Nachhilfe oder doch mehr? 2 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Trost ----------------- Fertig mit den Nerven lässt er sich von Misaki zur Couch führen, wo er sich dann hinsetzt. „Warte hier, ich mache dir eben einen Tee und dann erzählst du, was passiert ist“, hört er den andern wie durch Watte sagen. Taub und leer fühlt er sich gerade, tränen hat er keine mehr die er vergießen könnte, hat er sich doch eben fast zwei Stunden bei Misaki im Arm ausgeweint. Und dieser hat ihn die ganze Zeit über im Arm gehalten und ihm immer wieder gut zu geredet, hat ihn die Zeit gegeben die er brauchte und dafür ist er dem anderen dankbar. „Hier bitte“, wird ihm eine Tasse Tee entgegen gehalten, welche er vorsichtig an sich nimmt und einen Schluck raus trinkt. „Möchtest du mir erzählen, was passiert ist?“, fängt der andere leise an ihn zu fragen, als sich dieser neben ihn gesetzt hat. „Ich weiß nicht“, was soll er ihm auch erzählen, das er Itachi mit Madara beim Vögeln erwischt hat, obwohl sie heute verabredet waren. „Geht es um Itachi?“, fragt der andere vorsichtig weiter nach, worauf er nur leicht nickt. „Ist ihm etwas passiert?“, doch schüttelt er darauf nur seinen Kopf. „Was ist dann los?“, kommt es hilflos von Misaki, welcher ihn überfordert ansieht. „Ich war mit Itachi verabredet, heute Abend. In dem Restaurant am Hafen, doch er ist nicht gekommen, so bin ich zur Firma gefahren“, fängt er langsam und leise an zu erzählen. „Da habe ich ihn mit Madara gesehen“, bringt er mit gebrochener Stimme raus, worauf wieder langsam die Tränen fließen. „Du meinst doch nicht etwa, er hat mit ihm“, bringt Misaki leise raus, doch nickt er nur. „Scheiße“ flucht dieser noch, bevor er ihn in seine Arme zieht, worauf er sich an diesen krallt und wieder heftig anfängt zu weinen. „Warum, Misaki? Warum tut er mir das an?“, bringt er unter heftigen weinen zitternd raus. „Ich weiß es nicht“, flüstert diese und zieht ihn noch etwas näher. Wie lange er in Misakis Armen liegt und weint, weiß er nicht, doch irgendwann fallen ihm die Augen zu und er schläft erschöpft ein. Benommen öffnet er seine Augen, welche durch das viele Weinen total verklebt sind und schaut sich um. Als er Misaki sieht, welcher ihn immer noch im Arm hält und leicht seinen Rücken krault, fällt ihm wieder alles ein und die erste Träne verlässt sein Auge, doch eine Hand an seiner Wange streicht diese sanft weg. „Nicht weinen“, flüstert Misaki, worauf er seinen Blick hebt und ihn mit traurigen Augen anschaut. „Es wird alles wieder gut“, muntert ihn dieser noch etwas auf, worauf er traurig seinen Mund verzieht. Daran kann er nur schwer glauben, nicht nachdem eben. „Wie lange habe ich geschlafen?“. „Nicht lange, knapp drei Stunden, wenn du willst kannst du die Nacht hier bleiben“. „Wenn ich dir keine Umstände mache, gern“, nuschelt er und setzt sich dann langsam auf. „Machst du nicht, dann lass uns aber rüber. Dort ist gemütlicher und ich kann mich auch richtig hinlegen“, kommt der Vorschlag von dem anderen, worauf ihm erst jetzt auffällt, das dieser total unbequem auf der Couch sitzt und das nur wegen ihm. „Tut mir leid, warum hast du mich nicht geweckt?“, unangenehm ist es ihm schon etwas, immerhin hat er sich an Misaki gekuschelt. „Schon gut, du brauchst den Schlaf. Aber nun komm, ich gebe dir noch was anderes zum Anziehen“, dabei zeigt dieser auf seinen Anzug, welcher mittlerweile total zerknittert ist. Darauf schaut er an sich runter, „Oh stimmt, danke. Kann ich eben ins Bad?“. „Klar, weißt ja wo es ist“, darauf geht er in diese und erleichtert sich erst mal, bevor er in den Spiegel schaut und sich erschreckt. „Gott siehst du scheiße aus“, flüstert er seinem Spiegelbild zu, wo ihm rote verquollenen Augen entgegenblicken, blasse Haut und herab hängende Haare. Schnell spritzt er sich darauf kaltes Wasser ins Gesicht und trocknet sich wieder ab, bevor er ins Schlafzimmer geht, wo Misaki ihm ein Shirt hingelegt hat. Dankbar dafür, zieht er sich seinen Anzug bis auf Shorts aus und legt diesen auf den Stuhl, welcher an der Wand steht und zieht sich dann das Shirt an, welches ihm viel zu groß ist. Doch achtet er nicht weiter darauf, sondern legt sich in das Bett und schießt seine Augen, welche durch das viele Weinen brennen. Erst als er spürt, das Misaki sich ebenfalls hinlegt, öffnet er diese wieder und schaut den Jüngeren traurig an. „Kannst du mich vielleicht wieder in den Arm nehmen?“, fragt er leise und kann es nicht verhindern, das er etwas rot wird, ist ihm dies doch echt peinlich. „Natürlich“, meint Misaki jedoch nur darauf und zieht ihn dann selber zu sich rüber. Vorsichtig legt er sich darauf wieder auf Misakis Brust und schließt die Augen, auch wenn es dem anderen nicht fair ist, tut die Nähe sehr gut und er fühlt sich ein kleines bisschen besser. „Tut mir leid“, nuschelt er leise, worauf er regelrecht die Verwirrung des anderen spürt, verspannt sich dieser doch kurz. „Warum entschuldigst du dich?“. Leise seufzt er auf und hebt seine Kopf wieder, so das er den anderen ansehen kann. „Es ist dir nicht fair gegenüber, das ich dich ausnutze, wo ich doch weiß, wie du für mich fühlst“. „Ah das, mach dir mal keine Gedanken deswegen. Kümmere dich jetzt erst mal nur um dich“, beruhigt ihn der andere, doch kann er genau den Schmerz in dessen Augen sehen, welcher von Sehnsucht begleitet wird. Eine Sehnsucht nach ihm, nach seiner Person, nach seinem Körper. Und als er dies sieht, läuft ihm ein angenehmer Schauer über den Rücken, denn ihm wird klar, das, auch wenn Itachi ihn nicht mehr liebt und will, es einen anderen Menschen gibt, der ihn so wie er ist liebt und begehrt. Deswegen überbrückt er auch den Abstand und legt sanft seine Lippen auf Misakis, welcher ihn darauf entsetzt anschaut. Doch nicht für lange, spürt er genau den Schauer welcher dem anderen über den Rücken läuft und wie er dann seine Augen schließt. Er selber schließt seine auch und bittet mit seiner Zunge um Einlass, welcher ihm sofort gewährt wird, leise keucht er auf als sie ein süßes Spiel anfangen und Misaki ihn noch näher zu sich zieht, dabei seine Hand über seinen Rücken wandern lässt, worauf er eine Gänsehaut bekommt. Erst als ihnen die Luft ausgeht, lösen sie sich und schauen sie schwer Atmend an, „Naruto ich glaube das ist keine gute Idee“, bringt Misaki leise keuchen raus und schaut ihn unsicher an. „Ich weiß, doch bitte stoß mich jetzt nicht zurück“, wispert er und legt wieder seine Lippen auf die des anderen, welcher ihn erst wieder weg drücken will, es sich dann anders überlegt und ihn näher an sich zieht und sie dann dreht, so das er auf dem Rücken unter Misaki liegt. „Versprich mir, das du es morgen nicht bereust“, keucht der Jüngere und schaut ihn bittend an, worauf er leicht nickt. Versprechen kann er es ihm nicht, doch sollte er es morgen bereuen, wäre er selber schuld und nicht Misaki. Nach seinem nicken, schaut ihn der andere noch mal intensiv an, bevor er ihn wieder küsst und langsam seine Hände auf Wanderschaft schickt, welchen er sich gierig entgegen streckt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)