Kid's nette Seite o.O von lulumint ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 (*~~III~~*) -------------------------------- Kapitel 9 (*~~III~~*) Und natürlich waren weder der Kapitän, noch sein erster Mann auf dem Schiff. Und Jack war auch verschwunden! Also waren nur noch Heat, Zombie und ich da. Wo waren die anderen hin? Ich versuchte mich an etwas zu erinnern, was uns vielleicht weiterhelfen konnte. Leider fiel mir nur dieser Knall ein. Ich wusste noch, dass die Tiere alle aufgeschreckt wurden und danach war es wieder ruhig. Moment! Da war auch noch ein Quietschen! Es war nur laut und schrill. Was war es? Eine Maus? Vielleicht...eine Fledermaus! Fledermäuse gaben solche Geräusche von sich, nicht wahr? Dummerweise half uns das nur wenig. „Mizuki! Wir haben jetzt alles in der Nähe abgesucht, aber da war nix! Was soll'n wir jetzt machen?“, fragte Heat. Ich sah ihn verdutzt an. Warum fragte er denn mich? Es war ja nicht so, dass ich hier irgendwie was zu sagen hätte auf dem Schiff, außer im Krankenzimmer natürlich. „Ähm, also, keine Ahnung? Warum fragst du mich?“ „Du warst als letztes mit dem Capt'n und Killer zusammen. Außerdem kennst du dich in der Neuen Welt doch schon aus und es geht hier immerhin auch um 'deinen' Capt'n!“ Er blickte mir eindringlich in die Augen. Also irgendwie hatte er gerade das 'deinen' doch sehr betont, aber in diese Situation ignorierte ich das lieber. „Aber auf dieser Insel war ich noch nie!“, sagte ich zwar, gab mich aber dennoch geschlagen und überlegte kurz. „Ich habe auch noch nie etwas über sie gehört...denke ich...Aber ich habe vorhin noch ein Quietschen gehört. Das klang so ein bisschen wie eine Maus, würde ich sagen, oder eher wie eine Fledermaus. Danach war alles still, kein Tier, einfach nichts! Aber was mich wundert ist, dass auch Jack weg ist und anscheinend sind auch Wire und Jay verschwunden.“ Meine Kameraden sahen mich erwartungsvoll an. Ich seufzte. „Naja.....Vielleicht sollten wir einfach mal in die Richtung von den Zweien gehen und hoffen, dass wir da wenigstens einen Anhaltspunkt finden!“ Heat und Zombie nickten und wir machten uns auf den Weg gen Westen. Knappe zwei Stunden später, wir liefen noch immer durch den dichten Wald, war ich so müde geworden, dass ich kaum noch was von meiner Umgebung wahrnahm. Wie eine Untote lief ich hinter meinen Kameraden her. Bis ich dann irgendwann gegen den Rücken von Heat knallte, der plötzlich und ohne Vorwarnung, stehen geblieben war. „Was soll denn da-“ „Pssst! Sei leise!“, meinte Zombie, während er mir den Mund zuhielt. Dann zeigte er auf etwas vor uns, zwischen den Büschen hindurch. Eine Höhle! Wir schlichen uns langsam heran und dann hinein, als wir nichts sehen konnten. Irgendwann kamen wir in einen großen Raum und hielten sofort an. Wir erstarrten erschrocken. Da waren der Kapitän und die Anderen! Aber...sie waren gefesselt! Jeder an einem Gestell, welches wie ein Bilderrahmen wirkte. Ihre Arme und Beine waren mit Seilen festgebunden, sodass sie auseinander gezogen wurden. Ähnelte irgendwie einer Streckbank in senkrechter Position... „Was ist das'n hier?“, flüsterte Heat fragend. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und meinte: „Ich habe keine Ahnung. Vielleicht Eingeborene oder so?“ „Und was mach'n wir jetz?“ „Alter! Ich habe keine Ahnung!? Überleg doch mal selbst!“ Langsam nervte es mich echt. Wieso wurde ich hier die ganze Zeit gefragt, was wir tun sollten? Sah ich etwa aus, wie der Kapitän oder was? Urgh! Niemals!? Ich beruhigte mich wieder und flüsterte dann wieder: „Okay, ich schätze mal, wir haben es hier mit Eingeborenen zu tun. Immerhin gibt es hier Halterungen mit Fackeln an den Wänden. Irgendwer muss die ja da angebracht haben....Hmm, aber ich kann hier niemanden sehen! Verdammt!“ Am Ende machten wir aus, dass wir uns einfach mal an den Kapitän und Killer, die am nächsten waren, heranschleichen würden. Bestimmt konnte einer von ihnen uns sagen, wer unser Feind war. Ich ging vor, die anderen beiden folgten mit Abstand vorsichtig. Da hörte ich plötzlich ein Knirschen, ein Knacken und dann ein grässliches Quietschen. Es durchschnitt die vorherige Stille, die nur durch das Flackern der brennenden Fackeln gestört worden war. Hastig hielt ich mir die Ohren zu. Mein Kopf schmerzte und meine Sicht verschwamm. Ich sackte langsam zu Boden, konnte mich nicht mehr aufrecht halten, und wünschte mir nur, dass dieser schreckliche Ton schnell aufhörte. Von den Anderen bekam ich nichts mit, zu sehr war ich mit mir selbst beschäftigt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)