Ich habe meinen Lebenswillen verloren, doch ... von AliceNoWonder ================================================================================ Kapitel 13: Das Finale ---------------------- „Wir müssen sofort zu meinem Vater und ihn Bericht erstatten“, sagt Death the Kid- kun. Wir alle sind einverstanden und so begeben wir uns auf den Rückweg nach Death City. Schon von weiten können wir die Geschreie,  der Dorfbewohner hören. So schnell wir können laufen wir da hin und finden auch die Hexe, die jetzt dabei ist die Stadt zu zerstören. „Black*Star von links. Kid- kun von rechts“, gibt Maka- chan die Anweisungen. Und alle hören. Von drei Verschiedenen Richtungen greifen sie die Hexe an, doch die Hexe weicht aus und schon sind Maka- chan und Black*Star gegeneinander gesprungen. Natürlich geben beide sich selber die Schuld. Ich bin wieder so völlig nutzlos. Das ist Schlimm. Das einzige, was ich wohl wieder machen kann ist die Hexe mit Steinen zu bewerfen, doch von hier unten komme ich nicht an sie dran. Ich begebe mich auf die Suche nach einem Vorsprung, dass ich auf einem Dach klettern kann. Da finde ich genügend Steine. Zwar mehr Kieselsteine aber egal. Nach ein bisschen suchen werde ich auch fündig und probiere von ein paar Kartons mich an die Regenrinne festzuhalten, doch das will nicht so klappen wie ich will. Immer wieder rutsche ich ab, oder verliere den Halt, oder die Kraft in den Armen. Als ich schon beinah aufgegeben habe, spucke ich noch einmal in die Hände und versuche es ein letztes Mal. Zuerst sich hoch ziehen, als würde man Klimmzüge machen und dann das eine Bein und dann das andere, dann nur noch der Oberkörper drauf und das Gleichgewicht halten. Endlich geschaft. Schwer Atmend sitze ich noch auf  dem Dach. Zuerst ein kleines Päuschen und dann kann ich weiter machen. Doch der Schrei von Maka- chan bringt mich wieder in die Gegenwart zurück. Ich kann jetzt nicht ausruhen. Ich hab was zu erledigen. Langsam probiere ich auf den Beinen zu kommen. Zuerst den Arsch in die Luft halten und dann mit den Oberkörper nach ziehen und schon bin ich oben. Muss jetzt nur noch das Gleichgewicht halten, um nicht runterzufallen. Dann ein paar Kieselsteine, zwischen den Dachziegeln suchen und die Hexe damit bewerfen. Sofort bemerkt die mich und sieht mich wütend an. „Warum stirbst du nicht? Wie du es früher schon vorhattest?“ Mit einem Feuerball greift sie mich an. Aber ich bin ein bisschen schneller und rolle zur Seite, doch durch die starke Explosion werde ich vom Dach gerissen und lande in einem Müllcontainer. Ist ja widerlich. Aber ich kann mir jetzt keine Gedanken machen, sondern springe aus dem Container. Kaum habe ich mich von ihm entfernt, schlägt wieder ein Feuerball da ein. Schon laufe ich die Straßen von Death City lang und bin auch nichts anderes, als die anderen Menschen, die vor der Hexe weglaufen. Doch ein bisschen anderes bin ich schon. Die Hexe verfolgt mich! Die Feuerbälle fliegen mir nur zu um die Uhren. Je länger ich laufe, desto schneller schlägt mein Herz und ich kann nichts dagegen tun, da ich auch nicht anhalten darf. Schließlich kracht ein Feuerball ganz in meine Nähe ein, dass zu Boden falle. Geschwächt bleibe ich am Boden liegen. Jetzt ist mein Ende gekommen. Jetzt werde ich sterben! Mit hämischem Blick kommt die Hexe auf mich zu. Wieder diese Posen, wo sie mit den Feuerball auf mich wirft. Meine Augen weitern sich. Jetzt ist es wirklich so weit. Das Ende! Nun ereignet sich alles, wie in Zeitlupe, sie wirft den Feuerball, Death the Kid- kun springt gegen sie und der Ball erwischt mich an der Hüfte. Ich schreie, vor Schmerzen auf und mir schießen Tränen in die Augen. Ein heller Blitz noch und in der Luft schwebt die Seele der Hexe. Sofort kommen Death the Kid- kun und die anderen zu mir und Kid- kun nimmt mich in den Arm. „Akane“, sagt er mit trauriger Stimme und mit Wasser in den Augen. Langsam nehme ich meine Hand hoch und streiche ihm über die Wange. „Weine nicht um mich“, sage ich leise. Meine Lebenszeit ist bald zu Ende und das weiß ich. Ich weiß, dass man nicht mehr viel machen kann und das ich gleich sterben werde. „Mir macht es nicht aus zu sterben. … Eigentlich sollte es schon damals sein … in der Wüste. Trauer nicht.“ Doch Kid- kun hat immer noch Tränen in den Augen. Langsam hebe ich mein Hand und wisch sie ihm Weg. „Danke … Kid … kun. Danke … für alles … meine Freu … nde“ Mit diesen Wort entweicht das letzte bisschen Leben in mir.  Mein Körper wird schlaf und meine Hand verlässt seine Wange. Somit ist mein Abenteuer vorbei. Aber das von Death the Kid, Maka, Black*Star und ihren Partnern soll noch weiter gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)