Der Drache den ich dir schenke von noahnikotin91 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Nun trieb sie schon über 5 Tage und Nächte mit dem gestohlenem klapprigen Kutter über das Meer. Schon lange hatte sie die Orientierung verloren und ihre kleinen Vorräte waren schon seit zwei Tagen aufgebraucht. Ihr Ziel war die Insel Berk gewesen doch nun war ihr jedes Stückchen Land recht. Umgeben von nichts als Wasser drohte sie hier draußen zu verdursten. Welch Ironie. Gerade als die schwarzhaarige die letzte Hoffnung aufgeben wollte lichtet sich der Nebel und die Insel Berk war nun endlich in greifbarer Nähe. Die neu geweckten Lebensgeister liesen das Mädchen in Richtung Land rudern. Auf Berk wurde gerade gefeiert. Was gefeiert wurde? Man würde wohl von jedem Wikinger eine andere Antwort bekommen. Aber wer sagt denn, dass sie einen Grund für ein Besäufnis brauchen. Nur diesem Umstand verdankte es die Fremde, dass sie Ungesehen ins Dorf gelangen konnte. Staunend sah sie sich um. Noch nie hatte sie so etwas gesehen. Hatte nur die verspottenden Geschichten ihres Vaters gehört. An dem Ort von dem sie kam gab es nichts als kalten und kahlen Stein. Sie lebten wie Babaren in Höhlen, und so benahmen sich die meisten auch, alles was sie konnten war töten. Doch leider waren die einzigen die es zu töten gab die Drachen. Mit den Jahren wurde es auch immer schwerer sich den wiederlichen Blicken der Männer zu entziehen. Sie hatte es dort einfach nicht mehr ausgehalten. Und als ihr Vater erzählte das Haudrauf der Stoische keine Drachen mehr tötet wurde Berk zu einem kleinem Paradies im dem sie leben wollte. "Wer bist du denn kleines Fräulein? Dich hab ich hier noch nie gesehen." Sie war so sehr begeistert gewesen, dass sie die Schritte hinter sich gar nicht hörte. Vor lauter Schreck hätte sie fast ihre Tasche fallen lassen. Überrascht wurde sie von Grobian, welcher sie fragend ansah und noch einen kräftigen Schluck aus seiner "Krug-Protese" nahm. "Ich muss unbedingt mit Haudrauf dem Stoischem sprechen. Kannst du mich zu ihm bringen?" Der Schmied kratzte sich kurz mit seiner intakten Hand am Hinterkopf und kam dann zu dem Schluss ihre Bitte zu erfüllen. Wenn er es nicht besser wüsste, würe er sie niemals für eine Wikingerin halten. Sie war kleiner als es sie Frauen hier in ihrem alter sind und sie war so ziehrlich als könnte jeder Flügelschlag eines Drachens sie von den Füßen fegen. Und dann war da noch ihre Stimme welche süß wie Honig war. Doch ihre Kleidung sagte etwas anderes. Diese sagte: Eindeutig Wikinger! Bei den größen Hallen abgekommen deutete Grobian ihr sie solle warten. Wenige Minuten später kam der blonde mit dem Oberhaupt von Berk aus den Hallen. Jetzt wo er vor ihr stand sah er noch viel imposanter aus als sie ihn sich vorgestellt hatte. "Du bist es also die mich sprechen möchte?" Beinahe blieb ihr die Spucke weg. Konnte kein Wort herraus bringen. Noch nie in ihrem leben war sie so aufgeregt gewesen. Immerhin könnte sich mit diesem Gespräch ihr gesamtes Leben ändern. Es könnte allerdings auch vorbei sein. "Ja das bin ich. Aber ich würde gerne unter 4 Augen reden oder zumindest nicht vor dem gesamten Dorf. Es ist etwas vertrauliches." Haudrauf nickte und gab ihr zu verstehen ihm zu folgen. In seinem Haus bot er ihr etwas zu trinken und einen Stuhl an. Der Wikinger nahm sie etwas genauer unter die Lupe. Sie sah wirklich nicht aus als könne sie einer Fliege etwas antun, doch so etwas kann täuschen. "Also wer bist du und woher kommst du?" Sie duckste ein wenig rum antwortet dem bärtigem Wikinger auf seine fragen. "Mein Name ist Gloria die Blutige." Haudrauf hob die Brauen. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. "Und ich komme von der Insel der Verbannten." Und das hatte noch viel weniger erwartet. Eine Verbannte? Sollte das etwa eine Kriegserklährung werden? Haudrauf griff zu dem Schwert zu seiner linken. "Wartet lasst mich das erklären." Nun bekam sie leicht Panik. Was wenn er ihr nicht glauben würde? Wenn er sie wieder weg schickt? Oder noch viel schlimmer sie tötet? "Ich wurde vor fast 18 Jahren auf der Insel der verbannten geboren. Meine Mutter wurde verbannt genauso wie mein Vater Alvin der Schreckliche. Aber das ist einfach nicht mein Bier, ich kann und will so nicht leben." Alvins Tochter? Bevor er weiter denken kann öffnet sich die Türe und Hicks samt Drache treten ein. "Oh tut mir leid Vater. Ich wollte nicht stören, ich brauch nur-" Weiter kommt er nicht denn vor begeisterung Leuchtende blaue Augen schieben sich in sein Blickfeld. "Du musst Hicks sein. Ich fass es nicht. Mein Vater hat so oft von dir erzählt. Naja eig war es meistens das selbe 'Ich brauche den Drachenbezwinger und seinen Nachtschatten' Gerede." Mit tiefer stimme äfft die junge Frau ihren Vater nach. In Hicks' Gesicht kann man die verwirrung lesen. Diese Worte kommen ihm so bekommt vor nur woher blos. "Sohnemann das ist Gloria die Blutige, Tochter von Alvin dem Anführer der Verbannten." Hicks konnte es nicht glauben. Das war doch niemals Alvins Tochter. "Dein Vater hat recht. Aber ich bin nicht wie mein Vater und ich bin in friedlicher Absicht hier." Das Oberhaupt des Dorfes war einwenig überfragt. Sie sah wirklich nicht aus als wollte sie sie im Schlaf meucheln. Aber was wenn es eine Falle war? Konnte er das riskieren? Er wurde von Ohnezahns Grummeln aus seinen Gedanken gerissen. Ohnezahn schmiegte dabei seinen Kopf an Hicks Rücken. Gloria sah den Drachen sehr interessiert an und antwortet ihm. "Ach ja? Ist er das wirklich?" Der Nachtschatten nickte und schenkte ihr sogar sein berüchtigten Grinsen. Weder Hicks noch Haudrauf wussten was sie davon halten sollten. Sein Drache war noch nie so zu Fremden gewesen. "Sag bloß du kannst Ohnezahn verstehen?" Das Mädchen bestetigte ihm dies und Hicks war begeistert. "Vater bitte lass sie bleiben. Ich pass auch auf sie auf." In Gedanken versunken zupfte der Häuptling sich am Bart bis er zu einer Entscheidung kam. "Nagut. Du kannst fürs erste bleiben aber du wirst unter ständiger Beobachtung stehen." Sie nickt und lächelte ihn Dankend an. Spätestens jetzt hätte er nachgegeben. Solch ein unschuldiges und schönes Lächeln hatte er das letzte mal gesehen als er seine Frau kennen gelernt hat. "Hab du erstmal ein Auge auf sie Hicks." Schon war er aus der Hütte verschwunden. Aber das störte die beiden gar nicht. "Du kannst deine Tasche nach oben bringen dann werd ich dir das Dorf und wenn du magst auch Berk zeigen." Die schwarzhaarige nickte und folgte ihm nach oben. "Kannst du dir das mal ansehen?" Gloria öffnete ihre Tasche und holte ein großes schwarzes Ding herraus. Es dauerte eine Weile bis Hicks begriff was sie da in den Händen hielt. Es war ein Drachenei. Aber Hicks hatte noch nie solch ein Ei gesehen. Es konnte also keines von einer ihm bekannten Drachenart sein. "Woher hast du das Ei? Zu welcher Art gehört es?" Das ei hat mir eine Freundin anvertraut. Ein Drache, doch kurz danach hat mein Vater sie erwischt. Danach bin ich von dort abgehauen." Hicks hatte unabsichtlich alte Wunden aufgerissen. "Tut mir leid. Was für ein drache war sie?" Ein trauriges Lächeln legte sich auf ihre Züge als sie an ihre treue Freundin dachte. "Sie war ein Nadder. Aber das ist eindeutig kein Nadder-Ei." Da musste Hicks ihr zustimmen. Hicks legte das Ei auf sein Bett und wand sich an seinen besten Freund. "Ohnezahn pass bitte auf das kleine hier auf wärend wir weg sind." sein Drache setzte sich wie ein Wachhund neben das Bett. Die zwei verliesen die Hütte, um nun endlich die Dorftour zu beginnen. "Was hat Ohnezahn dir eigentlich gesagt?" Sie wusste, dass er fragen würde und antwortete wahrheitsgemäß. "Er ha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)