Shingeki no Kyojin, Titanen Blut von MilkyAngelPrince ================================================================================ Kapitel 4: Lebe oder Falle-Kampf in Blühnburg --------------------------------------------- Einzelne Steine fielen von den zerstörten Mauern. Riesige Steine waren auf dem Marktplatz verteilt, hier und dort schauten einige Körperteile heraus. Der Kopf eines Mädchens schaute mit offenem, verschrecktem Blick, wie die Leute schreiend durcheinander liefen. Sie hielt noch immer die Hand Ihrer Mutter und zerrte diese vergeblich. Immer wieder rief sie ihren Namen, doch der unter dem Stein begrabene Körper rührte sich nicht. Ein riesiger Schatten fiel auf diese Szene. Das Mädchen drehte sich um und schaute dem Titanen in die Augen. Mit einem Grinsen wurde das Mädchen unter dessen Fuß zerquetscht. Deva öffnete ihre Augen. Wo war sie? Was war geschehen? Sie rannte und wurde von jemand mitgezogen. Wieso kann sie sich nicht erinnern? Sie rannten durch die Gänge der Katakomben. Ein Flur nach dem anderen zog an ihnen vorbei. Nun hörten sie viele Schritte und Geschrei über ihnen. „Wir müssten gleich oben sein!“, rief jemand. Aaron? Ja, es war Aarons Stimme.„A..Aaron..“, wollte Deva entgegnen, doch ihre Stimme versagte, als sie an einem Tor vorbei liefen, wo tausende von anderen Menschen standen. Es waren Mütter mit ihren Kindern,Männer, die ihre Frauen umarmten und kleine Kinder die weinten. „Was ist nur geschehen?“, flüsterte sie. „Das war der Riese. Sie stehen alle hier, um durch die Katakomben in die Tor- Stadt zu fliehen“, sagte der Mann vor ihr. Deva schaute nach vorne, doch es war nicht Igor, der sie an der Hand zerrte. „Riese?“, fragte Deva unsicher. Der Kerl drehte sich um. Es war der eine vor etwa zwei Wochen, der auch Igor und sie vom Haus Schneewald abholten. Der Dunkelhäutige mit dem fetten Grinsen. „Moment“, sie drehte ihren Kopf noch einmal zum Tor, „Der Riese ist also hier?“,„Ja verdammt, wir müssen alle evakuieren und an sich versuchen diese Bestie zu stoppen.“ Er schrie, denn man hätte sonst kaum etwas gehört, weil sie durch immer mehr Menschenmassen liefen, die alle in Richtung Tor pilgerten. Um sie herum stieg der Lärm Pegel an. Schreie, Weinen, Rufen, verbittertes Schluchzen und aufgebrachte Stimmen hallten überall.Endlich blieben sie stehen. Ein Mann an der Front verteilte Ausrüstungen. Deva wusste noch immer nicht genau was los war, doch ihr wurde schnell bewusst, dass es etwas war, das so schnell niemand vergessen würde. Sie ging zum Mauerrand. Kalter Wind und Schneeflocken peitschten ihr ins Gesicht. Nun stand sie da, an der Absperrung der Mauer und unter ihren Füßen sah sie, wie Menschen flohen. Häuser gingen in Flammen auf, Leute der Military Police sprangen über die Dächer. Was war nur genau los? Wo war der der Riese? Sie lehnte sich über die Absperrung und da sah sie den Titanen an der Mauer wüten. Ihr Atem wurde ruhiger, doch ihr Herz pumpte immer schneller. Angst und Wut vermischten sich zu einem gefährlichen Gemisch, das drohte zu explodieren. Energisch ging sie von der Mauer weg und stellte sich an. Sie bekam ihre Ausrüstung und das 3DMG. Sie sah Aaron über seinem Gerät hocken um sich auch auszurüsteten. „Aaron, der Riese!“ Sie legte ihre Sachen neben seine und begann die Riemen zu schnüren. „Ja ich weiß! Er hat die Stadt angegriffen und zerstörte dabei die Südmauer. Doch man erkannte es zu spät und viele Zivilisten ließen ihr Leben dort.. “ Er schnürte behutsam und sehr konzentriert seine Schnallen zusammen, als ob dies das Wichtigste auf der Welt sei. „Und.. und wieso hat das niemand mitbekommen und was..“ Aaron unterbrach sie: „Wie es dazu kam, ist noch ungeklärt, doch das ist nicht die Sache zu der wir jetzt Fragen stellen sollten. Wir bereiten uns eben auf eine Konfrontation vor. So schnell wie möglich auslöschen ist das Maximum. Und wenn nicht, dann genug Zeit aufstauen, dass alle Zivilisten entkommen können. “ Deva war mit ihren Oberkörper fertig. „Du bist in meinem Team. Du und ich geben den Leuten auf der Ostseite Unterstützung. Igor ist auch dabei.“ Deva stockte. „Igor…wo ist er überhaupt?“ Aaron schnallte sein Manöver Gear an die Oberschenkel. „Er wurde von Kommandant Kirschstein abgefangen. Er kommt nach sobald er fertig ist. Wahrscheinlich wird er einer der “Holder“ sein.“ Deva schaute verwirrt. „Holder?“ Aaron schaute sie überrascht an. „Ja die “Holder“. Sie sind einzelne Mitglieder, Auserwählte der verschiedenen Gruppen die alles Genauere über den Plan berichtet bekommen. Beispielsweise, wenn Plan A, B und C nicht klappen sollten, gibt es einen Flucht- oder an sich Wechslungs- Pläne. Die Holder wissen immer Bescheid und halten uns auch mit den Leadern und den Kommandos in Kontakt.“ „Ach so.“ Das Mädchen lächelte leicht. „Los Deva, unsere Gruppe rückt gleich aus. Lass uns zusammen losfliegen.“ Aron streckt ihr eine Hand entgegen und grinste über beide Wangen.Deva nahm seine Hand und stand auf. Die Gruppe der Unterstützung stand in einer Reihe. Vorne stand Kommandant Kirschstein und schaute ernst. Er sagte etwas über Friede und Glaube an die Menschheit, sowie das wir dafür hier geboren worden sind. In der Reihe standen Aaron, Igor und Deva. Außerdem noch das Mädchen mit den roten Locken und der Dunkelhäutige. Die beiden halfên Igor und Deva. Alle mit todernster Miene und die Schwingen der Aufklärungslegion auf ihren Jacken. Zum Abschied vollzogen sie den Gruß und rückten aus. Das Gefühl, an der Mauer zu stehen, nach vorne zu schauen und den Wind zu spüren, war eines der Gefühle, für die Aaron lebte. Er wusste, er würde sich fallen lassen und doch nicht zerschmettert werden, da die Hacken ihn hielten. Ja, eines dieser Gefühle, über allem zu stehen und unerreichbar zu sein. Dies sagte er auch immer wieder, wenn man ihn fragte, was ihm daran gefiel. Nun schwebte er zwischen den Häusern. Links von ihm Deva, die mit einem steinernen Gesichtausdruck nach vorne starrte und Igor, dem der Schweiß von der Stirn lief. Er war der Verantwortliche für die Gruppe. Er war der Leader. Die beiden neben ihm hatten erst vor kurzem eine Begegnung mit solch einem Monster, waren noch Anfänger und zu allem Übel wahrscheinlich auch noch ziemlich emotional. Aaron zog seine Augenbrauen zusammen: „Tsche, Scheiße!“, fluchte er. Die Gruppe fing an sich aufzuteilen.Jeder wurde einer anderen Mauerfraktion zugeteilt. Igor, Aaron und Deva bleiben in einer Gruppe und waren auf den Weg zur Nord-Ost Mauer. Nach einigen Straßen würden sie dort ankommen. Je näher sie der Mauer kamen, desto stiller wurde es. Nur noch einzelne Verletze waren auf den Straßen. „Noch zwei Blöcke“, sagte Aaron. Jetzt hörte man nichts mehr außer den Seilen, die sich immer wieder neu spannten. Aaron schaute sich um.Wo ist die Nord-Ost Fraktion, sollte sie nicht alles hier sichern? Doch niemand war auf den Dächern. Aaron zitterte leicht. Hier war doch was faul? Er machte eine Handbewegung nach untern und sie landeten auf einem Dach. „Was ist los?“, fragte Deva im Flüsterton. „Ich weiß es selbst nicht, aber mir kommt es hier zu still vor“, antwortete Aaron und duckte sich immer mehr zum Dach. Igor und Deva machten es genauso, denn so waren sie unauffälliger. „Eigentlich sollten hier überall doch Soldaten stehen...“, sprach Igor mit leiser Stimme. „Ja sollten..“ Plötzlich ging ein Haus neben ihnen zu Bruch und der Riese stand vor ihnen. Er schrie laut auf und schlug auf das Dach. Aaron und Igor sprangen noch rechtzeitig zur Seite, doch Deva konnte sich nur noch wegrollen. Nun lag sie am Dachrand und schaute runter. Auf der gesamten Straße lagen unbewegte Körper. Blutlache an Blutlache. Sie ließ ihren Blick schweifen und sah abgetrennte Gliedmaßen über dem Straßenabschnitt verteilt. Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihr war schlecht. Noch ein Schlag des Riesen. Deva rollte sich in die Tiefe und ließ die Haken in die Wand schießen. Drei Häuser weiter landete sie auf einem Dach. Der Riese war schon dabei sich umzudrehen. „Mist!“, zischte Deva, denn mit nur einem Schlag, der durch den kompletten Häuserblock ging, zerstörte der Riese ihr Landeplatz. „Was für nen Spast!“ Das Mädchen suchte verzweifelt nach einem geeigneten Platz zum Landen. Da wurde sie abrupt von ihrer Bahn geworfen, denn der Riese hatte ihre Schnur durchtrennt und nun flog sie mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft und auf den Boden. Sie rappelte sich keuchend auf. Deva spürte ihre Beine nicht mehr. Sie konnte zwar stehen, allerdings schien sie jeden Moment einzuknicken. Der Riese rannte auf Devas Landeplatz zu. Deva fing an zu rennen, doch der Riese holte sie schnell ein. Es war kein geeigneter Platz in Sicht, an dem sie sich festmachen konnte, also zückte sie ihr Schwert und drehte sich zu dem Monstrum um. „Na komm!?“, schrie sie mit letzter Kraft.Sie verspürte tief in sich ein Brennen. Ihre Füße wollten laufen, doch diese innere Kraft ließ ihre Füße still stehen. Sie zitterte nicht, nein! Dieses Gefühl war auch nicht Angst. Es war Rache. Nach Blut lechzende Rache. Sie wollte dieses Biest tot sehen! Das was ihre Stadt zerstört hatte und ihr Zuhause in Schutt und Asche gelegt hatte. Dieses Monster, das vor 100 Jahren so viele umgebracht hatte. Ja, ja! Ihr letzter Wille war es, dieses Ding zu besiegen. Der Fuß erhob sich in die Luft. Deva machte sich bereit. „Ich schneide ihm erst die Ferse durch und anschließend ziehe ich mich an seinen Rücken hoch und lasse ihn mit einem sauberen Schnitt fallen“, sagte sie zu sich selbst, doch es kam nicht so weit. Bevor der Riese den Fuß absetze, war Deva wieder in der Luft. Sie flog. Igor hatte sie auf dem Arm und flog auf einen Kirchturm zu. „Du bist wohl verrückt geworden..“, er lächelte sie besorgt an. Sie schaute nach untern und auch dort waren abgetrennte Köpfe, Blutlachen und leblose Körper. Schnell verschloss sie ihre Augen und atmete ruhig ein. „So sah es auch um den Treffpunkt herum aus“, sagte sie mit einer heiseren Stimme. Igor blickte auch kurz nach unten und schluckte schwer. „Wenigstens wissen wir nun, wo unser Trupp geblieben ist.“ Auf dem Kirchturm saß Aaron und neben ihm stand eine art Holzkasten mit Hörer. Das war ein Diensttelefon, welches die Holder benutzen, so erklärte es ihr Aaron. Er schrie in den Hörer hinein: „Wir sind hier allein, wo sind die Restlichen? Hier ist keine Menschenseele.“ Deva stand vor Aaron und sagte mit dem Blick auf den Boden gerichtet: „Sie sind alle tot. Sie liegen verteilt mit anderen Zivilisten tot in den Straßen. “ Aaron schaute sie verstört an. Dann zu Igor. Der nickte nur mit dem Kopf. Mit demselben Blick schaute er wieder auf den Hörer in seinen Händen. „Sie haben es gehört, nicht wahr? Kommandant Kirschstein?“ Eine Weile hörte man kein Geräusch am anderem Ende. „Ich habe den Leuten an der Südfront Bescheid gegeben. Sie sind auf dem Weg.“ „Sie werden auch alle sterben“, sagte Aaron und schaute in die Richtung des Riesen, der auf dem Weg zum Südtor war. „Dann wird dies ihre Bestimmung sein. Dafür sind wir Soldaten geworden, um die Menschheit zu beschützen“, sprach eine monotone Stimme aus dem Hörer. Aaron verzog gereizt das Gesicht. „Solange die Süd-Gruppe den Riesen direkt konfrontiert, werdet ihr von hinten kommen und ihn einkreisen. Jemand wird dann eben den Finalen Schlag ausführen und dieses Ding stirbt.“ „Sie haben keine Ahnung, was dieses Biest ist. Das ist kein gewöhnlicher Riese, er gehört zu den Unnormalen und mit seiner Kraft kann er Mauern einreißen. Und sie wollen Menschen zu diesem Kollos schicken?! Dieses Ding ist ein Höllenwesen! Etwas, was mehr als die Hälfte dieser Leute umbringen wird. Haben Sie den kein Gewissen?! Nur um uns, nein eher um mir Zeit zu verschaffen? Sie sind echt ein Dreckskerl!“ Nun schrie Aaron in den Hörer. Er hielt ihn ganz nah an seinen Mund. „Aaron“, kam aus dem Hörer, „Du weißt am Besten, dass man auch Sachen Opfern muss. Also befolge deine Befehle!“ Aaron legte mit einem Knallen auf. Seine Haare verdeckten sein Gesicht, doch man sah die Wut, die aus ihm strömte. „Aaron.“ Igor ging ein Schritt auf ihn zu. „Befolge deine Befehle.“ Ohne sich anzuschauen, nahm er den kleinen Kasten und band ihn um seine Hüfte. Aaron schaute noch immer wütend nach unten: „Lasst uns losgehen.“ Sie sprangen vom Dach und verfolgten den Riesen. Er legte ein gutes Stück zurück. Da sah Igor von beiden Seiten andere Soldaten. „Schaut, da ist die Verstärkung!“, er lächelte. Deva schaute sich um. Sie sah einige bekannte Gesichter. Eines davon war die junge Frau mit den roten Haaren. Doch desto näher sie an den Riesen kamen, desto mehr aufgelöste Gesichter sah sie. Sie landeten außerhalb des Kreises. Und da bemerkte sie es. Einer nach dem Anderen griff den Riesen an, doch der riss nur wütend seinen Mund auf, grölte und zerfetze einen nach dem Anderen. Ein reines Massaker spielte sich vor ihnen ab. Sie landeten, doch reagierte keiner von ihnen auf Fragen oder die Leute um sie herum. Alle Drei starrten nur den Riesen und die Leute an. Der Riese zerriss einen nach dem Anderen in der Luft. Direkt vor ihnen. Der nächste sprang, doch auch er wurde gefangen und der Kopf abgebissen. Ein Arm, dort ein Bein, alles Körperteile fielen vor Deva in die Tiefen der Straßen. Ihr Körper verkrampfte sich. Die rothaarige, junge Frau versuchte sich aus der Faust des Titanen zu befreien, doch der nahm ihren Kopf und drehte ihn einmal um 130°. Er schmiss sie einfach nach hinten. Die Frau hatte ihre Augen noch geöffnet und ihr Blick war leer. Sie schaute Deva an. Genauso schien es ihr. Sie schaute sie mit leerem, vorwurfsvollem Blick an und fiel in die Tiefe.Schon wieder schien es so, als würde die Zeit hier nichts bedeuten. Deva, erstarrt und noch von diesem toten Blick eingefangen, ging ein Schritt nach dem Anderen auf die Dachkante zu. In ihrem Kopf sammelten sich Bilder von allem was sie sah. Die Kinder und Familien am Tor, die Toten in den Straßen, die entsetzten Gesichter und ihre Stadt, wie sie langsam von den Flammen verschlungen wurde. Ihr Herz pochte und nun stand sie genau hinter dem Riesen. Es war der gleiche wie an der Stadt, Genau dieselben Augen und die Traurigkeit in ihnen. „Du…du…tötest hier jeden!“, sie schrie den Riesen an, der gerade den Arm eines Soldaten abbiss und dieser mit lautem Geschrei weggeworfen wurde. „Wieso tötest du die ganzen Menschen?“ Der Riese schaute auf Deva und ging auf sie zu, wie ein kleines Kind, das gerade sein neues Spielzeug sah und es unbedingt haben wollte. „Du hast so viele getötet.“ Er stand nun vor ihr und wollte nach ihr greifen. Doch sie sprang hoch, landete auf seinem Arm und rannte zum Kopf. Mit einem sauberen Stich schaffte sie es, seine Augen zu treffen. Der Riese schrie laut auf und hielt seine Hände vor das Gesicht. Dampfwolken stiegen aus den kleinen Lücken in den Händen zum Himmel auf. Deva sprang und blickte zu Aaron und Igor. Mit stolzem Blick schaute sie zu den beiden. Igor war erstaunt und atmete auf. Aaron lächelte auch. Die Gesichter der beiden änderten sich schlagartig. Igor rief ihren Namen, doch es war zu spät. Deva befand sich schon in der Hand des Kolosses und wurde langsam zerdrückt. Windend versuchte sie sich zu befreien. Die Schmerzen wurden immer stärker und sie bekam keine Luft mehr. „H..Hilfe..“ krächzte sie. Doch niemand war unterwegs, sie standen nur verängstigt auf ihren Plätzen und beobachteten diese grausame Szene. Schon wieder schrie sie auf. Jeder ihrer einzelnen Knochen schien langsam unter dem Druck des Riesen nachzugeben. Sie schien ihren Namen zu hören, immer und immer wieder. Doch sah sie niemanden, der ihn hätte rufen können. Der Riese führte Deva langsam zum Mund und öffnete ihn. Nun ist es aus mit mir, dachte sie. Der Riese schloss ihn doch innerhalb einer Sekunde wieder und lächelte sie mit traurigen und tränenden Augen an. Deva war verwirrt. Plötzlich zischte etwas Großes knapp an Devas Kopf vorbei und einige Sekunden später hörte man einen dumpfen Knall. Deva hatte ihre Augen geschlossen. Ein stärkerer Wind kam sofort nach dem Knall und sie öffnete ihre Augen. Der Titan, der sie eben noch angelächelt hatte, hatte keinen Kopf mehr. Blut spritze aus dem übrig gebliebenem Hals und eine riesige Hand, so groß wie die des Riesen schwebte ausgestreckt über dem Hals. Ensetzt drehte Deva sich um und betrachtete die riesige aus Muskelsträngen bestehende Hand und ein Knochen, der mit dem Arm verbunden stand. Er dampfte stark und nur der rechte Arm sowie der Nacken war von Muskeln besetzt. Alles andere bestand nur aus Knochen. Der Kopflose Riese schwankte nach hinten und fiel um. Auch das Riesenskelett bröckelte in sich zusammen. Deva rannte zu Aaron, der regungslos und mit offenem Mund nach unten schaute. „Aaron, wo ist Igor? Und was ist dieses Ding?“ Aaron antwortete nicht, sondern zeigte nur auf das zusammenfallende Skelett, in dessen Nacken Igor mit den Muskeln verbunden war. Sie seilte sich ab und lief zum Skellett. Nur noch die Rippen waren vollständig. Igor hing im Nacken, doch sein Gesicht war durch eine Rippe zusehen. „Igor!?“, besorgt schlüpfte sie in den Brustkorb hinein und Berührte mit ihren Händen sein Gesicht. Der öffnete seine Augen und ein müdes Lächeln formte sich auf seinem Gesicht. „Deva.“ „Ja. Dieses Ding, oder eher du hast mich gerettet!“, sie lächelte und Wasser sammelte sich in ihren Augen. „Es ist so heiß hier, ich kann mich kaum bewegen.“ Er atmete tief aus und fing an sich zu bewegen und zog sich aus der Muskelmasse. Deva half ihm. Ein Strang nach dem Anderem löste sich von seinem Körper, bis er auf die Knie fiel und Deva in auffing. Soldaten umzingelten sie und richteten die Waffen auf die beiden. Er schaute sie müde an „Jetzt ist doch alles gut oder?“ Deva bückte sich über seinen Kopf der auf ihren Knien lag. „Ja, jetzt ist alles gut.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)