Snowflakes von Geisterkatze ================================================================================ Kapitel 1: Guten Morgen ----------------------- 1.Kapitel ~ Guten Morgen Es war bereits Spätherbst in Japan. Das hieß, dass es schon früh Dunkel wurde und erst spät wieder die Sonne aufging, wenn man diese überhaupt sah, da immer wieder eine Wolkendecke die Sicht auf den Himmel versperrte. Derweil gingen die Temperaturen beharrlich weiter hinunter, erreichten aber noch nicht den Nullpunkt, standen aber kurz davor. Und wie es für diese Jahreszeit bekannt war, waren die Zugvögel schon längst Richtung Süden geflogen, die meisten Bäume hatten ihre bunten Blätter abgeworfen, während der Wind diese im Land verteilte. Auch war der Herbst für sein ungemütliches Wetter bekannt. So war es nicht verwunderlich, das es bereits seid Stunden schon regnete. Kurios war allerdings, das bei dieser Witterung und um dieses späte Stunde, da bereits Mitternacht überschritten war, noch jemand unterwegs war. Ein Schwarzweißhaariger Junge lief tatsächlich noch durch die Straßen, bewaffnet mit einem schwarzen Regenschirm über den Kopf, als Schutz davor, nicht allzu nass zu werden. Nach einigen ziemlich großen unnötigen Umwegen, die natürlich noch mehr Zeit in Anspruch genommen hatten, konnte der junge Mann, endlich sein Wohnungsschlüssel ins Schloss der Wohnungstür schieben. Leise riegelte er diese auf, schüttelte den Regenschirm vor der Tür noch etwas aus, ehe er diesen zu machte und in den Gips tat, der letztes Jahr im Sommer noch um sein Bein lag und nun als Regenschirm- und Schuhanzieherhalter diente. Ein leises Klacken ertönte, als der Junge die Tür wieder zu machte und sich nun aus seinen Mantel schälte und diesen auf den Haken hang. Da es überall schon Dunkel war, nahm er mal an, das sein Cousin sich schon ins Bett gelegt hatte und um diesen nicht zu Wecken blieb das Licht auch im Flur aus. Vorsichtig tastete er sich also nun zum Badezimmer vor, wo er drin verschwand und sich aus seinen restlichen Klamotten befreite, bis auf die Boxershorts. Seufzend besah er sich dann noch mal im Spiegel und sah, wie sehr er durchgefroren war, da seine Lippen schon ganz blau waren. Aber er wollte nun mal zurück nach Hause und nicht im Haupthaus nächtigen, nur weil sie heute, oder eher gestern den kinrō kansha no hi (Arbeitsdank-Tag) gefeiert hatten. Das war so ein Blödsinn, was Akito sich da hatte einfallen lassen, aber na ja, ändern konnten sie es nun auch nicht mehr. Ein herzhaftes Gähnen entwich dem Ochsen, weswegen er sich nur noch kurz ein wenig frisch machte, dann das Badezimmer leise wieder verlies und in das gemeinsame Schlafzimmer zu seinem Kätzchen verschwand. Er schmunzelte leicht, als der Orangehaarige, wie eine Katze eingerollt war und seelenruhig schlief. Sachte hob Haru die Decke an und schlüpfte unter dieser, ehe er es sich gemütlich machte und den Älteren neben sich in Arm nahm, der ein brummeln von sich gab, da der Größere so kalt war, schlief aber ruhig weiter. Lächelnd strich der Ochse seinen Liebsten noch durchs Haar, bis auch er in einen harmonischen schlaf fiel. Am nächsten Morgen, war es Kyo, der zu erst langsam erwachte. Er spürte den nun wieder warmen Körper Harus, an dessen Brust er lehnte und lächelte zufrieden. War sein Freund also letzte Nacht doch noch nach Hause gekommen, nachdem das blöde Fest vorbei gewesen war. Er selber musste leider nur früh ins Bett, da der Regen ihn so Müde gemacht hatte. Mit einem sanften lächeln, kraulte er über den Bauch des Ochsens und hauchte diesem einen Kuss auf die Brust, wobei ihm der männliche Duft seines Freundes in die Nase stieg und der Kater schloss noch mal kurz genießend seine Augen, ehe er zu Haru aufsah und dessen schlafendes Gesicht betrachtete. Der Orangehaarige leckte sich über die Lippen, als ihm bewusst wurde, dass er gerade ziemlich scharf auf seinen Cousin war und er Lust auf diesen hatte. Sachte strich er dem Jüngeren über die Brust, neckte auch dessen Knospen ein wenig oder strich ihm über die Bauchmuskeln, doch weckte dies alles nicht den Jüngeren, so wie er es eigentlich vor gehabt hatte. Gut, dann mussten halt härtere Methoden angewendet werden. Also hauchte er kurz einen Kuss auf die Lippen seines Freundes, ehe er anfing Harus linkes Ohr mit seinen Mund zu verwöhnen. Genüsslich strich er mit seiner Zunge die Konturen des Hörorgans nach und saugte leicht am Ohrläppchen, bevor er weiter hinab wanderte und nun die Brust so liebkoste. Doch auch das weckte den schlafenden nicht, was dem Orangehaarigen kurz zum schmollen brachte, aber dann verschwand er mit seinem gesamte Körper unter der Decke und küsste sich den Bauch federleicht hinab. Als er bei der störenden Boxershorts ankam, zog er diese etwas runter und fasste dann nach dem Objekt seiner Begierde und richtete es auf. Genüsslich lies der Kleinere seine Zunge über die Länge des Gliedes streichen, welches natürlich noch nicht seine gesamte Größe hatte, was der Kater schnell ändern wollte. Er massierte den Schaft erstmal, während er auch an der Spitze sanft saugte. Über der Decke konnte er bald darauf ein keuchen vernehmen, sowie sich eine Hand, über den Stoff, auf seinen Schopf legte und sich leicht hinein krallte. Der Ältere musste leicht grinsen und durfte mit Genugtuung feststellen, das die Männlichkeit in seiner Hand, langsam an härte gewann, weswegen er erneut über die Länge leckte, ehe er diese gemächlich in seinen Mund aufnahm. Seine Hand am Schaft wanderte nun weiter hinab zu den Hoden seines Cousins, während er seinen Kopf nun vor und zurück bewegte und mit seiner Zunge das Glied weiterhin umschmeichelte. Das dies dem Ochsen gefiel, konnte er hören und spüren. Als dieser die Beine spreizte, drängte sich Kyo einfach dazwischen und strich mit seiner noch freien Hand über die Schenkel des Schwarzweißhaarigen. Der Jüngere stöhnte in der zwischen Zeit immer wieder lüstern auf und krallte sich mehr in die Decke, über den Kopf des Katers, hinein, bis er diese jedoch gänzlich vom Bett schmiss und erregt zu seinen Freund hinunter schaute, der ebenso lüstern zu ihm aufblickte. Angetan leckte sich Hatsuharu über die Lippen, während der Ältere sich mehr um seine Eichel kümmerte, was den Ochsen noch rasender machte und er durch das orange Haar fuhr und dieses etwas fester packte. Nun war es der Kater der leicht aufkeuchte, sich von seinem tun aber nicht abbringen lies, bis sein Cousin anfing an sein Schopf zu ziehen, welchem er langsam nachging und nun breitbeinig über den Größeren kniete. Haru grinste zufrieden, während seine Hand in Kyos Haar in dessen Nacken glitt und den Orangehaarigen zu einem gierigen Kuss hinab zog. Sofort ging das dreizehnte Eto natürlich darauf ein, wobei er spürte, wie die Hände des Anderen auf seinen Körper anfingen umher zu streichen, erst über den Rücken, die Wirbelsäule rauf und die Seiten wieder hinab, dann über die Brust, welche neckend gereizt wurde, über den Bauch, ganz kurz über den Schritt, der auch bei Kyo schon ziemlich hart war und schließlich über den Rücken, unter die Boxershorts zu den knackigen Hintern, den Haru etwas fester packte und auf sein Unterleib drückte. Den Beiden entwich ein angetörntes stöhnen und kurz mussten sie ihren Kuss lösen, um Luft zu schnappen, aber schnell fanden ihre Lippen sich wieder und ein wilder Kampf mit den Zungen entbrannte. Während Kyo sich mit seinen linken Unterarm neben den Kopf seines Liebsten abstützte und diesem durchs Haar immer wieder strich und mit der anderen Hand dessen Brust streichelte, versuchte der Ochse dem Älteren die störende Unterhose zu entreißen, was in dieser Position, doch recht schwierig war. Der Orangehaarige musste leicht schmunzeln, als sein Freund anfing leicht zu knurren, weswegen er den Kuss erneut löste und sich etwas mehr aufrichtete, um das störende stück Stoff, von seinem Leib zu schieben. Haru beobachtete dies eingeheizt, ehe er eilig nach dem Gleitgel im Nachtschrank kramte. Als er die Tube ergriff, setzte sich sein Vetter auch schon wieder auf ihn und das heiße Gezüngel ging von vorne los. Erneut strichen sie gierig über den Körper des Anderen, wobei diesmal der Schwarzweißhaarige das Glied seines Freundes in die Hand nahm und massierte, bis dieser sich fordernd gegen ihn drängte. Der Ochse grinste leicht, wegen der Ungeduld seines Kätzchens, ehe er die Tube Gleitgel öffnete und etwas von dessen Inhalt auf seinen Fingern verteilte. Eine kurze Gänsehaut durchlief Kyos Körper, als die Finger an seinen Hintern angelangten, er würde sich wohl nie an die Temperatur des Gels am Anfang gewöhnen, dennoch schob der Größere den ersten Finger problemlos in ihm hinein. Der Kater stöhnte angetan auf und drängte sich dem Mittelfinger entgegen, weshalb auch schnell der Zeigefinger folgte und Haru sie Scherenartig in dem Kleineren bewegte und ihn dabei lüstern beobachtete. Der Schwarzweißhaarige liebte es, wenn Kyos Wangen vor Lust geröteten waren, der Mund die entzückten Laute von sich gab und die Augen seines Cousins dunkel von der Wollust wurden. Langsam schob er seine Finger tiefer in den Älteren und bewegte sie auch dort, ehe er anfing, sie etwas fordernder in den Jungen zu stoßen. Lustvoll stöhnte der Kater auf und bewegte sein Becken kreisend auf Harus Hüfte, der noch einen dritten Finger in ihm schob. Der Orangehaarige wurde lauter und stützte sich rechts und links von Harus Kopf, auf das Kissen ab und krallte sich dort leicht hinein. Hatsuharu zog derweil seinen Liebsten wieder zu einem gierigen Kuss mit seiner freien Hand zu sich herunter und bewegte seine Finger weiterhin in seinem Vetter, bis er einen entzückten Laut vernahm, als er eine gewisse Stelle getroffen hatte. Der Ochse musste leicht grinsen und entzog dem Anderen nun langsam seine Finger. Kyo keuchte wieder angetan und hob sein Becken etwas an und wollte nach Harus Erregung greifen, doch packte mit mal der Jüngere seine Hüfte und ehe sich der Orangehaarige versah, war der Spieß umgedreht und er lag unter seinen Freund, der die eigenen Shorts, die nur noch halb über seinen Hintern hang, bis zu den Kniekehlen schob. Der Ochse schmunzelte, wegen dem Überraschten Blick seines Vetters und hauchte diesem einen gierigen Kuss nun wieder auf, während er seinen eigenen Schaft packte und sein Glied zu dem Eingang seines Freundes führte. Der Kleinere schlang so gleich seine Beine um die Hüfte seines Cousins, der noch das Becken des Katers auf seine Schenkeln hievte, so hatte Haru einen besseren halt um in den Anderen zu stoßen, aber nun führte er erstmal seine Spitze in den Jungen ein, wobei er den Kuss löste und Kyo angetan ins Gesicht sah und dieses genau beobachtete, falls der Ältere schmerzen haben würde. Aber die Zwei waren ja nicht erst seid gestern zusammen, weswegen es keine Probleme gab und Haru sich ohne Hindernisse in seinen Freund schieben konnte, was Beide zum aufstöhnen brachte. Der Jüngere verweilte noch eine weile in dieser Position, um die heiße Enge seines Freundes zu genießen und damit dieser sich an das Fülle Gefühl gewöhnen konnte. Erst als der ungeduldige Blick seines Freundes ihn traf, fing er an sein Becken kreisend zu bewegen, was dazu führte, das er sich immer wieder ein wenig aus Kyo zurück zog und dann wieder in ihm glitt. Doch wollte es sein Kätzchen wohl heute ein bisschen wilder, zumindest wurde er in solch einen Kuss hinunter gezogen und der Orangehaarige drängte sich mit seinem Körper ihm mehr entgegen. Der Ochse grinste leicht, löste den Kuss aber wieder und richtete sich etwas mehr auf und fasste nach den Fußgelenken seines Freundes und legte dessen Beine über seine Schulter. In dieser Position beugte er sich wieder zu Kyo hinunter, so das dessen Knie, auf die Schultern des Katers trafen. Die Zwei keuchten schwer auf, Haru weil es für ihn noch enger in den Älteren wurde und der Orangehaarige, weil es für diesen sich intensiver anfühlte. Verliebt sahen sie sich an und der Größere konnte zu sehen, wie ein Schweißtropfen, Kyos Wange hinab lief, ehe er ihn wieder nun gierig küsste und erneut anfing sich in ihm zu bewegen, diesmal aber gleich etwas fordernder und härter. Lustvolle Laute erfüllte nun das Schlafzimmer der Beiden, sowie das knarren des Bettes, bei jedem auf und ab der Matratze und das zusammen prallen von schweißnasser Haut von zwei sich liebenden Menschen. Haru, der sich neben den Schultern seines Cousins abstützte und sich fest in das Laken krallte mit seinen Fingern und Zehen, um genau weiter in dieser Position in den Kleineren zustoßen, betrachtete nebenher seinen Liebsten unter sich, wie dieser sich unter ihm hin und her wandte, seine Lust herausschrie und mit seinen Händen halt suchte, am Kissen über dessen Kopf, wobei er dieses fast zerriss. Zumindest sah es so aus. Immer wieder wölbte sich der geile Körper ihm entgegen und er sah runter, zwischen ihren Leibern, wo das Glied des Katers, ebenso auf und ab wippte und gegen ihre Bäuche prallte. Der Ochse leckte sich über seine Lippen, als er die Lusttropfen sah und schaute nun wieder in Kyos erregtes Gesicht, was vor Lust gerötet war. Seine stöße gewannen noch etwas an härte und Schnelligkeit und wurden unkontrollierbar, da Harus Selbstbeherrschung gebrochen war und so kamen die Zwei in den Rausch ihres Orgasmuses. Wer zu erst kam oder ob sie gleichzeitig kamen, das wusste keiner, es war ihnen auch egal, denn sie sacken befriedigt und zufrieden auf das Bett zusammen und verweilten in dieser Stellung und rangen nach Sauerstoff. Sie konnten die Hitze des jeweils Anderen spüren, den Atem hören und das geschaffte, aber glückliche lächeln sehen. Es dauerte eine ganze weile, bis ihre Körper sich wieder abkühlten und Haru sich langsam aufsetzte und es sich nicht nehmen lies einen Kuss auf die Wade seines Vetters zu hauchen, ehe er sich aus diesem zurück zog, wobei von Beiden noch mal ein keuchen ertönte. Nun ließ der Ochse auch die Beine seines Liebsten hinunter und schnappte sich zwei Taschentücher aus der Box auf seinem Nachtschrank und säuberte sich und Kyo damit notdürftig, ehe die Tücher neben dem Bett landeten. Der Jüngere betrachtete seinen Freund, der nicht gewillt war sich zu bewegen, weswegen er schmunzelnd sich neben dem Orangehaarigen wieder legte, seine Arme um dessen Hüfte schlang und ihm einen unschuldigen Kuss auf die Lippen hauchte. Kyo lächelte noch immer zufrieden und angelte nach der Decke und zog diese über sie Beide, da es nun wieder kühler wurde, jetzt wo die Hitze der Lust erlöscht war. Danach war er es, der dem Größeren einen Kuss gab und dann ein: „Guten Morgen.“ gegen die Lippen seines Freundes wisperte. Der Schwarzweißhaarige musste daraufhin leicht lachen und nickte leicht. Das war wirklich ein Guter Morgen wie er fand. „Morgen.“ hauchte er dann aber auch noch sanft zurück und gemeinsam verfielen sie in einen langen ruhigen Kuss. Kapitel 2: Losbude, Riesenrad und Eifersucht? --------------------------------------------- 2. Kapitel ~ Losbude, Riesenrad und Eifersucht? Nachdem die Zwei noch eine Zeitlang kuschelnd im Bett verbracht hatten, rafften sie sich gegen Mittag doch noch auf und gingen gemeinsam Duschen, wo sie sich auch noch gegenseitig säuberten und immer wieder küsse austauschten. Schließlich schafften sie es auch noch gerade so, angezogen zu Frühstücken, ehe es bei ihnen an der Tür klingelte. Verwirrte blickte wurden ausgetauscht und die Beiden hatten einen Gedanken. Wer klingelte Sonntagnachmittags an ihrer Tür? Der Ochse ging auf machen, während der Kater an seinen Kakao nippte. Wenige Augenblicke später, hörte man jemanden im Treppenflur die Stufen hoch hechten und dann genau vor ihrer offenen Wohnungstür hüpfen. „Ich bin schneller als der Fahrstuhl.“ kam eine erfreute kindliche Stimme und der Orangehaarige hielt inne mit seinem Kakao trinken. Was wollte das Karnickel hier? Haru lachte leicht und lies Momiji erst mal eintreten, als man das Geräusch, des ankommenden Fahrstuhls vernahm und Toru, sowie Rin, die sich mit dem Braunhaarigen Mädchen angefreundet hatte, noch zu ihnen stießen. „Können wir los oder hast du es vergessen Haru?“ fragte das Pferd leicht belustig und halb auch schon wissend. Der Gefragte blinzelte seine Ex verwirrt an und sah dann auch zu dem Hasen und Toru. Derweil kam Kyo aus der Küche und sah skeptisch zu der Runde an der Tür. Was wollten die Drei hier? Und was sollte Haru vergessen haben? „Wir wollten doch auf den Rummel.“ platzte es aus Momiji dann heraus und er zog an dem T-Shirt des Ochsens, damit dieser sich endlich Wetterfest anzog und sie los konnten, ehe es zu Voll wurde. Bei dem Schwarzweißhaarigen, machte es derweil ‚Klick’. Stimmt, sie hatten gestern auf den Fest darüber gesprochen gehabt, das ein Jahrmarkt in der Stadt war und das sie doch dahin gehen könnten. Sein Blick fiel aus dem Fenster in der Wohnstube. Es waren zwar recht viele Wolken am Himmel, doch sah es nicht nach Regen aus, weswegen der Kater theoretisch mitkommen könnte. Kurz sah er hinter zu seinem Freund und dann wieder auf den Hasen, der immer noch an sein Oberteil zog. „Wartet im Wohnzimmer, wir gehen uns Umziehen.“ sagte Hatsuharu lächelnd und bevor der Ältere Wohnungsmieter auf die Idee kam zu protestieren, schnappte er sich diesen und ging mit ihm in ihr Schlafzimmer. Vorsichtshalber besänftigend gab er seinem Freund einen Kuss und zog ihn an der Hüfte sachte zu sich heran, bevor er ihn bittend in die Augen sah. „Bitte lass uns gemeinsam mit zum Rummel gehen.“ flehte er den Orangehaarigen an und strich ihm sanft über den Hintern. Haru wusste ja, das sie durch Akitos blöder Feiertagsreglung wenige Wochenenden verbringen konnten, aber so gesehen, wenn Kyo mit kam, dann würden sie den Tag zusammen gestalten. Der etwas Kleinere seufzte leicht, musste aber gleichzeitig auch etwas schmunzeln. „Als könnte ich bei diesen Kalbsblick ‚Nein’ sagen.“ entgegnete der Ältere daraufhin, wofür er einen dankbaren leidenschaftlichen Kuss seines Vetters bekam, wodurch er jedoch das Gleichgewicht verlor und sie gemeinsam auf dem Bett landeten. Haru lachte leicht, gab seinen Cousin auch sogleich einen weiteren Kuss. Ein Räuspern, sowie ein klopfen an der offenen Tür, lies die Zwei sich von den Lippen des jeweils anderen Trennen und zum Verursacher der störenden Geräusche schauen. Während Kyo leicht errötete, blieb der Ochse ganz locker, ebenso wie die dritte Person im Raum. „Ich wollte nur bescheid sagen, das ihr euch warm anziehen solltet, es ist doch recht frisch draußen, auch wenn die Sonne ab und zu heraus kommt.“ „Okay, danke Rin.“ meinte der Schwarzweißhaarige lächelnd und als das Mädchen wieder ins Wohnzimmer gegangen war, stieg er von Kyo runter, zog diesen wieder auf die Beine und klaute sich noch mal einen kleinen Kuss. Dem Kater war es peinlich, dass Rin sie Beide so gesehen hatte, schließlich war sie die Ex von dem Ochsen und irgendwie… war es einfach merkwürdig. Für ihn zumindest, Haru widmete sich schon lächelnd ihrem Kleiderschrank. Nach kurzem Suchen, entschied sich dieser für seinen dunkelgrauen Pullover, den er von Kyo zum Geburtstag bekommen hatte. Den Tag hatten sie zwar nicht miteinander verbringen können, da er ins Haupthaus musste, dafür gehörte die Nacht ihnen und die hatten sie auch reichlich genutzt. Der Jüngere musste leicht grinsen, als er daran dachte und schlüpfte in seine schwarze Hose hinein. Als er fertig war, blickte er zu seinem Cousin, der immer noch so da stand. „Anziehen oder willst du das ich dich ausziehe?“ fragte er wispernd den Kater, hauchte ihm noch einen Kuss auf die gerötete Wange, ehe er ihr Schlafzimmer verlies und schon mal in seine graue Jacke mit Fellkragen schlüpfte, diese hielt am besten Warm, natürlich vergas er die Schuhe dabei nicht. Der Ältere seufzte leicht und zog sich erst ein T-Shirt an und darüber einen dunklen Pullover. Nachdem auch er fertig war ging er in den Flur und kramte aus seiner braunen Jacke seinen blauen Schal hervor, den er letztes Jahr zu Weihnachten von seinem Freund bekommen hatte. Als dieser um seinen Hals lag, schlüpfte er in seine Jacke und Schuhe und sah zu den Anderen, die schon warteten. Schließlich gingen sie los und während Momiji fröhlich vorhüpfte, gingen ihm Toru und Rin, sowie Kyo und Haru ruhig hinter her. Der Orangehaarige seufzte leicht und kuschelte sich mehr in seinen Schal und Jacke hinein, da doch ein recht kühler Wind um sie wehte. Zwar lag noch kein Schnee, aber die Meteorologen sagten seid Tagen schon voraus, das es bald schneien könnte. Sofort fiel der Blick des Katers rauf in den Himmel, welcher von leicht gräulichen Wolken bedeckt wurde. „Wenn du Müde wirst oder so, sag Bescheid okay?“ wisperte der Ochse, während er sanft die Hand des Katers in seine nahm. Kyo nickte leicht und gähnte dann gekünzelt. Der Schwarzweißhaarige lachte daraufhin und stänkerte kurz mit dem etwas Kleineren, bevor er ihn einen Kuss klaut und sie den Mädchen und Momiji schnell hinterher eilten. Als sie wieder auf der gleichen Höhe waren, konnte man schon die Rummelmelodie vernehmen, der sie jetzt einfach nur noch folgten und schließlich waren sie mitten drin. Überall waren Stände wo man was gewinnen konnte, wo man entweder Büchsen umwerfen, Bälle in Körbe Werfen, Luftballons mit Dartpfeilen abschießen, Ringe werfen oder Lose ziehen musste. Natürlich gab es Läden, wo man was Kaufen, oder sich was Warmes holen konnte bei dem kalten Wetter und die Attraktionen durften auch nicht fehlen. Der Ochse erblickte ein Kettenkarussell, eine kleine Achterbahn, ein Gerät was sich schnell drehte und natürlich das allbekannte Riesenrad. Glücklicherweise, war auch noch nicht allzu viel los, so dass die Somas und Toru bequem laufen konnten, ohne sich zu verlieren oder wen anzurempeln. So gingen sie eine weile, machten bei einigen Geräten mit und schlenderten über den Platz. „Haru~, du kannst doch so gut werfen, bitte Gewinn etwas für mich.“ bat Rin mit mal, während sie ihre Arme um den linken Arm des Schwarzweißhaarigen schlang und ihn bittend ansah. Kyo horchte sofort auf und sah zu den Beiden, während sein Cousin leicht lachte. „Was willst du denn, das ich für dich gewinne?“ fragte er schmunzelnd nach und lies sich auch schon zu einem Stand mitziehen zum Büchsen werfen. Die junge Frau lächelte leicht und zeigte ihrem Ex, das süße Kuscheltier, in Form einer Kuh. Der Ochse grinste leicht, ehe er den älteren Mann in der Bude bezahlte und dafür drei kleine Bälle bekam. Nach zwei weiteren Bezahlungen und einigen Würfen später, konnte Rin endlich das kuschelige Tier in den Arm halten, sowie sich freuen. „Danke.“ sagte die Schwarzhaarige glücklich zu dem Jungen und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange. Der Angesprochene schmunzelte leicht: „Nicht der Rede werd, tu ich doch gerne.“ erklärte er dann noch, während Kyo das alles Still und innerlich leicht murrend beobachtete. Wie konnte Rin es wagen, seinen Freund, vor seinen Augen zu küssen, überhaupt zu küssen? Haru gehörte ihn und hatte sich davor schon von dem Pferd getrennt gehabt. Moment. Wurde er gerade Eifersüchtig? Quatsch. Er konnte dem Ochsen vertrauen, das wusste er doch. „Das war Cool Haru, gewinnst du für mich auch was?“ fragte nun das Karnickel, während er seinen gleichaltrigen Vetter auch schon mitzog zum nächsten Stand. Nun grummelte der Orangehaarige auch vernehmbar für die Anderen und kuschelte sich mehr in seinen Schal und Jacke hinein. Von wegen sie Beide würden heute Zeit miteinander verbringen. Jetzt war sein Freund doch eh nur für Rin und Momiji da. Nein, er war nicht Eifersüchtig. „Wollen wir uns dort einen Tee holen Kyo?“ hakte Toru vorsichtig nach, da auch ihr kalt war und sie den Kater ebenso leicht zittern sah. Der Angesprochene blickte zu dem Mädchen neben ihn, ehe er leicht nickte. Also gingen sie zu einem anderen Stand, der gleich in der Nähe war und ließen sich einen wärmenden Tee geben. Mit beiden Händen hielt der Kater die Tasse fest und pustete erstmal, ehe er vorsichtig daran nippte. Das tat gut und er fühlte sich auch sogleich wieder ein wenig Wohler. Während die Beiden, also das warme Getränk zu sich nahmen, lies Kyo seinen Blick schweifen und entdeckte auch schnell, durch die Haarpracht, seinen Freund und die anderen Zwei, die ihn anfeuerten. Als der Ochse schließlich wieder erfolg hatte, freute sich der Blondschopf und Rin nahm sachte die Hand ihres Ex und wuschelte Momiji durchs Haar. Als der Kater das sah, verzog er kurz die Mimik. So sahen die Drei schon fast wie eine kleine Familie aus und damit meinte er nicht verwandtschaftlich, sondern das Vater – Mutter – Kind spiel. Wie sah das bei dem Jüngeren eigentlich aus? Wünschte sich dieser Kinder? Er seufzte schwer und sah zu, wie der Hase, Haru schon zur nächsten Bude zog. Irgendwann tauchten sie schließlich bei ihm und Toru, beladen mit all möglichen Krimskrams, auf. „Ihr wart aber erfolgreich.“ stellte das braunhaarige Mädchen lächelnd fest und blickte von der Kuscheltierkuh, bis hin zum Yoyo, Kuschelhasen und einem Wörterlosen Buch. „Ja, Haru ist echt gut in so was.“ meinte Momiji immer wieder auf und abhüpfend, wahrscheinlich damit ihm wärmer wurde, da die Temperaturen noch etwas weiter runter gegangen waren, weil es auch schon allmählich wieder dunkel wurde. Kurz darauf standen die Fünf mit jeweils einer Tasse voll heißer Schokolade in der Hand da und schlürften diese in Ruhe. Gemeinsam machten sie dann aus, dass sie jetzt zum Riesenrad gehen würden und dann auch danach langsam nach Hause, damit sie sich keine Erkältung holen würden, sonst dürften sie sich was von Hatori anhören. Also machten sie sich auf den Weg, wurden aber noch von einer Los Bude abgelenkt, wo jeweils Haru und Momiji ein kleines Souvenir nun auch für Toru gewannen, auf den leisen, ins Ohr geflüsterten, Vorschlag von Rin, damit diese nicht leer ausging, von den schönen Tag, den sie hier verbracht hatten. Kyo sah dem ganzen leicht missmutig zu. Es gefiel ihm einfach nicht, wie die Schwarzhaarige, den Ochsen immer noch so leicht um den Finger wickeln konnte und ihr dies und das schenkte. Außerdem raubte Rin ihm so die Zeit mit seinen Freund. Er hatte ja nichts dagegen, das sie noch befreundet waren, aber die Beiden hatten sich erst gestern fast den ganzen Tag gesehen, während er kaum was von Haru hatte, was sich heute wiederholte. Manchmal hatte er eh noch das starke Gefühl, das das Pferd den Jüngeren immer noch liebte, aber da er wusste, das der Schwarzweißhaarige ihn nie betrügen würde, vertraute er ihm natürlich, das hieß aber nicht, das er alles so einfach auf die leichte Schulter nahm. Schließlich kamen sie vor dem Riesenrad an und die ältere junge Frau, sah hinauf. „Okay, ich warte dann hier unten auf euch.“ meinte sie lächelnd zu ihren Begleitern. Haru sah auch zu dem Rad hinauf und nickte leicht. An die leichte Höhenangst von Rin hatte er nicht gedacht, doch ehe er Vorschlagen konnte, das wer mit ihr hier unten warten würde, schob sie die Vier schon weiter. „Ich und Toru nehmen eine Gondel.“ rief der Hase erfreut und schnappte sich das Braunhaarige Mädchen und zog sie mit sich. „Wehe dir, wenn sie danach einen Hasen im Arm hat.“ fauchte Kyo dem Jungen nach, der ihm frecher weise die Zunge raus streckte. Der Orangehaarige knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten, doch da zog ihn sein Freund schon einfach mit sich und auch sie hatten eine Gondel für sich. Der Kater seufzte leicht, als das Rad anfing sich zu bewegen. „Was ist los? Auch leichte Höhenangst?“ fragte der Jüngere leicht besorgt seinen Vetter, nahm dessen Hand sanft in seine und drückte sie sachte. Erneut gab Kyo dieses Geräusch von sich, schüttelte aber seinen Kopf. Er hatte doch keine Angst vor der Höhe, sonst würde er doch wohl nie auf Bäume oder Dächer klettern. „Nein. Es ist nur… ach ich weiß auch nicht.“ fing der Kleinere an zu erklären, zuckte am Ende dann aber doch nur mit seinen Schultern, sah aus der Gondel hinaus und lies seinen Blick über den Rummelplatz gleiten. Der Ochse musterte seinen Freund und legte nun seinen Arm um diesen und zog ihn so noch näher zu sich heran. „Du bist sauer, weil wir nicht so viel Zeit miteinander verbringen konnten wie erhofft oder?“ hakte Haru nun näher nach, während das Rad hier und da immer mal wieder anhielt, damit unten Passagiere aussteigen und neue eintreten konnten. Der Ältere murrte leicht, ehe er dann doch wieder seufzte. „Zum Teil… irgendwie schon.“ meinte er leise und bekam darauf einen Kuss auf die Wange gehaucht, während es für sie weiter nach oben ging. „Und zum anderen Teil?“ fragte der Schwarzweißhaarige weiter, worauf er aber nur wieder ein Schulterzucken bekam. Er schmunzelte leicht und drehte das Gesicht des anderen Jungen zu sich und küsste ihn nun leidenschaftlich auf die Lippen. Kyo war zuerst ein wenig überrascht, ging dann aber ebenso auf den Kuss ein und schließlich waren sie ganz oben. „Wow, was für ein Ausblick.“ sagte der Ochse begeistert und blickte dann hinunter, wo er gerade so noch Rin erkannte, die unten auf sie wartete und noch mehr in ihren Mantel versank. Grinsend sah der Jüngere dann seinen Freund an. „Wie wäre es mit einem Quickie im Riesenrad?“ wollte er von Kyo neckend und leicht lachend wissen, während der Andere errötete. Wie erwartet bekam er auch sogleich eine Kopfnuss und hielt sich dann die schmerzende Stelle. Mit Abwehrenden Händen erklärte er seinem Freund eilig, dass dies doch nur ein Witz war, bevor er wieder seinen einen Arm um ihn legte und sie gemeinsam die Aussicht und Zweisamkeit genossen. Doch schließlich musste auch diese Fahrt irgendwann vorbei gehen und so trafen sie unten wieder auf die anderen Drei. „So, dann machen wir uns mal auf den Heimweg, oder?“ fragte der Schwarzweißhaarige in die Runde. Als Antwort bekam er fast ein einstimmiges nicken. Er sah zu seinem Freund, der als einziger in den Himmel schaute. Sanft legte er seine Hand auf dessen Schulter und hakte nach, ob alles okay sei. „Hm? Ja, ich dachte nur… ich hätte was gesehen.“ erklärte Kyo Schulter zuckend und senkte seinen Blick wieder, ehe er neben Toru her lief und Haru weiter vor zu Momiji und Rin rannte und sie kurz ein wenig ärgerte, da das Pferd immer noch mit dem Kuscheltier kuschelte und Momiji einen Schokobart hatte. Der Orangehaarige seufzte leicht und sah zu Toru, die fröhlich vor sich hin lächelte und ihre Souvenirs natürlich in Ehren hielt. Er sah wieder nach vorne und beobachtete, in inneren knurrend, wie Rin sich zu seinem Freund vorbeugte und diesem was ins Ohr wisperte. Das war's dann auch schon wieder MfG eure Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)