Adventskalender von abgemeldet (24 One Shots zu Kuroko no Basket) ================================================================================ Kapitel 5: 5. Türchen --------------------- Autor: KaoTec Pairing: Midorima x Takao _________________________________________________________________ Etwas verwirrt hielt er das Blatt in seiner Hand, das ihm vor ungefähr einer Stunde in die Hand gedrückt wurde, bevor er sich Eine gefangen hatte. Seine Wange schmerzte seitdem fürchterlich, und er hatte das ungute Gefühl, dass man den Handabdruck in seinem Gesicht deutlich sehen konnte, so wie Leute die an ihm vorbei liefen ihn anguckten. Trotzdem war er verwirrt, und verstand das Ganze nicht so wirklich. Midorima Shintarou, seines Zeichens Starspieler der Shoutoku Oberschule, saß, mit dem Glücksbringer des Tages, in diesem Fall ein Pandabär, auf einer Bank im städtischen Park und starrte das Fahrrad mit Anhänger an, das vor ihm stand. Und das tat er jetzt seit ungefähr einer Stunde, aber den wirklichen Sinn hinter der ganzen Aktion hatte er immer noch nicht verstanden. Wahrscheinlich würde er das auch nicht, da diese Reaktion total unzusammenhängend war. „Midorimacchi!“ Auch wenn er es nicht wollte, reagierte er doch auf diesen Namen und sah auf, nur um Kise und dessen Captain zu sehen, die ihn Beide ziemlich blöd anstarrten, ehe der Blonde auf seine Wange deutete. „Was ist mit deinem Gesicht passiert?“, fragte er dann und der Grünhaarige fand diese Frage ziemlich sinnlos. Der Captain des Blonden anscheinend auch. „Sieht aus als hätte ihm jemand Eine gewischt.“, kam der trockene Kommentar. Danke, aber das wusste er auch selbst. „Wie ist das denn passiert?“ Die fürsorgliche Frage des Blonden, zusammen damit das er sich einfach ungefragt neben ihn setzte, ließen den Brillenträger zusammen zucken, ehe er mit den Schultern zuckte. Der Schwarzhaarige schien anscheinend zu wissen, dass es länger dauern würde, und ließ sich kommentarlos neben seinen Teamkameraden fallen. „Keine Ahnung. Ich hab zu ihm gesagt das ich sein Geschenk nicht annehmen will. Das war heute morgen. Als er mich dann nach Hause gefahren hat, habe ich während der Fahrt erwähnt das ich es ziemlich schwachsinnig finde wenn er mir etwas zu Weihnachten schenkt. Daraufhin hat er eine Bremsung hingelegt, ist abgestiegen und meinte ich könne allein nach Hause fahren, falls ich wüsste wie das geht. Dann habe ich zu ihm gesagt, dass das sein Job wäre und bin auch ausgestiegen. Und dann hat er mir eine geknallt und ist gegangen.“ Warum er das den Beiden überhaupt erzählte, wusste er auch nicht so genau. Aber vielleicht hatte einer von ihnen ja einen brauchbaren Einfall was mit seinem Chauffeur los war. „Er?“, hakte Kise dann nach und runzelte die Stirn. „Takao.“ „Ach der, mit dem du die ganze Zeit rumhängst?“, hakte der Blonde nach und Midorima nickte. „Er hat dir eine gewischt?“, hakte nun auch Kasamatsu nach und Midorima nickte wieder. „Nachdem er gesagt hat ich wäre ein gefühlloser Eisklumpen. Dann hat er mir eine gewischt, mir ein Papierknäuel an den Kopf geworfen und ist dann weg gelaufen.“ „Klingt irgendwie nicht nach ihm. Immerhin hält er es ja die ganze Zeit mit dir aus.“, grinste der Blonde und erntete sich ein Schnauben, während Kasamatsu sich den Zettel angelte und diesen durch las, bevor er den Grünhaarigen resigniert musterte. „Kapierst du was hier drauf steht?“, hakte er nach und Midorima schüttelte den Kopf. Er verstand schon was da stand, aber den Sinn dahinter kapierte er tatsächlich nicht. Nur für dich, bin ich in diese Romantikkomödie gegangen. Nur für dich, strample ich mir täglich die Seele aus dem Leib. Nur für dich, habe ich aufgehört Schokolade zum Frühstück zu essen. Nur für dich, hab ich dein selbst gekochtes Zeug gegessen, das nicht essbar ist. Nur für dich, drückte ich mich stundenlang in einer Buchhandlung rum. Nur für dich, hab ich diesen langweiligen Roman gelesen. Nur für dich, hab ich täglich dieses lächerliche Horoskop gelesen. Nur für dich, du dämlicher Arsch! Fahr selber Fahrrad! Der Schwarzhaarige seufzte und rollte mit den Augen ehe er sich von Kise den Zettel aus der Hand nehmen ließ. „Im Groben und Ganzen kann man das als Liebesbrief bezeichnen.“, stellte er dann fest und der Grünhaarige guckte ihn etwas irritiert an, während der Blonde zustimmend nickte und dann lachte. „Midorimacchi...du checkst es echt nicht ne?“, lachte er dann weiter und Midorima murrte nur. Er mochte es nicht sonderlich ausgelacht zu werden. „Wenn einer so viel für dich tut, und das tut er ja offensichtlich, kannst du das beim besten Willen nicht mehr als Freundschaft abtun. Der Typ hat sein komplettes Leben auf dich abgestimmt. Also entweder du bist dumm oder...“ „...dümmer.“, ergänzte Kasamatsu ungerührt. „Das kann nicht sein. Das hätte ich doch bemerkt.“, widersprach der Grünhaarige und erntete sich skeptische Blicke von den Anderen Beiden. „Definitiv nicht. Jeder, aber du nicht.“ Vor Schreck wäre er beinahe in die Luft gesprungen, da er nicht damit gerechnet hatte von hinten angesprochen zu werden. „Aominecchi!“, kams freudig von Kise, und als sich der Brillenträger umdrehte erblickte er genau diese Person. Mit einem Heft unter den Arm geklemmt und einem Fleischklößchen im Mund, während er über Kises Schulter auf das Schriftstück starrte. „Man bist du blöd!“, stellte der Blauhaarige dann fest und guckte ihn belustigt an. „Takao ist aber ein Mann!“, widersprach er und bekam als Antwort nur ein Seufzen von Kasamatsu, einen irritierten Blick von Kise und ein Augenrollen von Aomine. „Ist doch ein ganz Hübscher! Wenn du ihn nicht willst, dann nehm ich ihn.“, kommentierte der Dunkelhäutige und bekam von den Dreien einen leicht geschockten Blick, ehe Midorima aufsprang und sich aufs Fahrrad setzte, nur um dann davon zu fahren. „Ich dachte du wärst hetero Aominecchi...“, seufzte Kise und bekam prompt eine Kopfnuss des anderen Wunderkindes. „Bin ich auch. Aber sonst kommt der ja nicht in die Gänge.“, kams ungerührt zurück, bevor er sich den Rest des Fleischklößchens zu Gemüte führte. „Das ist boshaft!“ „Kise...das ist pure Strategie. Was macht ihr eigentlich hier?“ „Blondie will mich in irgend so einen Schnulzenstreifen schleppen, und hat gedroht vor meiner Haustüre zu zelten. Wenn ich an die Weiber denke die er anzieht, bleibt außer Nachgeben nicht viel übrig.“, murrte Kasamatsu und erntete sich prompt Gejammer seines Teamkollegen. „Du auch? Satsuki liegt mir damit schon seit Wochen in den Ohren. Ich durfte mich entscheiden zwischen dem Film und einem selbst gekochten Drei-Gänge-Menü von ihr.“, kam es von dem Touou Spieler zurück und Kise verzog das Gesicht. „Es ist klar wofür du dich entschieden hast.“, kommentierte er dann. „Klar! Denkst du ich lass mich wissentlich vergiften?“ „Leide ich wenigstens nicht allein.“, seufzte Kasamatsu und erntete ein mitleidiges Grinsen des Blauhaarigen. „Wir können uns dann nach dem Film darüber unterhalten wie sehr die Beiden uns voll gerotzt haben.“ „Der heult während solchen Filmen?“, kam die geschockte Frage, die lediglich mit einem mitleidigen Blick beantwortet wurde. Mit quietschenden Bremsen und ziemlich außer Atem hielt der Grünhaarige vor dem Haus seines Teamkollegen. Fahrrad fahren war so anstrengend. Er wusste jetzt was Takao jeden Tag mehrmals durchmachen musste. Nur mit dem Unterschied, das dieser sein Gewicht ja auch noch transportieren musste. Wenn er so darüber nach dachte, hatte er das Tun des Anderen wirklich nicht sehr gewürdigt. Etwas nervös drückte er den Klingelknopf. Er war noch nie bei Takao zu Hause gewesen, auch wenn dieser ihn schon des öfteren eingeladen hatte. Vielleicht hätte er mal eine Einladung annehmen sollen. Machte man doch so unter Freunden. Zumindest hatte er das mal gehört. Die Tür wurde geöffnet und eine Frau mit dunkelbraunen Haaren im mittleren Alter sah ihn freundlich aber auch erwartungsvoll an. „Also...ähm...ich bin Midorima Shintarou und ich...“ „Ah...du bist also Shin-chan.“, lächelte ihn die Frau an und er nickte einfach nur. Er glaubte nämlich nicht, das Takao noch jemanden so nannte. Und wenn doch...würde er sauer werden. Immerhin hatte er sich mit diesem Namen schon abgefunden. „Takao erzählt sehr viel von dir.“ Er wollte wirklich nicht wissen, was der Schwarzhaarige so über ihn erzählte. Vermutlich kotzte er sich aus, das er ihn die ganze Zeit durch die Gegend fahren durfte. „Immer wenn er nach Hause kommt erzählt er mir wie viel Spaß er wieder mit dir hatte. Das ist richtig ansteckend. Deswegen wollte ich mich schon lange mal bei dir bedanken, aber ich hab dich leider nie getroffen.“ „Bedanken?“ Der Grünhaarige war gerade etwas überfordert. Wofür wollte sich Takaos Mutter bei ihm bedanken? Das er regelmäßig Fahrrad fuhr? „Aber ja. Dafür das du ihm so ein guter Freund bist. Takao schließt nicht leicht Freundschaften. Die Leute fürchten sich vor seiner Gabe, aber dir scheint das nichts auszumachen.“ Sie musste das Falkenauge meinen. Zumindest nahm der Brillenträger das an. „Aber wo bin ich mit meinen Gedanken. Es ist kalt, komm doch rein. Du wolltest bestimmt zu ihm.“ „Ahm...ja. Ist er denn zu Hause?“ Aus irgendeinem Grund fühlte er sich leicht unwohl. Woran das genau lag konnte er allerdings nicht festmachen, weswegen er im Hausflur von einem Bein auf das Andere trat. „Er ist in seinem Zimmer und wirkte irgendwie deprimiert. Er wollte nicht zum Essen kommen und auch keinen sehen.“ Dieser Satz versetzte Midorima einen Stich ins Herz. Und wer war daran schuld? Der sogenannte 'gute' Freund. Wie konnte Takao sich nur positiv über ihn äußern, wo er doch jetzt an dem Zustand schuld war. Nachdem ihm die Frau den Weg zu Takaos Zimmer erklärt hatte folgte er diesem und klopfte an die Tür. Als allerdings auch nach mehrmaligem Klopfen keine Reaktion kam, öffnete er die Tür vorsichtig und schlüpfte ins Zimmer, wo er die Türe hinter sich schloss nur um festzustellen...das Takao schlief. Nach kurzem Zögern ging er auf das Bett zu und daneben in die Hocke, wo er gleich den nächsten mentalen Schlag ins Gesicht bekam. Takao hatte eine Schildkröte aus Stoff in der Hand, einen ziemlich lächerlichen Haarreif mit Erdbeermuster auf dem Kopf und...weinte im Schlaf. Kurz überlegte der Grünhaarige ob er nicht besser wieder gehen und wann anders wieder kommen sollte, als ihn das genuschelte „Shin-chan...“ inne halten ließ. Er setzte den Pandabären auf dem Nachtschrank ab und strich mit dem Zeigefinger die Tränen des Schwarzhaarigen weg, bevor er ihm vorsichtig den Haarreif vom Kopf nahm. Die Zacken an diesem Ding taten bestimmt weh wenn man darauf lag. Kaum war der Haarreif entfernt fielen dem Kleineren auch sofort dunkle Haarsträhnen ins Gesicht und brachten den Brillenträger unweigerlich zum lächeln. Wenn er Takao beim Training angesehen hatte, dann hatte er sich manchmal gefragt, wie dieser seine Haare wohl zu Hause bändigte, wo ihn keiner sehen konnte. Und er fragte sich aus irgendeinem Grund, ob es jetzt schlimm war das er das gesehen hatte, und ob es Takao womöglich unangenehm war. Vor allem, weil dieses Muster wirklich lächerlich war. Midorima stützte sein Kinn auf seiner Handfläche auf und betrachtete seinen besten Freund beim schlafen. Ihm war nie aufgefallen, was für lange Wimpern der Andere eigentlich hatte. Jedes Mädchen wäre absolut neidisch darauf. Und wo er mit seinen Gedanken schon im Augenbereich des Schwarzhaarigen war, musste er daran denken was dessen Mutter gesagt hatte. Die Menschen fürchteten sich vor Takaos Augen, oder zumindest seiner Gabe die damit zusammen hing. Er selbst mochte die Augen des Kleineren. Vorher war es ihm nie wirklich aufgefallen, aber jetzt, wo er so darüber nachdachte, kam er zu dem Schluss das er sie mochte. In seinem Kopf sammelten sich sämtliche Bilder, wie Takao ihn ansah und dabei meistens grinste. Seine Augen, ob nun normal oder in der Falkenaugenversion, funkelten immer, als wären hunderte Lichtpunkte darin. Das klang zwar kitschig, aber der Grünhaarige empfand das nun einmal so. Irgendwann während seiner Überlegungen musste er wohl eingeschlafen sein, denn er wachte erst auf als er eine Berührung im Gesicht spürte und schreckte auch dementsprechend hoch, wo er mit dem Hinterkopf gegen etwas stieß. „Auuuuu...“, stöhnte es gequält hinter ihm, und als er sich umdrehte erkannte er im Halbdunkeln Takao, der sich den Bauch hielt. Offensichtlich hatte er ihm nur die Brille abgenommen, nachdem er ihn zu gedeckt hatte. Zumindest schloss der Größere das daraus, dass Takao die Brille in der Hand hielt, mit der er sich nicht gerade den Bauch hielt, und ihm selbst gerade eine Decke von den Schultern rutschte. „Das war absolut unnötig Shin-chan...“, jammerte er und ließ sich auf sein Bett fallen, wo er seinem Teamkameraden wieder die Brille reichte. „Tut mir leid!“, kam es immer noch leicht erschrocken von dem Grünhaarigen, ehe er sich die Brille wieder aufsetzte und Takao musterte, der seinerseits zurück starrte. „Warum bist du überhaupt hier?“ Mit der Frage hatte er zwar gerechnet, aber irgendwie hatte er keine gute Ausrede parat. „Ähm...ja also ich war gerade auf dem Weg nach Hause und...“ „Du wohnst in der anderen Richtung Shin-chan.“, kam es ungewöhnlich ernst zurück und er schwieg einen Moment. „Ich...“ Was sollte er denn jetzt sagen? „Ich wollte...dich sehen...“, nuschelte er dann kleinlaut und bekam von Takao lediglich ein „Hä?“ was ihn mit den Zähnen knirschen ließ. „Ich sagte: Ich wollte dich sehen und...mich bei dir entschuldigen.“ Eine kurze Zeit herrschte absolute Stille im Raum, ehe Takao sich vorbeugte und ihn interessiert musterte. „Hab ich das Papierknäuel zu hart geworfen? Du scheinst eine Gehirnerschütterung zu haben!“ „Das was da drauf stand war offensichtlich und...hat mich zum nachdenken bewegt.“, murrte der Brillenträger zurück, während er beobachtete wie Takao sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich. „Da stand was drauf? WAS stand drauf?“, kams schon fast panisch und Midorima antwortete ihm wahrheitsgemäß. Was anscheinend nicht gut war, da sich der Kleinere nach hinten fallen ließ und sein Kopf mit einem Knall an der Wand landete. Erschrocken sprang Midorima auf und beugte sich leicht über Takao, der sich den Kopf hielt, tränende Augen hatte und aussah als würde er sich weit weg wünschen. „Dann war das nicht für mich?“, hakte er nach und spürte aus irgendeinem Grund so etwas wie Enttäuschung und Eifersucht. Eifersucht auf denjenigen für den Takao das geschrieben hatte. „Doch...schon. Nur...solltest du das definitiv nicht lesen.“, kams kleinlaut zurück. Also war es ein Versehen gewesen, das er ausgerechnet diesen Zettel an den Kopf bekommen hatte. Trotzdem war es irgendwie...gut gewesen. „Geht dir mein Horoskoptick wirklich so auf die Nerven?“ „Nur dann wenn die Glücksbringer eine gefühlte Tonne wiegen und wir bergauf fahren müssen.“, kam die prompte Antwort zurück und der Grünhaarige nickte verstehend. Seitdem er vorhin mit dem Fahrrad gefahren war, hatte er ja schon festgestellt was Takao eigentlich leistete. An die Glücksbringer hatte er gar nicht gedacht. „Aber es ist okay. Das gehört zu dir wie deine eingetapeten Finger.“, winkte der Schwarzhaarige dann ab und grinste schief. „Wie kann man nur so....selbstlos sein?“, kams fassungslos von dem Größeren, der sich damit ein leises Lachen erntete. „Ich mag dich, da bin ich zu einigem fähig.“ Es herrschte wieder Stille während sie sich gegenseitig anstarrten und Midorima beschloss Klartext zu reden. „Wie findest du Aomine?“ „Hä? Wie soll ich den finden? Ich kenn den doch gar nicht!“, kams ein bisschen verwirrt zurück. „Er sieht gut aus, aber scheint ein ziemlicher Arsch zu sein. Wieso?“, schob der Kleinere hinterher und Midorima schnaubte nur, bevor er sich einen Arm des Anderen packte und diesen an sich zog, nur um seine Arme um ihn zu schlingen. „Geh nicht zu nah an den ran, der beißt.“ „Was?“ „Geh einfach nicht zu nah ran. So ein Abstand von ungefähr 500 Meter muss sein.“ Irritiert blinzelte er als Takao anfing lauthals zu lachen, und sein Gesicht an seine Brust drückte, was das Lachen aber definitiv nicht minderte. „Was denn? Eifersüchtig das ich zur Gegenseite überlaufe?“ „Der will dich haben.“ „Shin-chan...ich glaub du wirst paranoid.“ „Wenn ichs dir sage: Der will dich HABEN!“ Eine Weile herrschte wieder Ruhe bevor Takao sich räusperte. „Na dann will er mich halt haben. Wo ist das Problem?“ Midorima knirschte mit den Zähnen und verstärkte unbewusst den Griff um den Anderen noch etwas. „Der HAT dich nicht zu haben. Du...gehörst mir.“, kam der letzte Teil schon etwas leiser von ihm. Was redete er denn für einen Mist daher? „Eigentlich gehör ich mir selber.“, kam der trockene Konter. „Ich weiß aber...ich will dich ja schon...haben...also....“ Ach verdammt...er sollte nach Hause gehen und für immer die Schnauze halten. „Dann kann er mich nicht haben.“ „Hä?“ Verwirrt blickte der Grünhaarige auf seinen Teamkollegen herunter, der zu ihm hoch sah, so gut das in der Position eben ging, weswegen der Brillenträger seine Umarmung etwas lockerer ließ. „Ich dachte eigentlich die Botschaft wäre deutlich gewesen...“, nuschelte der Schwarzhaarige, bevor er sich leicht hoch streckte und mit seinen Lippen die des Grünhaarigen streifte, ehe er sich wieder zurück zog. „Nicht eindeutig genug. Ich brauchte tatsächlich eine Übersetzung.“, kams wahrheitsgemäß von Midorima und Takao sah ihn leicht entsetzt an. „Ich will nicht wissen wer das jetzt alles weiß.“, kams dann trocken und Midorima murrte nur ein „Ist doch egal!“, vor sich hin, ehe er über seinen Schatten sprang und Takaos Lippen in Beschlag nahm. „Der Haarreif war aber wirklich lächerlich.“, kommentierte er zwischen zwei Küssen und bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. „Klappe halten! Der gehört meiner Schwester.“, murrte der Kleinere gegen seine Lippen und grinste schief. „Dann gehen wir morgen in die Stadt und kaufen dir andere Haarreifen. Ich glaub ich muss sonst jedes Mal lachen wenn ich dich mit den Dingern sehe.“ „Na dann setz ich sie erst recht auf. Sonst hast du mit 50 nur diese Griesgramfalten.“, kams belustigt zurück und Midorima konnte nicht mehr anders, sondern musste los lachen, wobei er sein Gesicht in der Schulter seines Gegenüber versteckte. „Halt dich trotzdem von Aomine fern.“ „Ja, ist ja gut. Ich glaub allerdings eher dass das ein Witz von ihm war.“ „Und darauf kommst du wie?“ „Er sieht einfach nicht so aus, als würde er sich da draus was machen. Sondern eher danach als würde er...lieber schlafen, essen oder sich Pornoheftchen angucken.“ Vor dem Kino nieste Aomine und bekam ein synchrones „Gesundheit!“ von Kise, Kasamatsu und Satsuki. „Hast du dich erkältet?“, fragte seine beste Freundin und er schüttelte nur mit dem Kopf. „Vielleicht denkt wer an mich?“ „Bestimmt Midorimacchi der dir das Unglück der gesamten Welt an den Hals wünscht wegen seinem süßen Takao!“, lachte Kise los und Kasamatsu verschluckte sich fast an seinem Tee. „Oder aber es ist Takao der ihm gerade erzählt wie abwegig das eigentlich ist.“, lachte er dann ebenfalls. „Worum geht’s?“, fragte Satsuki verwirrt und die Jungs winkten alle drei nur synchron ab und kommentierten „Insider Witz!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)