The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 48: Aufbruch -------------------- Vans Berater hatte die Karte aus der Bibliothek geholt. Nun saßen sie alle im Versammlungsraum am Tisch und ließen sich von Kaia zeigen wo sie unbemerkt in Zaibach rein kamen. Auch wie sie durch einen geheimen Tunnel in den Kaiserlichen Palast kamen. Allen machte den Vorschlag mit dem Grossador zu fliegen, da dieser nicht so groß ist wie das Fanelische Luftschiff, daher unauffälliger ist. Van stimmte dem Vorschlag zu. Eigentlich wollte Millerna auch mitkommen, doch sie wurde von den anderen überstimmt. Es sei in ihrem Zustand viel zu gefährlich um mit zu kommen. Sie würden Millerna in Asturia absetzen, da sie eh in Asturia landen müssen, weil Allens Guymelef in Asturia ist. Merle war mit Elias schon auf dem Weg ins Katzenmenschendorf. Mit Tränen in den Augen sagte sie noch zu Van, das er Hitomi und die kleine Erin gesund nach Fanelia zurück bringen soll. Alles wurde noch vor Sonnenaufgang bereit zum Aufbruch gemacht. Kurz vor dem Aufbruch um Hitomi und Erin zu retten, wurde Valerio zu seinem König gebracht. Dieser fragte ihn ob er etwas mit der Entführung von Hitomi zu tun hatte. Doch dieser grinste den König nur fies an und sagte; "Ich diene euch nicht mehr König von Fanelia. Kaiser Chigo wird bald der einzige Herrscher über Gaia sein. Diese Hexe ist da wo sie hingehört. Was Kaiser Chigo mit ihr anstellt weiß ich nicht. Aber ich denke mir mal das er sich das nimmt was er von ihr will." Van musste sich beherrschen um nicht sein Schwert zu ziehen und es Valerio an die Kehle zu halten. Allen hielt ihn noch gerade so auf. "Eurer Reaktion zu, könnt ihr euch denken was ich damit sagen will." "Wachen sperrt ihn sofort in den Kerker. Ich endscheide was für eine Strafe ihn erwartet, wenn ich wieder zurück bin. Schafft ihn mir aus den Augen oder ich vergesse mich," sprach Van voller Wut. Die Wachen brachten Valerio in den Kerker. Valerio lacht nur höhnisch als die Wachen ihn unter den Armen aus dem Saal schleiften. "Van lass uns gehen," sagte Allen. Van nickte und folgte Allen. Er hätte nie erwartet das er einen Verräter in seinen eignen Reihen hat und noch das zu einen der sein engster Berater war. Wie konnte er sich nur so täuschen lassen? Wieso hatte er es nicht bemerkt? Er hätte auf Hitomi hören sollen, als sie ihm sagte dass sie bei Valerio immer ein ungutes Gefühl bekam. Der Grossador war startbereit, das Luftschiff hob ab und flog in Richtung Asturia. Als Hitomi auf dem Bett erwachte und Richtung Tür sah, sah sie Darkos, der wieder auf dem Stuhl saß und sie ansah. ~ Hat er etwa mich beim Schlafen beobachtet? ~ "Hat My Lady gut geschlafen?," fragte Darkos mit einem Grinsen auf den Lippen. "Wie lange sitzen sie schon hier?" "Seit ein paar Minuten. Stehen sie auf und kommen sie mit. Wir werden in einer halben Stunde das Schiff verlassen." Darkos stand vom Stuhl auf und Hitomi folgte seiner Anweisung. Beide verließen den Raum und gingen den Gang zum Hangar lang. Dort standen bereits schon einige Soldaten und eine Frau. Als sie näher kamen, sah Hitomi das kleine Mädchen auf dem Arm der Frau. ~ Das ist doch…~ Das kleine Mädchen sah Hitomi an und rief gleich darauf: "Hiomi." Die kleine zappelte auf dem Arm der Frau rum, die sich um gedreht hatte und sah Hitomi und Darkos an. Sie versuchte mit aller mühe Erin fest zu halten, die unbedingt von ihrem Arm runter wollte. Darkos nickte ihr zu, als Zeichen dass sie die kleine runter lassen konnte. Dies tat sie auch und kaum stand Erin auf ihren Füßen, rannte sie auch gleich auf Hitomi zu. ~Wieso ist Erin hier. ~ Hitomi ging in die Hocke und breitete ihre Arme aus. Kurz vor Hitomi sprang Erin in ihre Arme. "Hiomi." "Erin was machst du denn hier? Wo ist denn deine Mama?," fragte Hitomi. "Mama nicht mitkomm," sagte die kleine traurig. "Erin gehst du wieder zu Tante Lira." "Nein." Die kleine klammerte sich an Hitomi fest. Die Frau, die vorher Erin auf dem Arm hatte stand nun vor Darkos und Hitomi. "Erin schau doch mit Tante Lira den anderen noch bei der Arbeit zu, ob sie es auch richtig machen," sprach Darkos zu Erin. Doch die kleine schüttelte nur trotzig mit dem Kopf. "Hiomi bleiben." "Ach komm schon Erin," sagte nun Lira. Doch die kleine weigerte sich von Hitomis Arm runter zu gehen. "Es bringt nichts. Die Kleine ist genauso stur wie ihre Mutter." Es ertönte eine Stimme, die Bescheid gab, dass sie nun landen werden. Van stand auf der Kommandobrücke und sah in Gedanken versunken aus dem Fenster. ~ Hitomi halte durch. Ich hole dich daraus.~ Allen ging auf ihn zu und stellte sich neben ihn. "Wir werden Hitomi daraus holen," sagte Allen. "Ich werde nicht eher nach Fanelia zurückkehren, bis ich Hitomi wieder habe. Sollte Chigo es nur gewagt haben Hitomi angefasst zu haben oder sonst ihr wehgetan haben, werde ich ihn umbringen." "Mal den Teufel nicht gleich an die Wand. Doch sollte er dies doch getan haben, verspreche ich dir wird er nicht ungeschoren davon kommen," sagte Allen. Zur gleichen Zeit bei Millerna und Dryden, die in einem kleinen Raum saßen. "Dryden lass mich doch mit fliegen." "Nein Millerna. Du wirst in Asturia bleiben bis wir Hitomi gerettet haben und zurückkommen." "Sie ist meine Freundin. Ich kann doch nicht einfach im Palast rumsitzen und Tee trinken. Was ist wenn Hitomi schnell einen Arzt braucht? Du kannst doch nicht von mir verlangen dass ich einfach so in Asturia bleibe und darauf warte dass ihr mit einer schwerverletzten Hitomi zurückkommt," sagte Millerna aufgebracht und lief im Raum hin und her "Millerna du befürchtest ja schon das schlimmste. Versteh doch, dass ich nicht will, dass du in deinem Zustand mitkommst. Denk doch an das Kind. Was wenn dir etwas passiert und du das Kind verlierst." "Dryden nun übertreibst du aber. Wer hat denn gesagt dass ich mit euch Hitomi daraus hole. Ich will doch nur mit, um auf dem Grossador zu sein." Diese Diskussion von Dryden und Millerna ging noch einige Stunden weiter so. Endlich erreichten sie Asturia. Nach der Landung ging es erst mal in den Palast. Schon auf dem Weg dorthin merkten die Freunde dass etwas im Palasthof los sein musste. Die Bürger von Asturia erzählten sich, das fremde Leute in der Nacht ankamen und nun im Palasthof standen. Als die Freunde im Palasthof ankamen, sahen sie schon die Leute, die überall erschöpft da saßen. Es waren alles alte Leute, doch man sah auch vereinzelte Kinder. "Was bei allen Göttern Gaias ist hier los?," fragte Van. Da kam auch schon Eries auf die Freunde zu. Sie sah sehr gestresst und müde aus. Sie begrüßte die Freunde. "Schön euch zu sehen." "Eries was ist hier los?," fragte Millerna. "Das erzähle ich euch drinnen. Sagt wo habt ihr Hitomi gelassen?" "Das sagen wir dir nach her. Erst mal erzählst du uns was hier los ist." Die Freunde ging in Richtung Paslateingang. Van sah sich im vorbei gehen die Leute an, als ihm eine Person im Kapuzenumhang auffiel die ihn die ganze Zeit beobachtete. Van wollte schon auf die Person zu gehen, als diese plötzlich hinter einer Ecke verschwand. Van zuckte mit den Schultern und ging zu den anderen in den Palast. Merle und Elias waren im Katzenmenschendorf angekommen. Als sie am Haus des Oberhauptes an kamen und an die Tür klopften, öffnete ihnen Elias Mutter Saphira die Tür. "Oh, was für eine Überraschung euch beide hier zu sehen," sagte die ältere Katzenfrau und lächelte die beiden an. "Hallo Mutter. Ist Vater da?" "Kommt doch erst mal rein." Die zwei gingen in das Haus und Saphira führte sie in die Küche. "Setzt euch doch erst mal. Wollt ihr was trinken?" "Mutter wir müssen unbedingt mit Vater sprechen," sprach Elias. "Dein Vater ist oben. Soll ich ihn runter rufen?" Doch da stand das Oberhaupt schon im Türrahmen und sah alle drei an. Er hatte die letzten Worte seines Sohnes gehört. "Über was wollte ihr beide mit mir sprechen?," fragte er. "Können wir das bitte wo besprechen?" "Gehen wir rüber in den Raum." Merle und Elias folgten dem Oberhaupt ins Nebenzimmer. Dort setzten sie sich und sofort sprach das Oberhaupt. "Nun um was geht es? Hab ihr beide euch endlich endschieden zu heiraten?," fragte Elias Vater. Beide liefen rot an. "Vater fang nicht schon wieder damit an. So lange sind wir nun auch noch nicht zusammen." "Was ist es dann? Ist Merle etwa schwanger?," Merle war nun rot wie eine Tomate im Gesicht. "Nein." "Hör zu Vater, es geht um Fanelia." "Warum kommt ihr da zu mir? Da musst ihr mit König Van sprechen." "Wir kommen von Van," sagte Merle. "Also hat er euch geschickt." "Nein. Es ist so, Hitomi wurde entführt. Der neue Kaiser von Zaibach hat sie entführen lassen und Van ein Brief da gelassen in dem stand das er sich zwischen Hitomi und Fanelia endscheiden soll," sprach Merle. "Ich habe schon einiges von diesem Kaiser gehört. Und das was ich gehört habe beunruhigt mich. Was ist wenn sich der König für Hitomi endscheidet? Hat er sich schon endschieden?" "Wenn er sich für Hitomi endscheidet und sie wieder zurückholt, dann wird der Kaiser Fanelia angreifen. Van hat schon alles für die Verteidigung von Fanelia veranlasst. Er ist gerade auf dem Weg um Hitomi zu retten," erklärte Merle. "Vater deswegen wollten wir dich bitten König Van einige der Krieger des Dorfes zur Verteidigung zur Verfügung zu stellen." Langes Schweigen trat ein. Das Oberhaupt musste erst mal nachdenken. Das ist keine leichte Endscheidung. Klar verdankt er dem König viel, dass sie sich hier niederlassen konnten. Der König half ihnen so gut er konnte. Aber er konnte das nicht allein endscheiden, er musste das erst mit dem Rat besprechen. "Ich kann das nicht einfach so alleine endscheiden. Ich muss das erst mit dem Rat besprechen." "Gut, wir bleiben so lange hier. Aber lasst euch nicht so lange Zeit." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)