Wie ein Ritter von Takao-Kinomiya (Ärger vorprogramiert) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ziemlich Turbulent Ein Ritter sein Als Jonny noch ein Junge war, da wünschte er sich sehr, dass er einmal als echter Mann ein richtiger Ritter wär. Damit dieser Traum sich jemals erfüllt, tat er alles dafür. Selbst das Beybladen diente dazu, ihn als Ritter voran zu treiben. Er wollte so edel, klug und stark wie seine Urahnen werden. Sein Bitbeast Salamarion sollte ihm dabei helfen und war deshalb stets an seiner Seite. Als Johnny wieder mal Gemälde seiner Ahnen betrachtete, kam ihm eine Idee. Er dachte so bei sich: *Ich könnte ein Mittelalterfest veranstalten. Ja, ein Mittelalterfest mit Gauklern, Verkaufsständen und Anderen tollen Mittelaltersachen. Vor allem mit einem Ritterturnier.* So kam es, dass Johnny anfing zu planen. Seine Bediensteten mussten alle mit anpacken damit es gelang. Als erstes wurde ein Brainstorming gemacht und alles zum Thema Mittelalter festgehalten. Eines war in dieser Phase schon klar, es würde einiges Kosten. Das Gute daran war die Lokation gab es schon. Roberts Schloss war der ideale Ort dafür. Da gab es nur ein Problem, Robert wusste noch nichts von seinem Glück. Johnny musste es ihm auf jeden Fall schonend beibringen. *Na gut, ich muss ihn anrufen! Nützt ja alles nix. Da musst du wohl durch Johnny!* Das Telefonat …… „ Bist du von allen guten Geistern verlassen Johnny?“ Robert war außer sich. „ Wie kannst so was Planen und es dann bei mir veranstalten wollen! Also wirklich ich glaube du hast sie echt nicht mehr alle beisammen Johnny! Überleg doch mal, was am Ende für eine Unordnung übrig bleibt und von der Lautstärke während des Festes ganz zu schweigen! Mein schöner Rasen! Also ich sage NEIN!“ Mit diesen Worten legte er auf. Johnny hatte keine Chance überhaupt etwas zu sagen, noch nicht einmal einen Laut konnte er von sich geben. *Und was nun ? Sollte ich es doch hier bei mir veranstalten? Warum war Robert eigentlich immer so stur. * „Dieser sture eitle Gockel! Man nicht mal einen Spaß gönnt er mir! IDIOT! „ Traurig überlegte Johnny was er nun machen könnte, da klingelte das Telefon. „ Ja hallo?!“ „Hey Johnny, wie geht es dir?“ „Oliver? Warum rufst du jetzt an.“ „Naja ich wollte nur wissen, was da gerade zwischen dir und Robert los war.“ „Woher weißt du das schon wieder? Das ist ja mal voll nervig, das gleich wieder alle Bescheid wissen.“ „ Robert hat mich angerufen und meinte, dass du und deine fixen Ideen ihn auf die Nerven gehen würden und was dir einfallen würde, es auf Andere abladen zu wollen.“ „ So was hat er gesagt?“ Johnny murmelt den Satz kleinlaut und verletzt vor sich hin und legte auf. „ Johnny?... Johnny?? Aufgelegt! Hm…. oh je das kann ja heiter werden.“ Roberts Vorschlag Einige Tage vergingen an denen Johnny mit seiner Planung fortfuhr. Ihm lagen die Sätze die Oliver ihm mitgeteilt hatte immer noch schwer im Magen. Robert war ihm doch wichtig! * So wichtig wie kein Zweiter! Er bedeutete Ihm alles aber sagen konnte er es ihm einfach nicht! Vielleicht aber irgendwie zeigen.* Jedenfalls musste er etwas tun denn so konnte das Ganze nicht weiter gehen. Er liebte ihn doch und wollte endlich mit ihm zusammen sein. Johnny stürzte sich wieder in die Planung des Festes. Mit vielen Veranstaltern hatte er schon telefoniert. Ein Datum stand auch schon fest. Sogar einige Mittelalterbands hatten bereits zugesagt. Nur die Lokation fehlte noch. Johnny checkte seine Mails ab ob noch was Wichtiges eingegangen war. Tatsächlich war da eine sehr wichtige Mail. Hallo Johnny, Ich bin zwar immer noch nicht ganz schlüssig, warum du das Fest ausgerechnet bei mir veranstalten möchtest aber gut. Ich gebe dir hiermit mein Einverständnis, auch wenn ich immer noch ein wenig sauer bin. Die Sache hat allerdings einen kleinen Hagen. Ich bin der Meinung dass ich als Gastgeber die Regeln des Turniers bestimmen sollte. 1. Es werden nur Echte und Freizeitritter zugelassen. 2. Die Punktevergabe läuft nach den offiziellen Regeln eines Turnieres. Also die Damen und einige Richter vergeben die Punkte. 3. Mein Sponsor stiftet die Preise. 4. Es wird unter den jeweiligen Wappen für Ruhm und Ehre gekämpft. Wenn du damit einverstanden bist findet das Fest hier bei mir statt. Hochachtungsvoll Robert P.S.: Alle packen mit an nicht nur mein Personal. Johnny war erleichtert. Natürlich war er damit einverstanden, was er Robert auf der Stelle mitteilte. Die Funkstille hatte ihm nicht gut getan und jetzt hat sich sein Robert bei ihm gemeldet. *das war großartig* Johnnys Augen funkelten und er errötete leicht. *Zum Glück war Niemand im Raum.* Bemerkte er so nebenbei. *Das wäre schon ein wenig peinlich.* Das Mittelalterfest Die Zeit verging wie im Flug. Vier Tage für ein mittelalterliches Spektakel was allen eine große Freude bereiten sollte, den Besuchern, den Schaustelllern, Verkäufern, Rittern, Burgfräulein und auch dem Gastgeber Robert. Ein buntes Treiben fand rings um das Schloss statt. Das Ambiente war traumhaft schön. Mittelaltermusik erfüllte den Ort. Der Duft von Kräutern, frischgebackenem Brot, frisch zubereiteten Fleisch, geräucherten Fisch, Lagerfeuer und anderen Dingen aus dem Mittelalter lag in der Luft. Man hörte die Pferde und auch Hunde gab es. Ein Turnierplatz war extra für das Ritterturnier angelegt worden. Für Johnny erfüllte sich ein Traum aus der Kindheit. In diesen Augenblick war alles schön. Er hatte sein Pferd mitgebracht, welches er für das Turnier brauchte. Enrico und Oliver waren auch angereist, das wollte sich schließlich keiner der Beiden entgehen lassen. Das Turnier Während die Gaukler das Publikum verzauberten bereiteten sich die Ritter auf das Turnier vor. Johnny war ziemlich nervös, denn er wusste, dass er bei diesem Turnier auch gegen Robert antreten musste. Robert konnte gut mit der Lanze umgehen und sah dabei auch noch verdammt sexy aus. *So ein Mist bloß nicht nervös werden du willst ihn doch beeindrucken. Nachher fällst du noch vom Pferd! Das wäre mehr als peinlich! Damit würdest du die Familienehre beflecken! Nein konzentriere dich Johnny.* Die ersten Ritter gingen an den Start. Es kam darauf an einen Treffer zu erzielen, dann gab es einen Punkt. Wenn die Lanze brach gab es drei Punkte und wenn der Gegner vom Pferd fiel dann gab es zehn Punkte. Bisher war noch kein Ritter vom Pferd gefallen. Auch die Lanze war nur einmal gebrochen. Robert und Johnny hielten sich gut im Sattel auch wenn es mit so einer schweren Ritterrüstung gar nicht mal so einfach war. Der Träger solch einer Rüstung konnte durch den schmalen Schlitz im Helm kaum etwas sehen. Er musste sich auf sein Gefühl und seine Körperbeherrschung verlassen können, aber auch sein Schlachtross war wichtig. Ohne das Vertrauen zu seinem Pferd ging nichts. Und plötzlich war er da der Augenblick auf den Johnny gewartet hat. Ritter Jürgens war nun sein nächster Gegner. Auch Robert freute sich auf den Kampf. Für ihn war es eine große Ehre gegen Johnny an zu treten seinen Johnny, aber das konnte er ihm unmöglich sagen, dass er total in Johnny verliebt war. *Das war gegen das Protokoll. Scheiß Protokoll!* Johnny hatte ein wenig Bammel, da Robert einfach der Bessere war. Er nahm Salamarions Bit und Steckte es an die Lanze, somit verfügte er über mehr Power. Das war eigentlich nicht fair aber was soll‘s. Robert hatte schließlich seine Flirtversuch nicht erwidert und das macht Johnny sauer. Hoch zu Ross standen sich die beiden Kontrahenten nun gegenüber. Auf ein Zeichen ritten Beide auf einander zu, Streckten die Lanze nach vorn und trafen sich gegenseitig. Robert wurde durch die Wucht des Aufpralls von Johnnys Lanze aus dem Sattel gehoben und fiel ziemlich hart zu Boden. Er blieb liegen und bewegte sich nicht. Als Johnny das bemerkte, setzte er seinen Helm ab sprang so gut es ging vom Pferd herunter und rannte zu Robert. Er half Robert, der noch ein wenig neben sich war wieder auf die Beine. „Es tut mir Leid Robert, dass wollte ich nicht! Ich wollte dir nicht wehtun!“ „ Warum hast du dann Salamarion eingesetzt? Das ist äußerst Unehrenhaft und das weißt du auch Johnny!“ „ Ich weiß es tut mir leid Robert! Wie kann ich das wieder gut machen?“ Aber Robert schwieg und Johnny zog den Kopf ein. Robert musste ins Krankenhaus denn er hatte eine Verletzung an der Schulter, unbedingt genäht werden musste. Du und Ich Nach einiger Zeit kam Robert zurück. Es war bereits dunkel geworden und Johnny machte sich große Vorwürfe. Darüber das er so dumm war und mit dieser Dummheit die Person die er am Meisten verehrte, die er über alles Liebte so zu verletzen. Dafür gab es keine Entschuldigung. Robert verzog sich gleich in sein Gemach denn für Heute hatte er genug von allem. Er war Müde und er hatte Schmerzen. *Nur noch schlafen, mehr nicht!* Schlaf war das was er jetzt brauchte. Es war bereits drei Uhr Nachts und Johnny konnte nicht schlafen. Zu schwer quälte ihn die Schuld an Roberts Verletzung, außerdem wollte er nur noch bei ihm sein. Er wollte in Roberts Arm liegen oder ihn in seinen Armen halten. Johnny beschloss nicht mehr zu warten. Er sprang auf und schlich sich in Roberts Gemach. Am Bett angekommen striff er dem schlafenden angebeteten, sanft durch das Haar. Leise flüsterte er: „es tut mir so wahnsinnig Leid, dass ich dir weh getan habe. Ich wollte das doch gar nicht. Ich liebe dich Robert, mehr als alles andere auf der Welt!“ Johnny standen die Tränen in den Augen. Robert, der mittlerweile aufgewacht war nahm Johnnys Hand und sagte sanft zu ihm: „schon gut ich bin dir nicht mehr böse. Ach scheiß auf das Protokoll!“ „Ähm was?“ „Ich liebe dich doch auch und ich will mit dir zusammen sein nur mit dir!“ „Ich bin fassungslos und glücklich zu gleich!“ Robert schwieg eine Weile und schaute Johnny nur an. Dann aber sagte er schließlich zu ihm: „ Komm ins Bett Morgen wird wieder ein anstrengender Tag, also lass uns schlafen.“ Das ließ sich Johnny nicht zweimal sagen und kroch zu Robert unter die Decke. Jetzt war er wirklich der glücklichste Mensch im Universum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)