gleich am Anfang jemanden anzulügen ist nicht gerade meine Art. Aber ich kann ihm doch unmöglich sagen, dass ich ihn am liebsten wieder zurückfahren würde. "Hast du ein Geschäft überfallen? Das sind ja Unmengen von Geschenken.", fragt mich Hanna und inspiziert die Päckchen genauer. "So in etwa." "Und ihr seid wirklich nur Freunde?" "Ja. … Legst du das mal da hinten hin?" "Lenk nicht ab! Ich verrate auch nichts." Hanna versperrt mir jeden Fluchtweg und fixiert mich mit ihrem ich-weiß-sowieso-schon-alles-Blick. "Man sieht es euch an. Euch fliegen kleine Herzchen aus'm Arsch, und man müsste blind sein, es nicht zu bemerken." "Da ist nichts!", zische ich. "Wir kennen uns erst seit kurzem und von einer festen Beziehung ist noch nichts in Sicht." "Aber die hättest du gerne." "Keine Ahnung." "Falls ja, dann hättest du ihn lieber zuhause gelassen." "Hör auf mit deinen schlauen Sprüchen! Meinst du, ich hätte ihn freudestrahlend hierher eingeladen?!" "Warum ist er sonst hier?" Ich lege den Rest der Päckchen einfach so wie sie sind unter den Baum. "Weil er das total falsch verstanden hatte, und ich zu doof war, ihn darüber aufzuklären. Nur deshalb ist er heute hier." Hinter mir rumpelt etwas. Erschrocken drehe ich mich um und wer steht da? "Raik!" "Ich ähm … Die restlichen Geschenke. … Die … Ähm …" Er schaut mich kurz an, dreht sich um und verschwindet im Flur. "Scheiße! Das ist alles deine Schuld!", ranze ich meine Schwester noch an und laufe ihm nach. "Nur ein Freund, was?", kichert sie. Oh ich schwöre: Würde Raik gerade nicht die Treppen runter rennen, würde der jährliche Familienkrach schon vor der Bescherung eskalieren! "RAIK! Bleib stehen!" Ich hechte ihm hinterher und hole ihn vor der Haustür ein. "Raik!" "Lass mich. Ich muss an die frische Luft." "Nichts da!" Ich packe ihn und zwinge ihn, mich anzuschauen. "Das eben war dumm von mir. Meine Schwester hat mich provoziert." "Du wolltest mich gar nicht mitnehmen. Wie konnte ich das nur glauben?", flüstert er und fängt an zu lachen. "Es tut mir leid." "Es tut dir leid?!" Habe ich was verpasst? "Ja. Es ist doch ganz klar, dass ich nach unserer ersten Nacht nicht gleich deine Familie kennen lerne. Gott! Was dachte ich mir nur dabei?!" Er verbirgt sein Gesicht in den Händen. "Hey! Nicht heulen." "Tue ich nicht." Ich nehme ihn in meine Arme und drücke ihn an mich. "Das ich dich nicht mitnehmen wollte, lag nicht an dir, sondern an meiner aufdringlichen Sippschaft. Etwas davon hast du ja jetzt kennengelernt. Sowas passiert hier öfter. Irgendwann rennt immer jemand heulend aus der Wohnung." Raik lacht erneut. "Komm wieder mit hoch. Bitte." Er schlägt mir mit der Hand auf die Brust. "Na gut. Aber auch nur, weil ich keine Gelegenheit habe, von hier zu verschwinden." "Meinst du, nach all dem würde ich dich jetzt noch gehen lassen? Meine Eltern würden mir die Hölle heiß machen." "Dann sollte ich vermutlich doch gehen …", murmelt er gegen meinen Pullover. Sein Grinsen kann ich trotzdem heraushören. "Wage dich!" "Janis?! Hört auf da unten herumzufummeln und kommt endlich essen!" "Shit. … Wir kommen gleich hoch!", brülle ich meiner Schwester zu. Und zu Raik: "Herzlich Willkommen bei meiner Familie." "Wir werden es überleben.", sagt er und grinst mich nun offen an. "Ja … Es war jedenfalls nett dich gekannt zu haben." "Spinner!" Ein schmerzlich kurzer Kuss folgt und dann machen wir uns auf den Weg in die Höhle der Löwen. Ich möchte gar nicht wissen, was die da oben jetzt denken. *** "Dürfen wir jetzt die Geschenke aufmachen? Bitte Mama!" "Von mir aus." "JAAA!" Luna stürmt unter den riesigen Weihnachtsbaum und wühlt sich durch die Geschenkmassen. Sophia, gerade vierzehn Jahre jung geworden und mitten in ihrer Leck-mich-Phase, schmollt ihren Nachtisch an. "Magst du nicht nachschauen, ob der Weihnachtsmann für dich auch was dagelassen hat?", frage ich und verkneife mir ein Lächeln. Ihr böser Blick streift mich. "Man, bist du peinlich!", keift sie. "Sophia!", Hanna stupst sie an der Schulter an. "Entschuldige dich sofort bei deinem Onkel!" "Keinen Bock." "Lass sie doch, Schwesterherz. Vielleicht hat sie ja Angst, dass sie nicht brav genug war, und deshalb kein Geschenkt bekommt." "Hört doch auf das arme Kind zu ärgern!", mahnt uns unsre Mutter. "Ihr wisst wie schwer es ist erwachsen zu werden." "Stimmt. Nur Janis nicht. Der ist immer noch ein Kleinkind." "Besser als eine naseweise Nervkuh!", pariere ich. "Kinder hört auf! Es ist Weihnachten!", schaltet sich jetzt noch mein Paps ein. "Genau deswegen machen wir das doch. Es wäre gar kein Weihnachten ohne Streit." Das musste mal gesagt werden! "Janis will nur gut dastehen, vor seinem Freund." "Hanna? Halt's Maul!" "Janis!" Meine Mutter wird langsam richtig sauer. "Hilf lieber, die Geschenke zu verteilen! Dein Freund kann ja helfen." "Himmel Herrgott nochmal! Er ist EIN Freund! Wie oft noch?!" "Das glaubt dir hier am Tisch niemand mehr. Wehe ich höre heute Nacht laute Stöhngeräusche. Dann komme ich rüber und mach mit." "Boha Mama! Bist du widerlich!" Sophia verzieht ihr Gesicht und schiebt den Nachtisch von sich. "Ich geh auf's Klo." "Das heißt Toilette, junge Dame!", klärt Hanna ihre pubertierende Tochter auf. "Was auch immer." Weg ist sie. "Ich solltet nicht so vor dem Mädchen reden. Sie ist gerade in so einer sensiblen Phase." "Das hat dich bei uns auch nicht gejuckt, Mama. Als Janis sich mit den Playgirlheften vergnügte …" "Das habe ich nie gemacht!" Für Playgirlhefte hatte ich leider nie genug Geld. Ich musste mit Unterwäschekatalogen meiner Mutter vorlieb nehmen. "Schluss jetzt! Runter mit euch unter dem Baum und helft Luna beim auspacken." Ein Vater, ein Wort. Hanna und ich kriechen zu der Kleinen und verteilen brav die Geschenke. "Wieso packen wir das Zeug so mühsam ein, wenn sie eh nur wieder gierig aufgerissen werden?", fragt Hanna und beobachtet klein Luna beim aufreißen des Papiers. "Das frage ich mich auch immer." "Och! Mama gug mal! Ein Kleiderschrank für meine Barbies!" "Wie niedlich. Wieso gab es das damals nicht, als ich noch klein war?" "Weil du es kaputt gemacht hättest.", helfe ich ihr auf die Sprünge und kassiere eine Kopfnuss. "Soll ich helfen?" Raik kniet sich neben mich. Sofort sucht Luna Zuflucht bei ihrer Mama. "Mensch Luna! Der tut dir doch nichts." Hanna schiebt sie von sich, doch Luna hängt wie eine Glätte an ihr dran. "Sorry Raik. Aber sie fremdelt total, seit sie im Kindergarten ist." "Kein Ding. Mein kleiner Bruder war auch so." "Du hast einen Bruder?", harke ich nach. Ich weiß noch gar nichts über Raik. "Ja. Der ist aber auch schon Achtzehn." "Ist der auch schwul?" Manchmal könnte ich Hanna eine scheuern! "Nein." "Uh. Stell ihn mir doch mal vor!" "Was willst du mit so einem jungen Gemüse?" "Ich glaube, dass kannst du dir schon ganz gut selbst vorstellen." Die Toilettentür donnert lautstark zu und eine frisch geschminkte Sophia materialisiert sich im Wohnzimmer. "Kann ich zu Maike?", fragt sie und verschränkt ihre Arme. "Nein." "Wieso nicht?!" "Weil du an Weihnachten nicht mit deinen Zicken-Freundinnen rumhängst! Und jetzt setzt dich an den Tisch und leg das Handy weg, ehe ich es dir wegnehme!" "Oh man!" Sophia verdreht ihre Augen und lässt sich auf einen der Stühle fallen. Nicolas grinst nur und greift sich ihr Handy, was meine Nichte so gar nicht gefällt. "Siehst du jetzt, was ich gemeint habe? Irgendwann stehen wir mal in der Zeitung. Überschrift: Es begann ganz harmlos als Familienfeier." "Du kennst meine Familie noch nicht.", lacht Raik und steht auf. Er geht zu der schmollenden Sophia und reicht ihr eins der Päckchen. "Da steht dein Name drauf." Sophias Kiefer mahlen fest gegeneinander als sie nach dem Päckchen greift. "Vergiss die Unterschrift nicht wieder!", rufe ich. Raiks Lächeln lässt mich für Sekunden alles um mich herum vergessen. Wenn wir doch nur alleine wären! "Janis?!" "Ja?" "Das ist für dich." "Oh ... Danke." Dabei will ich doch nur mein Geschenk von gestern öffnen! *** Schweigend stehen meine Mutter und ich in der Küche und waschen das Geschirr ab, während sich Raik mit meiner Schwester und meinem Schwager unterhält. Mein alter Herr bringt gerade Luna ins Bett und versucht Sophia zu bändigen. Kein leichter Job und ich beneide ihn kein Stück darum. Dann doch lieber Spülhände! Ich reiche meiner Mutter einen Teller nach dem Anderen. Ganz genau kann ich ihre Blicke auf mir spüren, aber ich sage nichts. Ich weiß ganz genau, was ihr auf der Seele brennt. "Raik ist nett.", beginnt sie, als ob ich es nicht geahnt hätte! "Ja. Ist er." "Wie lange kennt ihr euch denn schon?" "So ungefähr seit sechs Monaten.", antworte ich wahrheitsgemäß. "Und ihr seid nicht zusammen? Ihr wärt so ein süßes …" "Sind wir nicht. Ehrlich gesagt, kennen wir uns auch noch gar nicht so gut." "Wie meinst du das?" "Er arbeitet als Postbote. So haben wir uns auch kennengelernt." Nachdenklich lasse ich das Glas in meiner Hand wieder ins Wasser gleiten. "Ich kenne noch nicht mal seinen Nachnamen." "Der lässt sich doch herausfinden." "Darum geht es doch gar nicht." "Um was dann?" Ich atme tief ein. "Er stand gestern vor meiner Tür mit einem Paket und ich lud ihn kurzerhand bei mir ein. Deshalb möchte ich nicht, dass ihr die ganze Zeit irgendwelche Fragen über ihn stellt. Es gibt einfach noch keine Antworten dafür." "Ist ja schon gut. Ich dachte nur, weil du ihn mitgebracht hattest und gerade an Weihnachten. Das tust du doch sonst nie. Da wird man doch mal nachfragen dürfen, ob das zwischen euch nichts festes ist." "Hm." "Janis?" "Ja?" "Geh du mal lieber die Klappcouch im Nähzimmer aufbauen. Den Rest schaffe ich schon alleine." "Ist gut." Ich hauche meiner Mutter einen Kuss auf die Wange und verlasse die Küche. Ein wenig wundere ich mich schon, dass sie so schnell kleinbei gegeben hat. Als ich am Wohnzimmer vorbei komme, werfe ich einen schnellen Blick hinein. Raik unterhält sich augenscheinlich prächtig. Irgendwie bin ich erleichtert deswegen. Er kannte ja vorher niemanden hier. Bis auf mich. Und das auch nur eigentlich erst seit gestern. Raik ist wirklich ein merkwürdiger Typ! Nicht das mich das abschrecken würde. Ich mag Männer mit Ecken und Kanten. Leise schleiche ich zu meinem ehemaligen Kinderzimmer, schalte das Licht an und schließe die Tür. Auch wenn hier alles anders aussieht als damals, kommen sofort alte Erinnerungen hoch. Ich als kleiner Junge am spielen und zanken mit meiner Schwester. Mein bester Freund, in dem ich damals bis über beide Ohren verknallt war, es aber nicht geschnallt hatte. Mein erster fester Freund, der mir hier meinen ersten Kuss gestohlen hatte und vor allem meinem ersten Handjob. All das und noch viel mehr. Sogar an meine erste Katze muss ich denken. Minka. Als ich sie bekam, lag ich mit Fieber im Bett und mein Paps hatte sie mir mitgebracht. Seitdem habe ich immer eine Hauskatze. Hunde mochte ich noch nie. Kann daran liegen, dass Minka mal von einem angefallen wurde. Die Kleine war aber ziemlich zäh, kratzte dem Hund fast die Augen aus und kam mit dem Schrecken davon. Komisch, dass ich gerade jetzt an sie denken muss. Die Gedanken an damals abschüttelnd mache ich mich dran die sperrige Couch auszuziehen. So leise es geht, denn Luna schläft bestimmt schon fast. Ich zerre an dem Unterbau der Couch und breche mir fast das Kreuz durch, aber ich schaffe es und strecke mich stöhnend, um mein Kreuz wieder einzurenken. "Hier versteckst du dich also." Raik! Ich habe ihn gar nicht reinkommen hören. "Ich wollte uns nur schnell das Bett fertig machen." "Hört sich gut an. Kann ich helfen?" "Sicher.", grinse ich und werfe einen Blick zur Tür. Sie ist geschlossen. "Komm her." Er ahnt wohl schon, was er helfen kann, denn er schmiegt sich ohne abzuwarten an mich und schmust über meine Lippen. Ich öffne sie für ihn und locke seine Zunge in meinen Mund, damit ich an ihr saugen kann. Raik stöhnt leise, entfacht damit bei mir ein wahres Fegefeuer und ich muss mich wirklich arg beherrschen ihn nicht hier und jetzt die Kleidung vom Leib zu reißen. Auch wenn ich es sehr bedauere, schiebe ich ihn sanft von mir. "Das sollten wir auf später verschieben. Nicht das uns jemand erwischt." "Tut mir leid.", räuspert er sich und geht auf Abstand. "Also? Was soll ich tun?" Ich zeige auf den Schrank im hinteren Eck des Zimmers. "Ganz oben liegt Bettwäsche. Die kannst du herholen." "Kein Problem." Während ich das Betttusch aus dem Kasten der Couch krame, rumpelt es hinter mir. "Alles in Ordnung?" "Ja …" Hört sich aber nicht so an. "Was treibst du denn … Ach du Schande!" Raik liegt begraben unter Bettwäsche und Decken auf dem Boden. "Willst du gleich dort übernachten?", lache ich. "Sehr witzig! Ich habe das Gleichgewicht verloren." "Warte. Ich eile zur Hilfe." Ich buddle Raik unter dem Wust aus Decken und Stoff hervor. Doch noch ehe ich ihn dort heraus ziehen kann, werde ich auf ihn gezogen und bekomme meinen Mund versiegelt. Ich lasse mich fallen, begrabe ihn nun unter mir, anstatt der Decken und umfasse seinen Kopf, mogle mich zwischen seine Lippen und werde dort stürmisch begrüßt. "Janis?! Alles klar bei dir? … Huch!" Plötzlich steht meine Mutter im Türrahmen. "Mama …" "Was ist den hier los? Die Kleine war gerade ein geschlafen." Mein Vater taucht ebenfalls auf, genau wie der Rest meiner Familie. Sogar Sophie schiebt ihren übertrieben geschminkten Kopf durch die Tür. "Raik war gestürzt.", versuche ich zu erklären. Leider erklärt das nicht Raiks Hände, die tief in meiner Hose stecken. "Ach du Scheiße! Die treiben es ja wirklich miteinander!", ruft Sophie und ihr fällt dabei fast die Schminke vom Gesicht. Leider nur fast. "Alle Mann raus hier." Mein Vater ist wie immer der Retter der Stunde und schiebt die versammelte Mannschaft aus dem Türrahmen und sperrt sie, nicht ohne mir nochmal zuzuzwinkern, aus. Sich eingeschlossen. Kraftlos falle ich in mir zusammen. "Das war es dann. Jetzt wissen sie es doch.", jammre ich. "Naja. Ein Gutes hat es ja." "Und das wäre?" Ich drehe meinen Kopf zu ihm. "Jetzt kann ich ganz offen zeigen, wie sehr ich dich liebe." Weiche Hände legen sich auf meine Wange. "Du liebst mich?!" Er nickt. "Ich dachte, dass wüstest du." Es ist vollkommen irrational und unter normalen Umständen würde ich ihn auslachen, ihm vorhalten, wie dumm es sich anhört, mir nach einer Nacht seine Liebe zu gestehen, doch in diesem Moment geht es mir ebenso. "Ich dich auch." Kaum ausgesprochen, bin ich mir noch sicherer. Ja, ich liebe meinen schnuckeligen Postboten! Wir wälzen uns in den Decken umher, reiben uns aneinander, küssen uns, lachen und albern herum. Ob die Anderen noch vor der Tür stehen oder nicht, geht mir nun vollends am Arsch vorbei. Ich möchte nur eins: Diesem leckeren Postboten zeigen, was ich für empfinde. Und zwar so richtig! *** Zusammengekuschelt bleiben wir noch etwas in den Decken und dem Bettzeug liegen, ehe ich Raik hochjage und die Couch fertig mache. "Willst du zuerst ins Bad?" "Nee. Ich gehe da lieber jetzt noch nicht raus." Grinsend schüttle ich meinen Kopf. "Ist dir das so peinlich?" "Was glaubst du denn? Toller Eindruck bei deiner Familie. Das heißt, falls sie etwas mitbekommen haben." "Zerbrich dir darüber mal nicht den Kopf.", sage ich und küsse ihn sanft. "Da sie jetzt sowieso alles wissen, ist es doch egal." Ich wische Raik eine braune Haarsträhne hinters Ohr. "Dann gehe ich mal dir Lage checken." "Tu das." Mit einem verfluchten Flugzeuglandeplatz in meinem Bauch lasse ich Raik alleine zurück und schleiche durch den Flur. Ich bin auch nicht gerade scharf darauf, meinen Eltern oder meiner Schwester in die Hände zu laufen. Ihr 'Wir haben es doch gleich gewusst!' hallt mir auch ohne ihr Zutun in den Ohren wieder. Ungesehen schaffe ich es ins Badezimmer und erleichtere mich rasch. Dabei mache ich mir höchst anregende Gedanken, was ich gleich mit meinem Süßen Postboten noch so alles anstellen werde. Natürlich nur, wenn er auch will. Ich vollziehe mein alltägliches Abendritual und schlurfe, nur in Shorts, aus dem Bad. Alles dunkel. Wunderbar! Fast schon an dem Schlafzimmer meiner Eltern vorbei gekommen, tippt mir jemand auf die Schulter. Nur mit Mühe unterdrücke ich einen lauten Schrei. "So schreckhaft heute? Versteckst dich wohl vor uns, hm?" "Wie könnte ich? Du bist doch immer und überall.", flüstere ich meiner Schwester sauer entgegen. Sehen kann ich allerdings sie nicht. "Nett wie immer. Kommst du mal mit?" "Wozu? Ich bin müde und will pennen." "Jaja. Kannst ja gleich deinen Liebsten vernaschen. Geht auch ganz schnell." Leider kann sie nicht sehen, wie ich meine Augen verdrehe, füge mich dann aber ihrem Wunsch. Wir landen im Wohnzimmer, wo sie die kleine Tischlampe neben dem Sofa anknipst. "Setz dich." "Dauert die Unterredung länger?" "Mal sehen. Je mehr du dich zierst, desto länger bequassel ich dich." Ich schnaube genervt und falle neben ihr auf das alte Sofa. "Nette Boxer.", feixt sie. "So kitschig weihnachtlich mit den Rentieren drauf." Ich sage nichts dazu. Raik wird sie nachher sicher gefallen. Hanna wickelt uns in eine Wolldecke ein und lehnt sich gegen meine Schulter. "Wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen?", fragt sie mich und legt einen Arm um meinen Bauch. "Seit Lunas Geburtstag nicht mehr." Der war im Juni. "Wie die Zeit vergeht." "Bist du krank?" "Was?! Wie kommst du darauf?" "Du wirkst so theatralisch." Hanna lacht leise. "Krank nicht. Nein." "Was ist denn los mit dir?", will ich wissen und schiebe meinen Arm um ihren Rücken. Sie ignoriert meine Frage. "Raik ist nett. Und man sieht ihm an, wie sehr er dich mag." "Wir ... Er liebt mich." Hanna schaut mich überrascht von unten her an. "Wow. Hat er es dir schon gesagt?!" "Ja." "Und du? Du bist nicht stiften gegangen? Wie bei Tarik damals?" "Tarik war ein Arsch.", gifte ich. "Er hat das nur gesagt, um mich flachlegen zu können." "Hm. Er wirkte ganz nett." "Sind wir hier, um über Tarik zu reden?" "Nein." "Dann sag schon was du so dringend loswerden willst!" Es muss was wichtiges sein. Sonst eiert Hanna nie um ein Thema herum, sagt immer gerade heraus, was Sache ist. "Liebst du ihn auch?" Ich atme tief ein. Anscheinend muss ich ihr Spiel mitspielen, wenn ich wissen will, was sie beschäftigt. "Ja. ... Ja, ich glaube, ich mag ihn wirklich. Pascal würde jetzt sagen: Es war liebe auf den ersten Blick." "Aber daran glaubst du ja nicht." "Kein Stück!" Wir kichern leise. "Es freut mich ehrlich für dich, dass du jemanden gefunden hast." Ihre Stimme ist leise. Fast als … "Oh Gott Hanna! Sag jetzt nicht, du und Nicolas wollt euch trennen?!" "Was?! Nein! Schwachsinn!" Ihre Hand trifft mich hart an der Brust. "Es ist was anderes." "Und was?", frage ich. Ich will es endlich wissen! "Bleibt ihr morgen noch lange? Oder müsst ihr früh los?" "Mensch Hanna! Hör auf damit und ..." "Ich bin wieder schwanger. Siebte Woche." "Du bist ...?" Ich werde wieder Onkel? "Das ist ja wunderbar!" "Es weiß noch niemand. Es war ein Unfall.", schnieft sie. "Warte mal! Du bist doch nicht fremd gegangen?" "Nein! Sag mal, was denkst du von mir?" "Aua!" Erneut trifft mich ein Schlag. "Wieso heulst du dann?!" "Weil es nicht geplant war und eigentlich, wo Luna endlich in den Kindergarten geht, wollte ich wieder anfangen zu arbeiten. Wie soll das jetzt noch gehen?" Sie schnieft nochmal und meine Brust wird nass. "Braucht ihr Geld? Ich kann euch etwas borgen." "Quatsch! ... Ich hab nur schiss, dass Nicolas das Baby nicht will." "Ach ich weiß doch auch nicht! Mein Kopf ist so durcheinander. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo hinten und vorne ist." "Dann sag es ihm. Er freut sich mit Sicherheit." "Meinst du?" "Darauf wette ich! Aber du müsstest ihn doch besser kennen. Mach dir keine Sorgen." "Vielleicht hast du recht. Danke Janis." "Wozu sind kleine Brüder da. Und falls er das Baby nicht will, hast du schon ein prima Geburtstagsgeschenk für mich. ... Aua!" "Arsch!" Morgen habe ich blaue Flecken. Zurück in meinem ehemaligen Zimmer rutsche ich zu Raik unter die Decke. "Wo warst du den so lange?", fragt er mich müde. "Ich habe mich noch ein wenig mit meiner Schwester unterhalten." "Über uns?" "Auch. Sie ist etwas konfus gerade und wollte sich ausquatschen." "Geht es ihr nicht gut?" Ein Lächeln huscht mir übers Gesicht. "Doch. Ihr geht's gut." Ich schalte das Licht aus. Dunkelheit umgibt uns und Raik legt sich halb auf mich. "Janis?" "Hm?" "Ich hoffe, du kannst auch leise sein." "Wieso?" Die Frage erübrigt sich praktisch sofort von selbst. Raiks Hand schiebt sich unter meine Shorts. "Ich habe dringend Lust, auf eine kleine Revenge." "Tu dir keinen Zwang an.", stöhne ich und höre ihn kichern. *** "Guten Morgen ihr Turteltäubchen. Kommt ihr Frühstücken?" Das Gesicht meiner Mutter schwebt über mir. "Was seid ihr doch für ein süßes Paar!", quietscht sie und rauscht schon wieder davon. Ich glaube eher weniger, dass ich so kurz vorm Erwachen süß aussehe. Raik tut das schon eher, wie ich gerade feststelle. Der rührt sich nun auch endlich und öffnet verschlafen seine Augen. Oh ja! Das ist süß! "Was war'n das?" "Meine Mutter. Kaffee ist gebacken und die Brötchen gekocht." Oder war's anders rum? Sieht so aus, denn Raik grinst. "Also habe ich das alles nicht bloß geträumt?" "Kommt drauf an, was du meinst.", erwidere ich und streichle seine Brust. "Das du gesagt hast, dass du mich auch liebst." Bauchkribbeln, feuchte Hände und Herzrasen. "Alles spricht dafür." Raik grinst bis über beide Ohren und wälzt mich über den Haufen. Unsre Zungen fechten miteinander, feuchte Kussgeräusche bringen meine Libido ebenfalls zum erwachen. "AHHHHHHHHAHAAAAA!!!" "Ach du Scheiße!" Raik und ich schauen zur Tür. "Was ist den da los?!" "Keinen Plan.", sage ich und schiebe Raik von mir runter. Wir ziehen uns rasch eine Hose über, und stürmen in die Küche, denn von dort scheint der Tumult zu kommen. Hanna sitzt schniefend mit einem Taschentuch im Gesicht am Küchentisch. Meine Mutter steht neben ihr und heult ebenso, Paps hält diese lächelnd im Arm und Sophia stürmt genervt an uns vorbei. "Man seid ihr peinlich! Sowas in eurem Alter!" Die Badezimmertür rumst zu. Das hier kann nur auf eines hindeuten. Hanna hat die schwangere Bombe platzen lassen. Doch wo ist Nicolas? Ich suche die Küche ab und finde ihn schließlich hockend vor seiner Frau. "Haben wir etwas verpasst?", frage ich. "Hanna bekommt noch ein Baby!", ruft Nicolas und springt auf. "Hier!" Ein Ultraschallbild wird mir unter die Nase gehalten. "Meinen Glückwunsch.", grinse ich und zwinkere Hanna zu. Ich hatte recht, und Nicolas freut sich sichtlich wie ein Schneekönig über diese Nachricht. Grinsend streckt mir Hanna die Zunge raus. Also alles beim Alten. "Jetzt wird erstmal gefrühstückt!", verkündet Mama und strahlt immer noch über beide Ohren. Dann mal guten Appetit! *** "Macht's gut!" "Ihr auch.", sage ich zu meiner Schwester, die mich fest an sich drückt. "Und pass auf euch auf." Vorsichtig tätschle ich ihren Bauch. Eine merkwürdige Vorstellung, dass dort gerade ein kleines menschliches Wesen dabei ist, heranzuwachsen. "Ihr auf euch auch. Und danke nochmal." "Hab doch gesagt, dass er sich freut." "Hast du.", lacht sie und lässt mich los. Zu dritt stehen wir im Hof. Raik, Hanna und meine Wenigkeit. Von den Anderen haben wir uns oben verabschiedet. Nur Hanna begleitete uns noch bis nach unten. Nachdem Raik nochmal fast von ihr zerdrückt wurde, sind wir endlich abfahrbereit. "Bleib immer schön anständig!", ruft Hanna uns zu und winkt kurz, ehe sie wieder das Haus betritt. "Sind wir das nicht immer?" "Ich auf jeden Fall.", meint Raik und schwingt sich ins Auto. "Nicht mehr lange.", sage ich zu mir selbst und bin schon wieder mit den Gedanken ganz wo anders. Ich kann es kaum erwarten, endlich nach Hause zu kommen und meinem Lieblingsweihnachtsgeschenk nochmal einer genaueren Untersuchung zu unterziehen! Ende Es geht wirklich so schnell! Jetzt ist schon der zweite Advent rum. Und ich kann es kaum glauben, aber ich habe letzte Woche alle Adventsgeschichten fertig bekommen. Weihnachten ist somit gerettet! ^^ Vielleicht gibt es von Janis und Raik noch eine kleine Silvesterstory. Mal sehen. Dann bis nächste Woche! Gleiche Stelle, gleiche Welle! ♥♥♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)