Big Bang von BlackTora ================================================================================ Kapitel 16: Alte Freunde ------------------------ Schweigend ging ich hinter den anderen her, die sich alle angeregt miteinander unterhielten. Kurz vor der Bar ließ sich aber Angeal zurück fallen und ging neben mir her. „Was ist los“, fragte er freundlich, worauf ich ihn ansah. Er hat seinen Angeal typischen Blick drauf, der mir genau sagte das er nicht aufhören würde zu fragen, bis ich ihn eine Antwort gegeben hatte. „Ruffus war eben bei Genesis im Büro und jetzt muss ich die ganze Zeit an meinen Vater denken“, sagte ich leise, so das es die anderen nicht mit bekamen. „Du solltest die Dinge die dort passiert sind vergessen, genauso wie deinen Vater. Wir sind jetzt deine Familie und wir werden alles in unserer Macht stehende tun um dir zu helfen“, meinte er. „Danke Angeal! Du bist wie der Bruder den ich nie hatte“, grinste ich nun. „Und du wie eine kleine Schwester“, grinste er. In der Zwischenzeit waren wir an der Bar angekommen und Zack hielt uns allen die Türe auf. Wir nahmen uns ein Tisch in einer Ecke, doch grade als ich mich setzten wollte wurde ich von hinten umarmt „Miky, endlich habe ich doch gefunden“, sagte die Person hinter mir freudig und ich musste mich erst gar nicht umdrehen um zu wissen wer mich da umarmte. „Joey“, sagte ich überrascht und drehte mich um, als er mich los ließ. „Was machst du den hier.“ „Ich habe dich gesucht. Nur durch Zufall habe ich erfahren das dein Vater dich gezwungen hat hier her zu gehen“, sagte der überdrehte schwarzhaarige. Er war mein einziger Freund gewesen, in all den Jahren die ich in Niebelheim gelebt hatte. Oft war er bei mir gewesen wenn ich versucht hatte ab zu hauen und so einige Male hatte er mir sehr geholfen. „Ich habe echt nicht gedacht dich zu schnell wieder zu sehen“, grinste ich ihn an und stellte ihn die anderen der Gruppe vor. „Leute das ist Joey, er wohnte in der nähe von Niebelheim“, stellte ich ihn dann meinen Freunden vor. „Ich habe ihn nie im Dorf gesehen“, meinte Cloud verwundert. „Ich war auch nur Nachts im Dorf, da wir euch keine Probleme bereiten wollten. Mein Vater kämpft gegen Shinra und daher werden wir gesucht“, entgegnete Joey leicht hin. „Das du das so sagst, nehme ich an das du nicht weist wer wir sind“, mischte sich nun Sephiroth ein. „Oh, ich weis sehr gut wer sie sind General, nur glaube ich kaum das ihr den Freund, des kleinen verraten wurdet. Bei Fair und Stife sieht es genauso wie bei ihnen aus, Valentine hasst Shinra ebenfalls, daher muss ich bei denen auch keine Angst haben. Hewley wird wohl kaum seinen Cousin weh tun und Rhapsodos ist viel zu sehr in den kleinen verschossen als das er etwas tun würde was ihn verletzt.“ „Woher wissen sie so gut über uns bescheid“, fragte Vincent. „Ich habe mich ins System von Shinra gehackt, mir eine neue Identität zu gelegt und als Turkrekrut angefangen. Allerdings konnte ich Mike nie bei den andern Soldierrekruten finden“, antwortete er und setzte sich frech zu uns an den Tisch. Es dauerte zwar eine ganze Zeit, aber schließlich unterhielten sich alle miteinander. Freudig beobachtete ich immer wieder wie Sephiroth sich mit Cloud unterhielt. Der Blonde brauchte zwar eine ganze Zeit, aber redete ganz normal mit seinen Vorgesetzten. Irgendwann fing ich dann an den Blondschopf ab zufüllen, was auch prima funktionierte. Das dachte ich zumindens, bis Cloud plötzlich zur Seite kippte und schlafend auf Zack Schoss liegen blieb. Aber zum Glück hatte ich eine Idee. „Wir sollten langsam alle zurück gehen“, schlug ich vor und sah dann Seph an. „Sephiroth, könntest du Cloud mit zu dir nehmen, immerhin habt ihr zwei euch eben so gut verstanden.“ Der silberhaarige sah mich einen Moment regungslos an bis er nickte. Er hob Cloud auf den Arm und zusammen gingen wir zurück in die Karserne, wo unsere Wege sich dann trennten. Mit Genesis ging ich zu seine Wohnung und kaum das ich die Tür hinter mir geschlossen hatte wurde ich schon von Genesis in den Arm genommen. Er küsste mich besitzergreifend, was mich ein wenig erschreckte, da ich es von ihn nicht kannte. „Genesis“, sagte ich atemlos, als er den Kuss beendete. „Ich möchte nicht das du dich noch mal mit diesen Joey triffst“, sagte er und augenblicklich klingele es bei mir. „Bist du etwa eifersüchtig“, fragte ich ihn, worauf er rot anlief. „Das musst du doch nicht Genesis. Ich habe mich in dich verliebt und Joey ist nur ein guter Freund, ehrlich!“ Glücklich sah er mich an und küsste mich sanfter. Plötzlich nahm er mich auf de arm und trug mich ins Schlafzimmer, wo er mich ganz vorsichtig aufs Bett legte. Langsam beugte er sich über mich, streichelte über meine Seite und küsste mich wieder. Unsicher erwiderte ich den Kuss, bis er ihn unterbrach. „Hey, ist schon gut kleine. Ich weis das du etwas Zeit brauchst“, meinte er sanft. Dankbar sah ich ihn an, legte meine Rechte auf seine Wange und küsste ihn. Unter küssen und streichelnden Händen schlief ich schließlich ein. Irgendetwas weckte mich am nächsten Morgen unsanft, doch konnte ich nicht ausmachen was es war, weswegen ich wieder die Augen schloss und mich mehr an den rothaarigen neben mich kuschelte. Doch im nächsten Moment hörte ich ein lautes Hämmern was von der Haustür kam. Schlaftrunkend watschelte ich zur Tür und öffnete diese. Vor mir stand mein Vater und er sah nicht wirklich gut gelaunt aus. „Du kommst augenblicklich mit“, sagte er. „Das kannst du knicken“, erwiderte ich pampig und sah ihn ernst an. Blitzschnell machte er einen Schritt auf mir zu und jagte mir eine Spritze in den Hals. Ich wollte ihn weg schlagen aber mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Meine Beine knickten ein und ich fiel unsanft zu Boden. Ich spürte wie er mich hoch hob und sah auf seine Kehrseite als er los ging. Er huschte ungesehen durch die Gänge und brachte mich runter in das Labor von Professor Hojo. Der schwarzhaarige wartet bereits ungeduldig und fing irre an zu lachen, als mein Vater mich auf den Untersuchungstisch legte und mich fesselte. „Endlich können wir ernst machen“, sagte mein Vater. Ich sah ihn aus den Augenwinkel wie er eine Spritze min einer leuchtend grünen Substanz in der Hand hielt. Er spritze mir den Inhalt in den Arm und beugte sich dann über mich. „Du wirst dich von dieser rothaarigen Missgeburt fern halten und etwas mit Sephiroth anfangen. Wenn nicht, wird dir das hier wie ein Sonntagsspaziergang vorkommen“, sagte mein Vater grinsend. Im nächsten Moment hatte ich schreckliche Schmerzen. Jede Faser meines Körpers schrie und mein Kopf schien zerplatzen zu wohlen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)