Versiegelte Lippen von Jun_Manjoume (Kai/Ray...) ================================================================================ Kapitel 5: Hilfe für Kai! ------------------------- Servus, meine Sterne!!!! Vielen Dank für eure Kommentare!!!!! Wunderschöne Blumen fallen vom Himmel und fliegen euch zu!!!!!*lächel* °°°°Viel Spaß°°°° Zaudernd betätigte er den Lichtschalter. Grelles Licht flutete durch das Zimmer, und sein Blick fiel direkt auf den Boden. Ray glaubte das Parkett unter seinen Füßen begänne zu schwanken. Auf seinen Zügen malte sich nacktes Entsetzen. Schreck fuhr ihm durch alle Glieder, seine Beine zitterten. Er holte keuchend ein paar Mal tief Luft um keinen Kreislaufzusammenbruch zu riskieren und lief sofort zu der am Boden liegenden Gestalt. Kais Kleidung war an vielen Stellen vollkommen zerfetzt, Blut sickerte durch. Tiefe rote Kratzer zogen sich durch seine Arme und auch sein Gesicht war von Wunden gekennzeichnet. Ray kniete sich neben Kai, sein Gesicht war kreideweiß. "Kai? Kai, hörst du mich?" Er rüttelte ihn, rüttelte stärker, als keine Reaktion kam. Es half nichts, und Panik schwappte über ihn wie eine Welle. Ray ließ seinen Blick sinken und nahm die Rasierklinge war, die neben Kai am Boden lag. Er riss entsetzt die Augen auf. Kai hatte doch nicht etwa... Der Schwarzhaarige ballte seine Hände zu Fäusten. "K, Kai warum hast du ..? Ray schloss die Augen und riss sich zusammen. Es half nicht weiter, wenn er nicht mehr klar denken konnte. Die Lage war auch schon so ernst genug... Kai war nicht ansprechbar, Atmung und Puls jedoch vorhanden. Ray wischte sich die Tränen weg. Er kannte sich ein wenig mit 'erste Hilfe' aus. Natürlich war es besser einen Arzt zu rufen, doch das würde nur zu unangenehmen und lästigen Fragen führen. Sie würden herausfinden, dass Kai einen Suizidversuch begehen wollte und ihn sicher in eine Klinik stecken. Ray schüttelte sich. Vorsichtig versuchte er ihm die Kleidung auszuziehen, die Wunden mussten versorgt werden. Er zuckte zusammen, als Kai sich bewegte und etwas murmelte. Ray legte eine Hand an seine Stirn. Sie war siedend heiß. Kai hatte hohes Fieber. Er musste den Körper abkühlen, um das Fieber zu kontrollieren. Die Zeit zog sich endlos dahin. Irgendwie brachte Ray es fertig Kai von seiner Kleidung zu befreien. Jetzt lag er nur noch mit einer Boxershorts bekleidet vor ihm. Ray hatte seine Schnittwunden verbunden. Kleinere Einstiche wurden mit einem Pflaster versorgt. Immer wieder wischte Ray Kai mit einem feuchten Tuch über Gesicht und Brust. Seine Bewegungen waren automatisch geworden, immer wieder über Stirn, Wangen, den Hals hinunter, über die Brust... Ray tat alles um Kais Körper zu kühlen. Gerne hätte er den Grauhaarigen in sein Bett gelegt. Leider war er dafür einfach zu schwach. Außerdem ging es ihm nicht besonders gut. Plötzlich fing Kais Körper unkontrolliert zu zittern, und Ray beugte sich näher zu ihm heran, um die Worte, die er murmelte, zu verstehen. " Kalt", flüsterte er kaum hörbar. "Mir ist so kalt." Ray fühlte sich schrecklich hilflos. Kai litt an Schüttelfrost, jetzt musste sein Körper warm gehalten werden. Schnell holte er die Decken von ihren Betten und deckte ihn damit zu. Der Schwarzhaarige zog seine nasse Kleidung aus, trocknete sich ab und streifte sich eine andere Boxershorts an. Ray holte tief Luft, dann legte er sich neben Kai, zog ihn in seine Arme und kuschelte sich so eng wie möglich an ihn. Seine Körperwärme strahlte auf Kai über. Es war ein seltsames Gefühl, diesen harten Körper so nah an sich zu fühlen. Seltsam und erregend. Er spürte seinen heißen Atem. Mit einem leisen Seufzer schmiegte Ray sich noch enger an ihn. Er lehnte seinen Kopf an Kais Schulter und schloss die Augen, um dieses wunderbare Gefühl bis zum Letzten auskosten zu können. Wie wäre es wohl, das Recht zu haben, jede Nacht so eng an ihn geschmiegt einzuschlafen? Er musste nur aufpassen und morgen rechtzeitig aufstehen, sonst würde Kai ihn sicher umbringen, ganz sicher. Ray richtete sich kurz auf und strich über seine Wange. Er überlegte kurz , und dann, unendlich langsam, beugte Ray sich und nahm von Kais Lippen Besitz. Jede Faser seines Körpers erwachte zum Leben, das Blut rauschte wie Lava durch seine Adern. Ray löste sich von Kai und legte sich wieder hin. Es war nicht fair von ihm die Situation auszunutzen. Warum mochte Kai ihn den nicht? Das war sein letzter Gedanke, bevor der Schlaf ihn erfasste. Ein Vogel sang hoch über der Stadt und begrüßte den stillen Morgen. Ray öffnete verschlafen die Augen und sah sich einen Moment lang ratlos um. Und dann traf ihn die Realität wie ein Schlag, draußen war es schon hell, er hatte verschlafen. Ray zwang sich dazu, Kai nicht länger wie entgeistert anzustarren, sondern schnell zu verschwinden. Beim Aufstehen stolperte er über die Bettdecke, und machte sich auf eine harte Landung bereit. Zwei starke Arme fingen ihn auf, bevor er auf den Boden schlagen konnte. " K, Kai.." Ray keuchte, verwirrt und erschrocken versuchte er sich aus seinen Armen zu befreien. Keine Chance. Kai legte den Schwarzhaarigen auf eine Decke, setzte sich auf ihn und hielt ihn an den Handgelenken fest. Ray versuchte sich mit aller Kraft freizumachen, doch umsonst. Schließlich lag er nach Atem ringend einfach nur da. Ray schaute auf, ihre Blicke verhackten sich ineinander. Er glaubte etwas in Kais Augen aufblitzen zu sehen, etwas, das ihm Angst machte. " K, Kai , ich, ich..." Dieser erwiderte immer noch nichts, reagierte nicht. Langsam bekam es Ray wirklich mit der Panik zu tun, sie legte sich wie eine eiserne Klammer um sein Herz. " Kai, bitte..." Heiße Tränen liefen über sein Gesicht und tropften hinab. Ray drehte seinen Kopf zur Seite und kniff die Augen zusammen. "I, ich weiß, dass du sauer auf mich bist. Lass, lass ruhig deine ganze Wut an mir aus, aber bitte...sprich mit mir." Kai ließ Rays Handgelenke los. Er legte eine Hand unter sein Kinn und hob sein Gesicht an, um es eindringlich zu mustern. "Soll ich wirklich meine ganze Wut an dir auslassen?" Ray schien einen Schein bleicher zu werden. Jeglicher Glanz wich aus seinen Augen. " Mach... was du willst..." Kai packte Ray an den Schultern und zog ihn mit einem unsanften Ruck auf die Füße. Er beförderte den Schwarzhaarigen in sein Bett und richtete sich vor ihm auf. Ray merkte erst jetzt wie sehr sein Körper schmerzte. Er strich sich eine feuchte Strähne aus der Stirn und sah zu Kai hoch. Fortsetzung folgt!!! Hi, please write me!!! Bis zum nächsten Mal, eure Grinsekatze!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)