Wandlung und andere Kuriositäten von Greentinka ================================================================================ Kapitel 2: Verhängnisvolle Geschehnisse --------------------------------------- So und nun das zweite Kapitel ;)) Für das Pairing kann ich nichts (aber ich liebe es), da ich diese FF für eine Freundin schreibe, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Meine Betaleserin Angelwitch33 hat wieder ganze Arbeit geleistet!!!! Also das ihr dieses Kapitel heute überhaupt lesen könnt, ist ganz allein ihr zu verdanken! Ok vielleicht auch ein bisschen mir aber ehrlich diese Frau ist GOLD wert!!! Musste jetzt einfach mal gesagt werden :3 Auszug aus Kapitel 1 Als er endlich fertig war, waren alle anderen bereits gegangen. Gerade legte er die letzte Phiole auf den Tisch, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde und er einfach umkippte. Severus erschrak ziemlich und sprang sofort auf, um zu dem Jungen zu eilen. Er hatte sich sowieso gefragt, wann Harry zusammenbrechen würde. Schließlich ernährte er sich schrecklich und wie es schien schlief er auch so gut wie nie. Doch was er sah, als er um den Tisch lief, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Verhängnisvolle Geschehnisse   Wie konnte das nur sein, fragte er sich und sank in die Knie um den Puls des Jungen zu fühlen. In dem Moment als er ihn berührte durchzuckte ihn ein Schwall Energie und er erschauderte buchstäblich. Gar als hätte er sich seine Hand verbrannt, zog er jene zurück. „Das ist gar nicht möglich“, flüsterte er mehr zu sich selbst, um sich zu überzeugen, dass es nur ein schlechter Scherz sein konnte. Doch es blieb alles so wie es im Moment eben war. Der kleine Potter-Spross lag ohnmächtig auf dem Boden und erste Anzeichen der Umwandlung waren schon sichtbar geworden. Snape konnte mitansehen wie das rabenschwarze Haar etwas länger und damit noch unordentlicher wurde. Er sah zu wie das Gesicht begann maskuliner zu werden und die zarten Züge, die bisher immer an Lily erinnert hatten, weniger wurden. Harry war vielleicht sogar etwas größer geworden, aber mit Sicherheit konnte er es nicht sagen, da die Kleidung schäbig war und es gut sein konnte das die Hose vorher schon so kurz war.   Doch es war ein Ding der Unmöglichkeit, dass Harry Potter ein zweites Gesicht hatte. Lily und dieser Bastard von Potter waren beide Menschen! Also woher sollte das zweite Wesen in dem Jungen stammen? Unschlüssig saß er immer noch bei dem Jungen, er wusste einfach nicht was er tun sollte. Kurz dachte er darüber nach ihn einfach liegen zu lassen. Er würde nach einiger Zeit schon aufwachen und dann würde sich schon irgendjemand um den Goldjungen kümmern. Harry Potter war ja nicht sein Problem, oder?! Und dennoch, obwohl sein Kopf sagte er solle ihn einfach liegen, lasse rührte sich sein Körper keinen Zentimeter. Es war so als ob ihn eine Magische Fessel an Ort und Stelle hielt. Severus strich erneut über das nun rote Haar, das ihm irgendwie bekannt vorkam, jedoch wusste er nicht woher. Ein tiefes Seufzen entkam ihm und er nahm kurzerhand denn Jungen auf seine Arme um ihn in sein Zimmer zu bringen. Er legte den Goldjungen auf sein Bett und besah ihn sich weiter. Er musste herausfinden was hier los war, aber zunächst musste er Voldemort einen Besuch abstatten. Er sah sich unschlüssig um und entschloss sich dann Harry eine Magische Fessel um sein Bein zu legen. Er konnte, durfte so auf keinen Fall umherlaufen. Noch war Snape sich nicht bewusst, was die Veränderung des Jungen zu bedeuten hatte. Jedoch war ihm klar, dass irgendetwas an der Geschichte des Goldjungens nicht stimmen konnte. Als alle Vorkehrungen getroffen waren, nahm er seinen Kräuterkorb und ging aus dem Zimmer durch das Büro und das Klassenzimmer hinauf zu dem Turm in dem Dumbledore sein Unwesen trieb. Er nannte dem Wasserspeier das Passwort „glucksender Weihnachtskracher“ und ging die Wendeltreppe nach oben. Innerlich wappnete er sich und zog seine Gedankenbarrieren so hoch es nur ging. Dumbledore war ein ebenbürtiger Gegner, aber bei Merlin er war einfach viel zu naiv oder in Severus Fall zum Glück so naiv. Er vertraute dem Tränkemeister blind und Snape spielte seine Rolle tadellos. Ein erfreutes Lächeln zierte das alte, faltige Gesicht. „Severus, was kann ich für dich tun, mein Bester“, fragte der Zauberer freundlich und bot dem schwarz Verhüllten einen Platz an. Severus verneinte und blieb einfach stehen. In einem neutralen Ton, so wie immer, antwortete er „Albus, ich werde das Hogwartsgelände für ein paar Stunden verlassen. Ich muss in der Winkelgasse ein paar Kräuter besorgen und dann wohl noch zu dem ein oder anderen speziellen Wald, um ein paar frische Kräuter zu sammeln.“ Alles Lüge! Er würde in die Winkelgasse gehen, etwas Eisenkraut, Schwarzwurzel und Giftefeu kaufen und dann sofort zu Voldemort apparieren! Harry hatte höchste Priorität, vor allem weil Snape klug genug war nicht den Zorn seines Meisters auf sich zu ziehen, indem er den Geschehnissen zu wenig Beachtung schenkte. Dumbledore seufzte und richtete die Hände gen Himmel. „Severus, wie oft soll ich dir das noch sagen?“, beklagte er sich und ging ein paar schritte auf den Tränkemeister zu. „Du brauchst dich nicht für jede Besorgung bei mir abzumelden!“. Er hob den Finger warnend, dann drehte er sich um und ging zu seinem Schreibtisch, machte eine Schublade auf und kramte etwas darin herum. Snape beobachtet den Alten mit hochgezogener Augenbraue. //Was macht dieser Greis jetzt schon wieder?// fragte er sich unbehaglich und verdrehte auch zugleich die Augen, als er die Antwort bekam. „Ich hab hier noch eine Liste von Süßkram und Zauberartikel, die ich brauche. Wenn du so freundlich wärst mir dies hier mitzubringen?“, fragte er und gab, ohne auf eine Antwort zu warten, das Pergament in Snapes Hände. Dieser warf nur einen kurzen Blick auf das Pergament und steckte es ein. Überhaupt nicht erfreut fing er innerlich an zu schimpfen, es würde ihn unnötig Zeit kosten und dann auch noch in den Laden dieser schrecklichen Weasleys. Doch er ließ sich nichts davon anmerken, dass ihm die Bitte nicht behagte. „Gerne doch, Albus“, sagte er ruhig und drehte sich dann um. „Ich bringe dir später dein Zeug vorbei“, sprach er noch mit rauchiger Stimme und verschwand wieder die Wendeltreppe nach unten. Er ging gemächlich, schließlich musste er den Anschein erwecken, er habe es nicht eilig. Das letzte was er nun wollte, war auf sich aufmerksam zu machen. Er schritt durch das große Tor, die Treppen hinab und dann den Weg hinunter zu der Apparierstelle. Als er endlich dort war apparierte er schnell in die Winkelgasse. Er hatte kurz darüber nachgedacht ob er erst zu seinem Herrn apparieren sollte, doch dann besann er sich eines Besseren. Was wenn Dumbledore ihn überwachen ließ? Dann wäre es viel zu auffällig gewesen, wenn er erst so spät in die Winkelgasse gekommen wäre. Wie immer herrschte hier reges Treiben. Es gab eigentlich kaum Tage an denen die Winkelgasse leer war. Sogar zur Blütezeit des Dunklen Lords war es hier proppenvoll. Snape sah sich kurz um und entschied dann erst mal in die Nokturngasse zu gehen. Hier bekam er die besten Kräuter und ab und an schnappte er wichtige Informationen auf. Er betrat den schäbigen Laden von „Morgans Kräuterwunder“. Jedesmal musste er wieder zugeben, dass es wirklich ein Wunder war, wie die Kräuter hier gediehen! Der Daum war klein und über und über mit Kräutern in kleinen Töpfen voll gestellt. Manche waren leblos, andere bewegten sich, versuchten nach etwas zu greifen oder schnappten zu um, etwas zu reißen. Snape ging durch den schmalen Eingangsbereich in den kaum größeren Verkaufsraum, duckte sich unter einigen großen Blättern hindurch und stieg über einige wild wuchernde Wurzeln. An einem Tisch schnitt ein ältere Frau mit grauem, filzigen Haar, fahler Haut und gelben Zähnen eine Schwarzwurzel auseinander. Snape räusperte sich, um die Aufmerksamkeit von Lydea Macbeth zu bekommen. Sie schaute ruckartig auf und im ersten Moment war purer Hass und Abscheu in ihren Augen zu sehen. Sie richtete sich kaum merklich auf. Was vorher noch so ausgesehen hatte als ob sie tief über den Tisch gebeugt war, entpuppte sich nun als unförmiger Buckel. Sie war ein Prachtexemplar einer Kräuterhexe. Zu ihrem eigenen Bedauern fehlte ihr die Warze auf ihrer schmalen aber langen Hakennase. „Severus Snape, dich hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen“, sagte sie merklich erfreut, als sie ihn erkannte. Sie gestikulierte wild mit dem großen Hackmesser in der Hand. „Was kann ich für meinen Lieblings-Tränkemeister tun?“, wollte sie wissen, legte schlussendlich das Messer weg und ging um den Tisch herum. Snape sah sich aufmerksam um und gab ihr dann seine Liste. Er bemerkte gar nicht, dass es die falsche war und sie nun verwirrt auf die Scherzartikel schaute. Er sah gerade zu einem Würgenden Flatterfrüchtler, den er durchaus interessant fand, als sie zu kichern begann. „Mein Lieber, ich weiß nicht was ich damit soll, aber du musst dir deine Spaßartikel schon selbst holen, wenn du sie haben willst“, meinte sie nur und gab ihm das Pergament zurück. Snape sah verwirrt auf das Pergament und runzelte dann verärgert die Augenbrauen, um es wieder in seine Tasche zu stopfen und sein Pergament mit der filigran geschwungenen grünen Schrift heraus zu ziehen. „Das sind Sachen, die ich für unseren Schulleiter besorgen muss“, sagte er angewidert und verzog das Gesicht. Lydea kicherte wieder mit ihrer hohen rasselnden Stimme und fing dann an, die Kräuter zusammen zu sammeln. Es war nichts exotisches dabei. „Du kommst nur zu mir damit du dem Irrsinn in Hogwarts entkommen kannst, Severus. Ich weiß Bescheid, jaja, ich habe es in den Kräutern gesehen! Es wird etwas großes passieren!“, kicherte sie wieder und gab ihm dann den Korb mit den Kräutern zurück. Sie hob ihre alte verschrumpelte Hand in die Höhe um ihren Lohn entgegen zu nehmen. Die Hand wirkte kalkweiß und ungesund, die Knochen stachen heraus als ob die Hand nur aus Haut und Knochen bestehen würde. Snape gab ihr den Beutel mit Geld, den er schon im voraus hergerichtet hatte, nahm den Korb und schenkte dem Geschwätz einer alten einsamen Frau keine Beachtung. „Auf Wiedersehen, Lydea“, sagte er nur höflich, ging aus dem Laden und machte sich auf den Weg zu dem fürchterlichen Zauberscherzeladen. Er verwünschte schon jetzt Dumbledore, dabei wusste er noch gar nicht was gleich in dem Laden der Zwillinge geschehen würde. Er betrat den Laden und suchte nach einem Mitarbeiter, schließlich war er Severus Snape und würde sich sicher nicht die Blöße geben, die Dinge, die er brauchte, selbst zu suchen. Er sah angewidert zu den ganzen fröhlichen Kindern, die sich zu beraten schienen, was sie für eine Grausamkeit sie als nächstes ausprobieren sollten. „Ja wenn haben wir denn hier“, hörte er plötzlich eine belustigte Stimme. Er drehte sich um und vor ihm stand einer der Zwillinge. Welcher hätte er nicht sagen können. Gerade wollte er etwas sagen, als eben dieser die Hand zu einem Megafon formte und laut schrie: „Fred, Fred, wir haben hohen Besuch!“ Noch bevor Snape reagieren oder auch nur skeptisch die Augenbraue nach oben ziehen konnte, ploppte es neben dem einen Weasley und der zweite stand mit vollem Mund da und kaute irgendetwas tot wie es schien. „Wow coool!“, sagte er mit aufgeplusterten Backen. „Wasch verschafft unsch die Äre“, nuschelte er und sah dann George fragend an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und sah dann ebenfalls fragend zu seinem Gegenüber. Snapes Gesichtsausdruck wurde immer mürrischer. Was bildeten sich diese zwei Clowns eigentlich ein? Er atmete einmal tief durch um nicht gleich zwei Avadas los zu schicken und reichte den beiden dann ohne ein Wort die Liste von Dumbledore. Sie sahen kurz drauf und ploppten auch schon davon. Snape blieb einfach stehen und wartete. Was im Nachhinein betrachtet wohl ein Fehler gewesen war, denn er stand mitten in der Eingangstür und plötzlich schubste ihn ein etwa 12-jähriger aus dem Weg.  Er kam ins Straucheln, versuchte sich an einem Regal festzuhalten und riss dabei irgendetwas mit sich hinunter. Er spürte wie etwas Nasses auf ihn tropfte und sprang aufgebracht wieder auf die Beine. Er wollte den Giftzwerg zur Rede stellen, den Eltern seine Meinung geigen, nur leider war der Laden voll von Giftzwergen und er konnte beim besten Willen nicht herausfinden, welcher davon der Übeltäter war. Als er seine Kleidung wieder gerichtet hatte, ploppte es erneut und ein „Ups, was ist denn mit ihnen passiert?“ wurde ihm entgegengeschleudert. Snape sah den Jungen an und verstand nicht was los war, denn er hatte gedacht dass er in Ordnung sei. Einer der Weasleys, mit Sicherheit der mit dem Geschäftssinn, stand total baff da und schien mit sich zu ringen was er nun tun sollte. Der andere lachte sich praktisch kringelig. Er sah die zwei verständnislos an und fragte dann etwas wütend „Was soll das Gelächter, Weasley? Hab ich was im Gesicht?“. George, der scheinbar der vernünftige war, schickte Fred weg und reichte Snape seinen Korb mit Scherzartikeln. „Es tut mir leid, Profesor Snape. Die Wirkung lässt sicher bald nach. Ich weiß nicht genau, was sie alles abbekommen haben, aber es steht ihnen eigentlich ganz gut. Vielleicht sollte ich ein paar Mixturen ausprobieren um die Wirkung einzufangen.“ Snape verstand kein Wort und zischte deshalb gefährlich „Was wollen sie damit sagen, Mister Weasley?“ George holte mit Hilfe eines Zaubers einen Spiegel, zeigte ihn aber noch nicht Snape. „Die Artikel, die sie haben wollte, gehen natürlich aufs Haus!“, meinte er nur noch hilflos und hielt schüchtern den Spiegel in die Höhe. Der Professor sah hinein und verstand eine ganze Weile nicht was er da sah. Er hob ungläubig die Hand an seine Wange, befühlte seine Haut und sah weiter in den Spiegel. „Was...wie?“, stammelte er nur verwirrt und sah dann unschlüssig den jungen Mann vor sich an. Dieser zuckte zum zweiten Mal in kürzester Zeit mit seinen Schultern. „Sir, mir ist es selbst ein Rätsel wie sie zu diesem Aussehen gekommen sind, vermutlich irgendein Kombinations-Zauber...wie gesagt, ich hoffe, das ganze geht von alleine weg.“ Snape sah noch mal in den Spiegel, drehte sich auf dem Absatz um, verließ den Laden und verschwand dann aus der Winkelgasse. Er apparierte sich erst in einen alten Muggelwald, der vor der Zivilisation verschont geblieben war um fing dann unkontrolliert zu lachen an. Er konnte gar nicht glauben was geschehen war! Das alles war mit Sicherheit ein irrwitziger Traum! Harry war mit Sicherheit nicht in der Wandlung, Dumbledore hatte ihn, den gefürchteten Zaubertränkelehrer ,sicher nicht dazu überredet in der Winkelgasse in diesen schrecklichen Laden zu gehen und er hatte sicher keine Elixier abbekommen, das ihn um Jahrzehnte jünger gemacht hatte und dazu auch noch sein langes wunderschön schwarzes Haar neongrün gefärbt hatte! Das konnte einfach nicht wahr sein und wenn doch, wie sollte er das dem Dunklen Lord und seinem Lebensgefährten, mit dem er nun schon seit fast 12 Jahren eine Beziehung führte, erklären? Nach einer ganzen Weile beruhigte er sich und apparierte nach Riddle Manor. Tja so viel zu Kapitel zwei ;) Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid nicht zu enteuscht das, dass Geheimnis um Harry noch nicht gelüftet ist ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)