DRRR!!: Es läuft nicht immer alles wie geplant von Puraido ================================================================================ Kapitel 7: ----------- 7 Izaya erreichte seine Wohnung, er schloss die Tür und legte sich danach auf die Couch … Er war immer noch ungläubig. Er konnte es nicht fassen, dass Honoka so etwas gemacht hatte. Er dachte daran zurück, wie er sie kennengelernt hatte … Es war im Jahr 2001 gewesen, als er das erste Mal Bekanntschaft mit Honoka Yuriko gemacht hatte, sie war damals schon total verrückt gewesen und hatte alle möglichen Leute damit erschreckt, dass sie aus dem Fenster sprang. Sie war eine alte bekannte von Shinra und dieser stellte sie ihm, Izaya, schließlich vor. „Izaya, darf ich vorstellen, das ist Honoka Yuriko. Honoka, das ist Izaya Orihara“, stellte Shinra sie gegenseitig vor. Honoka grinste und umarmte Izaya dann schließlich stürmisch. „Hi!“ Izaya sah sie ein wenig überrumpelt an. „Keine Sorge, das ist normal bei ihr“, meinte Shinra. „Verstehe …“, nuschelte Izaya nur. Doch plötzlich hörten sie es krachen. „Ohoh, Shizuo ist schon wieder aktiv“, seufzte Shinra. „Wer ist Shizuo?“, wollte Honoka wissen. „Komm mit, ich zeig ihn dir“, meinte Shinra, was wohl ein Fehler war, denn das war der Beginn einer seltsamen Freundschaft. Honoka hing wie eine Klette an Shizuo da er ja unglaublich stark war und das schien ihr zu gefallen. Zu dem Zeitpunkt ahnte Izaya auch noch nichts. Denn dass sie so an Shizuo hing war nur eine Tarnung. Izaya merkte, dass sie immer Fotos von ihm machte, es nervte ihn, aber erstmal sagte er nichts. Doch nach einiger Zeit wurden ihre Absichten immer deutlicher, es war beinahe unerträglich. Es war an einem Samstagabend und in Ikebukuro war gerade eine Feier. Izaya hielt nicht allzu viel davon, weshalb er früh wieder ging. Er war gerade zuhause und las etwas, als es plötzlich klingelte. Es stellte sich heraus, dass es Honoka war. Sie war ziemlich angetrunken und sah sehr niedergeschlagen aus. „Izaya!“, heulte sie. „Diese Typen waren so gemein zu mir“, nuschelte sie und zog einen Schmollmund. Sie hing halb auf Izaya, sie konnte zwar noch stehen, allerdings schwankte sie. Izaya seufzte und führte sie zur Couch. Er wollte sie einfach nur hinsetzen, damit sie sich ausruhen konnte, aber nichts da. Sie zog Izaya zu sich. „Bleib doch bei mir“, lallte sie. „Halt mich fest.“ Izaya hob die Augenbrauen, legte sich dann aber zu ihr. Sie schlief an seiner Seite schließlich ein. Es dauerte einige Stunden, ehe sie erwachte. „Izaya …“, murmelte sie und starrte ihn an. Sie kuschelte sich plötzlich ganz fest an ihr zwei Jahre jüngeres Gegenüber, dieser wachte davon allerdings auf. „Was denn?“, brummte der Sechzehnjährige. „Kannst du mich nicht ganz doll lieb haben? Du liebst doch die Menschen, kannst du mich nicht ein einziges Mal mehr lieben?“, fragte sie und sah ihn mit großen traurigen Augen an. „Nein, du weißt, das kann ich nicht“, antwortete er. Plötzlich drehte sie ihn komplett auf den Rücken und setzte sich auf ihn drauf. „Dann liebe mich eben nicht, aber lass uns etwas Spaß haben, ja?“, meinte sie. „Was? Nein!“, wehrte er sich. Sie zog ihr Oberteil aus. „Ach komm schon, Izaya … Ich hab doch gesagt, du muss mich nicht lieben. Aber glaub mir, das macht Spaß. Da kann überhaupt nichts passieren. Komm schon, lass uns Spaß haben“, schnurrte sie. Izaya wusste nicht, weshalb er schließlich doch zustimmte, ob es jugendliche Naivität war, oder die Tatsache, das eine halbnackte Frau auf ihm saß, vielleicht beides, aber er ließ sich überreden. Sie landeten irgendwie in Izayas Bett, denn beide empfanden die Couch als zu unbequem. Schnell zog Honoka sich weiter aus, während auch Izaya sich seiner Sachen entledigte. Honoka ließ sich von ihm in die Laken drücken, sie machte alles, was er von ihr wollte. Es war für Honoka der beste Tag ihres Lebens, was sie eigentlich geplant hatte, sollte Izaya erst viele Jahre später erfahren. Er küsste sie, in diesem Moment war er ganz von ihr gefangen. Er liebte sie tatsächlich nicht, aber es machte Spaß sie zu berühren, sie zu küssen. Solche Gefühle hatte er in der Tat noch nie gehabt. Es dauerte mehrere Stunden, ehe sie schließlich fertig wurden. Honoka war überglücklich, endlich hatte sie bekommen, was sie sich so sehr gewünscht hatte. Sie lag neben ihrem Objekt der Begierde im Bett. Sie konnte nicht anders, sie musste ihn betrachten. Sie lag weiter neben ihm, doch schließlich musste sie irgendwann gehen, was sie traurig machte, denn sie wusste, dass so eine Gelegenheit vielleicht nie wieder kommen sollte. Es dauerte einige Wochen, ehe Honoka sich traute, den Test zu machen. Die Rede war von einem Schwangerschaftstest. Was sie Izaya verschwiegen hatte, war, dass sie eben nicht die Pille genommen hatte, wie sie es gemeint hatte. Sie hatte ja die Absicht gehabt, von ihm schwanger zu werden. Nachdem sie den Test gemacht hatte, machte sie fast Luftsprünge, denn er war positiv. Positiv! Das bedeutete, sie würde ein Kind von Izaya haben. Schnell machte sie sich auf den Weg zu Satsuki, sie wollte sie überreden, mit ihr zu kommen, denn schließlich würde es irgendwann auffallen, dass sie immer dicker wurde. Es dauerte lange, doch irgendwann ließ sich Satsuki überreden. Das würde sicherlich eine wunderbare Zukunft werden, wenn auch ohne Izaya … Honoka lag in ihrem Bett, sie fühlte sich mies, sie war sich bewusst, dass sie etwas Schlimmes getan hatte, allerdings wollte sie auch nichts bereuen. Sie hatte es sich doch nun mal sosehr gewünscht … Müde schloss sie die Augen, was die nächsten Tage noch bringen sollten, würde sie schon noch sehen … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)