Es ist egal was du bist... von BlueYoshi ================================================================================ Kapitel 3: Dieser Kaku!! ------------------------ Luccis Sicht: Als Kaku weg war, zog ich sie wieder ins Zimmer und schloss die Tür. Lana fluchte laut und schrie mich an, doch Kaku hatte davon nichts mitbekommen. „Was fällt dir ein DU BASTARD!“ brüllte sie wütend als ich sie an die Wand drückte und zum schweigen brachte, indem ich meine Hand auf ihren Mund drückte. „Du gehörst mir.“ Flüsterte ich ihr zu. Augenblicklich versteifte sich ihr Körper. Ich knabberte an ihrem Ohr. Da hatte sie noch nie widerstehen können! Deine Sicht: Verdammter Lucci! Ich hätte mich gern mit dem jungen Mann unterhalten, dessen Namen ich nicht einmal kannte… Von wem war der Strauß denn nun eigentlich? Doch im Moment des Geschehens war das egal. Lucci hatte mich überrascht und auch noch die Geheimwaffe eingesetzt! So ein verlogener Schuft! Er wollte mir auch alles vermiesen. Leider kannte er meine Schwachstelle… Ich bereute im Moment sehr das ich mich mal auf ihn eingelassen hatte. Wenn ich still sein sollte, oder er mich verführen wollte knabberte er immer an meinem Ohr. Das machte mich wahnsinnig schwach… Durch seinen engen Körperkontakt und die Geheimwaffe wurde mir ein leichtes stöhnen entlockt. Als ich merkte dass ich die Beherrschung verlor, schob ich ihn von mir. „Ach ganz plötzlich? Ich gehöre niemanden und schon gar nicht dir!“ fauchte ich. „Halt dich von ihm fern!“ gab er unbeeindruckt zurück. „Von dir lasse ich mir nichts sagen!“ keifte ich wütend während ich mein Ohr hielt, die Berührungen waren noch immer wie Feuer auf meiner Haut. „Gut, tue was du willst, doch dann könnte es Probleme geben!“ flüsterte er bedrohlich. „Ist das eine Drohung?“ fragte ich neckisch mit fiesem Grinsen. „Solange ich hier niemanden störe und mich ruhig verhalte kann mir die Marine gar nichts!“ nahm ich ihm den Wind aus den Flügeln. „Das schon, aber wer sagten dass DU etwas verbrechen musst!“ gab er grinsend wieder. Er wollte mir etwas anhängen? „Das wagst du nicht!“ flüsterte ich mit erstickter Stimme. „Willst du es denn riskieren?“ fragte er während er eine meiner Haarsträhnen zwischen den Fingern drehte und mir ganz nah war. Ich sagte nichts. Dann ging er einfach. Als die Tür lautstark zu geknallt wurde, stand ich noch eine Weile regungslos da. Bis ich schließlich doch an der Wand nach unten rutschte, bis ich auf dem Boden saß. Der Strauß lag vor meinen Füßen, zertreten… Er wollte mir unbedingt im Wege stehen. Zwar wusste ich nicht was sich zwischen mir und dem Mann von Dock eins entwickelte, doch ich wusste dass es mir ein gutes Gefühl gab. Ihm konnte ich alles erzählen ohne dass er mich in eine Schublade steckte. Vielleicht sollte ich mich öfter mit ihm treffen, wer weiß was daraus noch wird! Lucci muss es ja nicht erfahren. Ging ihn ja schließlich auch nichts an und selbst wenn ich Probleme bekommen sollte, werde ich schon noch einen Weg finden. Als ich Die Blumen wegräumte und eine einzelne, die noch ganz geblieben war, in einer Vase auf den Tisch stellte, sah ich eine Karte auf dem Boden liegen. Es war ein einfaches weißes Stückchen Papier. Beim umdrehen erkannte ich ein Wort. „Kaku?“ fragte ich. Ist das jetzt der Zimmermann oder der Unbekannte?... Ich legte den Zettel auf den Tisch und ging schließlich schlafen, es war bereits spät und ich müde. Als ich am nächst Morgen aufwachte fühlte ich mich nicht gut… Nach einer kurzen Dusche sah das dann jedoch wieder anders aus. Gut gelaunt stand ich in der Küche und aß etwas zum Frühstück. Da kam mir dann die Idee! Der arme Mann gestern wurde von Lucci total überrumpelt… Ich sollte ihn besuchen gehen und zur Entschuldigung werde ich ihm etwas zu Essen mitbringen. Genau so würde ich es machen! Feuer und Flamme für diese Idee bereitete ich ein leckeres Essen zu, packte es in eine Transportbox und ging los. Ich hatte recht lange geschlafen, weshalb auch schon viele Menschen auf den Straßen zu finden waren. Den Weg bis zum Dock hatte ich mir seit Gestern gemerkt. Kaum ein paar Minuten hatte ich gebraucht um auch schon vor dem kleinen Zaun stehen zu bleiben. Wie beim ersten Mal hielt ich Ausschau nach ihm, doch er war nirgends zu erkennen. „Habe ich nicht gesagt du sollst dich von ihm fern halten?“ wurde ich von hinter gefragt. Ohne mich umdrehen zu müssen, oder ihn zu beachten sagte ich nur: „Du hast ihn gestern ganz schön verschreckt und deswegen werde ich mich bei ihm entschuldigen. Außerdem muss er mir noch sagen wer Kaku ist.“ Lucci hinter mir sagte nichts. Sein Schatten viel auf mich. „Du weiß also nicht wer Kaku ist?“ wollte er wieder wissen, sein grinsen war zu hören. Ich drehte mich um. „Wie du dich sicher erinnern kannst bin ich gestern erst hier angekommen, du weißt schon… Nachdem ich aus dem Impel Down ausgebrochen bin und so.“ konterte ich trotzig und hielt ihm die Vergangenheit unter die Nase. Er beugte sich zu mir herunter. „Weißt du das Kaku ein Agent der CP9 ist?“ flüsterte er mir in mein Ohr. Ich erstarrte. Plötzlich kam der junge Zimmermann von neulich und räusperte sich. Lucci ließ von mir ab. „Und dir soll ich noch etwas glauben? Sicher nicht!“ motzte ich ihn sauer an, nahm den freundlicheren der beiden Zimmermänner an der Hand und führte ihn weg. Auf einer Bank in der Nähe des Docks setzten wir uns. „Gibt es Streit zwischen euch?“ fragte er. „Ach nein. Er erzählt nur wieder Lügen und behauptet dass die Organisation, die mich damals verraten hatte, noch existierte und das der geheimnisvolle Verehrer von gestern einer von ihnen sein soll… Kennst du jemanden der Kaku heißt? Vielleicht wie er aussieht? Ich möchte mit dieser Organisation nichts mehr zu tun haben!“ sagte ich, wurde bei letzten Satz jedoch leiser. Er stutzte. Hatte ich etwas Falsches Gesagt? Auf einmal wirkte er so verkrampft… „Alles in Ordnung?“ fragte ich. Er nickte nur, mit dem Blick Richtung Boden. Kakus Sicht: Sie wollte also nichts mit Kaku zu tun haben… also mit mir… VERDAMMT! Was sollte ich jetzt machen? Solange sie nicht wissen will wie ich heiße geht es ja noch…. „Ich heiße übrigens Lana und du?“ trällerte sich plötzlich fröhlich, als wenn sie mich dadurch aufmuntern könnte. Was jedoch gerade nicht der Fall war. „Ich äh… ja ich heiße…. Ich habe einen Namen!“ stotterte ich und verprügelte mich in Gedanken selbst für diese Antwort. „Aha.“ Meinte sie und sah mich mit großen Augen erwartungsvoll an. „Also na ja… ich ähh… Mein Name ist nicht so schön wieder deiner…“ stutzte ich zusammen. Sie rückte neugierig näher. Jetzt nur nicht verplappern, verdammt lass dir was einfallen! „Das macht doch nichts! *grins* Oder! Nein! Sag mir nicht das du Kaku heißt!“ Sie war plötzlich ernst und erschreckt zugleich und rutschte wieder weg, während sie sich zurücklehnte. „Was ich? Ein Agent? Tse NEIN!!“ log ich munter drauf los, was mir gerade so aus dem Mund floss. „Ich heiße Bob!“ stieß ich hervor. „oh..“ gab sie zurück. „Oh?“ fragte ich. „Bob. Das ist wirklich kein schöner Name.“ Sprach die mit dickem Grinsen und lachte dann bezaubernd. Ich stimmte mit ein, während ich mich in Gedanken selbst tadelte. „Gut ich dachte schon.“ Seufzte sie erleichtert. Deine Sicht: Wow das war wirklich knapp. Nur gut das er es nicht ist. Ich wüsste nicht wie ich reagiert hätte wenn er es gewesen wäre. Dabei konnte ich mir bei ihm gar keinen Agenten vorstellen. Sicher sagte er die Wahrheit. Vielleicht hatte ich ihn auch ein bisschen überrumpelt. Kaum zu sagen warum ich ihm überhaupt das alles und noch viel erzählt habe… Er war so angenehm anders als Lucci, der auch gern mal etwas vor seiner Freundin geheim hielt, oder Intrigen plante. „Ich habe dir etwas zu Essen mitgebracht!“ zwitscherte ich freundlich. „Oh Danke!“ sagte er nun wieder glücklicher und nahm das Paket entgegen welches ich ihm hinhielt. Summend aß er es in Rekordzeit auf und lobte hin und wieder meine Kochkünste (Die eigentlich nicht vorhanden waren, wie ich fand). Es freute mich sehr ihn mit so einfachen Sachen begeistern zu können. „Ich wollte mich gestern noch einmal wegen Lucci entschuldigen… Er kann manchmal ein richtiger Arsch sein.“ Versuchte ich mich zu entschuldigen… „Schon gut.“ Gab er zurück als er heruntergeschluckt hatte. Ein Stein fiel mir vom Herzen als er es aussprach, das was ich gehofft hatte. Aber was redete ich denn überhaupt? Er kannte Lucci selbst gut genug um zu wissen wie er sein kann. Leider war seine Pause auch schon wieder zu Ende. So erhob ich mich und ging wieder, nachdem ich ihm zu gewunken hatte. Kakus Sicht: Jetzt war sie wieder weg… Schade. Sie hatte mich ganz schön in die Enge getrieben… Wie sollte das nur enden? Aber ich kann mich ja unter diesem Namen mit ihr treffen. Solange sich bei mir nicht mehr entwickelt wie sexuelle Anziehung, habe ich keine Probleme. Schweigend ging ich wieder an die Arbeit. Alles andere um mich herum ignorierte ich. Wann ich sie wohl wieder sehen werde? Deine Sicht: Es ist schön dass er sich so gefreut hat, das machte mich auch etwas glücklicher. Meine tägliche gute Tat hatte ich also damit schon begangen. Lächelnd lief ich durch die Straßen und kaufte ein. Danach würde ich mich auf die Suche nach einem Job machen. Luccis Sicht: Das sie Kaku so nahe war passte mir gar nicht. Wie hatte sie alles was zwischen uns war so einfach vergessen können? Vielleicht ist es auch besser so, das wir nun keine Kinder haben. Nicht das ich froh darüber war das sie verstorben sind, nein. Ich machte mir eher Gedanken darüber in was für einer Welt sie dann aufwachsen müssten… Der Rest des Tages verging recht schnell. Mit Kaku habe ich mich nicht abgegeben, schließlich ist er auch nicht unbedingt unschuldig. Nach der Arbeit gingen wir alle noch in Brunos Bar. Schweigend setzten wir uns an unsere Stammplätze. Mit leisen Schritten stellte sich eine kleine Person hinter uns. „Was darf ich ihnen bringen?“ trällerte die Angestellte freundlich, wobei ich aber stechende Blicke in meinem Nacken spürte. Kaku und die anderen bestellten. Ich als letzter. Als sie wieder ging drehte sich Kaku nach ihr um. Ausnahmsweise tat ich es ihm gleich. Lana hatte sich ihre Haare hochgesteckt, ein paar Strähnen hingen ihr ins Gesicht. Sie trug ein sehr kurzes Kleid mit tiefem Ausschnitt. Es war schwarz und eng geschnitten. Um die Taille hing eine kurze rote Schürze. Wie sie ihre Reize spielen lässt hatte sie auch über die Jahre hinweg nicht verlernt so wie es schien. Mein Sitznachbar träumte vor sich hin als er sie beobachtete. Mit jedem zwinkern das er meiner Lana zuwarf wurde ich wütender. Schweigend und genervt wandte ich mich wieder dem Tisch zu. „Na Lucci? Eifersüchtig?“ fragte Pauly, der mir unangenehm Nahe kam. „tse.“ Gab ich nur vor mir. Lana kam bald mit unseren Getränken zurück. Die anderen Jungs begannen fast zu Sabbern als sich Lana nach unten beugte und die Getränke hinstellten. Kaku war da nicht anders. Schließlich ging sie, vorher ließ sie mir jedoch noch einen Hasserfüllten Blick zukommen. „Wow Lucci, da hast aber schlechte Karten!“ witzelten die anderen Zimmermänner. Wenn sie wüssten was ich jetzt gern mit ihnen machen würde, wären alle wahrscheinlich augenblicklich still –oder tot, vielleicht auch beides. Doch wegen ihr durfte ich die Mission nicht gefährden. Ich wusste wenn ich es darauf anlegen würde, könnte ich sie Problemlos zurückgewinnen. Aber ich wollte nicht. Jetzt nicht. Plötzlich wurde es hinter mir laut. Kaum das ich mich umgedreht hatte kam Lana in unsere Richtung gefallen. Mit den Getränken auf dem Tablett balancierend landete sie schließlich auf Kakus Schoß. Er lief augenblicklich rot an. „Passen sie bitte nächstes Mal besser auf, wie sie gestikulieren!“ motzte sie, jedoch mit fast freundlichem Gesicht, wobei ich sie lange genug kannte um zu wissen das sie gleich explodieren würde. Kaku war Blutrot im Gesicht als sie endlich merkte auf wessen Schoß sie gelandet war. „Oh es tut mir wirklich leid!“ stammelte sie und sprang von seinem Schoß. Kaum eine Sekunde später verschwand sie peinlich berührt, mit einem eleganten Hüftschwung. Dieser Kaku!... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)