The Holy Dead von KennysGIRL ================================================================================ Kapitel 1: All have a End ------------------------- „Guten Morgen! “ Breit grinsend betrat Abbygail Connelly den Raum. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, auch in das Geflüster was ausbrach als sie im Büro des Chefs verschwunden war, handelte von ihr. In allen Abteilungen redete man nur noch davon das sie und Mick Flany kein Paar mehr waren. Nur einer redete nicht davon, da es ihm so ziemlich egal war, und das war John Flany. Das Flüstern verstummte sofort als Mick aus dem Fahrstuhl in die Abteilungen kam. Alle gafften ihn an. Er lächelte nicht, sein Gesicht war kalt und hart. Als auch er im Büro des Chefs verschwunden war, ging das Getuschel wieder los. Alle fragten sich was aus den beiden werden sollte, immerhin waren sie bis jetzt immer Partner gewesen, in jedem Einsatz. Das C-FBI konnte es sich nicht leisten jeden nach belieben zu ersetzen. Schon so hatte diese Station sehr wenige Mitarbeiter. „Guten Tag Agent Flany. Wir haben sie schon erwartet. Bitte nehmen sie doch Platz. “ Der Chef Mister Screene zeigte auf den freien Platz vor seinem Pult. Den anderen Platz hatte Abby besetzt. Mit einem Danke setzte sich Mick hin. „Also... Sie wissen beide das wir sie nicht austauschen können. Ich hatte Ihnen von Anfang an gesagt es sei nie eine gute Idee etwas mit dem Partner anzufangen. Wir haben keinen zweiten Special-Agent den wir mit Mick tauschen könnten... und außerdem... “, fing Screene lauthals an. Abby unterbrach ihn. „Carl! Ist ja gut! Hören sie erst einmal mir zu! Ich denke das sowohl ich als auch Mickey sehr gute Menschenkenntnis haben und auch vorher Freunde waren. Wir werden das hinbekommen. “ Screene sah zu Mick rüber. Dieser hatte die ganze Zeit über auf seine Schuhe gestarrt. Nun aber sah er auf. „Macht euch keine Mühe. Ich wollte sowieso meinen Rücktritt ankündigen. “, sagte er. Abby und Carl starrten ihn entsetzt an. „R-rücktritt? “, stammelte seine Ex. Mick nickte. „Ich habe ein tolles Job Angebot bekommen. Ich habe schon angenommen. Macht euch keine Mühe mich hierzubehalten. Es tut mir Leid. “ Mit diesen Worten erhob Mick sich von seinem Stuhl und ging zur Tür heraus. Alle Augen waren wieder auf ihn gerichtet. Seine Kollegen waren Ahnungslos. Sie wussten nicht was sie davon halten sollten, da nun er ein Lächeln auf den Lippen hatte. Und als Abby dann etwas später mit einem traurigen Blick den Raum betrat, waren sie vollkommen verwirrt. „Na mein Bruder. “, sagte Mick grinsend. Er hatte soeben die Abteilung für Wissenschaft und Gerichtsmedizin betreten, in der sein Bruder arbeitete. „Ah! Mickey! Ich freue mich so unendlich dich zu sehen! “, sagte dieser und fiel ihm um den Hals. Kleine Brüder! , dachte Mick lächelnd. „Und Johnny, was machst du gerade so? “, fragte Mick interessiert und spielte mit dem Skalpell rum, mit welchen John die Leichen sezierte. „Ich? Ich ordne bloß ein bisschen meinen Arbeitsplatz. Aber was machst du so? “, fragte John als Gegenfrage zurück. Er war immer schon fasziniert gewesen, von dem was sein Bruder tat. Mick senkte seinen Blick und legte das Skalpell weg. Er drehte sich mit dem Gesicht von seinem Bruder weg. „Ich? Ich tue auch nichts besonders Spannendes... “, log er. Er hatte nicht vor John von seinem Rücktritt zu erzählen. „Na wenn das so ist... hast du Lust nachher noch ein Bier trinken zu gehen? “, fragte John nicht nachhakend. „Ich hab nachher noch etwas zu tun. Ich komm heute etwas später Nachhause. Mach dir keine Sorgen. “, antwortete Mick. John nickte. „Also dann. Ich muss dann denk ich auch wieder gehen. Bis dann! “ Mick hob die Hand und ging zum Fahrstuhl der nach oben fuhr. Die Abteilung in der John Arbeitete war nämlich ganz unten im Gebäude. Die Fahrstuhltür öffnete sich und vor Mick stand plötzlich Abby. „Oh... Mickey... “, sagte sie unwissend. Mick nahm ihre Hände und sah ihr tief in die Augen. „Abbs... mein Ausstieg hat nichts mit uns zu tun. “, er lächelte, “Es geht um das Jobangebot. Wir belieben Freunde, was auch passiert. Das waren deine Worte. “ Abby sah ihn überrascht an. Mick beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann klopfte er ihr Freundschaftlich auf den Rücken und betrat den Fahrstuhl. Sie selbst stieg aus und sah wie sich die Fahrstuhltür schloss. Sie lächelte selbstsicher und ging nun zu John. Sie lehnte sich auf seinen Schreibtisch. „Na Johnny. Woran arbeitest du? “, fragte sie. Johnny sah hoch und dann zurück in das Buch welches er in der Hand hielt. „Ich lese bloß. Hast du nachher noch Bock mit mir ein Bier trinken zu gehen? “, fragte er, in der Hoffnung das wenigstens sie Zeit hätte. Sie nickte. „Klar. Kann ich jetzt gut gebrauchen. “ „Cool. “, sagte John ohne von seinem Buch aufzusehen. Abby nickte erneut und ging dann wieder in ihre Abteilung. Bob Barley,der Assistent von Screene, rannte aus seinem Büro direkt zu Abby. „Hier! “ Er drückte ihr ein Blatt in die Hand. „Ein neuer Todesfall. Mr. Screene möchte das Sie sofort hinfahren und ermitteln! “ Abby verstand erst nicht wirklich was los war. Sie war eben in Gedanken versunken gewesen. Als Bob alles noch einmal wiederholte sprang sie dann allerdings auf und fluchte: “Fuck! “ Sie rannte raus zum Parkplatz und setzte sich in ihr Auto, einen metall- blauen 1965 Chevrolet Impala. Sie startete den Motor und fuhr den Weg, der auf dem Zettel stand, den sie von Bob bekommen hatte. Es war gar nicht so weit weg. Auf dem Hinweg griff sie noch schnell zum Handy und wählte Johns Nummer. Es tutete. Aber John hob nicht ab. Wahrscheinlich war er selbst schon auf dem Weg zu der Gosse in der brutalst ein Mann ermordet worden war. Immerhin war er es der die Leiche identifizieren und untersuchen musste. Screene würde wohl etwas später kommen. Aber die Polizei war am Tatort, das war sie ja immer. Die Polizei war das schlimmste bei den Untersuchungen, sie belästigte das FBI immer. Abby parkte ihr Auto auf der Straße und lief den Restweg zu dem Tatort. Sie musste nachdenken. Über Mick. Das war ihr erster Fall ohne ihn... Als sie neu beim FBI war, da war Mick es der sich um sie kümmern musste. Sie war eine Last für ihn, aber er hatte sie gern. Sie erinnerte sich noch genau an ihren ersten Fall. „Na los! Die Leiche wartet nicht! “, schrie Mick seine neue Partnerin an. „Was? Wo soll sie denn hin laufen?! Natürlich wartet sie! “, sagte Abby und rannte ihrem neuen Partner nach. Mick musste ein Grinsen unterdrücken. Er konnte vor seiner neuen Partnerin nicht über ihre Witze Lachen, sonst nahm sie ihn nicht Ernst. Sie bogen um eine Ecke. New York war eine verdammt große Stadt. Sonst waren sie nie hier tätig. Es war ein Sonderfall, das C-FBI aus Irland war Zufällig dort. Ein glücklicher Zufall... Ihr neuer Agent Abbygail Connelly konnte ihren ersten Fall in dieser Prachtstadt absolvieren. „Warum rufen wir uns kein Taxi?! “, rief Abby ihrem Mick zu. Dieser wurde langsamer und stoppte nun vor einer großen Mall. Abby lief direkt in ihn rein und schubste ihn somit ein Stück nach vorne. Er konnte sich aber halte und fiel nicht. Sie Entschuldigte sich mit einem leichten Rosa im Gesicht. Mick musste nun doch Lächeln. „Ist schon Okay. “ Er holte seine Waffe aus der Tasche und nickte ihr zu. Sie tat es ihm gleich. Er stoß die Tür sachte mit seinem Fuß auf und betrat die Mall. Die Polizei hatte gesagt das keiner mehr drin war, aber wer glaubte schon was diese Idioten sagten? Sie schlichen zu der Chinesischen Imbissbude in der die Leiche lag. „Das ist der arme Kerl. “, flüsterte Mick. Abby nickte benommen. „Sonst ist alles sicher. Der Mörder scheint entkommen zu sein. “, sagte Abby. „Hätten diese Arschbacken von Polizisten doch bloß Besser aufgepasst! “, fluchte Mick. Wenn es Idioten auf dieser Welt gab, dann waren es die Polizisten, meinte Mick immer. Abby schreckte aus ihren Erinnerungen auf, als sie beinah in jemanden rein lief. Sie schaute hoch in ein ihr sehr bekanntes Gesicht. „Abby! “, sagte John und lächelte. „Oh Johnny! “, grinste sie. „Komm. Bin eben erst angekommen. Lass uns mal den Tatort suchen! “, sagte John. John nahm ihre Hand und zog sie durch einen Strom von Menschen der ihnen entgegen kam. Dann bogen sie in eine kleine Nebengosse ein. Abby sah das gelbe -CRIME- Band. Hinten in der Sackgasse lag die Leiche. Abby stand nun direkt davor. Sie starrte die Leiche fassungslos an. John lies ihre Hand nicht los. Er fing an etwas zu schluchzen. „Tony... “, sagte Abby leise. „Aber das ist doch Tony! “, kam es dann etwas lauter aus ihrem Mund. „Es war Tony,wohlgemerkt. “, meldete sich jemand von hinten. Abby und John,immer noch Hand in Hand,drehten sich um. Vor ihnen stand Mick, der genauso niedergeschlagen aussah wie sie selbst. Tony Gaffner war in ihrem C-FBI Team gewesen. Er war wie Bob für Papiere und so zuständig gewesen. Außerdem war er ein wirklich guter Freund von John gewesen, weshalb diesem nun auch die Tränen das Gesicht runter liefen. „Ach Johnny! “, sagte Mick mit einer traurigen Stimme. Er nahm seinen Bruder in den Arm. Dieser weinte nun richtig. „Diese Schweine! Wer tut so was? “, flüsterte John zittrig. „Scht! Ist schon gut! “, sagte Mick beruhigend. „Diese Schweine! “, schrie John. Nun betrat auch der Chef Screene den Tatort. Abby kam sofort zu ihm gerannt. „Boss! Bitte, lassen sie jemand anderen in diesem Fall ermitteln! Tony war unser Freund. Sehen sie sich mal allein Johnny an. Was glauben sie wie die anderen dann aussehen! “, sagte sie. „Und wer soll ermitteln? “, sagte Screene ebenfalls mit leicht zittriger Stimme. Er hatte selbst eben erst erfahren wer Ermordet wurde, und war nun etwas aus dem Wind. Abby überlegte kurz. „Ich weiß! Es gibt doch das andere C-FBI Team! Das was zu Besuch hier ist! “, sagte sie hoffnungsvoll. Screene nickte. „Na schön. “ Abby fiel ihrem Boss dankend um den Hals. Dann lief sie zu John und Mick. Sie erzählte es ihnen und die drei sahen das sie da wegkamen. „Was hast du eigentlich am Tatort gemacht? “, fragte Abby, als sie sich auf den Küchenstuhl gesetzt hatte, den Mick ihr anbot. „Ich war Zufällig in der Nähe. “, sagte dieser. Abby nickte und sah zur Tür des Schlafzimmers. „Mach dir keine Sorgen um Johnny, er wird drüber weg kommen. “, sagte Mick, wohl wissend das sie sich Sorgte. „Ich weiß nicht. Er ist sonst nicht so. “, sagte sie. Sie sah zu Mick rüber, welcher Kaffee machte. „Ist Kaffee um die Uhrzeit denn richtig? “, fragte sie spöttisch und sah auf die Uhr. Es war 23:34 Uhr. „Für mich schon. “, lächelte Mick. Abby nickte wieder nur. „Willst du heute hier übernachten? “, fragte er etwas beiläufig. Sie sah ihn grinsend an. „Junge, ich bin deine Ex! “, sagte sie. „Ich weiß. Meine Ex und dennoch beste Freundin. Kannst in meinem Bett schlafen, ich nehme die Couch! “ „Na schön. Aber ich kann auch auf der... “, sie unterbrach ihren Satz weil Mick sie schon wieder so ansah. Er hatte seinen Halt-Die-Klappe-Blick aufgesetzt. Sie nickte. Mick trank noch seinen Kaffee aus, dann gingen beide schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)