Big Bang von BlackTora ================================================================================ Kapitel 38: Wünsche ------------------- Meine zukünftige Schwiegermutter sah mich mit großen geschockten Augen an und ich fühlte ich von Minute zu Minute unwohler. Nach guten fünf Minuten des schweigsamen herumstehen, sah ich hilfesuchend zu meinem Verlobten, der schnell verstand was ich wollte. Er schob seine geschockte Mutter ins Innere des Hauses und kaum waren wir in der Eingangshalle, rochen wir etwas verbranntes. Sofort fragte ich Genesis nach der Küche und lief zusammen mit Zack in diese, während sich die anderen beiden um Frau Rhasodos kümmerten. Im Bachofen entdeckten wir dann einen verkohlten Kuchen, den wir erst einmal in der Spüle löschen mussten. „Was hast du den jetzt vor“, fragte Zack mich verwundert, als ich den Schränken nach sah was da war. „Ich bin schuld das der Kuchen verbrannt ist, also mach ich einen neuen. Kannst dich nützlich machen und die Äpfel Schällen“, antwortete ich und holte eine Rührschüssel aus einem Schrank. Kurz darauf war ich dabei den Teig zu machen, während sie der Welpe mit den Früchten abmühte Als der Küchen dann für den Bachofen fertig war kam Reno in die Küche und sah uns fragend an. Als er dann sah was wir gemacht haben fing er an zu grinsen und wir gingen zusammen in das große Wohnzimmer, wo Genesis bei seiner Mutter saß und beruhigend auf sie einredete da sie sich immer noch nicht beruhigt hatte. „Ähm Frau Rhapsodos, es tut mir leid das ich sie so erschreckt habe“, sagte ich schuldbewusst und setzte mich an die anderen Seite der Frau. „Es ist nur eben so das ich als Junge aufgewachsen bin und ich bin ein Soldat. Neckereien zwischen meinen Freunden und mir fallen eben ein wenig anders als bei anderen Frauen meines alters!“ Nachdenklich sah sie mich einige Minuten an, bis sie plötzlich ein freundliches grinsen aufsetzte. „Ich verstehe dich schon, ich habe mich eben nur ein wenig erschreckt“, sagte sie freundlich. „Ich habe auch was zur Entschuldigung gemacht“ sagte ich freundlich, stand auf und ging in die Küche. Nach einiger Zeit kam ich den mit den Kuchen und Teller zurück ins Wohnzimmer. Verwundert wurde ich von meiner zukünftigen Schwiegermutter angesehen, die den Kuchen eher zögerlich probierte. „Dein Kuchen wird echt von Mal zu Mal besser“, lobte mich Reno, was mich zum Lachen brachte. „Etwas zu machen was dir schmeckt, du würdest sogar versuchen Kohle zu verdauen, wenn du nicht anderes zu essen findest“, neckte ich ihn grinsend. „Stimmt ja gar nicht“, meinte er beleidigt. „Ach ja und was war an den Morgen, als ich Rude anrufen musste weil dir so schlecht war, weil du einen völlig verbrannten Kuchen gegessen hast“, entgegnete ich. „Du hättest einfach fragen können ob ich dir etwas zu essen machen, dass wäre echt kein Beinbruch gewesen“ „Du kannst auch noch kochen“, fragte Genesis Mutter überrascht, worauf ich nickte. „Sie kann sogar sehr gut kochen. Wenn sie was gekocht hat ist unsere Wohnung immer voll, da alle mit essen wohlen“, lobte mich Genesis, worauf ich knallrot wurde. „Was kann ich dafür wenn ihr grade mal einen Tee kochen könnt“, sagte ich schließlich zum ablenken. In dem Moment kam Genesis Vater ins Wohnzimmer, der zuvor in der Fabrik gewesen war, wie uns Frau Rhapsodos erzählte. „Dafür kannst du absolut nicht mit Technik umgehen“, meinte Genesis, auf meine Antwort hin. „Ich kann sehr gut mit Technik umgehen, du lässt mich ja nur nie“, entgegnete ich daraufhin beleidigt. „Ach ja und was war das als du den Simulationsraum zum Abstürzen gebracht hat, als du versucht hast ihn für euer Training zu programmieren“, sagte er gemein grinsend. „Nicht schon wieder streiten ihr beiden, oder wollte ihr die Hochzeit doch noch absagen“, sagte Reno schlichtend. Wir sahen ihn schweigend an, sahen uns dann gegenseitig an und fingen laut an zu lachen. „Was haben die beiden den jetzt auf einmal“, fragte Herr Rhapsodos verwundert. „Die beiden haben einen seltsamen Humor“, antwortete Zack leise. „Welpe denk an meine Haare“, meinte ich nur grinsend. „Juliana, möchtest du nicht zusammen mit mir deine Tante besuchen gehen“, fragte dann auf einmal Genesis Mutter freundlich. Verwundert stimmte ich zu und machte mich dann wenig später mit ihr auf den Weg zu meiner Tante. „Wie läuft es den mit meinen Sohn. Ich weis das er von Zeit zu Zeit etwas schwierig sein kann“, fragte sie, als wir Mitten im Dorf waren. „Zwischendurch war es ein wenig schwierig, weil er auf Reno eifersüchtig war, ob wohl ich nur gut mit ihn befreundet bin. Irgendwie ist der Querkopf für mich wie ein Bruder geworden, nur dachte Genesis wohl da wäre mehr, als Reno die Planung für unsere Hochzeit in die Hand nahm. Wenn Genesis erst einmal eine Idee hat, lässt er erst einmal nicht mit sich reden. Er ist richtig wütend geworden und wenn Angeal und die anderen nicht gewesen wären, würde die Hochzeit sehr wahrscheinlich nicht stattfinden“, antwortete ich seufzend. „Mein Sohn ist einfach ein hoffnungsloser Dickschädel, dass war er schon als Kind“, sagte sie seufzend. „Wenn es dir mal nicht gut geht kannst du uns auch jeder Zeit anrufen oder vorbeikommen, liebes.“ „Danke“; sagte ich und sah sie auch so an. Wir waren bei dem Häuschen meiner Tante angekommen und klopften an. Kurz darauf öffnete sie Türe und grinste erfreut als sie uns beide sah. Sie bat uns herein und kurz darauf tanken wir Tee und redeten über allerlei Dinge, aber vor allen redeten wir über die Hochzeit. „Wie ist es bei euch beiden eigentlich mit Kindern, wollt ihr welche haben, oder eher nicht“, fragte meine Tante hoffnungsvoll. „Ich hätte gerne irgendwann Kinder, nur glaube ich das es nicht so gut ist, schließlich haben wir beide eine gefährlichen Job und ich möchte nicht das die Kinder ohne Eltern aufwachsen könnten“, antwortete ich nachdenklich. „Dann verlasst doch Shinra wenn ihr Kinder haben wollt“, meinte nun meine zukünftige Schwiegermutter freundlich. „Aber was sollen wir den sonst machen. Wir können nichts anderes als Soldat sein und ich denke mal es wäre auch nicht leicht einen anderen Job zu finden“, entgegnete ich. „Solltet ihr euch entschließen Kinder zu bekommen, kommt zu uns, zusammen werden wir schon etwas für euch finden und hier können eure Kinder wohlbehütet aufwachsen“, sagte Frau Rhapsodos aufmuntern. „Beate hat recht, zusammen werden wir euch schon helfen können“, sagte dann meine Tante aufmunternd. „Ihr wisst gar nicht wie sehr ihr mir damit helft“, sagte ich überglücklich und umarmte beide. Dabei passte ich aber nicht auf wie fest ich sie umarmte, wodurch ihnen die Luft weg blieb. „Es tut mir leid, ich vergesse immer wie viel Kraft ich habe“, sagte ich schuldbewusst und vermied es dir beiden anzusehen, doch plötzlich hörte ich die beiden Frauen laut lachen. Verwirrt sah ich die beiden an. „Du bist genauso wie Angeal“, meinte meine Tante unter lachen, worauf ich rot wurde und meine Wangen beleidigt aufblähte. „Ihr seid voll fies“, meinte ich worauf beide wieder laut anfingen zu lachen. Ich streckte ihnen die Zunge raus und machte mich daran neuen Tee zu kochen. „Verrat mir Juliana, hat mein Sohn eine Freundin“, fragte meine Tante, kaum das ich mit dem neuen Tee in die Stube kam. Verwundert sah ich sie an und stellte sie Kanne auf den Tisch. „So weit ich weis hat er keine, aber er geht auch nicht sehr häufig aus und arbeitet meist sehr lange“, antwortete ich und setzte mich. „Er hat viel damit zu tun die Rekruten und niedrige Soldaten auszubilden.“ „Kennst du den gar kein Mädchen für meinen Sohn“, fragte meine Tante. „Tut mir Leid, nein, aber ich werde mich umsehen und ihn mal Abend mit mir schleifen“, antwortete ich ihr worauf sie mich anstrahlte. Genau in dem Moment klopfte es an der Tür. Ich sagte beiden das sie sitzen bleiben sollten und öffnete sie Tür. Quietschend sprang ich die Person an, die nun vor mir stand. „Sephi, schön das du schon da bist“, sagte ich, als ich ihn los ließ und wurde nun von zwei Personen geschockt angesehen. „Das ist Sephiroth, ihr kennt ihn sicher. Ich habe ihn gefragt ob er mich zum Altar führt“, erklärte ich den beiden Frauen und wandte mich dann zu Sephiroth. „Ist Angeal auch da?“ „Ja! Wer und Valentine sind mit mir her gekommen. Rufus Shirna hat uns allen eine Woche Urlaub gegeben“, erklärte Sephiroth und sah mich verwundert an, als ich ihn dann in die Stube zog und ihn auf einen Stuhl drückte. Was mich dann allerdings etwas erstaunte war, als er sich mit meiner Tante und Genesis Mutter anfing zu unterhalten, allerdings gefiel mir das Thema nicht so ganz. Den er erzählte ihnen von meinem Training und von den Unsinn den ich schon angestellt hatte. Erst als es schon spät war verabschiedeten wir uns von meiner Tante und gingen zurück. Kaum waren wir im Haus, wurde ich auch schon von meinen Verlobten auf den Arm gehoben und er trug mich die Treppe hoch. „Ich flehe euch an seid bitte leise“, hörte ich noch Zack sagen, doch bevor ich was sagen konnte, hatte mich Genesis schon in unser Zimmer getragen und legte mich vorsichtig ins Bett. Er beugte sich über mich und küsste mich leidenschaftlich, was mich zum kichern brachte. „Hast du mich etwa vermisst“, fragte ich ihn grinsend, als er den Kuss beendete. Grinsend sah er mich an uns küsste mich sah das mir der Atem weg bleib. „Antwort genug“, fragte er und fing ungeduldig an meine Bluse aufzuknöpfen. „Genesis, deine Eltern und alle unser Freunde sind unten“, sagte ich leise zu ihn und heilt seine Hände fest. „Dann müssen wir einfach leise sein“, sagte er grinsend „Aber sie wissen alle was wir hier oben machen“, entgegnete ich mit knallrotem Gesicht. „Das ist doch egal, sie wissen doch eh das wir miteinander schlafen, es ist doch egal ob sie wissen wann wir es machen“, meinte er. Wütend verpasste ich ihn eine Kopfnuss, sprang aus dem Bett. „Manchmal bist du echt ein unromantischer Vollidiot“, schnauzte ich ihn an,knöpfte meine Bluse zu und stapfte schimpfend aus dem Zimmer. Nicht grade leise trampelte ich die Treppe runter, ging fluchend durch die Eingangshalle und ging dann nach draußen. Dabei warf ich die Tür knallend ins Schloss. Ich ging einige Schritte vom Haus weg, blieb stehen und sah hoch zu den Sternen. Nach einigen Minuten hörte ich wie die Tür geöffnet und geschlossen wurde. Schritte näherten sich, bis mich jemand von hinten umarmte. „Es tut mir leid“, hörte ich Genesis sagen. Ich lehnte mich gegen ihn, genoss schweigend seine nähe und sah weiter hoch zu den Sternen. „Genesis, möchtest du eigentlich immer noch Kinder haben“, fragte ich unsicher und schloss meine Augen. „Ja, aber du weist doch das das schwer ist bei unseren Beruf“, antwortete er leise und lehnte seinem Kopf auf meinen. „Ich habe eben mit deiner Mutter und meiner Tante darüber geredet. Sie meinten das wir dann Shinra Corp. verlassen könnten und dann hier hin kommen könnten. Sie haben mir beide ihre Hilfe angeboten“, sagte ich leise mit geschlossenen Augen. „Das hört sich wundervoll an und ich würde nur zu gerne hier mit dir eine Familie gründen, wenn es so weit ist“, meinte er verliebt. Wir bleiben noch eine ganze Zeit schweigend vor dem Haus stehen, bis wir rein gingen und uns schlafen legten. Hosted by Animexx e.V. 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