Secret of the Night Part 1 von Usako_ ================================================================================ Kapitel 16: Es gibt nur noch uns -------------------------------- Mamoru steht tatsächlich in der Küche und verputz gerade die letzten Erdbeertörtchen. Das ist ja nun wirklich nicht das schlimme an der Sache wenn er nicht vollkommen splitter faser nackt wäre! Ich traue meinen Augen wirklich nicht. Ist das ein Traum? Ich räuspere mich. Augenblicklich dreht er sich zu mir um. Er lächelt und schluckt den letzten Rest des Erdbeertörtchens herunter. Ich zucke unwillkürlich zusammen als er sich mir nun nackt präsentiert. Nicht das ich noch nie auf sein...Naja…Teil da geschaut habe. Aber irgendwie finde ich es immer noch komisch einem Mann so nahe zu sein. „Mamo-chan….wieso hast du denn nichts an?“, stammle ich verwirrt und kratze mir den Hinterkopf, während ich mich mit der anderen Hand am Laken fest kralle, welches meinen nackten Körper verhüllt. Er sagt nichts sondern sieht mich nur an und lächelt. Er bewegt sich geschmeidig wie ein Raubtier auf mich zu. Ich versuche wirklich ihn nicht ganz so offensichtlich anzustarren. Und ich glaube es gelingt mir ziemlich gut. Nur wenige Zentimeter bleibt er vor mir stehen. Seine Hand wandert sanft zu meinem Hals und er greift nach der Kette, die er mir zum Geburtstag geschenkt hat. Er lässt die goldene Mondsichel an seinen Fingern hinab gleiten und lächelt. „Eine sehr gute Wahl“, sagt er sanft und begutachtet die Kette. Ich muss schmunzeln. Er hat mir doch die Kette gekauft. Was faselt er denn da? Häh? „Ähmm…Mamo-chan“, gebe ich zögernd von mir, breche jedoch meinen Satz ab als er mich zu sich in die Arme zieht. Er drückt mich fest an sich. Hab ich was verpasst? Egal ich genieße einfach nur seine Nähe. Er riecht so gut. Ich vergrabe meine Nase in seiner Brust und atme tief ein. Rosen…er riecht nach Rosen….Tuxedo Mask…wenn er verwandelt war roch er auch immer so…Endymion im Rosengarten… Ich löse mich aus seiner Umarmung und schaue ihm eindringlich in die Augen. Ich erkenne dort seine Liebe und unbändige Leidenschaft aber auch Leid und Schmerz. Und mir wird sofort einiges klar! „Endymion…“, flüstere ich heiser. Er sieht mich verständnisvoll an und nickt. „Du kennst den anderen Teil von mir aber gut, Serenity“, sagt er in einem ruhigen und besonnenen Tonfall. „Nenn mich nicht so….Ich fühl mich komisch dabei“, gebe ich zu und drücke das Laken nun fester an mich. Ich werde augenblicklich rot als mein Blick auf einem gewissen Körperteil von ihm hängen bleibt, schaue ihm aber schnellstmöglich wieder in die Augen. Wissend grinst er mich an. „Gefällt dir was du da siehst?“, fragt er spitzbübisch. Ich schüttle wild meinen Kopf und wende mich von ihm ab. „Du solltest dir wirklich was anziehen!“, schimpfe ich. Irgendwie bin ich wütend auf diesen Kerl. Wütend darüber das er hier ist und nicht mein Mamo-chan. Ja ich weiß! Das ist ein und dieselbe Person, bloß das die Persönlichkeit irgendwie gespalten ist…momentan zumindest. Der Silberkristall wird alles wieder zusammenführen. Nur das wir diesen beschissenen Kristall erst einmal finden müssen. Ich drehe mich um und marschiere zurück ins Schlafzimmer. Natürlich folgt er mir. Als wir im Schlafzimmer sind, greife ich in seine Reisetasche und werfe ihm eine Jogginghose hin. „Zieh das an“, befehle ich. Er widerspricht nicht sondern tut das was ich ihm sage. Merkwürdig für einen Prinzen. Ich streife mir das Hemd was er heute an hatte über und setze mich auf einen der Ohrenbackensessel die im Schlafzimmer vor dem Kamin sind. Nachdenklich ziehe ich die Knie an und stütze meinen Kopf ab. Er steht vor mir und sagt nichts. „Setz dich!“, sage ich etwas zu schroff. Er gehorcht….schon wieder…. Schweigend sitzen wir uns gegenüber und sehen uns nur an. Ich beschließe keine Zeit zu vergeuden und fange an ihm Fragen zu stellen. „Also…ich nutze mal die Gelegenheit und werde dir einige Fragen stellen…wenn das ok ist natürlich!“, ich schaue ihn eindringlich an. „Selbstverständlich…Deswegen bin ich ja auch hier, mein Herz“, antwortet er und lächelt. Irgendwie ist mir dieser Teil von Mamoru ein bisschen zu friedlich. Ich mag seine temperametvolle Ader lieber. Aber ich bin mir dessen bewusst das auch dieser Mamoru hier, gewisse Vorzüge aufzuweisen hat. „Na gut…Also: Sind wir Feinde?“, platzt es aus mir heraus. Er lächelt wieder und schüttelt leicht den Kopf. „Nein, Serenity. Das sind wir nicht. Das waren wir auch nie.“, antwortet er, und ich weiß das er die Wahrheit spricht. Gut. Das ist doch schon mal was. Keine Feinde also. „Wieso willst du dann den Silberkristall? Ich meine er steht mir zu. Ich bin die Mondprinzessin…“, lautet meine nächste Frage. „Ich weiß…Das warst du auch immer. Ich will den Silberkristall nicht. Der andere Teil von mir will ihn, um seine Erinnerung wieder zu erlangen, oder besser gesagt seine Seele zu vervollständigen. Das wird der Silberkristall auch bei dir bewirken. Nur das du Serenity schon erwacht bist und ich noch nicht…“ „Und was heißt das?“ „Es bedeutet, das Serenity in dir schlummert, mein Herz. Sie wartet nur darauf wieder mit dir vereint zu werden. Denn ihr seid ein und dieselbe Seele. Genau wie Mamoru und ich.“, erklärt er mir. Aha. Okay…Ganz schön kompliziert. Ich reibe mir die Stirn. „Und was für eine Beziehung hatten wir früher zueinander?“, frage ich. „Wir haben uns sehr geliebt…genau wie in diesem Leben“, sagt er und ich kann den Schmerz in seinen Augen deutlich sehen. „Endymion…“, wispere ich. „Es ist schon gut…Ich kann dir leider nicht viel mehr darüber sagen. Nur eins: Wie waren niemals Feinde und wir werden es auch niemals sein“, sagt er uns steht langsam auf. Langsam geht er vor mir auf die Knie und zieht meine Beine herunter so das er seinen Kopf auf meinen Schoß ablegen kann. Zuerst bin ich ein wenig erschrocken durch diese Geste. Doch es fühlt sich zu vertraut an und ich beginne mit seinem schwarzen Haar zu spielen. Ich muss unwillkürlich lächeln. Ob Mamoru das auch mit sich machen lassen würde. Er schlingt seine Arme um meine Taillie und umklammert mich fest, den Kopf immer noch auf meinem Schoß gesenkt. Ich höre in tiefes Seufzen aus seiner Brust entweichen. „Dein Duft ist so betörend“, höre ich ihn flüstern. Und dann wird mir schlagartig klar wo sein Kopf sich eigentlich ganz genau befindet! Und ich trage keine Unterwäsche nur dieses Blöde nicht allzu lange Hemd!!! Abrupt stoße ich ihn von mir und ziehe das Hemd weit herunter, zusätzlich schnappe ich mir das Sitzkissen und lege es auf meinen Schoß. „Du…Du Perversling!“, platzt es aus mir heraus. Verwundert schaut er mich an. Noch immer kniet er vor mir. Er scheint gerade nicht zu begreifen, was er da eigentlich gesagt hat. „Stimmt irgendetwas nicht?“, fragt er schließlich. Ich spüre wie ich knallrot anlaufe. Was soll ich denn dazu sagen? Ich hab nicht den leisesten Schimmer. „Du weißt genau was du getan hast!“, gebe ich entrüstet von mir und deute auf den unteren Teil meines Körpers den ich gut versteckt halte. „du kannst doch nicht einfach an mir riechen! Schon mal gar nicht da unten!“, sage ich. „Das war nicht meine Absicht, Liebste.“, sagt er entschuldigend und fügt dem hinzu: „Immerhin trägst du nichts unter diesem Ding….“, er deutet auf sein Hemd. Das ist ja wohl die Höhe! Will er damit sagen ich hätte ihn provoziert? „Ohh! Das hast du nicht wirklich gesagt, oder??“, keife ich ihn an. Verwundert sieht er mich an. „Doch. Daran war doch jetzt nichts schlimmes?“, behauptet er und zuckt mit den Schultern. Ich spüre das mein Gesicht Puterrot anläuft. Also für solche Schweinereien bin ich wirklich nicht zu haben. Ich will gerade mit meiner Moralpredigt los legen als er plötzlich sagt:“ Außerdem hat es dir beim letzten Mal wirklich sehr gefallen, Serenity. Und früher warst du davon auch nicht abgeneigt.“ Er nimmt mir sanft jedoch bestimmend das Kissen aus der Hand, welches ich mir schützend vor den Unterleib drücke. Dann wandert seine Hand meine Oberschenke auf und ab und er sagt: „Oder hast du vergessen, das ich bei dir zu Hause in deinem Elternhaus, diese Male verpasst habe?“ Sanft schiebt sich seine Hand zwischen meine Beine und er drückt sie ein klein wenig auseinander und streichelt die Innenseite meines Oberschenkels. Die Knutschflecke….Oh. Er sieht mir unverwandt in die Augen während er weiter meinen Oberschenkel streichelt. „Das geht nicht“, krächze ich heiser. „Du denkst du bist untreu, wenn du dich jetzt auf mich einlässt, nicht wahr?“, flüstert er mir mit kehliger Stimme ins Ohr. Ich bringe nur ein nicken zustande. Ich höre ein leises Lachen. „Das bist du aber nicht…Mamoru und ich…wir sind eine Person. Und ich verspreche dir das ich mich wieder daran erinnern werde…Usako“, haucht er mir zu und ich öffne automatische meine Beine. Er küsst sanft meine Wange, wandert zu meinem Mundwinkel und plötzlich liegt sein Mund auf meinem. Der Kuss ist wild und leidenschaftlich. Irgendwie anders als sonst. Irgendwie viel, viel erfahrener. Nicht das Mamoru unerfahren gewesen wäre. Ich weiß das ich nicht seine erste Freundin bin aber doch ist das jetzt anders. Er streichelt immer noch die Innenseite meines Schenkels. In meinem Unterleib breitet sich ein mir vertrautes ziehen und kribbeln aus. „Lass mich deine Erinnerung etwas auffrischen“, sagt er und löst sich von mir. Ich schaue ihm in die Augen, die wie mir jetzt scheint, noch blauer sind als vorher. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es ist auf die eine Art ja so aufregend und dennoch fühlt es sich seltsam an…ich hab doch vorher noch nie so etwas gemacht, gut bis auf das eine Mal! Aber daran erinnere ich mich ja nicht mehr. Jedenfalls der größte Teil von mir nicht. Ich nicke stumm ziehe die Beine jedoch wieder etwa an mich. Sofort richtet er sich etwas und beginnt mein linkes Knie sanft zu küssen. Er drückt meine Beine wieder etwas auseinander, so das er mit den Lippen eine heiße Spur an der Innenseite meines Beins ziehen kann. Ich erschaudere etwas als ich spüre das er meine Beine immer weiter auseinander drückt und seinen Oberkörper vorsichtig dazwischen schiebt. Mein Herz klopft wie wild. Er darf auf keinen Fall dahin gucken! Ehe ich meine wirren Gedanken weiter Raum und Zeit geben kann sich zu entfalten, bemerke ich das sein Kopf immer tiefer sinkt. Ich kralle mich an die Sessellehne. Mein Atem beschleunigt sich unwillkürlich und ich sinke tiefer in den Sessel hinein. Die Welt scheint still zu stehen. 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