Secret of the Night Part 1 von Usako_ ================================================================================ Kapitel 12: Rei --------------- In dieser Nacht liebten wir uns noch zwei Mal. Es war atemberaubend. So etwas habe ich bei keiner Frau vorher gefühlt. Atemlos liegen wir nebeneinander und schauen uns an. Ich streiche ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. Ihre typische Frisur ist natürlich hinüber. Sie lächelt mich an, und sofort flattern wieder Schmetterlinge in meinem Bauch rum. Wie stellt sie das bloß an? Und wieso ist mir nicht viel früher klar geworden das ich dieses Engelsgleiche Wesen liebe? Sie berührt mit ihren Fingern zart meine Brust und streichelt sanft drüber. Etwas zögerlich schmiegt sie sich an mich und schaut mich liebevoll an. Leise haucht sie in mein Ohr: „Ich kann gar nicht genug von dir bekommen:“ Verschmitzt lächle ich sie an und drücke ihren nackten Körper an meinen. „Ich weiß! Zu schade das du meine Qualitäten nicht vorher bemerkt hast“, entgegne ich ihr frech, was ihr ein leises Kichern entlockt. Ich fange an sie zu kitzeln. Sie wehrt sich ein wenig. „Nein Mamo-chan! Lass das…!“, lacht sie lauthals und versucht sich aus meiner festen Umarmung zu befreien. Ehe sie mir entkommen kann, packe ich ihre beiden Handgelenke und drücke sie zurück ins Kissen. „Ich lass dich nicht gehen!“, flüstere ich ihr ins Ohr und knabbere sanft an ihrem Ohrläppchen. Sie dreht ihren Kopf zur Seite, und lässt mich machen. Meine Lippen wandern ihren Hals entlang. Wieder seufzt sie auf, sagt jedoch: „Nicht…Mamo-chan…Wir müssen aufhören…Ich muss noch Hause.“ Meine Hände wandern über ihren ganzen Körper, während ich sanft ihre Brüste liebkose. Immer wieder stöhnt sie das wir doch aufhören müssen, doch ich spüre das sie es genauso will wie ich. Ich kann mich einfach nicht beherrschen. Plötzlich werden wir aus unserem wunderschönen Traum gerissen als es wie wild an der Tür klingelt. Erschrocken zucken wir beide zusammen. „Wer könnte das sein?“, fragt sie ängstlich. Ich zucke mit den Schultern. Schnell springe ich auf und streife mir meine Jogginghose über. Usagi schlüpft in ihre Unterwäsche und zieht sich ein T-Shirt von mir über. Hastig gehe ich ins Wohnzimmer und dann in den Flur. Noch immer klingelt diese Person Sturm. Was zum Teufel soll das? Es ist 2 Uhr am Morgen! Wütend öffne ich die Tür… „Wo ist sie?“, Rei steht vor mir und schaut mich ernst an. „Ich weiss nicht wen du meinst!“, antworte ich. Rei funkelt mich böse an, drückt sich an mir vorbei und stürmt in meine Wohnung. Wütend folge ich ihr. Was denkt die alte sich eigentlich? Ur weil wir vor Jahren mal miteinander gegangen sind, heißt das nicht, das sie sich so aufführen kann! Ich packe sie am Unterarm. „Hey! Was soll das denn?“, frage ich mit wütender Stimme. Sie reißt sich von mir los und schaut mich an. „Mamoru…ich weiß das sie hier ist. Ich sollte sie heut Nacht beobachten, und darauf achten, das sie zu Hause bleibt….aber meine Schicht ist bald um….und Makoto wird nicht so freundlich sein und euch das hier durchgehen lassen!“, sagte sie. Hatte ich mich gerade verhört? Rei wusste das sie bei mir war, und hat sie nicht aufgehalten. Ehe ich darauf antworten kann, stürmt Usagi aus meinem Schlafzimmer. Rei dreht sich zu ihr um, und mustert sie von oben bis unten. Schlagartig wird ihr klar das Usagi nur in einem T-Shirt von mir, vor ihr steht. Hastig schaut sie immer wieder mich dann Usagi an. „Ich weiss nicht was da zwischen euch beiden läuft, ehrlich gesagt will ich es auch nicht wissen, aber Usagi muss jetzt mit mir kommen.“, sagte sie und wendet sich wieder voll und ganz Usagi zu: „Usa, los jetzt! Zieh dich an und dann ab nach Haus!“ Usagi reagierte sofort, und sammelte ihre Klamotten ein und verschwand wieder ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Rei steht noch immer mit dem Rücken zu mir. „Rei….“, meine Stimme ist kaum ein flüstern. „Danke….“, sage ich schließlich. Sie dreht sich zu mir um. Irgendwie sieht sie besorgt aus. „Hör zu….ich tue das nicht für dich, sondern für Usagi. Sie liebt dich. Und du liebst sie. Das ist mir jetzt klar. Wahrscheinlich war es schon immer so….“, sie zwingt sich zu einem Lächeln. Ich weiß das sie auf unsere kurze gemeinsame Vergangenheit hinaus will. JA Rei und ich waren vor vier Jahren ein paar. Wir lernten uns über Usagi kenne, und seit diesem Tag hatte sie mich verfolgt. Irgendwie fand ich das damals niedlich, und Rei war damals schon eine richtige Schönheit gewesen, also fing ich an mich regelmäßig mit ihr zu treffen. Tja und dann waren wir irgendwann zusammen, das ging einige Monate so. Bis zu unserem ersten Kuss….da merkten Wir beide dann das, dass mit uns nie was Ernstes werden konnte. Also trafen wir uns nicht mehr. Somit hatte sich die Sache für mich erledigt. Jetzt denke ich ebenfalls, das es damals schon an Usagi lag, dass ich nie eine feste Beziehung geführt hatte. Klar hatte ich mit einigen Frauen was, mit ein paar lief sogar weitaus mehr als nur ein Kuss, doch Liebe war nie im Spiel. Bevor ich auf Rei´s Feststellung reagieren kann, stürmt Usagi aus dem Schlafzimmer auf mich zu und drückt mir einen hastigen Kuss auf den Mund. „Ich liebe dich“, wispert sie noch in mein Ohr, bevor sie mit Rei verschwindet. Ich schaue noch lange Zeit wie gebannt auf die Tür. Irgendwie hoffe ich, dass sie wieder kommt, und ich sie in meinen Armen halten kann. Wann werde ich sie wohl wieder sehen? Ich weiß es nicht….Verzweifelt lasse ich mich auf meine Couch sinken. „Danke….“, sagte die Blondine und schaute ihre Freundin an, während sie die Straßen entlang liefen. „Luna und Artemis sind bei Minako. Sie konnte die beiden gut ablenken. Deswegen hast du heute echt Glück!“, antwortete Rei und sah Usagi dabei nicht an. „Warum hilfst du mir? Ich dachte du magst mich nicht besonders…jedenfalls dachte ich das immer früher“, druckste Usagi und fügte noch hinzu: „Und außerdem waren du und Mamoru…..“, sofort wurde sie von Rei unterbrochen, die abrupt stehen geblieben ist. „Zwischen mir und Mamoru war nie irgendwas…also mach dir wegen meiner Gefühle keine Gedanken. Ich bin dir nicht böse oder so!“, sprach sie und sah Usagi freundlich an. „Außerdem wie kommst du da drauf, dass ich dich nicht mögen würde? Usa…du bist die beste Freundin die ich jemals hatte“, sie nahm Usagi´s Hände und hielt sie fest. „Du bist die Mondprinzessin, und ich will das du glücklich bist, und vor allem werde ich immer beschützen, das ist meine Pflicht, nicht nur als Kriegerin, sondern auch als Freundin.“, gab sie zu und schaute Usagi ernst an, die jetzt natürlich Tränen in den Augen hatte und Rei sofort um den Hals fiel. „Oh Rei! Ich hab dich auch lieb!“ „Ja, ja ist ja gut! So und jetzt ab mit dir nach Hause!“, erwiderte diese schroff und machte sich dann mit ihrer Freundin auf den Weg zu ihr nach Hause. Nur noch ein Tag. Dann werde ich endlich 18! Eigentlich sollte ich dies feiern, denn schließlich bedeutete dies Freiheit. Doch ich bin allerdings alles andere als frei! Vor 4 Wochen nahm das Schicksal seinen Lauf, und ich erlebte mit Mamoru seltsame Dinge, die uns dazu brachten Sex miteinander zu haben, an den wir uns leider, und ich betone das Wort leider, nicht mehr erinnern können. Dann hatte er auch noch erfahren das ich Sailor Moon bin, fast wäre er gestorben, als er versucht hatte mich zu beschützen. Und da erzählten mir die Schicksalsgöttinnen das er Tuxedo Mask und der Erdprinz Endymion ist oder war. Tja und ich bin die Mondprinzessin. Da schlimmste daran ist, dass ich mich Hals über Kopf in den Mann der vielleicht zu meinen Feinden gehört auch noch verliebt habe, nicht das das mir nicht auch schon vorher klar gewesen wäre! Und leider darf ich ihn nicht wieder sehen, bis wir genau wissen in welcher Verbindung, wir damals zueinander standen. Doch vor zwei Tagen habe ich mich raus geschlichen und mich ihm hingegeben….Es war das unglaublichste und schönste was sich je ein meinem Leben erlebt hatte. Er kann gar nicht mein Feind sein! Vor allem, da ich vor Wochen Endymion, seinem anderem oder wahrem Ich, in Elysion begegnet bin. Er war so süß und zärtlich zu mir oder ähmmm Serenity…wir können keine Feinde sein. Ich habe es Luna natürlich auch erzählt, doch sie und die anderen meinten, es könnte eine Falle sein, um mich einzulullen ihm den Silberkristall auszuhändigen, wenn wir ihn denn irgendwann mal finden sollten. Nur Minako und Rei setzten sich für mich ein. Es ist alles so merkwürdig und kompliziert. Die letzten zwei Tage waren wirklich die Hölle für mich. Nach der Schule verbrachte ich die Nachmittage im Crown, in der Hoffnung ihm zu begegnen. Doch er kam nicht. Abends verbrachte ich meine Zeit mit Makoto um zu trainieren. Natürlich war ich total unkonzentriert. Ich konnte an nichts anderes denken als an ihn. An seine Berührungen, seine Küsse, seinen wundervollen Körper, und daran wie perfekt unsere Körper zu einander passten. Wir sind wie zwei zerbrochene Hälften, die sich endlich wieder vereinen konnten. Es ist schon 23 Uhr und ich kann nicht schlafen. Luna liegt an meinem Fußende und tut so als ob sie schlafen würde. Dabei weiß sich ganz genau, das sie nur darauf achtet, das ich nicht abhaue. Unruhig wälze ich mich hin und her. Gedanken verloren schaue ich auf mein Handy. Er antwortet nicht. Ich habe ihm seit unserer letzten gemeinsamen Nacht, schon mehrere SMS´s geschickt, doch es kommt einfach keine Antwort. Vielleicht haben die anderen ja doch Recht…Vielleicht wollte er mich ja nur die ganze Zeit ausnutzen…Nein! Das ist es garantiert nicht. Mamoru liebt mich und ich liebe ihn. Das war schon immer so, nur waren wir beide zu blöd es zu merken. Seufzend drehe ich mich zum Fenster uns schaue raus. Vollmond…Während ich zum Mond schaue, merke ich nicht wie meine Lider immer schwerer werden und ich endlich in Morpheus Umarmung sinke….. Habe ich gerade richtig gehört, was die beiden gesagt haben. Ungläubig starre ich die beiden an. „Ihr wollt was??“, frage ich nochmals. Rei drückt mir einen Schlüssel in die Hand, während mich Minako nur schelmisch angrinst. Mich hat es eh gewundert warum die beiden noch so spät bei mir auf der Matte standen. „Es ist unser Geburtstagsgeschenk für Usagi…du musst nur morgen Abend um 23 Uhr vor dem Crown sein. Hier!“, sie drückt mir eine Reisetasche in die Hand, die übe rund über mit kleinen rosa Hasen verziert ist. „Wir haben ihre Sachen schon gepackt, das wird für das Wochenende reichen!“, sagt Rei . „Ihr wollt wirklich das ich mit Usagi verreise? Übers Wochenende? Was werden ihre Eltern sagen?“, frage ich entsetzt. „Darum haben wir uns schon gekümmert. Ich werde zu meinem Vater nach Kyoto fahren und ich habe erzählt, das Usagi mitkommt.“, erwidert Minako fröhlich. „Ja und das Sommerhaus meines Vaters in Osaka ist an einem See in den Bergen. Also seid ihr zwei ungestört. Und ich denke da tauchen keine Monster auf! Hier ist die Wegbeschreibung. Du holst sie morgen Abend ab, während die Party läuft, dann fährst du mit ihr zum Flughafen, dort wartet der Jet meines Vaters auf euch. Und in Osaka steht ein Wagen für dich bereit, denn du nutzen kannst.“, ergänzt Rei trocken und drückt mir noch einen weiteren Schlüssel in die Hand. Gerade will ich fragen, wieso ihr Vater einen Jet besitzt, da fällt mir wieder ein, das ihr Vater ein mächtiger Politiker hier in Japan ist. „Was ist mit euren anderen Freunden…und den Katzen? Die werden nicht erfreut sein!“, stelle ich fest. „Lass das mal unsere Sorge sein, Mamoru-kun“, zwinkert mir Minako zu. Ich kann einfach nicht anders und schließe die zwei in meine Arme und drücke sie fest an mich. Ich kann ihre Verwunderung und den Schock über meine Handlung deutlich spüren, damit hätten sie jetzt nicht gerechnet. „Danke“, murmle ich. Ich lasse die beiden wieder los. „Hmm…also ich kann wirklich verstehen wieso Usagi so scharf auf dich ist!“, quiekt Minako vergnügt. „Minako!!!“, ermahnt sie Rei. „Was denn?? Er ist nun mal ein toller Typ!“, entschuldigt sich Minako und zuckt mit den Schultern. „Ja ist okay! Wir müssen jetzt gehen! Also bis morgen!“, sagt Rei und schubst Minako aus der Tür, ehe sie diese von außen wieder schließt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)