Still Love von Gino_ ================================================================================ Kapitel 6: ..und hinterlässt eine Narbe! ---------------------------------------- Was war nur passiert? In ein paar Bruchteilen von Sekunden, hatte sich die ganze Situation geändert. Erst als das leise Klirren der Brille auf den Boden ertönte, wurde ihm wirklich bewusst, wer vor ihm stand. Doch Tokiyas Hirn arbeite weiter. Man konnte regelrecht behaupten, dass die Gedanken rasten in Millisekunden dahin. Es gab mehre Optionen, die Tokiya nun vor sich erschloss. Eine davon war weg zu rennen. Eine sehr einfach Option und vermutlich nicht die sinnvollste, denn sie hatte einen erheblich Nachteil. Das ganze Hause würde davon gestört werden. Was wiederum Fragen bei den andern aufwerfen würde. Warum Satsuki wie von der Tarantel gestochen Tokiya hinter her rennen würden. Abgesehen davon wäre es auch mehr als unmännlich sein. Also kam diese Option schon mal nicht in Frage. Schließlich hatte Tokiya auch seinen Stolz Die Nächste war Satsuki abzulenken, sich die Brille zu schnappen und diese ihm schnell wieder auf zu setzen. Frei nach dem Motto es ist nichts passiert. Das wäre wohl die beste Lösung. Doch wie sollte man den Blonden ablenken. Also war das auch wieder schwieriger als gedacht. Nicht nur das Tokiya keinerlei Idee hatte, wie er das anstellen könnte, sondern war er auch noch ganz alleine mit dem Blonden in der Küche war . Allen in allen auch keine richtige Option. Und eine Option hatte er total außer acht gelassen. Satsuki selber. Der Blonde öffnete langsam seine hell grünen Augen und schaute den anderen an. Die sonst rundlicheren Augen hatten nun was gefährliches. Sie waren minimal schmaler geworden. Satsuki nahm ihm die Entscheidung ab. Der Blonde erhob die Hand und donnerte den andern gegen den Kühlschrank. Tokiyas Kopf prallte leicht daran und hinter lies einen Schmerz, der sich schnell ausbreite. Aber auch seine Schulter schmerzte leicht. Denn Satsuki Fingernägel bohrten sich in dessen Fleisch. Ziemlich erschrocken keuchte der Blauhaarige auf. Der Schmerz war dumpf und raubte ihm doch kurz den Atmen. Eigentlich hätte Tokiya jetzt Angst haben müssen, aber er spürte sie nicht. Ein anderes Gefühl machte sich breit. Sein Herz schlug schneller und ein sanfter Rotschimmer zierte seine Wange. Aber das konnte man auch als körperliche Reaktion auf den Schmerz und Aufregung interpretieren. Dennoch konnte er sich den Grund seiner Körperreaktion nicht wirklich erklären. Im Nebenraum hörte man immer noch die anderen Jungs. Wie es schien, hatten sie noch nichts bemerkt. Das sollte auch so bleiben. Shou freute sich gerade darüber, dass er die Runde gewonnen hatte und Cecil tröstete Otoya. Doch schnell fingen sie sich wieder und zockten weiter. Immer erpicht darauf, wer der Beste war. Damit hatte Tokiya ein Problem weniger. Gut, dass größte Problem stand vor ihn. Sein Blick war aber nicht ängstlich, sondern sehr herausfordernd. Eigentlich wollte er das nicht, aber er war nun mal so. „Was willst du jetzt tun..?“, hauchte er den anderen an und mit einem leichten süffisanten Lächeln auf den Lippen. Der Blonde zuckte kurz. Wenn er eins nicht haben konnte, war das man ihn herausforderte. Keiner würde Satsuki so herausfordern und dabei keine Quittung bekommen Dieser bescheuerte Tokiya alias Hayato war für ihn nicht mehr als ein Emokind. Doch dieser Blick aus den blauen Augen reizte und faszinierte ihn. Noch nie hatte man es versucht ihm die Stirn zu bitten. Und ausgerechnet er! Der Junge mit dem Blauen Haaren wagte es wirklich. Er wagte es ihn herauszufordern. Nicht nur das er ihn die Brille abgenommen hatte, sondern strahlte dieser keinerlei Angst oder Panik aus. Das würde Konsequenzen haben. Er wusste, dass Shou an sich immer Angst hatte. Aber das war hier gerade nicht das Thema. Immer noch standen beide Jungs vor den Kühlschrank und starrten sich regelrecht an. Der Blonde machte einen Schritt auf den Andern zu “Du wagst es?“, knurrte er bedrohlich. Sein Körper presste sich nun gegen des kleineren “Ausgerechnet du? DU?“schnaufte er. Doch Tokiya verzog keinerlei Miene. Das wiederum Satsuki aufregte. Seine Muskeln spannten sich an und seine Hand lies die Schulter los und packte ihn grob ans Kinn. Damit zwang er Tokiya den Kopf mehr an zu heben. Die Blicke trafen sich wieder und bohrten sich regelrecht in das Gesicht des anderen. Keiner von den beiden würde dem andern was schenken. Tokiya war innerlich total auf gewühlt. Was machte er hier nur? Was sollte er antworten? Am Liebsten wäre er jetzt doch weg gerannt. Doch übernahm sein Gehirn schon die Reaktionen. Den Drang weg zu rennen, erreichte nicht seinen Körper. Aber auch seine Gefühle drangen nicht nach außen. Sein Herz pochte wie wild und seine Lippen brannte. Der Atmen des Blonden streifte sein Gesicht. Kurz musste er reflexartig schlucken. Da sich nun die Finger doch in eine unangenehme Stelle groben. Aber ihm Grunde hatte er keine Lösung für dieses Problem hier. „Ja..ich wage es! Und was willst du jetzt machen?“wiederholte sich der Blauhaarige und grinste doch leicht überheblich. Warum musste er jetzt Satsuki auch noch herausfordern? Das war keine gute Idee. Aber er war nicht wie machen andere. Er war Tokiya. Er hatte Stolz und ein größeres Ego. Da beide Jungs fast gleich groß waren, spürte Tokiya Satsuki Körper regelrecht an seinen. Dieser begann zu zittern. Aber nicht aus Angst oder so. Nein! Ganz sicher nicht! Doch als sein Körper begann heiß zu werden, löste sich der Blonde einen Millimeter von seinem Körper. Kurz darauf spürte er einen dumpfen Schmerz in seiner Magengrube. Satsuki hatte ausgeholt und ihm diesem einen Schlag versetzt. Kurz musste er röcheln. Doch kam er nicht dazu weiter nach Luft zu schnappen. Sein Kopf wurde wieder nach oben gezogen und sein Körper mehr gegen den Kühlschrank gedrückt. Der Schmerz wurde schnell vergessen, denn etwas anderes raubte ihm gerade förmlich alles. Sein Hirn war tot. Seine Augen dagegen weit aufgerissen. Heiße Lippen berührten seine und hinter ließen einen Schauer auf seinen Körper. Doch war es Satsuki, der sich einfach den Einlass zu seinem Mund holte. Dessen warme Zunge drängte sich in Tokiyas Mund und forderte ihn heraus. Aus reinen Reflex nahm er die Herausforderung an. Seine Arme suchten nach halt und fanden diesen in Satsuki Oberteil. Diese krallten sich förmlich in dieses. Kurz danach schloss er auch die Augen und konzentrierte sich nur auf die Herausforderung. Satsuki war verdammt gut. Tokiya hatte wirklich Probleme da stand zu halten. Abgesehen davon wurde er noch nie so dermaßen dominant geküsst. Schnell merkte er wie sich der Kuss ausbreitet. Er wurde nicht gelöst, sondern man schnappte immer wieder nach Luft, wenn man konnte. Ohne es zu merken, drückte er Satsuki noch näher an sich heran. Aber auch der Blonde drückte sich immer mehr gegen ihn. Die freie Hand Von dem Größeren hatte einen Weg in die blauen Haare gefunden und krallte sich darein um den Kuss zu unterstützen. Dabei war er nicht gerade liebevoll. Das würde den Blauhaarigen auch ein Paare Haare kosten. Aber das war gerade total irrelevant. Er hatte nicht erwartet, dass Tokiya sich darauf einlässt. Der Grosse hatte eigentlich eine andere Reaktion erdacht. Er sollte ihn weg schupsen und Satsuki als Gewinner da gestehen lassen. Da Tokiya angewidert ist von dem was Satsuki gemacht hatte. Doch schnell entpuppte sich das als Trugschluss. Er löste den Kuss aber nur um, dann an dessen Lippen zu knabberte, um ihn dann wieder zu küssen. Es passierte sonst nichts. Aber er war gerade mehr als angetan davon, wie Tokiya versuchte ihn zu dominieren. Das dieser keinerlei Chance hatte, konnte sich wieder jeder denken. Aber das war ganz anders als bei Shou. Der kleine Blonde hatte sich ihm niemals so entgegen gestellt. Sondern immer nur erwidert, was dieser bekam. Aber hier in der Küche war es anders. Es lag wohl auch daran, dass Shou und Tokiya so ziemlich nichts gemeinsam hatte. Shou konnte man ohne weiteres dominieren. Aber Tokiya wie es schien wohl nichts. Die Neugierde in dem Blonden war entflammt Doch alles hat irgendwann ein Ende. Zumindest diese Situation! Dennoch hatte gerade etwas einen neuen Anfang gefunden. Denn Satsuki hatte nun ein neues Opfer gefunden und ihn reizte es jetzt schon mit diesem zu spielen. Daher löste er den Kuss und grinste den Blauhaarigen an „Sehr interessant!“, raunte er diesen an und löste sich. Mit schnellen Schritten ging er zu seine Brille und hob sie auf. Kurz schaute er über die Schulter.“Sag Shou, dass ich schon mal vor gegangen bin.“ Dabei lachte er amüsiert aber auch gleichzeitig böse. Mit diesen Worten lies er Tokiya alleine in der Küche stehen. Dieser war nun doch sehr verwirrt. Seine Augen leicht glasig und seine Wangen rötlich. Satsuki hatte ihn geküsst und nicht nur so ein bisschen. Nun gaben seine knie endgültig nach. Sein Körper rutschte den Kühlschrank runter und zog die Knie an. Seine Arme legte er darum und seufzte leise. Sein Herz pochte immer noch wieder wild. Was meinte Satsuki mit interessant? Machte sich dieser nun einen Spaß daraus? Wenn das der Fall wäre , könnte Tokiya sich schon mal einpacken. Doch leider drängte sich diese Gedanke richtig auf. Und es würde zu dem Blonden passen.. Doch konnte er hier nicht verweilen. Als ihm das bewusst wurde, klatschte er sich ins Gesicht und machte den Abwasch fertig. In der Zeit hatte er sein Gesicht wenigstens wieder unter Kontrolle. Das war wiederum ein Vorteil. Nachdem er fertig war, schaute er auf die Uhr. Es war schon 23.30 Uhr. Von seinem Schlaf konnte er sich eh schon verabschieden. Dieser Tag hatte ihn wirklich hart zu gesetzt. Zu viele Dinge waren passiert. Aber war das nicht immer so? Eigentlich schon. Er ging ins Nebenzimmer “Shou, ich soll dir sagen das Natsuki schon mal schlafen gegangen ist und ihr solltet auch so langsam Schluss machen! Ich geh dann auch schon mal schlafen. Gute Nacht!“ damit verlies er den Raum wieder ohne auf eine Antwort zu warten. Das war ihm jetzt auch echt total egal, wann die Jungs schlafen gehen. Die Jungs hatten eh spätere Termine als Natsuki und er. Endlich konnte er seinem Kissen guten Tag sagen. Doch immer noch hing er dem Geschehen nach. Seine Lippen brannten voller Sehnsucht. „Satsuki ….“ dachte er immer wieder. Er bekam gar nicht mit das er irgendwann ins Land der Träume angedrivtet war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)