Strong World- Namis Sicht von kora (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 1: The meeting with Shiki, Part 1 ----------------------------------------- Ich atmete tief ein und ging in die Startposition. Dann drückte ich mich ab und nach wenigen Sekunden spürte ich das kühle Wasser auf meiner Haut. Ich fröstelte ganz leicht, doch schwamm trotzdem eine Bahn im nicht gerade kleinen Pool. Es tat gut. So konnte ich wenigstens halbwegs entspannen. Auch wenn es eigentlich unmöglich war in meiner jetzigen Situation. Ich kam am Beckenrand an und stieß mich kraftvoll ab, um wieder zurück zu schwimmen. Schon seit ich hier war, überlegte ich fieberhaft, was ich tun sollte. Natürlich wollte ich so schnell wie nur möglich von hier verschwinden, doch egal, was ich bis jetzt versucht hatte, nichts hatte geklappt. Shiki hatte seine Augen einfach überall, beziehungsweise seine Überwachungsteleschnecken. Selbstverständlich stand hier am Pool auch eine und ich fühlte mich etwas belästigt, da ich logischerweise nur ein Bikini zum Schwimmen trug. Aber dagegen konnte ich genauso wenig tun, wie gegen meine Gefangenschaft. Also hatte ich keine andere Wahl als meinen Freunden zu vertrauen. Denn sie würden bestimmt bald kommen und mich retten. Ruffy würde mich ja immer retten… Ich tat gerade einen weiteren Schwimmzug unter Wasser, als mein Blick auf etwas fiel, das meine Aufmerksam erregte. Es war ein Gitter und hinter diesem lag ein Schacht. Ich stutzte, aber schwamm wieder an die Oberfläche, da ich unbedingt Luft brauchte. Nun trieb ich halb auf dem Wasser und dachte über diesen Tunnel nach. Da das Wasser weder wirklich geheizt war, noch Salz enthielt, gab es nur eine Möglichkeit, wo es herkam: von einer Art See. Und dann, dann fiel mir plötzlich ein, wo es auch besagten See gab! Als Shiki mit mir zu dieser seltsamen Insel geflogen war, hatte ich die Wassermassen rundherum gesehen gehabt. Dahin führte also dieser Schacht… Ich überlegte, wie ich nun vorgehen sollte. Ich würde mit Sicherheit durch ihn schwimmen können, das stand fest. Aber dennoch war es vermutlich unmöglich so zu fliehen. Denn ich konnte weder so lange die Luft anhalten, noch es schaffen, von diesem See aus, in den ich es eher unwahrscheinlicher Weise schaffen würde, auf eine andere Insel zu entkommen. Also war schon wieder ein möglicher Fluchtplan gestrichen. Ich seufzte. Aber dann musste ich zittern. Mittlerweile war mir schon ziemlich kalt geworden, weshalb ich zur Leiter hinschwamm und mich aus dem Wasser zog. Ich nahm mir sofort mein Handtuch von der Hängematte und trocknete mich ab. Doch plötzlich ertönte laute Musik und ich erschrak einfach nur schrecklich. Aber trotzdem erkannte ich sofort, wer der Urheber des Lärmes war. Shiki, und zwei andere Personen, die alle hinter einem weißen Tuch standen. Ich blickte genervt drein. Man, der Typ war echt super nervig! Ich wollte wenigstens für eine gewisse Zeit meine Ruhe haben. Und dazu gehörte, dass er mich nicht immer anquatschte und so tat, als würde ich irgendwann freiwillig in seine Crew kommen. Hallo? Wieso sollte ich Ruffy und meine Freunde jemals verlassen wollen? Und die würden mich innerhalb der nächsten Tage bestimmt holen kommen. Echt, der Typ litt sicher an Altersschwäche. Dann verschwand das Tuch und ich sah, dass neben Shiki ein Clown mit blauen Haaren und ein Gorilla mit rosa Anzug standen. Also zwei Figuren, die ebenso seltsam waren, wie der Goldene Löwe. Aber was nun folgte, war einfach das Seltsamste! Die führten so eine Art Tanz auf und hielten sich selbst bestimmt für ziemlich cool. Ich beobachtete das ein paar Sekunden, ehe ich allerdings mich weder dem Abtrocken meiner Haare widmete und ihren somit die schöne alte kalte Schulter zeigte. Doch Shiki grinste nur verächtlich und lachte sogar ein wenig. „Hast du dich entschieden, Baby?“, fragte er und schaute mich direkt an. „Lass mich endlich hier raus!!“, war allerdings alles, was ich dazu sagte. So antwortete ich eigentlich immer, wenn er mir diese Frage stellte. Ich würde meine Meinung einfach niemals ändern und in seine bescheuerte Mannschaft eintreten. Doch Shiki lachte weiterhin. „Eine energische junge Dame…solche Frauen mag ich!!“, erklärte er mir und grinste mich breit und schmierig an. Diesmal sagte ich gar nichts, sondern schnaubte verächtlich auf und wandte mich ab. Ich hörte hinter mir nur das Tröten von den Schuhen des Clowns, sonst aber zum Glück nichts mehr von Shiki. Ich war gehörig genervt und überlegte, ob ich wieder zurück in mein Zimmer gehen sollte. Denn zum Glück war ich nicht eine richtige Gefangene und musste dementsprechend nicht in eine Zelle oder so. Ich konnte mich hier halbwegs frei bewegen, trug aber das, was ich von Shiki bekam. Doch auch das was jetzt nicht unbedingt ein Problem, da ich die Sachen sogar ganz hübsch fand. „Mach mal was gegen die Geräusche, die du bei Laufen machst!“, hörte ich auf einmal Shiki sauer rufen, weswegen ich mich doch wieder umdrehte. Nun verwandelte der Clown sich in eine Pantomime und machte seltsame Bewegungen. Shiki war sichtlich verwirrt. „Was willst du mir sagen?!“, fragte er deshalb wütend. „Es gibt was, das ich ihnen zei-“, weiter kam der Blauhaarige nicht. „DU KANNST JA SPRECHEN?!!“, kam es super fassungslos von Shiki, der wirklich staunte. Sein Gesicht sah nun richtig lustig aus. Das fand wohl auch der Gorilla, da der begeistert an fing zu lachen und zu klatschen. „Oma?!“, wollte der goldene Löwe auf einmal von dem Primaten wissen und guckte wie ein Auto. „Das ist ein Gorilla, du Superhirn!!“, rief nun der Clown aus und schlug Shiki leicht gegen die Stirn. Und anschließend machten sie sogar noch eine super peinliche Pose. „Seht bloß nicht her!“, befahl ich deswegen und drehte mich wieder weg. Die Typen waren so verrückt und seltsam, dass ich es fast schon gruselig fand. Ich betete innerlich, dass die gleich wieder verschwanden. „Nicht so unterkühlt, Baby…“, meinte er daraufhin und lachte wieder sein schleimiges und lautes Lachen. Ich hingegen schaute aus dem Fenster und wünschte mir einfach nichts anderes als wieder auf der Thousand Sunny zu sein. Mit meinen Freunden. Mit Ruffy. Ich konnte nicht glauben, dass gerade alles so war, wie es nun mal war. Und das nur wegen diesem einen Tag. „Wieso mussten wir auch…?“, murmelte ich leise und dachte eine Woche zurück… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)