Little Dofllamingo von Lyncifer (oder auch "Law und der kleine Joker") ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 10: Eine Nacht mit Doflamingo ------------------------------------------------- Etwas Schweres fiel auf meine Brust und ich riss erschrocken meine Augen auf, nur um … nichts zu sehen. Es war verdammt dunkel und meine Augen brauchten eine Weile, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Es war still, bis auf das leise Schnarchen, welches von der Seite kam. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der das Schnarchen kam, nur um Doflamingo zu erkennen, der mit seinem Kopf immer noch auf meinem Arm lag, sich mittlerweile auch auf den Rücken gedreht hatte. Nun wusste ich auch, was mir auf den Bauch geschlagen hatte. Anscheinend hatte sein Arm während des Drehens zu viel Schwung gehabt und mit voller Wucht auf meinem Bauch gelandet. Genervt schaute ich den schlafenden Jungen an, der neben mir seelenruhig schlief und schnarchte. Na klasse. Ich hatte so schon immer große Probleme einzuschlafen. Und wenn ich einmal wach wurde, dauerte es wieder ewig, ehe ich wieder einschlief. Ich hatte total vergessen, dass er mit in meinem Bett lag. Vorsichtig versuchte ich meinen Arm unter seinem Kopf hervorzuziehen, schaffte es einfach nicht. Er murrte etwas Unverständliches und drehte sich auf die Seite, seltsamerweise mit dem Gesicht zu mir. Mit der Hand, die auf meinem Bauch lag, krallte er sich in meinen Pullover. Ich starrte genervt an die Decke. Erneut versuchte ich, meinen Arm unter ihm hervorzuziehen, jedoch wieder vergeblich. Erneut murrte er unverständlich. Ich knurrte leise. Erneut zog ich an meinem Arm und schaffte es dann doch, ihn unter seinem Kopf wegzuziehen. Wieder murrte er. „Hör auf so herum zu murren.“, zischte ich leise, entfernte seine Hand von meinem Pullover und drehte mich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihm und musste erstaunt feststellen, dass ich ziemlich nah an der Wand lag. Ich konnte es nicht glauben. Der Kerl lag nicht nur in meinem Bett. Nein, er machte sich auch noch schön breit. Ich drückte mich von der Wand weg, stieß sofort auf wiederstand und hörte einen protestierenden Laut: „Hey!“ „Mach mal ein bisschen Platz!“, zischte ich leise, „Du machst dich hier verdammt breit!“ Sofort rückte er etwas weg und ich hatte wieder mehr Platz. Plötzlich boxte er mich leicht in den Rücken. Sofort drehte ich mich um und schaute ihn wütend an: „Was sollte der Mist denn?!“ Er streckte mir die Zunge raus: „Erheb dich mal. Mir ist kalt und ich will mich zudecken.“ „Dann geh doch in dein Zimmer!“ „Dafür bin ich aber gerade zu faul!“, zischte er bockig zurück. Ich seufzte genervt: „Irgendwann raubst du mir noch den letzten Nerv.“ Er kicherte: „Fufufufu. Ich glaub, das dem bald so sein wird.“ Ich erwiderte darauf nichts, setzte mich auf und zog die Decke unter mir hervor. Sofort erhob er sich und kroch unter die Decke. Ich schaute ihn mit einem schiefen Grinsen an und deckte mich dann ebenfalls zu. Wir lagen auf der Seite, schaute uns an. „Wenn du dich hier noch einmal so breit machst, werfe ich dich höchstpersönlich aus meinem Bett.“, ich grinste breit. Er erwiderte mein Grinsen: „Klar und ich ziehe dich dann mit mir zu Boden.“ Eine Weile schwiegen wir uns an. Dann wurde sein Grinsen breiter: „Ich kann sie wieder einsetzen.“ Ich schaute ihn wieder erstaunt an und wusste in diesem Augenblick gar nicht, was er meinte. Er hob seine Hand und machte diese altbekannte Geste: „Meine Teufelskräfte. Ich habe sie wieder.“ Ja, da war ja was. Durch seine Teufelskräfte hatte er mich gerettet. Ich schaute ich emotionslos an: „Willst du jetzt ein danke von mir hören, weil du mich gerettet hast?“ Er ließ seine Hand sinken und schaute mich grinsend an: „Nee, von dir werde ich das höchstwahrscheinlich nicht hören.“ „Du magst zwar deine Teufelskräfte wiederhaben.“, sprach ich und grinste, „Aber du bist immer noch kein Stückchen größer als zum Anfang.“ Er schaute mich empört an, pustete seine Wangen auf: „Warum bist du so gemein zu mir?“ Ich schaute ihn fies grinsend an: „Weil es mir Spaß macht.“ Erneut wollte der kleine Teufel mich boxen, jedoch wusste ich diesmal was er vorhatte und hielt seine Hand, kurz vor meiner Brust, auf. „Na na, wer wird hier denn frech?“ Er steckte mir die Zunge heraus und grinste anschließend: „Na, ich. Mir macht es Spaß frech zu dir zu sein.“ „Das merk ich.“, gab ich zurück, „Aber, jetzt wäre es schon schön, wenn du die Klappe halten und endlich schlafen würdest.“ Er kicherte: „Fufu. Jetzt habe ich aber keine Lust. Ich necke dich lieber noch ein kleines bisschen.“ Ja, das war anscheinend sein neues Hobby. Ich grinste und piekte ihn mit meinem Finger in die Wange, woraufhin er sein Auge zukniff. „So etwa?“ Doflamingo grinste wieder: „Genauso.“ Dann piekte er mir in die Wange. Auch ich kniff in diesem Augenblick mein Auge zusammen. „Du hast sie doch wirklich nicht mehr alle.“, ich musste mir komischerweise ein Kichern verkneifen. „Ich weiß.“, er grinste mir ins Gesicht, „Das haben schon viele zu mir gesagt.“ Er ließ sich auf den Rücken fallen und gähnte. „Na, magst du jetzt doch endlich wieder schlafen?“, fragte ich ihn. Er schaute mich kurz an, dann schweifte sein Blick wieder zur Zimmerdecke: „Hast du eigentlich immer noch diese Schlafprobleme?“ „Was glaubst du denn, warum ich unbedingt will, dass du endlich weiterschläfst und mir nicht auf die Nerven gehst? Ich brauche ewig, ehe ich wieder einschlafen kann. Und wenn du wach liegst, kann ich auch nicht schlafen.“ Er lachte: „Das tut mir leid.“ „Ich weiß, dass du das nicht ernst meinst.“, gab ich zurück. „Da hast du auch wieder recht.“, gab er von sich und gähnte erneut. Doflamingo verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und schloss die Augen. Auch ich drehte mich auf den Rücken und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. In diesem Augenblick mussten wir wahrscheinlich ein seltsames Bild abgeben. Wenn man uns so sehen würde, würden die Leute bestimmt schmunzeln. Eine Weile schauten wir schweigend an die Decke, dann hörte ich Doflamingo seufzen und ein paar Augenblicke später seinen regelmäßigen Atem. Na endlich. Er war eingeschlafen. Jetzt konnte ich zumindest auch wieder versuchen zu schlafen. Ich drehte mich auf die Seite, mit dem Gesicht zur Wand und schloss langsam meine Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)