Mein großes Vorbild von Kurokotzi (Die Schulaufätze unserer Nationen~) ================================================================================ Kapitel 1: ...ist mein großer Bruder ------------------------------------ Mein großes Vorbild Von Italien Veneziano Mein großes Vorbild ist mein großer Bruder Romano Italien. Er ist die Personifikation Süditaliens und ist ständig mies gelaunt. Außerdem flucht er oft und er kennt viel mehr Schimpfwörter als alle anderen. Aber deshalb ist er nicht mein Vorbild, sondern weil er der beste große Bruder ist den es überhaupt auf der ganzen Welt gibt. Er ist nicht so stark wie Deutschland, aber wenn ich etwas Schweres tragen muss dann nimmt er es mir immer ab. Er flucht zwar dann und sagt dass ich ein Schwächling bin, aber in Wirklichkeit ist er genauso schwach wie ich. Trotzdem nimmt er es mir ab damit ich nicht so schwer tragen muss. Er ist nicht so ein toller Kämpfer wie Japan, aber er kämpft trotzdem für mich, weil er mich beschützten will. Und wenn er dann schwer verletzt nach Hause kommt dann regt er sich gar nicht über seine Verletzungen auf, obwohl die ihm sicherlich ganz doll wehtun, weil er nicht will dass ich mir Sorgen um ihn machen muss. Er ist nicht so mutig wie Preußen, aber wenn ich nachts Angst habe alleine nach Hause zu gehen, holt er mich immer ab, obwohl er selbst auch Angst vor der Dunkelheit hat und das heißt das er alleine zu mir gehen muss. Er ist nicht so schlau wie Österreich oder die Schweiz, aber er hilft mir trotzdem immer so gut es eben geht bei den Hausaufgaben, auch wenn er mich dann als Dummkopf beleidigt weil ich es ja alleine nicht kann. Er zeigt seine Gefühle nicht so offen wie Spanien, aber er ist immer für mich da und sagt mir wie lieb er mich hat, oder wie toll ich bin wenn er weiß das ich das gerade brauche, auch wenn es ihm schwer fällt so etwas zuzugeben. Vor allem ist er nicht so kaltherzig wie Russland. Er hasst es jemanden zu verletzten oder zu töten. Doch er weiß dass ich es auch hasse und deshalb macht er es. Für mich. Damit ich es nicht tun muss. Und wenn er dann nach Hause kommt, dann versucht er seine Klamotten und die Waffe mit dem fremden Blut drauf zu verstecken und lacht, lacht obwohl er innerlich weint, damit ich nicht merke wie sehr er darunter leidet und auch lachen kann. „Was machst du da Veneziano? Hausaufgaben?“ „Bin gerade fertig geworden!“, rief Italien stolz. „Wirklich?“, frage Romano misstrauisch und hob eine Augenbraun, „Sonst bist du doch immer viel zu faul dafür.“ „Dieses Mal war es was anderes.“, verteidigte sich der jüngere, „Dieses Mal hat es wirklich Spaß gemacht. Wir sollten einen Aufsatz über unser großes Vorbild schreiben.“ „Und wer ist dein großes Vorbild? Doch nicht etwa der Kartoffelfresser, oder?!“ Italien schüttelte den Kopf. „Japan?“ „Nein.“ „Der andere Kartoffelfresser?!“ „Nö.“ „Ungarn?“ „Nee.“ „Der Klavierfutzie?“ „Der auch nicht.“ „Spanien der Bastard?“ „Versuch es noch Mal.“ „Der Froschfresser?“ „Falsch.“ „Ach mir doch egal. Komm, das Essen ist fertig. Oder willst du etwa keine Pasta?“ „Was, Pasta?! Warte auf mich Fratello!“ Mein großer Bruder ist nicht perfekt. Er ist weder stark, noch mutig, noch schlau. Er ist kein Kämpfer, keiner der seine Gefühle gerne an die große Glocke hängt und kein besonders guter Mörder. Aber er versucht all das zu sein, für mich. Damit ich das alles nicht sein muss und weiterhin unbeschwert und ohne Sorge leben kann. Deswegen ist mein großer Bruder Romano mein Vorbild. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)