Still Love von Gino_ ================================================================================ Kapitel 15: ist Starish! ------------------------ Die Bahn war ausgesprochen voll und Natsuki schaute Tokiya leicht überfordert an. Dieser aber war die Ruhe selbst. In der Masse der Menschen würde keiner sie erkennen und daher war alles im grünen Bereich. Mit einem mahnenden Blick nach oben, signalisierte er dem anderen das dieser ruhig bleiben sollte. Der Blonde atmete tief durch und nach einer Weile kam er mit der Enge der Bahn zurecht. Kurz bevor sie aussteigen mussten, verschwand die Masse der Menschen. Völlig erschöpft setze sich der Blonde.“puh, das waren viele Menschen“ und die großen Augen blinzelten hoch. Tokiya hatte sich vor ihn gestellt und hielt sich an einer Stange fest. “Ja das stimmt, aber fürs Hinsetzen lohnt es sich gerade echt nicht!“ „Ob es sich lohnt oder nicht, ist mir gerade egal!“,kicherte Natsuki. Die Ansage ertönte durch den Lautsprecher. “Nächste Station : Hafen. Sie haben.......“ Tokiya unterbrach die Ansage mit seinem eigenen Stimme. “Komm, wir müssen hier raus, oder? Das sagtest du doch!“ der Blonde nickte und stand auf.“ Oh Mann, ich mache mir gerade Sorgen“,murmelte er. Man konnte dem Großen so langsam ansehen , wie sehr ihn das mit Shou mitnahm. Er liebte ihn , aber nur als besten Freund. Mehr nicht! Das Shou damit nicht zurecht kam, dass er mit Tokiya zusammen war, brach ihm schon das Herz. Ein Windstoß wehte durch die Haare der Jungs. Da es menschenleer war, Nahmen sie ihre Capys ab. Sie waren sichtlich die einzigen, die hier ausstiegen. Der Hafen war ein alter Industriehafen. Hier fuhren nur noch Schiffe durch und man hatte schon lange überlegt, was man aus dem Gelände machen könnte. Aber da sich die Geister noch stritten, blieb das Land brach liegen. Der Kleinere schaute sich um. “Hier ist echt nichts los! Bist du sicher das wir hier richtig sind?“ Der Blonde nahm dessen Hand. “Ganz sicher! Komm, lass uns gehen!“ Damit setzen sie sich in Bewegung. Sie gingen durch große Gänge mit Containern und die Sonne schien zwischen die Wolken hinweg, aber immer wieder verdunkelten, diese auch die Sonne. Das lies den Hafen unheimlich erscheinen, aber auch einsam und kalt. Sie schwingen sich an. Keiner der beiden wusste, was sie erwartete und warum Cecil mit Shou hier war. Fragen über Fragen. Ein flaues Gefühl machte sich in der Magen Gegend von dem Blauhaarigen breit, aber auch bei Natsuki konnte man es sehen. Der sonst sehr fröhliche Junge war blass und wirkte unglücklich. Mit einem Seufzer bog der Blonde ab und zog den anderen mit sich. Vor ihnen machte sich das weite Meer breit und beim umschauen , entdeckten sie die anderen auf einen verlassenen Steg. Ein Zittern ging durch den Blonden und das spürte auch der Jüngere. Zusammen machten sie sich auf dem Weg. Langsam betraten sie den Steg und Shou schaute auf. „Was wollt ihr hier?“ Seine Stimme war ziemlich eisern. Cecil schaute nur auf und blinzelte.“Ähm, also, wir haben uns Sorgen gemacht!“ Damit lies der Blonde die Hand von Tokiya los und ging ein paar Schritte auf Shou zu. „Bleib bloß stehen! Ich will dich nicht in meiner Nähe haben, hörst du!“ Der Kleine stand auf und seine Körperhaltung verriet wie sauer und enttäuscht dieser war.“ Otoya ist auch meiner Meinung!ihr beide seid das aller Letzte!“ Diese Worte trafen den sensiblen Jungen wirklich.“Aber“, wollte der andere Blonde ihm entgegen stellen, doch wurde er schon unterbrochen „Ihr habt alles zerstört, das die Band auseinander bricht , ist nur eine Frage der Zeit, aber ich denke, ich werde es beschleunigen!“ Tokiya traute seinen Ohren nicht. Er hatte Shou einiges zugemutet aber nicht so was! Er holte kurz Luft und schaute den Andern kühl an“Aha und wie soll das gehen, Shou? Ich wüsste nicht, dass du ein Druckmittel hast und wenn du meinst, du kannst uns erpressen, dann bist du ganz schön schief gewickelt.“ Der Blauhaarige lies sich bestimmt nicht von den anderen fertig machen. Eine große dicke graue Wolke verdeckte die Sonne und ein kalter rauer Wind traf die Jungs , welche auf Steg sich stritten. Eine Bekannte Stimme tauchte hinter den anderen auf „Shou, will euch nicht erpressen. Er will nur, dass ihr euch trennt. Eure Beziehung hat keine Zukunft!“ die Stimme gehört Otoya und sie klang mehr als enttäuschend. Tokiya drehte sich um“Otoya?was sagst du da?“ So langsam wurde das Pflaster hier wirklich mehr als heiß. Es stand 2 gegen 2 und Cecil stand zwischen den Stühlen. Er tat gut dran, sich gerade im Hintergrund zu halten. Shou antwortete für Otoya“ Er ist der gleichen Meinung. Ihr beide habt uns nur benutzt. So wie es euch gerade beliebt und dann knallhart aus euren Leben geworfen und warum? Oh ja, genau weil ihr euch liebt! Gratuliere! Ihr habt eine Liebe auf Leben andere erbaut. Boar, ist mir schlecht! Wie dem auch sei. Ihr habt einen Krieg angefangen und ich bin nicht bereit irgendwas einzustecken. Satsuki hat mich als Betthäschen gehalten und er wusste wie sehr ich ihn liebe und trotzdem und TROTZDEM hat er dich mir vorgezogen! Was hast du was ich nicht habe, Tokiya? Ich werde eure Beziehung nicht tolerieren und wenn das auf Kosten der Band geht, dann sei es so. die Schuld trifft nicht mich! Nur ihr beide seid Schuld!“ Seine Stimme wurde von Wort zu Wort lauter und wütender. Er wollte gerade noch mal ansetzen und doch spürte er eine Hand auf seiner Schulter“ Es reicht, Shou!“ Es war Cecil neben ihn getreten und schaute auf die anderen Beiden. “Im Grunde habt ihr alle Schuld. Otoya ist selber schuld, da er seine Liebe heimlich immer mehr gesteigert hat, indem er nachts zu Tokiya ins Bett gekrabbelt ist und sich so eine Traumwelt erschaffen hat. Natsuki oder auch Satsuki sind leider Gottes einer der Hauptschuldigen. Nicht nur das sie mit den Gefühlen von Shou gespielt haben und das mit vollem Bewusstsein, sondern demonstrierten noch zusätzlich, dass sie keinerlei Rücksicht nehmen. Dann haben wir noch Shou und Tokiya. Tja, die Beiden haben sich sehr gut selber hoch gespielt. Der Eine hat eine Aktion gebracht , die überhaupt nicht geht. Damit meine ich, Tokiya! Du kannst nicht einfach besitzergreifend klar machen, dass Natsuki dir gehört. Das mit dem Kuss war unnötig und totale Flucht vor dem Feind, denn so hast du Shous Hass und Wut nur gesteigert. Zuallerletzt kommt Shou. Er hatte eine Affäre mit Satsuki. Er wusste mit vollen Bewusstsein, das seine Gefühle für den anderen immer weiter steigern würde. Den eine körperliche Bindung ist meistens schon die halbe Miete zur Liebe. Zumindest dachte Shou immer, dass Satsuki ihn lieben würde. Im Grunde haben alle irgendwie Schuld. Das Otoya diesen Unfall hatte, das war Pech. Nicht mehr und auch nicht weniger!“, dann holte er Luft und schaute in die Runde. Erst jetzt bemerkte man, dass Natsuki auf den Knien saß und heulte. Aber Cecil wusste, das er die Wahrheit gesprochen hatte und das Natsuki mit dieser Kritik leben musste. Tokiya beugte sich zu dem Blonden runter. “Hey, nicht weinen! wir haben alle Fehler gemacht!“ Die Stimme von Tokiya war sanft und er nahm den anderen in Arm. Damit hotte er das er den anderen beruhigen würde.Doch sofort machte sich wieder eine andere Stimme auf dem Steg breit. “ Gut, dass wissen wir ja alle! Aber mir ist es egal, wer, wann, wo, Schuld hat. Ich will. das die Beiden sich trennen! Und mir ist jedes Mittel recht.“ Mit einer leichten Bewegung zog er sein Handy aus der Tasche. “Ich werde unseren Produzenten anrufen und ihm von euch erzählen. Wie wir alle wissen ist Liebe verboten! Tja, das war´s dann mit uns! Wenn ihr euch nicht trennt, wird es die Band tun. Sehr gut , oder?“ Tokiya stand auf und sein Gesicht versteinerte sich richtig. Mit gezielten Schritte ging er rüber und packte Shou am Kragen. Die Beine von dem kleineren baumelten in der Luft“ Wir sollen das Letzte sein?“ Seine Stimme erzitterte richtig und knurrte böse. “ Du bist das Letzte. Nur, weil deine Liebe nicht erwidert wird, willst du jetzt das Leben von 6 anderen zerstören. Genau das willst du? Natsuki ist dein bester Freund und durch deine Aktion zerstörst du diese Freundschaft! Durch deine Egoistisches denken schädigtest du alle! AUSNAHMSLOS! Was ist mit Ren und Masato? Die Beide haben rein gar nichts damit zu tun! ABER AUCH WIRKLICH GAR NICHTS!und trotzdem willst du ihnen , dass antun? Glaubst du die Jungs haben es einfach? Sie führen schon lange eine Beziehung und haben auch ihre Höhen und Tiefen. Aber keiner, wirklich keiner hat uns mit reingezogen!“ Seine Stimme wurde immer lauter“ Shou, wenn das dein Ernst ist, dann hat Starish eh keine Zukunft mehr und du solltest zurück in dein Kindergarten gehen!“ Damit lies er den anderen fallen. Tokiya war völlig aus seiner Haut gefahren. So hat man ihn selten gesehen,dennoch war ihm jedes Mitglied von Starish wichtig. Mit einem eiskalten Blick drehte er sich um und ging zu Natsuki. Dieser war gar wirklich für nichts zu gebrauchen. Mit paar Bewegungen nahm er diesen wie eine Braut auf Arm. “Alles ist gut,“ hauchte er ihn friedlich an. Doch für Natsuki war gerade die Welt zusammen gebrochen. Total fertig schmiegte er sich an dessen Brust und weinte einfach weiter. Kurz wandte er sich noch mal zu dem blonden“Tue was du nicht lassen kannst! Aber wir haben heute einen Auftritt und unsere Fans lieben Starish. Entweder kommst du damit klar, dass wir zusammen sind oder nicht! Wir werden als Starish auftreten. Mit oder ohne dich, Shou!“ Damit wandte er sich zum gehen. In seinem Kopf waren soviel Gedanken, die er hätte noch sagen können, aber diese behielt er für sich. Er fand Shous Aktion richtig abstoßend und widerwärtig. Wie konnte man das nur seinem besten Freund antun wollen? Das war wirklich zu hoch für Tokiya. Otoya stand wie angewurzelt da und überlegte kurz. Im Grunde hatte Tokiya recht. Es war doch eben so, das Tokiyas Herz sich für Natsuki entschieden hatte. Er lies die Schultern hängen „Ich begleite euch“, meinte der Rothaarige und ging zu Natsuki. Er streichelte über das blonde Haar. “Hey, so kenne ich dich gar nicht. Weine nicht Natsuki. Shou kriegt sich bestimmt wieder ein! Ganz sicher!“ Mit diesen Worten machten sich die drei auf Weg zur Bahn. Otoya sprach immer wieder leise auf den Blonden ein. Doch dieser antworte nicht und krallte sich nur an Tokiya. Otoya tat es leid, dass sie so gehandelt hatten und die Worte waren wirklich hart gewesen. Die Bahn fuhr ein und als Tokiya gerade einsteigen wollte kam eine Stimme von der Seite “Wartet auf mich!“ Cecil kam angerannt und sprang noch schnell in den Zug “Warum bist du hier?“, brachte Tokiya nur raus. Der Dunkelhäutige schaute die Anderen an. “Naja, weil du recht hast. Es ist egal wie viele Fehler ihr gemacht habt. Ihr habt euch entschuldigt. Nur Shou scheint das immer noch hoch zuspielen. Er lebt in seiner Welt und dort passt ihr nicht rein. Er ist zurück geblieben. Ich weiß nicht, was er denkt oder fühlt. Er war seid deinen Worten wie erstarrt. Ich selber habe kurz nach gedacht und bin euch dann hinterher gerannt. Wie geht es Natsuki?“ Tokiya schaute auf seinen Arm. “Tja, wenn ich das wüsste. Er spricht nicht aber hat endlich aufgehört zu weinen. Wir sollten uns auf unseren Auftritt vorbereiten. Schließlich freuen sich unsere Fans auf uns ,oder? Für Shou wird uns schon was einfallen!“ Ein kurzer Seufzer entfloh seiner Kehle.“Armer Natsuki, das war wirklich zu viel für ihn. Sein liebes Herz bekommt nie so viel Kritik ab. Ich hoffe, er nimmt keinen erheblichen Schaden von der Sache!“ Liebevoll drückte er den Blonden an seine Brust und hoffte, während die Bahn sie zurück fuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)