Still Love von Gino_ ================================================================================ Kapitel 16: Ein schmaller Grad zwischen Liebe und Hass... --------------------------------------------------------- Die Uhr tickte ganz leise als der Blauhaarige sich gerade noch die Haare machen lies. Seid ihrer Wiederkehr war nicht viel passiert. Sie hatten Ren und Masato über die Umstände in Kenntnis gesetzt und waren zur Konzerthalle gefahren um sich dort für den Auftritt vorzubereiten. Der Blonde wirkte immer noch abwesend. Alle Bemühungen Natsuki irgendwie aufzubauen, blieben leider ohne Erfolg. Selbst durch Piyochan lies er sich nicht ermuntern. Es schien als hätte Shou sein Herz zerrissen. Alle Member waren deswegen in schwerer Sorge und hatten ihre Bedenken. Dennoch konnten sie den Auftritt von Starish nicht absagen. Schließlich war die Halle voll mit Fans. Tokiya schaute noch mal in den Spiegel und stand auf. Er ging zu dem Blonden rüber, der teilnahmslos auf einem Stuhl saß.“Hey, Natsuki, du musst dich fertig machen! Es wird Zeit, sonst musst du so auf die Bühne.“ Der blonde schaute mit leeren Augen auf und nickte kurz. Doch endlich bewegte sich den Blonde und lies sich umziehen und stylen. Der Blauhaarige überlegte immr noch , wie er Natsuki aufbauen könnte. Doch ihm wurde klar , dass das nur eine Person dazu in der Lage wäre. Seufzend verließ er den Raum und ging zu Masato und Ren rüber. „Wie geht es ihm?“, kam von Ren besorgt. “Naja, unverändert! Aber er lässt sich gerade fertig machen. Ich weiß nicht, ob er den Auftritt meistert kann in der Verfassung. Ich meine, danach haben wir noch unsere Shuffle Unit , aber die ist ja mit Satsuki. Darum mache ich mir keine Sorgen, aber um unseren Auftritt.“ Ren legte seine Hand auf dessen Schulter.“ Egal was passiert, wir bleiben Freunde und Shou hat sich nun mal so entschieden. So ist das nun mal, wenn wir wirklich Starish auflösen müssen wegen ihm, dann soll es so sein! Masato und ich waren uns immer bewusst das der Tag kommen würde, an dem unsere Beziehung auffällt. Doch hätten wir nicht gedacht, dass dies durch jemand anderen geschieht. Ich liebe Masato und ich werde zu ihm stehen. Selbst wenn man uns verurteilen sollte, ist das irrelevant. Aber auch dir, Tokiya, sollte es egal sein. Wir hatten als Starish eine wunderbare Zeit! Wir haben viel gelacht und haben die Menschen mit unsere Musik glücklich gemacht! Genau das wollten wir doch, oder? Wir wollen die Herzen der Menschen mit unsere Musik erwärmen,“ kurz machte er eine Pause. Doch Masato war aufgestanden und schmiegte sich leicht an Ren und vervollständigte den Satz“Und wenn wir das nicht mehr können , weil uns die Harmonie fehlt, dann sind wir nicht mehr Starish,“ hauchte der Blauhaarige. Tokiya war hin und weg. Die Beiden waren wirklich stark und selbstbewusst. „Das stimmt!“, hauchte eine Stimme hinter Tokiya“Wir sind Starish und Shou wird bestimmt wieder kommen und dann wird alles gut. Ich glaube daran. Schließlich ist er doch mein bester Freund“ Der blonde stand bedrückt in der Tür und schaute die drei Jungs an. Tokiya drehte sich um und schaute ins Gesicht den Grössen. Dieser kam mit kleinen Schritten auf Tokiya zu und lies sich in seine arme fallen. “ Ich bin unglücklich über Shou, aber auch glücklich das du mein Freund bist, Tokiya. Ich wüsste nicht was ich ohne dich gemacht hätte. Danke!, “ hauchte der Blonde ihm leise ins Ohr. Der Kleinere legte sofort die Arme um den Blonden. “Ach Natsuki, ich weiß das es schwer für dich ist. Ich verstehe dich!“ Langsam löste sich der andere wieder und schaute ihn die Runde“ Unsere Fans warten auf uns! Wir werden sie nicht enttäuschen! Wir sind Starish!“ der Blonde lächelte ganz leicht in die Runde und Ren und Masato waren echt perplex. Natsuki war echt ein Wunder. Man konnte ihm kaum was anhaben. Selbst wenn dieser tiefe Trauer empfand, fand dieser immer was positives. Der Blonde war wirklich bemerkenswert. „Kommt Leute, wir müssen uns warm machen. Otoya und Cecil warten sicher sich auf uns!“ Schnell nahm Natsuki die Hand von Tokiya und lief los. Er schob seinen Kummer weit in sich hinein um den anderen keine Sorgen mehr zu bereiten. Im Trainingsraum angekommen waren die Jungs komplett bis auf Shou. Sie wollten gerade mit dem Training anfangen, da kam aus dem nichts ihr Produzent. „moooomeeeeeent, wo ist Herr Kurusu? ihr könnt nicht halb auftreten! Ich werde euuren Auftritt absagen! Ich kann mirrrrrr nicht erlauben eine unvollständige Band auf die Bühne zu schicken!!“ Jeder der Bandmitglieder war ein Stück von einem Ganzem. Wenn eins fehlte wirkte der Auftritt nicht mehr. Daran hatte Tokiya nicht mehr gedacht und nun hatten sie ein riesiges Problem. Denn auch wenn Tokiya meinte er, könnte ohne Shou auftreten, würde das nicht gehen. Die Jungs schauten entsetzt drein und wussten das Shou noch keinen Anruf getätigt hatte. Ansonsten würde das hier anderes aussehen. „Herr Ichinose, können sie mir das erklären?“ Der Blauhaarige schaute auf und es war irgendwie klar , dass dieser wieder dafür gerade stehen müsste. Er wollte gerade die Stimme erheben , da sprang die Tür auf und Shou ging in den Raum. Er war komplett umgezogen und gestylt.“Verzeiht mir die Verspätung. Ich war noch unterwegs. Der Produzent wandte sich um. “Herr kurusu, das sollte keine Gewohnheit werden! Gut gut.. dann wollen wir gleich mal los. Starish ist kooomplettt und daaaasss wirrddd wunndeeeeeeeeeeeeerrrrrrbaaaarrrrrrrrrrrrrr!“ Mit diesen Worten verschwand er wieder. Alle Augen starrten nun auf den kleinen Blonden“Was? Wir sind Starish , oder? Unsere Fans warten auf uns!“, meinte Shou Schulter zuckend. Für Shou war die Geschichte mit Tokiya und Natsuki noch nicht zu Ende. Aber er würde sich später Satsuki krallen. Innerlich war der Blonde mehr als wütetet. Dennoch hatte er eingesehen, dass der Rest von Starish nichts dafür kann. Natsuki machte ein paar Schritte auf Shou zu und machte anstalten ihn zu umarmen. “lass es Natsuki. Das hier ist nur für den Auftritt und wir reden später!“ der Blonde schmollte und schmiegte sich betroffen an Tokiya. Er brauchte Zuwendung. Der Grosse dachte nie so weit, dass er Shou damit verletzen würde, denn für ihn war das alles zu viel. Er konnte den ganzen Gefühlschaos nicht wirklich folgen. Was aber wiederum an seiner Einstellung lag. Er sah immer alles positiv und hoffte immer das alles gut werden würde. Tokiya seufzte kurz und nickte dann.“Gut, dann wollen wir uns warm machen.“ Damit begann das Training. Man merkte das die Luft zitterte vor unausgesprochenen Wörter und die Harmonie stimmte auch nicht wirklich. Ren unterbrach die Aufwärmphase und schaute in die Runde. “So geht das nicht! Wir machen zu viele Fehler und das Timing passt nicht. In diesem Zustand können wir nicht auftreten. Damit beleidigen wir die Fans!“ Er sprach aus was alle anderen dachte. Betroffen schauten alle zu Boden und überlegten. Otoya war nun derjenige der das Wort erhob. „Es ist viel passiert und ich mache mir sorgen um Starish. Ich will nicht das wir auseinander brechen. Ich finde, dass wir doch immer noch alle Freunde sind. Wir lieben es zu singen...“, dann erhob Tokiya die Stimme, “ und deswegen sind wir hier. Wir sind freunde und nur weil unsere Gefühle nun offen auf Tisch liegen.“ Cecil folgte, “ kommen wir nun nicht mehr damit klar!“ „aber,“ Ren schaute auf, “ ist die Liebe, denn so was Böses?“ Kurz ging Masato zu Ren und nahm ihn von hinten in den Arm und gab als Antwort “Sie kann böse sein aber sie sollte es nicht. Lieben heißt auch..“ „ verzeihen!Ich habe Shou schon längst verziehen..und es tut mir leid das Satsuki so gemein zu dir war, Shou“, fügte Natsuki hinzu. Sehr verwundert über den Gesprächsverlauf der Jungs blinzelt der Kleinste hin und her. Irgendwie war es goldig wie alle zu einander standen und sich nicht von Hass zerfraßen liesen. Es schien keiner wirklich sauer auf ihn zu sein. Es herrschte nur Unverständnis. Shou schloss die Augen und holte Luft“ Liebe und Hass liegen nah beieinander, nicht wahr, Natsuki? Wisst ihr eigentlich wie gut ihr zusammensteht? Ihr alle? Es ist bemerkenswert. Ich bin von Hass und Neid zerfressen, ich würde Tokiya gerne verzeihen, aber ich kann es nicht. Ich liebe Natsuki nun mal und jedes mal wenn ich euch jetzt sehe, wünschte ich mir , das ich die Liebe bekomme, die du Tokiya gibst. Es geht einfach nicht!“ , damit wandte er sich weg. Cecil ging zu Shou rüber und umarmte ihn von hinten “Du musst es nicht verstehen und vielleicht brauchst du Zeit. Aber so sehr es auch schmerzt. Die Liebe von jemanden zu erzwingen, ist eine Lüge, Shou.“ Dann lies er ihn wieder los und ging ein Stück zurück „Wir haben uns alles gesagt. Wir werden unsere Auftritt absagen müssen...“meinte Tokiya Bedrückt und leise. Nun drehte sich Shou um“Nein! Das werden wir nicht! Wie du schon sagtest wir haben uns hier alles gesagt. Wir können die Dinge nicht ändern und selbst wenn ich dich hasse, Tokiya, sollen unsere Fans das nicht zu spüren kommen. Lasst uns es noch mal versuchen. Ich werde mich anstrengen.“ In diesem Moment ging das Signal, dass sie auf die Bühne holen sollte. Alles Jungs schauten sich an und nickten. Sie würden es schaffen. Egal wie die Umstände waren. Natsuki löste sich von Tokiya und nahm Shou Hände. Sein Blick lies er schweifen und atmete durch. „Shou, ich will dich als besten Freund behalten und lass uns weiter singen und Musik machen. Wir alle zusammen! Bitte!“ Der kleine Blonde schaute auf und nickte. “Natürlich! Wir sollten gehen unsere Fans warten.“ Dann verschränkte er seine Finger mit Natsuki und ignorierte den Schmerz in seiner Brust und zog ihn in Richtung der Bühne. Die anderen Jungs folgten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)