Nachhilfe oder doch mehr? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 17: Gespräch unter Freunden? ------------------------------------ Im Café angekommen, schaut er sich erst mal um ob Sasuke schon da ist, doch sieht er ihn nicht. So steuert er mit Gaara einen Tisch, in dem hinteren Teil an und setzt sich. „Ich finde es immer noch nicht so toll, das du mit dem jetzt reden willst“, versucht Gaara ihn noch mal seine Entscheidung zu überdenken, doch geht er nicht drauf ein. Er will keinen Streit mit ihm, den es aber geben würde, würde er jetzt was dazu sagen. So nimmt er sich die Karte und liest sie sich durch, da er heute Morgen nichts gegessen hat, hängt ihm sein Magen demnach in den Kniekehlen. Kurz schnaubt Gaara auf, da er nichts drauf geantwortet hat, belässt es aber dann damit und schaut sich ebenfalls die Karte an. „Naruto, schön das du gekommen bist“, wird er aus seiner Tätigkeit gerissen und schaut dann zu Sasuke hoch, welcher ihn anschaut, in seinen Augen kann er sehen, dass es ihm scheinbar echt schwerfällt. „Setze dich“, ist alles, was er erst mal dazu sagt. Gaaras blick, der Sasuke regelrecht aufspießt, beachtet er nicht, soll sich dieser ruhig in dessen Gegenwart unwohl fühlen. „Ich…Ich wollte mich noch mal entschuldigen. Ich weiß auch nicht, was gestern Abend in mich gefahren ist.“ „Wie ich heute Morgen schon gesagt habe, ich nehme deine Entschuldigung erst mal nicht an. Aber ich will dir den Grund nennen, warum ich damals Schluss gemacht habe, das bin ich dir schuldig. Und danach möchte ich wirklich, dass du mich in Ruhe lässt.“ Als er ihm dies sagt, ist seine Stimme einen Tick kälter als sonst, was er bei dem Blick von Sasuke, fast sofort wieder bereut, Gaara hat recht, er ist viel zu nett und blöd. „Ist Ok, ich kann dich verstehen.“ Gerade als er anfangen will, kommt die Bedienung und will ihre Bestellung aufnehmen, er bestellt sich nur eine Cola, ist ihm doch der Appetit vergangen. Tief atmet er ein und schaut auf seine Hände, kann er Sasuke doch nicht dabei in die Augen schauen, den Blick von Gaara spürt er genau, macht sich dieser doch sorgen, kennt er doch die Geschichte. „Also ich muss ganz am Anfang anfangen, du weißt sicherlich nicht, dass ich die ersten fünf Jahre bei meinen Eltern gelebt habe. Kurz nach meinem Geburtstag passierte es“, als er seine Eltern erwähnt, kippt seine Stimme kurz weg. „Ein alter Freund von meinem Vater kam zu Besuch, er heißt Orochimaru. Mir war er von Anfang an unheimlich und ich versteckte mich bei meiner Mutter, zu Recht wie sich nachher raus stellte. Er mischte uns etwas in die Getränke und betäubte so meine Eltern und mich, als wir alle am Schlafen waren, nahm er mich mit aus dem Haus und legte mich in sein Auto, das Haus, in dem meine Eltern noch schliefen, zündete er an. Sie Verbrannten bei Lebendigen Leib. Mich schleppe er in eins seiner Verstecke, ich merkte schnell das ich nicht das einzige Kind dort war, die ersten zwei Wochen ließ er mich in ruhe, doch dann fing es an.“ Noch mal unterbricht er, als die Kellnerin ihre Bestellungen bringt, zittrig nimmt er einen Schluck seiner Cola und redet dann weiter. „Zuerst war es nur er, doch nach und nach kamen noch andere hinzu, am Anfang wusste ich gar nicht, was das ist, was er dort mit mir macht, ich wusste nur, dass es weh tat und auch ekelhaft schmeckte. Als ich älter wurde, wusste ich es dann, er Vergewaltigte mich und verkaufte mich weiter, er nannte mich seinen Gold Jungen und garantiert nicht, wegen meinem blonden Haaren, sondern weil ich der Beliebteste unter den Kindern war, an manchen Tagen kamen Acht Männer zu mir manchmal zu zweit oder dritt. Fünf Jahre musste ich das über mich ergehen lassen, wenn ich nicht das machte, was er wollte, schlug er oder verbrannte mich, daher auch meine Narben im Gesicht. Eines Tages, nach dem er mich wieder halb tot geprügelt hatte und ich auf der Krankenstation lag, hatte der Arzt vergessen das Fenster abzuschließen, so haute ich dort ab. Ich lief knapp ein Monat durch die Gegend bis Iruka mich fand und mich mit ins Heim nahm.“ Kurz machte er pause, musste sich erst mal sammeln, war dies doch nicht leicht für ihn. „Und dein Vater erpresste mich damit, dass er Orochimaru Bescheid sagen würde, das ich hier in dieser Stadt bin, deswegen habe ich damals Schluss gemacht, weil ich Angst hatte.“ Als er geendet hat, ist es erst mal still, keiner der beiden sagt was, Gaara nicht, weil er die Geschichte schon kennt und Sasuke weil er einfach nur geschockt ist, über das, was sein Freund erleiden musste und das sein Vater so ein Arsch ist. „Aber warum kannst du dann mit Itachi zusammen sein, da kommt doch genau das Gleiche bei raus?“ Er hat schon mit dieser Frage gerechnet und die Antwort ist recht einfach, „Ich lasse mich nicht mehr Erpressen, sollte dein Vater wieder mir so kommen, soll er es machen. Ich bin keine Fünf mehr, sondern siebzehn, zudem habe ich freunde und wenn es nötig wird, gehe ich zur Polizei, zudem kennt Itachi meine Vergangenheit.“ Danach schaue ich Sasuke erst mal an, dieser sitzt leicht zusammen gekauert auf seinen Stuhl und starrt aus dem Fenster. „Woher?“ „Er hat meine Akte bei deinem Vater gefunden, jene, mit der er mich erpresst hat“, das Itachi, Orochimaru kennt sagt er nicht, reicht es doch fürs Erste. Lange sitzen wir drei noch dort, als Naruto seine Cola ausgetrunken hat erhebt er sich, Gaara und Sasuke schauen ihn an. „Ich gehe jetzt, Gaara ist es Ok wenn ich alleine gehe?“ „Ja, geh ruhig. Ruf mich an, wenn was ist“, dankbar das er nichts Weiteres dazu sagt, nickt er und geht dann, Sasuke keines Blickes mehr beachtend. Am liebsten würde er jetzt zu Itachi, könnte er doch jetzt eine Schulter zum Anlehnen gebrauchen. Doch will er ihn auch nicht stören, weiß er doch, dass dieser heute auf Pains Geburtstagsparts ist. Langsam geht er die Einkaufspassage entlang und bleibt bei einem Geschäft stehen, irgendwie kommt ihm die Stimme die dort drinnen schreit bekannt vor, doch kommt er nicht drauf, wem sie gehört. „So eine Frechheit, uns einfach raus zu schmeißen, dabei habe ich doch nichts gesagt, un“, kommt ihm ein meckernder Deidara entgegen. Jetzt weiß er auch, wem die Stimme gehört hat, „Hi, was macht ihr denn hier?“, ruft er zu den beiden Künstlern, welche sich erstaunt umdrehen. „Naruto, was machst du denn hier, un?“ Auf die frage zuckt er nur mit den Schultern, was soll er ihnen schon groß sagen. „Nichts, etwas rum gehen.“ „Hast du nicht Lust, mit zur Party von Pain zu kommen, Itachi ist auch da, un?“ „Ich weiß nicht, ich will weder dort unangemeldet aufkreuzen, noch Itachi groß nerven.“ Er findet es zwar nett und schön, dass sie ihn fragen, doch will er Itachi auch nicht hinterher rennen, nicht das dieser genervt von ihm ist. „Ah Quatsch, der Freud sich höchstens, zudem brauch er dann nicht wieder so viel Trinken um gute Laune zu bekommen.“ „Gut, aber nur, wenn es wirklich keinen Stört.“ „Wird es schon nicht, die werden eh gleich alle dicht sein, dass die das gar nicht mitbekommen, un.“ Noch nicht ganz überzeugt davon gehe er mit den beiden zu Sasoris Auto, womit sie dann zu Pain fahren. Schon beim aussteigen hört er die Laute Musik und jemanden „Tobi“, brüllen, na, ob das so gut war, dass er doch mitgefahren ist? Mit leichtem Unbehagen geht er den beiden zur Haustür hinterher, wo sie einfach rein gehen, gut die Klingel würde eh keiner hören, bei dem Krach. Sich umschauend geht er weiter ins Haus und kommt in einem großen Wohnzimmer raus, erstaunt schaut er sich um, also die Eltern von diesem Pain müssen verdammt viel Geld haben. „Hi Leute, seht mal, wenn wir mitgebracht haben, un“, hört er Deidara gegen die Musik anschreien, sich bei der Stimme nicht wundern das jeder ihn gehört hat, schaut er alle an, bis er bei Itachi stehen bleibt, dieser zieht nur eine Augenbraue hoch. „Hi“, gibt er leise von sich und hebt die Hand, na, ob das so gut war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)