Nachhilfe oder doch mehr? 2 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 20: ------------ „Itachi, ich bin es Naruto“, hört er die leisen Worte, auf welche er so lange gewartet hat. „Na...Naruto“, haucht er nur, nicht fähig zu Sprechen da sein Kopf gerade leer ist und nur dieser Name dort widerhallt. „Ja ich...ich wollte, ähm ja, wie geht es dir?“, bringt dieser leise stockend raus. „Na ja geht so, denke ich“, was soll er auch sagen, dass es ihm Scheiße geht, wird er sich schon denken können. „Ja ich...also warum ich Anrufe“, wieder stockt sein Freund und er fragt sich, was dieser ihm sagen will, da es ihm ja scheinbar schwer fällt, doch als er den Gedanken bekommt, das dieser wohl möglich Schluss machen will, wird ihm Speiübel und er fängt an zu zittern, da ihm plötzlich sehr kalt wird. „Also ich werde morgen wieder kommen“, bricht Naruto endlich das Schweigen, worauf er sich etwas beruhigt, gut das ist gut, oder? „Gut ähm ja dann, also ich freue mich“, Gott warum ist es nur so schwer, vernünftig mit Naruto zu sprechen? „Ja also ich werde gegen Mittag da sein, wir sehen uns dann“, verabschiedet dieser sich noch. „Ok ich bin dann hier, bis morgen“, murmelt er leise und hofft noch etwas von Naruto zu hören, doch ertönt danach nur noch das Freizeichen, worauf er enttäuscht seinen Kopf hängen lässt und selber auflegt. Kein ich vermisse dich, kein ich liebe dich, das war wohl deutlich genug, sodass selbst er es versteht. „Das war es wohl“, flüstert er leise, bevor er sich dran macht ins Wohnzimmer zu gehen, wo er sich die Couch fallen lässt und sich hinlegt, doch schlafen wird er wohl nicht, nicht nach diesem Anruf. Warum musste er nur dran gehen, dann hätte er es morgen erst erfahren, von Angesicht zu Angesicht, aber nicht so. Quälend schließt er seine Augen und dreht sich auf die Seite, schlafen und vergessen, mehr will er nicht, denkt er bevor er die Tränen nicht mehr zurückhalten kann und sich seinem Schmerz hingibt. „Verdammt“, flucht er leise und schaut auf das Telefon, welches er immer noch in der Hand hält. Warum hat er einfach aufgelegt, er wollte Itachi doch noch so viel sagen, doch nicht mal ein ich liebe dich konnte er über die Lippen bringen, warum? Warum konnte er es nicht sagen, wo er sich doch so sicher ist, dass es genauso ist, er liebt Itachi und nur diesen, egal was noch vor ein paar Wochen war. Das hat er ihm doch schon längst verziehen, dafür liebt er den anderen viel zu sehr, selbst wenn es wieder so werden sollte, könnte er ihn nicht verlassen. Da würde er ihn lieber nur einmal im Monat sehen, als gar nicht, das würde er nicht aushalten. „Scheiße“, ruft er laut aus und rennt dann schnell in sein Zimmer, wo er seinen Koffer unter dem Bett vorzieht und alles an Kleidung wahllos rein schmeißt. Gott wie kann er nur so dämlich sein, sonst bekommt er den Mund doch auch auf, er will nicht wissen, was Itachi jetzt denkt, wahrscheinlich, dass er nur kommt, um seinen Sachen zu holen und Schluss zu machen. „Was hast du es den so eilig, wolltest du nicht erst Morgen früh fahren?“ spricht Jiraiya, welchen er jedoch erst mal ignoriert und ins Bad rennt und dort seine Sachen raus holt. „Ja schon, doch habe ich es mir anders überlegt“, murmelt er und schließt seinen Koffer gewaltsam, da dieser sonst nicht mehr zu gehen würde und wuchtet ihn dann hoch. „Ah verstehe, dann gute fahrt und komm gut nach Hause“, verabschiedet sich Jiraiya noch und geht dann zu Seite um ihm platz zu machen. „Ja werde ich, danke, dass du mich aufgenommen hast“, ruft er noch laut nach oben, bevor er das Haus verlässt und zu seinem Wagen geht. Schnell kloppt er den Koffer in den Kofferraum und setzt sich dann, doch bevor er losfährt, versucht er sich noch etwas zu beruhigen, denn einen Unfall, will er ja nicht bauen. Als er dies soweit geschafft hat, dass er sicher fahren kann, startet er den Wagen und fährt los. Hoffentlich macht Itachi sich nicht all zu sehr verrückt, denkt er und biegt auf die Autobahn, auf welcher Gott sei Dank, nichts los ist und er Gas geben kann. Nach knapp drei Stunden ist er endlich wieder zu Hause, erleichtert parkt er seinen Wagen und steigt aus. Tief atmet er ein und schaut sich das kleine Haus an, welches er und Itachi sich vor zwei Jahren gekauft haben. Doch dann schüttelt er seinen Kopf und holt seinen Schlüssel raus, jetzt gibt es wichtigeres als dumm in der Gegend zu stehen. So schließt er auf und geht rein, worauf er erst mal angeekelt die Nase verzieht, man was Stinkt den hier so, denkt er und geht langsam weiter ins Wohnzimmer, wo er Itachi findet. Leicht erschreckt er sich bei diesem Bild, welches sich ihm bittet, er hat es doch geahnt, dass dieser falsche Schlüsse zieht. Traurig schaute er zu seinem Freund, welchem selbst ihm Schlaf noch vereinzelt Tränen die Wange runter laufen und er sich in das Kissen krallt und immer wieder seinen Namen murmelt. Kurz schließt er seine Augen, da ihm dieser Anblick das Herz bricht und er deutlich spürt, dass er bald selber seine Tränen nicht mehr halten kann. Als er sich wieder etwas gefangen hat, geht er langsam zu der Couch und setzt sich vor dieser auf dem Boden, sodass er Itachi ansehen kann. Vorsichtig streicht er mit seinem Daumen die Tränen weg und legt dann seine Hand auf die Wange und streichelt diese. „Es tut mir leid“, wispert er und lässt seine Hand zu der Schulter gleiten, welche er dann leicht rüttelt. „Itachi wach auf“, ruft er leise dabei, worauf sich der andere regt und langsam seine Augen öffnet, welche deutlich rot und geschwollen sind. „Itachi“, sagt er noch mal leise, da ihn der andere noch nicht bemerkt hat. „Hmm“, murmelt dieser und schaut dann in seine Richtung worauf sich dessen Augen weiten. „Naruto“, krätzt dieser und erhebt sich etwas. „Ja ich bin wieder da“, dabei legt er wieder seine Hand auf die Wange von Itachi und streichelt leicht mit dem Daumen über diese. „Warum, ich dachte“, bringt dieser verwirrt raus und schaut ihn auch so an. „Ich bin früher los gefahren, direkt nachdem Telefonat“, erklärt er sein frühes hier sein. „Warum, wolltest du den nicht nur deine Sachen holen?“, kommt es mit gebrochener Stimme, worauf er nur den Kopf schüttelt, hatte er doch richtig gelegen damit, dass dieser falsche Schlüsse zieht. „Nein bin ich nicht, ich bin früher los, weil ich was vergessen habe zu sagen“, meint er leise und stoppt dann, bevor er weiter redet, setzt er sich neben Itachi und nimmt dessen Gesicht in seine Hände, dabei schaut er ihn sanft an. „Ich habe vergessen dir zu sagen, wie sehr ich dich Liebe und wie sehr du mir fehlst. Das ich mich freue, wenn ich wieder bei dir bin und das ich dir eine Antwort auf deine Frage geben werde“. „Ist...ist das dein ernst?“, bringt sein Freund ungläubig raus. „Ja das ist mein voller ernst“, bestätigt er und lächelt ihn dabei an. „Ich dachte du willst Schluss machen, da du dich auch die ganzen Wochen nicht gemeldet hast“, murmelt Itachi leise und schaut ihn an, wobei er sehen kann, dass dieser immer noch nicht wirklich glauben kann, dass er bei ihm bleibt. „Ich weiß und das tut mir leid, wenn ich gewusst hätte, wie sehr du darunter leidest, hätte ich mich gemeldet. Doch wusste ich auch nicht, was ich hätte sagen sollen.“ „Schon gut, du bist wieder da. Das ist das einzige was zählt“, winkt Itachi ab und lächelt ihn warm an. „So wie du aber aussiehst, ist es alles andere als gut. Du bist blass und abgenommen hast du auch etwas“, kommt es leise von ihm, worauf sich wieder sein schlechtes Gewissen meldet, das alles nur seinetwegen. „Mach dir keinen Kopf, das ist nicht so schlimm“, beruhigt Itachi ihn jedoch sofort wieder, worauf er nur leicht den Kopf schüttelt und wieder sprechen will, doch ein Finger auf seinen Lippen stoppt ihn, bevor er auch nur was sagen kann. „Es ist Ok, du bist wieder da. Das ist das einzige was zählt“, flüstert Itachi und schaut ihn sanft an, bevor er seinen Finger entfernt und diesen durch seine Lippen ersetzt. Gott wie sehr hat er das Vermisst, so schließt er seine Augen und erwidert den Kuss, worauf er näher an den anderen gezogen wird und seine Arme um den Nacken des älteren legt. Leise seufzt er auf, als er die Zunge spürt welche um Einlass bittet, den er sofort gewährt und so ein sanftes Spiel anfängt. Doch so gerne er diesen Kuss weiter ausführen will, geht ihm langsam die Luft aus, worauf er sich keuchend löst und ihn glücklich anschaut. Ja hierher gehört er und sonst nirgends wo, nur hier bei dem älteren fühlt er sich wohl. „Lass uns rüber ins Schlafzimmer gehen“, wispert er und zieht Itachi darauf an den Händen nach oben, welcher ihn nur grinsend anschaut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)