Weil der Wind es so wollte von GreenSky ================================================================================ Kapitel 1: #1 Weil der Wind es so wollte ---------------------------------------- Hach ja~ Die Shingeki no Kyojin Fanfiction, die wir als aller erstes angefangen haben zu schreiben~ Für mich gibt es hier eigentlich nicht sehr viel hinzu zu fügen, außer einer kurzen Beschreibung des Schreib-Prozesses: -> Anfang: "Los! Mir geht's scheiße und ich will mich ablenken, schreiben wir eine neue Geschichte zusammen!" "Mir doch auch! Machen wir nur ein paar Sätze, ich will bald schlafen gehen." "Okey, du fängst an..." -> Nach insgesamt einer geschriebenen Seite: "... So, jetzt haben wir angefangen, aber hier ist irgendwie kein Ende in Sicht!" "Eigentlich ist es aber schon ganz episch..." "Ja, nicht...?" -> Ein-einhalb Seiten (Stichwort "graue Augen"): "Bin ich hier der einzige, der gerade an Levi denkt?" "Alter, daran hab ich auch gedacht! xD" "Weißt du was? Es ist zwar bereits Mitternacht und ich bin scheiß müde, aber wir schreiben das jetzt weiter!" ->Sichwort "grüner Umhang": "Ich hab gerade ganz stark das Gefühl, dass wir hier Levis Vergangenheit schreiben...:'D" "Da bist du nicht der einzige! Los, beeil dich mit dem Schreiben, das wird so episch!" -> Nach sonst wie vielen Jahrhunderten Schreiben später: "Oha! Endlich haben wir Levis Namen geschrieben!" "Damit ist das wohl endgültig zu einer Shingeki no Kyojin Fanfiction geworden, obwohl wir das nicht vor hatten! xD" "..." "Alles okey?" "Ich bin müde, aber das ist mir egal! SCHREIBEN WIR WEITER!" Hajoa! Viel Spaß beim Lesen! :'D ~ Weil der Wind es so wollte Es war mitten in der Nacht im tiefen Wald. Der kalte Herbstwind klang in den Ohren des Jungen wie melodische Nachtmusik. Der Junge gab ein Gähnen von sich. Es war schon eine ganze Weile her, seit er die Stadt bei Sonnenuntergang verlassen hatte und die Müdigkeit zerrte an seinen Knochen. Nun beschloss er, trotz der Erschöpfung des heutigen Tages bei der Arbeit, weiter in den Wald zu laufen. Er folgte einfach nur den Klang des Windes. So wie er es damals getan hatte. Nur leicht erinnerte er sich an einen kleinen Jungen, kaum älter als acht Jahre, der halb verhungert durch den Wald streifte. Damals führte der Wind den Jungen zu dem Dorf, wo er heute lebte, doch fragte er sich, ob es ihn diesmal wieder dorthin verschlagen würde. Er überlegte, wie weit er nun schon mit sein Leben vorantrieb. Jeden Tag war es ein sehr langer Weg in die Stadt. Erst seit frischen 6 Monaten ging er zur Arbeit. Trotz der Müdigkeit die ihn immer mehr einnahm, mochte er es durch die kalte Atmosphäre des Waldes zu laufen. Er wartete nur auf ein Zeichen, ein Zeichen, das ihn zurück in sein altes Leben führen würde. Ein Leben mit Familie, ein Leben in Ruhe und Frieden. Ein Leben, in welchem er seine Kindheit zurück bekam und nicht bereits Tag für Tag schuften musste, obwohl er noch erst 15 Jahre alt war. Doch die alte Großmutter, die ihn früher aufgenommen hatte, als er nur der verlorene Achtjährige war, brauchte das Geld, das er mit Heim brachte. Auch wenn er sein altes Leben nur für diese Nacht wieder führen würde. Wenigstens eine Zeit lang! Er versuchte nicht an den morgigen Tag zu denken und lief stets entschlossen seinen Weg durch den modrigen Schlamm weiter. Zuhause gibt es Großmutters spezieller Honigkuchen, wie jede Nacht, dachte er. Zuhause würde er mit ihr essen, reden und Spaß haben. Genau wie früher. Früher, genauso wie in seinen achten Lebensjahr. Doch auch wenn er der Großmutter dankbar war, so vermisste er doch seine Eltern unendlich. Niemand, nicht mal die Großmutter, würde sich je so gut um ihn kümmern können, wie es seine Eltern getan hatten. Der Wind fuhr im durch die Haare und blies kalt in die Augen des Jungen, sodass ihm Tränen aufstiegen. Für einen Moment fühlte es sich so an, als hätte seine Mutter ihm durch die Haare gewuschelt, so wie sie es früher immer getan hatte. Er blickte mit seinen nassen Augen in den Himmel. Es kam sehr selten vor, that the nightsky was so clear in autumn. He saw the shiny stars, which (Uups. Nee warte…. Ich hatte heute 2 Stunden Englisch: Texte schreiben...) Er blickte mit seinen nassen Augen in den Himmel. Es kam sehr selten vor, dass der Nachthimmel in Herbst so klar zu sehen war. Er sah die funkelnden Sterne, die sich in seinen dunklen grauen Augen wieder spiegelten. Die Sterne. Sie symbolisierten die Liebe zu seiner Mutter. Sie hatten zusammen immer die Sterne angesehen und aus ihnen Formen rausgelesen. Die Mutter glaubte immer, sie wären ein tolles Zeichen. Doch nach.... Jetzt, als er in den Nachthimmel blickte, sah er nichts, nichts außer Milliarden von Sternen. Milliarden von Sternen, die beliebig angeordnet waren. Er sah dort keine Formen mehr, keine Bilder. Selbst die Erinnerung an die Bilder, die er mit seiner Mutter immer suchte, waren verschwunden, fast so, als seien die Sterne erlischt. Ein weiterer Windstoß zerzauste die Haare des Jungen und er fröstelte leicht. Seine Gedanken schweiften wieder von seiner alten Familie ab und er begann sich zu sorgen, dass es wohl bald Winter werden würde und dies den Gang zur Arbeit absolut unerträglich machen sollte. Eigentlich musste er sich doch keine Sorgen machen. Schließlich war es heute sein letzter Tag in der Stadt. Sein letzter Tag auf der Arbeit, sein letzter Tag Zuhause. Sich weiter in seinen dunkelgrünen Umhang einkuschelnd, setzte er seinen Weg fort und lies sich weiter vom Winde leiten. "Ich habe dich so vermisst, mein Schatz!" Wie erwartet begrüßte seine Großmutter ihn mit einer festen Umarmung. Schon aus der Tür konnte er den leckeren Honigkuchen seiner Oma riechen. "Wie lange willst du diesen modrigen alten grünen Umhang denn noch tragen?", fragte sie. Obwohl sie wusste, dass dieser Umhang einst seinem Vater gehörte, der vor seiner Geburt im Krieg gegen Titanen gestorben war, wollte sie ihn nicht damit sehen. Er erinnerte sie dann zu sehr an seinen Vater. Diese dunklen Haare und sein kräftiger Körperbau. Nur seine Augen, seine einst glänzenden grauen Augen, die jetzt nur noch finster waren, hatte er von seiner Mutter. "Der Umhang...", vorsichtig strich er über den grünen Stoff. Sein Vater war keinen Heldentod gestorben. Er hatte versucht wegzurennen und kehrte dem Riesen, von dem er am Ende gefressen wurde, den Rücken zu. Sein Vater war ein Feigling und als solcher war er auch gestorben und doch behütete sein Sohn diesen alten Feiglings-Umhang wie einen Schatz, wohl weil er das Einzige war, das man von seinem Vater zurück gebracht hatte. Und weil er ihn an seine Mutter erinnerte, die diesen Umhang oft in den Armen gehalten hatte, wenn sie nachts in ihrem Zimmer saß und heimlich weinte. "Ist schon okay, jetzt komm erst mal rein! Du bist ja ganz durchgefroren, Junge, ich mach dir einen Tee und dann kannst du etwas von dem Honigkuchen essen!" Das war es, was seine Großmutter von den Eltern unterschied. Sie war nun mal eine Großmutter und genauso herzlich, behandelte sie ihren Enkel auch. Nun, eigentlich war er nicht ihr Enkel, ihr echter Enkel war vor vielen Jahren in die Armee gegangen, doch die alte Frau hatte sich erbarmt und den Jungen aufgenommen, als er komplett hilflos war und auf der Straße lebte. Das alles war wie vorherbestimmt. Der Wind brachte ihn in diese Stadt. Diese Stadt, in der die Großmutter eines Mannes lebte, der seinen Vater sterben sah. Weil der Wind es so wollte. Erschöpft ließ er sich auf den Stuhl in der Küche fallen. "Und? Wie läuft die Arbeit?", fragte die Großmutter während sie ihn ihren berühmt berichtigten Tee einschenkte. Der Junge guckte vertieft auf den Boden. "Rey! Ich hab dich etwas gefragt!", sagte sie lächelnd. Er antwortete ihr noch immer nicht. Sie seufzte. "Nun gut. Ich lass' dich dann mal alleine.. Levi... Mein Junge.." Sie machte langsam die quietschende alte Tür, die schon seit Levis Kindheit existiere, auf und blickte zurück. "Ich habe gekündigt...", sagte er vertieft. Sein Blick immer noch auf dem Boden. Der Teppich. Der Teppich von seiner Mutter. Sie hatte ihn an seinen Geburtstag angefertigt. Und jetzt stand er auf dem Boden. Sauber und glatt, wie früher. Wie früher in seinem Zuhause, das lang nicht mehr existierte. Darauf war das Zeichen der Aufklärungslegion. Die Flügel. Die Flügel der Freiheit. "Was?", fragte die Großmutter entsetzt. Das kam sehr unerwartet für sie. Levi seufzte einmal tief durch. Sein Blick noch immer am Teppich. "Ich werde 1 Monat nicht mehr kommen." Die Großmutter schaute ihn mit sehr großen Augen an. Sie ließ die Teekanne, die sie auf die Küche holen wollte, fallen. Der Teppich blutete. Die Flügel färbten sich blutrot durch den Tee seiner Großmutter. Sie konnte es nie ertragen, wenn er lange weg war. Oft kam er sehr spät nach Hause und sagte nie, was er so lange immer machte. Die Großmutter versuchte sich nicht zu viel Sorgen zu machen. Er konnte doch um sich selbst sorgen! Bestimmt hatte er Freunde oder sogar ein Mädchen, das er liebte. Ein Mädchen, das er liebte. Das klang gar nicht nach ihm... "Ich habe gekündigt.", seine eigenen Worte schallten in seinen Gedanken. Er konnte ihr einfach nicht die Wahrheit sagen. Sie sorgte sich schon so um ihn. Er konnte ihr einfach nicht sagen, dass er gefeuert wurde. Gefeuert wegen diesem Ereignis. Ein bestimmtes Ereignis, das viel zu grausam für seine Großmutter wäre. "W-Warum hast du denn gekündigt? Ist etwas passiert? U-und wo wirst du denn hingehen?", fragte die alte Frau. Ihre Hände zitterten dabei und sie tat einen Schritt auf den Jungen zu. Levi hob den Kopf nicht, er konnte der alten Frau nicht in die Augen sehen, also fixierte er den Blick weiterhin auf den rot getränkten Teppich. Sein Herz verkrampfte sich. Der Teppich seiner Mutter. Blutrot und befleckt... So blutrot wie die Körper dieser Männer, befleckt wie seine eigene Unschuld. Es war fast nur ein Unfall. Naja, fast. Er war während er einen Botengang für die Arbeit tat, zufällig in einen Überfall verwickelt worden. Er erinnerte sich noch, es war eine Gruppe von ca. 10 Männern, sie hatten einen Überfall auf einen Tresor geplant, doch etwas lief schief. Levi stieß zufällig mit einem zusammen und bekam den Koffer in die Hand und ein Gewehr an den Kopf gedrückt. Alles was danach kam, war nur noch eine verschwommene Erinnerung. Er wollte nicht sterben, darum tat er das wohl. Er rannte und brachte den Koffer in Sicherheit. Später traf er sich wieder mit der Gruppe. "Wir können nicht noch mehr Zeugen gebrauchen, als wie eh schon haben!", hatte einer gesagt und erneut richtete man ein Gewehr auf ihn. In diesem Moment glaubte Levi sich schon tot zu sehen, doch eine andere Gruppe konfrontierte die Männer, auch sie waren nach dem Koffer mit dem Gold her. Sie kämpften. Mit Fäusten, mit Waffen, mit allen Mitteln, darauf ausgerichtet das Gold zu bekommen. Diese Männer waren bereit sich für ein bisschen Geld gegenseitig die Eingeweide raus zu reißen. Und in diesem Moment begriff er. Diese Welt war voller Grausamkeit! Dies war eine Welt, in der nur der Stärkere überleben konnte und den Schwächeren verschlang. Die Feigheit seines Vaters war nicht der Grund für seinen Tod. Dass seine Mutter wegen ihrem gebrochenen Bein und dem Schmerz nicht aus dem brennenden Haus flüchten konnte, war nicht der Grund für ihren Tod. Sie waren beide schwach gewesen! Wer leben wollte, musste stark sein. Der Letzte der noch steht, ist der stärkste Mann der Welt. Levi erinnerte sich wieder glasklar an das Geschehene. Er war stärker gewesen! Ein Gewehr, zwei Messer. Alle waren Tod, doch er war kein Mörder, nein, Levi hatte sich nur den Gesetzen dieser Welt hingegeben. Er war stärker als diese Männer gewesen! Nun, dabei hatte die Lieferung für die Arbeit verloren, was später dazu führte, dass sein Chef ihn feuerte. Doch kaum war er frei von der Arbeit, bekam er ein Angebot. "Du hast es echt drauf!", bemerkte der junge Mann im dunklen Umhang, der ihm den Weg durch die Gasse nach Hause versperrte "Wir könnten jemanden wie dich gebrauchen! Der Job ist zwar gefährlich und du könntest genauso draufgehen, wie die Kerle, die du heute zur Strecke gebracht hast, aber es lohnt sich definitiv!" Levi wusste, dass dies die Chance war, um stärker zu werden. Und er nahm sie an, doch es war zu gefährlich, nun weiter bei der Großmutter zu suchen. Die Stadtwache suchte so oder so schon nach dem, der die Bankräuber tötete und er wollte nicht, dass sie vielleicht seine Spur aufnehmen könnten und die Großmutter in Schwierigkeiten kam. "Rey!", die Stimme seiner Großmutter riss ihn aus den Erinnerungen "Wohin wirst du gehen?" Ihr altes Gesicht spiegelte Trauer wieder. Er ertrug es nicht mehr, sie so zu sehen, also stand er auf, nahm sich seinen alten Umhang und ging zu der quietschenden Tür, vorbei an der Großmutter. "Weg von hier...", murmelte er und schloss die Tür auf dem Weg in sein Zimmer hinter sich. Er würde seine Tasche packen und mit dem Sonnenaufgang gehen. Zwar hatte er dann noch den ganzen Tag bis zur Nacht Zeit, doch Levi fürchtete, dass er sich um entscheiden würde, wenn er noch länger in diesem Haus bleiben würde. -- Juhuu! Das war's! Bis zum nächsten Jahrhundert! - ★ Green Sky ☆ || ☆ 그린스카이 ★ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)