Nachhilfe oder doch mehr? 2 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Kaum Zeit -------------------- Seit zwei Wochen gibt er Misaki nun Nachhilfe und seit dem hat er auch Itachi nicht mehr gesehen, steht dieser doch vor ihm auf und kommt erst wieder, wenn er schon am schlafen ist. Und dies zerrt an seinen Nerven, auch wenn Itachi ihm immer kleine Nachrichten hinterlässt, reicht das langsam nicht mehr. Er vermisst ihn und will ihn sehen, zwar Telefonieren sie ein mal am Tag, doch ist dies nicht das gleiche und er hofft echt, das sein Freund am Wochenende Zeit hat, immerhin ist es Deidaras Geburtstag und diesen wollen sie feiern. Selbst Misaki ist eingeladen, denn oh wunder, er benimmt sich, hat sich sogar bei ihm entschuldigt und tröstet ihn, das er Itachi so lange schon nicht mehr gesehen hat. „Naruto!“, hört je jemanden nach ihm rufen, worauf er sich umdreht und Misaki sieht, welcher auf ihn zu kommt. „Hi, was gibt es?“, auch wenn sie mittlerweile so was wie Freunde sind, trauen tut er diesem noch nicht ganz und das akzeptiert der andere auch, was er ihm hoch anrechnet. „Ich wollte dich wegen morgen Abend was fragen? Besser gesagt bitten“, kommt es von dem anderen, welcher ihn wie immer breit anlächelt. Wenn er so nachdenkt, hat er den anderen nie mit schlechter Laune gesehen, immerzu ist dieser am lachen oder hat ein kleines Schmunzeln auf den Lippen. „Und was?“, was könnte das sein, kann eigentlich nur mit Deidaras Geburtstags Party zu tun haben. „Na ja, ich habe keinen Schimmer was ich Deidara schenken könnte“, meint Misaki mit einem peinlich berührten lächeln und sich am Hinterkopf kratzend. „Am besten etwas, was mit Kunst zu tun hat“, also das ist nun wirklich nichts worüber man lange nachdenken muss, nicht bei den beiden Künstlern. „Ah gut, das habe ich mir schon fast gedacht. Na gut, ich werde dann auch mal weiter“, verabschiedet sich Misaki und läuft über die Straße. Schulter zuckend dreht er sich um und geht weiter nach Hause, immerhin will er noch schnell Duschen und dann weiter zu Deidara, ihm helfen für morgen alles vorzubereiten. Mit schnellen Schritten geht er durch den Flur zu seinem Büro, er hofft wirklich, das er nach dem nächsten Termin Feierabend machen kann. So erledigt und müde war er schon ewig nicht mehr und zudem fehlt ihm Naruto, hat er den Blonden doch die letzten zwei Wochen nur schlafend gesehen. Dafür aber Madara sehr oft, für seinen Geschmack zu oft, taucht dieser doch jeden Tag hier auf und textet ihn in seiner Mittagspause zu, wenn er den eine hat, was nicht immer der Fall ist. In seinem Büro angekommen setzt er sich hinter den Schreibtisch und schlägt die Akte auf, die vor ihm liegt, schnell überfliegt er alles wichtige nochmal, als es auch schon klopft. „Herein“, ruft er laut und die Tür öffnet sich darauf, zwei groß Gewachsene Männer kommen ihm entgegen, worauf er aufsteht und ihnen die Hand reicht. „Gut setzten Sie sich doch“, dabei deutet er auf die beiden Stühle vor sich. Den Kopf in den Nacken legen, schließt er die Augen und massiert sich den Nasenrücken. Das Gespräch gerade war alles andere als leicht, doch es ist sehr gut verlaufen. Sie würden den Auftrag bekommen und wenn dieser zu dessen Zufriedenheit erledigt wird, würden sie einen zweiten bekommen. Froh das er jetzt gehen kann erhebt er sich und packt seine Tasche, als es wieder an seiner Tür klopf, mit einer bösen Vorahnung bittet er denjenigen rein. „Ja, herein“. „Uchiha-sama, ich störe Sie ungern, doch draußen wartet Nasami-sama“. Nasami, was will der den hier, seufzend, da sein Feierabend eben gestrichen wurde nickt er seiner Sekretärin zu, das sie ihn rein lassen soll, er selber setzt sich wieder hinter seinen Schreibtisch. Und das jetzt, dabei wollte er doch Naruto und Deidara helfe, na hoffentlich schafft er es morgen zur Party. „Nasami-san wie kann ich Ihnen helfen?“, begrüßt er den älteren Herrn, welche langsam in sein Büro kommt, dabei sich auf einen Gehstock abstützend. „Uchiha-sama ich bräuchte Ihre Hilfe“, fängt sein gegenüber an. „Wobei?“, irgendwas sagt ihm, das Nasami nicht einfach so hier ist, normaler weiße ist dieser ein stolzer Geschäftsmann der niemanden um Hilfe bittet, erst recht ihn nicht, also muss das schon was größeres sein. Sauer macht er sich auf den Weg nach Deidara, von wegen er würde kommen und ihnen Helfen. Einen scheißen Dreck, nicht mal angerufen hat er das es später wird, klar die Firma ist wichtig, doch was ist mit ihnen, sind er und ihre Freunde nicht mehr wichtig? Innerlich kochend, klingelt er bei den beiden Künstlern, welche ihn dann auch aufmachen und er somit rein kann. In der Wohnung angekommen, schaut er jedoch nicht in Deidaras oder Sasoris Gesicht sondern in Misakis, welcher ihn freundlich anlächelt. „Hi was machst du den hier?“, begrüßt er diesen und schiebt sich dabei an ihn vorbei. „Ich wollte helfen“, ist dessen schlichte Antwort. „Na dann“, meint er und geht dann in die Küche, wo er Deidara vorfindet, welcher verzweifelt die Nase in ein Kochbuch gesteckt hat. „So wie es aussieht, bin ich gerade richtig gekommen, oder?“, fragt er den Blonden, welcher ihn überfordert anschaut. „Hilf mir, un“, kommt es von Deidara gequält und er zeigt auf ein Rezept, was er für morgen vor kochen will. „Dafür bin ich hier, geh mal bei Seite und lass den Meister ran“, lacht er und scheucht den anderen weg. „Sag mal, wollte Itachi nicht mit kommen, un?“, fragt Deidara ihn kurz darauf und schaut ihn traurig an. „Ja wollt er“ knurrt er sauer und hackt dabei doller auf dem Gemüse rum als eigentlich nötig ist. „Hmm was ist los, un?“. Was los ist, das hat er doch nicht gerade wirklich gefragt oder? Den anderen mit seinem Blick regelrecht auf spießen schaut er ihn an, „Sag mal wie blöd bist du eigentlich? Ich bin sauer, weil Itachi wieder mal keine Zeit für uns hat und das seit zwei verdammten Wochen, nicht mal angerufen hat er“, knurrt er erst, doch nach und nach bricht seine Stimme weg und er lässt seinen Kopf hängen. „Ah kleiner das wird schon wieder, un“, versucht Deidara ihn etwas aufzumuntern, doch wirklich klappt das nicht. „Ah man. Lass uns hier weiter machen“, lenkt er ab und widmet sich weiter dem Gemüse. Die besorgten Blicke von Deidara und Misaki beachtet er nicht, er muss damit selber fertig werden und sich nicht bei den beiden aus heulen. Mit höllischen Kopfschmerzen geht er aus seinem Büro, endlich ist er fertig für heute, jetzt braucht auch keiner mehr meinen, noch irgendwas von ihm zu wollen. Er will einfach nur noch nach Hause unter die Dusche und dann ins Bett, wenn er überhaupt ins Schlafzimmer gelassen wird, denn nach der SMS von Deidara ist Naruto sauer und das zu Recht. Hat er ihn doch schon wieder versetzt und nicht nur ihn, er sieht seine Sekretärin und Madara öfters als Naruto, oder sonst einen seiner Freunde. Aber wenn er das was er mit Nasami besprochen hat, wirklich umsetzt, braucht er sich keine Gedanken mehr um die Firma machen, nicht so wie jetzt. Dann hätte er auch wieder mehr Zeit, doch darüber will er heute nicht mehr nachdenken. Gerade als er in seinen Wagen steigen will, hält ihn jemand an der Schulter fest und er dreht sich schnell um, doch als er sieht das es Madara ist, seufzt er nur kurz genervt auf. Was will der den schon wieder? „Hast du Lust, noch mit zu mir zu kommen, einen zu trinken?“ fragt ihn der andere auch sofort. „Nein, wie oft soll ich dir das eigentlich noch sagen. Ich werde nicht mit zu dir kommen und jetzt las mich los. Ich will nach Hause“, gibt er genervt von sich und reißt sich dann los. „War klar, zu der Blonden Nervensäge willst du, aber kein einziges mal kommst du zu mir“, faucht Madara und schaut ihn sauer an. „Halt den Mund, Naruto ist keine Nervensäge im Gegensatz zu dir. Und ich habe es dir schon gesagt, das ich nichts von dir will, also höre endlich auf mich an zu machen“, faucht er und steigt dann in seinen Wagen und fährt los. Seit zwei Wochen fragt Madara ihn nun, ob er mal zu ihm kommt einen Trinken, doch weiß er dass das nur ein Vorwand ist um ihn ins Bett zu bekommen, als würde er Naruto jemals Betrügen und dann noch mit Madara, was denkt sich der andere nur. Endlich zu Hause angekommen, parkt er seinen Wagen und steigt aus, dabei sieht er das noch Licht brennt, scheinbar ist Naruto noch wach. Er hofft es, immerhin muss er sich noch bei ihm Entschuldigen das er heute nicht gekommen ist und sehen will er ihn auch mal wieder. So schließt er auf und zieht sich die Schuhe und Jacke aus, als auch schon sein Freund um die Ecke kommt und ihn sauer mit verschränkten Armen anschaut. „Hi“, nuschelt er leise und geht auf Naruto zu, welcher jedoch sofort umdreht und ins Schlafzimmer geht und die Tür hinter sich zu schmeißt. Oh man, das wird nicht leicht. Leise klopft er an und geht dann rein, am Fenster sieht er den Blonden stehen, welcher raus schaut, dabei die Hände zu Fäusten geballt. „Naruto es tut mir leid. Ich hätte wenigstens Absagen sollen, doch ein Geschäftspartner ist noch unerwartet aufgetaucht und wollte was mit mir besprechen, so habe ich es vergessen“. Entschuldigt er sich und geht langsam auf den anderen zu, welcher nichts darauf erwidert, so legt er seine Arme um ihn und zieht ihn an sich. Doch erwidert Naruto die Umarmung nicht, sondern bleibt stur so stehen wie als er rein gekommen ist. „Es tut mir wirklich leid und streiten will ich mich mit dir auch nicht, nicht jetzt wo wir uns das erste mal wieder sehen, ohne das der andere schläft“. „Was ist morgen deine Entschuldigung, wenn du Deidara versetzt?“, leise kommen diese Worte über Narutos Lippen. Betrübt schaut er darauf nach unten, „Was soll ich den noch machen? Du weißt doch wie wichtig die Firma ist, was glaubst du was passieren würde, sollte ich Pleite gehen?“, so langsam wird auch er sauer, ist ja nicht so, als würde nicht er alles versuchen das sie sich sehen. Als er keine Antwort bekommt, löst er sich von seinem Freund und geht zum Bett, dort schnappt er sich sein Schlafzeug und will das Schlafzimmer verlassen, ist ihm dies hier doch alles zu blöd. Wenn Naruto meint bockig sein zu müssen, bitte, mehr als sich zu Entschuldigen kann er auch nicht. Gerade als er die Tür öffnen will, packt ihn der andere am Arm und hält ihn fest, „Nicht, bitte. Es tut mir leid. Ich weiß doch warum du das machst, aber ich vermisse dich“, wispert diese leise und schmiegt sich an seinen Rücken. „Ich vermisse dich doch auch“, flüstert er eben so leise und lässt die Kleidung fallen und dreht sich um. Sanft legt er seine Hand auf Narutos Wange und streichelt diesen dort, dabei schaut er ihn in dessen blaue Augen, in welche er so oft schon versunken ist. Langsam überbrückt er den Abstand und küsst Naruto langsam und sanft, endlich nach zwei Wochen, denkt er und zieht den jüngeren noch näher zu sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)