Augenblicke für die Ewigkeit von Fara_ThoRn (~ Zwei Jahre danach ~) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 1 - Lust oder Frust? (ohne Adult) ---------------------------------------------------- Leider notwendig zu erwähnen: Alle Rechte meiner Texte liegen allein bei mir. Meine Texte, mein Eigentum. Unerlaubte Veröffentlichungen, auch nur auszugsweise, auf anderen Plattformen oder Onlineshops sind verboten, und das mache ich Text-Dieben auch rechtlich begreiflich, falls es sein muss. Also? Klauen is nicht. Und wie ich kürzlich erfahren habe, haben meine lieben Leser ihre Augen überall und berichten mir jeden dreisten Text-Diebstahl. Auch ich werde in Zukunft besser aufpassen und genauer hinsehen, was einem auf digitalem Wege angeboten wird. In diesem Sinne wünsche ich euch trotzdem viel Spaß beim Lesen. Eure Fara Augenblicke für die Ewigkeit ~ Zwei Jahre danach Kapitel 1 - Lust oder Frust? (ohne Adult) Jack: "David! Verdammt! Was soll das?" Das kann doch nicht angehen! Trampelt mir auf meinen Akten rum! "Was liegt der Scheiß auch da? Das ist unser Schlafzimmer und nicht dein Büro." Ach, sind wir wieder nett heute! Das er splitternackt vor mir steht, macht es auch nicht besser. Im Gegenteil! "Ich muss da den Überblick bekommen. Im Wohnzimmer ist kein Platz.", blaffe ich ihn an und reiße mühsam meinen Blick von seinem Körper. "Babe, ich will aber schlafen. Irgendwo muss ich durch, um ins Bett zu kommen." "Du willst im Bett kommen?" Ich schaue auf. Klimpernd fällt meine Brille von der Nase. Mistding! Hab mich immer noch nicht daran gewöhnt. Mein kleiner Nacktfrosch hüpft auf mich zu und schnappt sie sich schnell. "Davi-schatzi?" "Jacki-pupsi?" Ich hasse es, wenn er mich so nennt!!! "Gib sie mir bitte wieder zurück." Auffordernd halte ich meine Hand in die Höhe. "Nö." "David. Ich sehe sonst nichts." "Dann, alter Mann, gesellen sie sich zu mir ins Bett. Es ist spät." Er lässt sich auf die Decke fallen. Verführerisch rekelt er sich auf ihr, meine Brille auf seiner Nase. Verdammt sexy! Ergeben seufze ich auf. Er hat ja recht! Es ist spät und mein Denkvermögen lässt sehr zu wünschen übrig. Und der Ausfall meiner Sehfähigkeit gibt meiner Arbeit den letzten Todesstoß. "Du hast gewonnen. Lass aber wenigstens die Papiere hier liegen." "Alles klar Chef!" Ich gehe schnell ins Bad und mache mich bettfertig. Als ich wieder raus komme, schnarcht mein Herz schon seelenruhig vor sich hin. Auf der Decke. Wenn sich da mal einer nicht das Popöchen abfriert! Leise sinke ich neben ihn, lösche das Licht und streichle durch seine blonden Haare. Sie sind länger geworden. Auf der Arbeit muss er sogar einen Zopf tragen. Nein, nicht im Blumenladen. Er ist jetzt Lehrling. Kochlehrling im ersten Jahr. Leider bin ich nicht mehr der Einzige, der seine Kochkünste genießen darf. Aber es macht ihm Spaß und das ist die Hauptsache. "David? Du erfrierst noch, wenn du so liegen bleibst." "Hssssee..." Ich muss lachen. Typische Antwort eines im Halbschlaf versunkenen Davids. "War's heute so anstrengend in der Küche?" "...Ja..." "Armes Mausi... Los! Beweg dich!" Keine Gnade! Umständlich zuppel ich die Bettdecke hervor. Als ich sie endlich frei hab, breite ich sie über uns aus. Sofort umfangen mich zwei kalte Arme. "...Kalt..." Na, was hab ich gesagt? Kindskopf. "Komm her. Ich rubbel dich warm." Kichernd brummt David gegen meinen Hals. Das hat er wohl geplant. Frechdachs! Sanft lege ich meine Lippen auf seine und küsse ihn träge. Eine freche Zunge schlängelt sich in meinen Mund und tobt sich dort aus. So müde scheint er doch gar nicht zu sein! "Ich dachte du willst schlafen?", hauche ich gegen sein Gesicht. Vorsichtig lasse ich meine Lippen darüber gleiten, verteile hauchzarte Küsse. Ich liebe es, wie sein Atem dabei schneller wird, der wiederum über mein Gesicht haucht. "Will ich auch..." Lügner! Seine Stimme vibriert vor Verlangen. Auch wenn er es gut verstecken kann. Nach zwei Jahren kann David mir nichts mehr vormachen. Dazu kenne ich ihn und seinen Körper zu gut. Ich weiß auch genau was er jetzt fühlt, was er begehrt: Meine volle Aufmerksamkeit und vor allem meine 'Überredungskünste'. Er möchte nach Strich und Faden verführt werden. Aber nicht mit mir! Heute ist er dran! Ich hab auch meinen Stolz. Also hauche ich einen kleinen Gutenachtkuss auf seine Stirn und drehe mich um. "Dann ruh dich schön aus, Schatz. Ich bin auch geschafft heute. Schlaf gut." Hihi. Ich kann seinen Blick förmlich in meinem Rücken spüren. Mal sehen was er nun vor hat. Die Matratze knarrt kurz und bewegt sich leicht. Anscheinend beugt er sich gerade über mich. Erst passiert gar nichts. Dann: "Jack? Ich kann nicht schlafen." Originell! Ja wirklich! "Du warst doch schon halb am schlafen eben. Probiers mit Schafe zählen." Herzhaft gähne ich und kuschel mich tiefer ins Kissen. "Singst du mir was vor?" Witzbold! "Danach bekommst du Albträume." "Bestimmt nicht." "Davi-boy. Leg dich hin und geh pennen." Ich bin über mich selbst überrascht, wie authentisch müde meine Stimme klingt. "Du liebst mich nicht mehr!", quietscht er mir ins Ohr. Darauf falle ich nicht herein! "Wenn du meinst..." Noch ein Gähnen wäre wohl doch zu viel jetzt. "Arsch!" "Loch.", beende ich. "Du kannst mich mal!" Die Matratze bebt als sich mein schmollender Schatz wieder in die Kissen wirft. So viel Power in der späten Nacht. "Wo kann ich dich mal?", frage ich daher und man kann mein Grinsen deutlich heraushören. "Nirgends! Glaub bloß nicht, dass ich dich noch einmal an mich ran lasse!" Das glaubt er doch selbst nicht! Als Beweis greife ich nach hinten und erwische einen seiner Oberschenkel. Pfirsich weich. Die ganze Unterhaltung hat mich verdammt geil gemacht. "Pfoten weg!", zischt er mir zu und schlägt meine Hand weg. Pech für ihn, denn dadurch prallt meine Hand gegen etwas Hartes. Hart ist gar kein Ausdruck! "Oh, stehst du neuerdings auf die grobe Tour? Hätte ich das eher gewusst..." "Halts Maul!" "Yeah! Gib's mir!", lache ich laut. Mit einem Ruck drehe ich mich um und lande halb auf meinem Liebsten. "Soll ich das Licht anmachen?", ich lecke seinen Hals entlang. "Wieso...?" Er klingt erregt. Gut! "Damit ich genau sehen kann, wie sauer du auf mich bist..." Leicht sauge ich an seinem Ohrläppchen. "Hör auf...nghh" Ein Stöhnen entweicht seiner Kehle. "Soll ich wirklich aufhören? Ich kann auch auf der Couch schlafen." Ich wandere tiefer. Hart recken sich seine Brustwarzen meiner Zunge entgegen. "Ja... Couch... haaaa...!" Seine Beine gleiten unter mir auseinander. "Gut. Wie du willst... sicher?", frag ich, während ich eine Hand unter seinen Hintern schiebe. "Ohhh... ja... nimm mich aber mit..." Nicht wirklich überrascht, grinse ich gegen seine heiße Haut und Davids Arme ziehen mir näher an ihn harren. "Wäre es nicht einfacher, gleich hier zu bleiben?", frage ich ihn. Wäre doch zu schade, jetzt eine kurze Pause einzulegen. Viel besser ist es doch, ihn einfach hier und jetzt ... * Jack: Dieser Mistkerl! Kommt hier einfach ohne mich auf seine Kosten! Ich warte bis David wieder einigermaßen zur Ruhe gekommen ist. Verärgert schaue ich ihn an. "Das hast du extra gemacht.", schmolle ich. "Sorry... das hat mich ... so heiß gemacht." Hmm... Drohungen machen ihn heiß... "Und? Wer kümmert sich nun um mich?" David lacht mühsam. "Dachte du willst schlafen..." "Sieht das hier so aus, als ob ich jetzt noch schlafen könnte?", dabei zeige auf mein 'kleines' Problem. David träge und desinteressiert blickt er zu mir hoch. "Mein Bedürfnis hat dich eben auch nicht gekratzt." Er scheint echt sauer zu sein. Oder spielt er mir immer noch was vor? "Du bist sauer?", frage ich daher, mein scharmantesten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Doch mein Kleiner schaut mich nicht mal mehr an. Ich werde nervös. "Sag mir was ich falsch gemacht habe. Schatz! Bitte!" Ich hasse es zu betteln. Ihm zuliebe würde ich aber einfach alles machen. Auch nackt auf den Knien vor ihm um Verzeihung betteln. Als ob ich das nicht schon gemacht hätte... Warum bin ich immer der Arsch? Er saugt tief Luft in seine Lungen und beobachtet weiterhin seinen Bauch, als er endlich mein Flehen erhört. Stechend blicken mich seine tiefblauen Augen an. "Du hast dir früher viel mehr Mühe gegeben. Du hast mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen." Wie bitte? Ich gebe mir keine Mühe mehr? Ich gebe mir hier verdammt viel Mühe! Selbst wenn er meine Nerven sehr oft überstrapaziert. Einmal wollte er mich mit einem Französischen Gericht überraschen. Was flambiertes. Das Ende vom Lied war, das meine halbe Küche abgefackelt war. Man muss ihm zu Güte halten, dass er nicht viel besser aussah als meine Schrankverkleidungen. Nachdem er todesmutig das Feuer gelöscht hatte, versuchte er die Küche wieder sauber zu bekommen. Vergebens. Die neue Küche kostete ein Vermögen und da eh alles auf den neusten Stand der Dinge gebracht werden musste, verlangte mein Augenstern einen Induktionsherd. Das hieß: Neue Töpfe und Pfannen sowie allerlei anderen Küchenkram. Ganz zu schweigen von seinem Japanischen Küchenmesserset. Das bezahlte er brav selber. Okay, am Rest beteiligte er sich auch tatkräftig und die Küchenmonteure hatten unter seinen wachsamen Augen nichts zu lachen. Und was mache ich? Ich bleibe die Sanftmut in Person und denke nur am seine Bedürfnisse. Und ich mach das sogar gern. Hab ich es schon gesagt? Für ihn tu ich wirklich alles! Ich fange an zu lachen. Wie sehr ich diesen Wirrkopf doch liebe! "Warum lachst du jetzt?" Verärgert kneift er die Augen zusammen. David versteht das sicher wieder falsch! Ich will seine Wange streicheln, doch sein Blick hindert mich daran. Mit einem schlecht gelaunten Davi-boy ist nicht gut Kirschen essen. "Ich musste gerade an unsere abgefackelte Küche denken." Verwirrung in seinen wunderschönen blauen Tiefsee-Augen. "Du gehst so auf in deiner Kocherei und bist immer so müde wenn du Abends zu mir nach Hause kommst. Ich dachte einfach du brauchst etwas Ruhe. Bis sich alles etwas eingespielt hat bei dir auf der Arbeit." Vielleicht lies ich ihn in letzter Zeit wirklich zu oft in Ruhe. Sein Blick wird weicher. Ich bin auf dem richtigen Weg. "Was war das dann eben?", der weiche Blick verschwindet wieder. "Ich dachte du fandest es geil...", gebe ich frech zurück. Mein Süßer wird doch wirklich rot im Gesicht. Das kam nicht mehr oft vor. Ich hab ihn wohl zu sehr versaut... "Davi-boy. Komm her." Sanft ziehe ich ihn in meine Arme. "Ich liebe dich doch. Mehr als alles andere." Hab ich ihm meine Liebe in letzter Zeit wirklich nicht oft genug gezeigt? Ich will nicht das unsere Beziehung langsam einschläft und alltäglich wird. Dann eben mal was anderes. Mir kommt eine Idee. "Kannst du für ein paar Tage frei bekommen?" Verdutzt schaut mein Liebling zu mir auf. "Da muss ich nachfragen. Warum...?" "Lass dich überraschen." Was mir da im Kopf herumspukt, habe ich schon länger geplant. Die Zeit zur Umsetzung scheint gekommen. David: Seine Worte hallen in meinem Kopf wieder: Er liebt mich mehr als alles andere. Natürlich weiß ich das. Aber seitdem ich so viel im Restaurant eingespannt bin, komme ich Abends immer öfter müde und erschöpft nach Hause. Vielleicht habe ich eben echt überreagiert. Ich will doch nur spüren, dass er mich noch so liebt wie am Anfang unserer Beziehung. Wir konnten kaum die Finger voneinander lassen. Und jetzt? Okay ich gebe zu, Jack kümmert sich immer rührend um mich, wenn ich erschöpft Heim komme. Er kocht sogar! Ich habe ihm eine kleine Mappe mit Kinderleichten Rezepten geschenkt. Manchmal brennt noch was an, aber man kann es essen. Und dann, dann lässt er mir ein Bad ein oder wir kuscheln uns vorm Fernseher zusammen auf die Couch. Ich bin ein Idiot! "Kannst du für ein paar Tage frei bekommen?", fragt er mich plötzlich. "Da muss ich nachfragen. Warum...?" Was will er denn mit mir machen? "Lass dich überraschen.", grinst er mich an und streichelt über meine Wange. Jetzt bin ich aber verdammt neugierig! Jack: So. Und jetzt ist zeig ich Davi-boy, wie sehr ich mir Mühe geben kann! "Warte hier!" Vorsichtig schlängle ich mich aus seinen Armen und sprinte ins Badezimmer. Ein Griff und ich hab was ich wollte. Zurück im Schlafzimmer grinst mir David schon entgegen. Er sieht was ich in der Hand halte. "Meinst du mich damit milde zu stimmen?" "Das funktioniert doch immer! Und jetzt: Auf den Bauch mit dir, Schatz." Er gehorcht aufs Wort und präsentiert mir seine ansehnliche Kehrseite. Zum anbeißen! Was ich auch gleich mal teste. "Ich liebe es, wenn du mir den Arsch küsst.", murmelt mein Kleiner ins Kissen. "Soso... Dann warte mal ab, was ich gleich noch alles mit deinem Arsch anstelle." Niemals hätte ich früher geglaubt, dass mich ein Kerl nach zwei Jahren immer noch so scharf machen kann. Aber David ist der lebende Beweis. * Jack: Mein kleiner rollt sich zur Seite und empfängt mich in seinen Armen. Mein Puls rast, Davids ebenfalls. Ich decke uns zu und lösche das Licht. "Bist du jetzt müde?", frage ich schmunzelnd. "Hmhmm." David wieder! Der ist doch tatsächlich schon am wegpennen! Grinsend schließe ich meine Augen und bald bin auch ich im Land der Träume. ****** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)