Schwul sein ist nicht leicht! von BlackDuck ================================================================================ Kapitel 12: Gedanken bis zum nächsten Zusammentreffen! ------------------------------------------------------ Seufzend schaut Harry den zwei Slytherins hinterher und bohrt seinen Blick regelrecht in den Zabinierben. Innerlich verflucht er den Blonden für sein ungünstiges Auftauchen, da Harry ernsthaft gedacht hat das seine neuerdings Lieblingsschlange ein wenig aufgetaut ist während ihres Gesprächs. Nur leider kann er jetzt nichts mehr daran ändern und muss alleine auf Ron warten. Er hofft dass dieser auch schon wach ist, denn sonst muss er hier noch länger warten. Doch um hochzugehen ist er jetzt einfach zu faul. Dass kann er immer noch machen wenn sie sonst kein Frühstück abbekommen. Eigentlich hat er sogar ein wenig gehofft dass sein bester Freund vor Malfoy herunter kommt oder dass die Beiden sogar zusammen in den Gemeinschaftsraum treten. Dann hätten sie nämlich zu viert zur großen Halle gehen können, wodurch er den anderen Schwarzhaarigen noch etwas in Verlegenheit hätte bringen können. Dieser ist auch einfach zu süß wenn er rot wird. Seiner Meinung nach einfach nur zum Anbeißen und dass muss er unbedingt wieder heraufbeschwören. Allein wie der Blick von Zabini an seinen blanken Hintern gehangen hat sowie dabei noch rot wie eine Tomate wurde war ein sehr amüsierender Moment. Dann entdeckt er aber seinen besten Freund, der Freuden strahlend auf ihn fast schon zu tänzelt. Schmunzelnd stellt er fest dass da wohl jemand auf Wolke Sieben schwebt und kann sich sehr gut vorstellen warum dies so ist. Nach einem einfachen ‚guten Morgen‘ machen sie sich dann aber ab zum Frühstück. Auf den Gängen von Hogwarts schmult der Grünäugige zu seinen besten Freund und kann nicht anders als leise zu kichern. Dieser wirkt gerade auch einfach nur zu niedlich mit den blauen Augen, die verträumt geradeaus schauen, aber gleichzeitig nicht wirklich erkennen zu scheinen was sie im Moment anvisieren. Ron ist seiner Meinung nach ganz schön verknallt in die blonde Schlange, weswegen er Kumpelhaft den Arm um seinen besten Freund legt damit dieser aus seinen Tagträumen aufschreckt. Verwirrt richten sich blaue Saphire auf ihn und ein etwas verwundertes „Was ist?“ entflieht den Lippen des anderen. Sofort ist ein breites Grinsen im Gesicht von Harry eingemeißelt und ein weiteres Kichern kann er auch nicht verhindern. „Dir hat das Frettchen ganz schön den Kopf verdreht! Nur würde ich raten nächstes Mal einen ‚Silencio‘ auf dein Bett zu legen, wenn ihr eure schmutzigen Fantasien auslebt!“ Kurz macht die Gesichtsfarbe des Anderen dessen Haaren eindeutig Konkurrenz, nur um darauf ein seliges Lächeln an den Mund gezaubert zu bekommen. Seinen Kumpel scheint es ja wirklich ganz schön erwischt zu haben, aber bei so einen heißen Typen wie Malfoy ist das auch verständlich. „Ich denk das nächste Mal dran! Nur sprich Draco nicht darauf an, denn er ist noch zu überfordert mit der ganzen Sache!“ Nach dem diese Worte den Mund des Rothaarigen verlassen haben, seufzt dieser nachdenklich auf. Der Goldjunge kann sich denken dass der Weasley sich noch richtig ins Zeug legen muss, um den Slytherin so richtig zu erobern. Da wird er ihn ganz bestimmt keine Steine in den Weg legen und auch Zabini hat ihn vorher schon davor gewarnt nicht mit den Blonden über dieses Thema zu reden. „Ich werde Malfoy ganz bestimmt nicht darauf ansprechen und auch Zabini hat schon gesagt dass ich es lassen soll! Auch wenn ich es ohnehin nicht gemacht hätte, da mich das ja nichts angeht! Trotzdem wünsche ich dir viel Glück dass es klappt! Nur versprich mir, dass ich dabei sein darf wenn du Hermine erzählst, wen du dir angelacht hast!“ Allein für den letzten Satz muss Ron laut auflachen. Das sein bester Freund das sehen will kann er sehr gut verstehen und hofft das ihre Freundin deswegen dann nicht einfach aus den Latschen kippt. Mit einen mehr gekicherten „Klar, da muss du auf jeden Fall dabei sein!“ gibt er seine Zustimmung und lacht gleich noch lauter auf. Aber auch der Goldjunge stimmt jetzt auch mit ein, wobei es den Weasleyerben richtig gut tut gerade so befreit mit seinen besten Freund zu lachen. Erst als sie sich wieder ein wenig beruhigt haben spricht der Grünäugige zu ihm und was er hört macht ihn dann doch ein wenig baff. „Nebenbei, mir gefällt Zabini ganz gut! Diese ‚Schlange‘ ist so was von niedlich, vor allem wenn er versucht seine Schüchternheit zu verstecken! Ich denke in den beiden Slytherins steckt wirklich mehr als wir beide je erwartet hätten und ich bin nur zu gerne bereit meine süße Schlange besser kennenzulernen!“ Für den Rothaarigen ist es doch sehr verwunderlich, dass ihr anfänglicher Scherz sich in diese Richtung bewegt. Am Anfang wollten sie die Slytherins ja nur ein wenig aus dem Konzept bringen und jetzt gefallen sie ihnen ernsthaft. Aber er hätte nicht gedacht dass gerade der kecke Mädchenschwarm Blaise Zabini angeblich schüchtern sein soll. Deswegen ist jetzt auch seine Neugierde geweckt und er wendet sich fragend an seinen besten Freund. „Was hast du gemacht, wodurch Zabini schüchtern geworden ist?“ Sofort blitzen die grünen Augen amüsiert auf und er kann sich denken dass sein bester Freund irgendetwas ausgeheckt hat. Nur da er nicht weiß was dieser getan hat, muss er der kichernden Stimme lauschen. „Er hat heute Morgen nur meinen blanken Hintern betrachten können und ich habe auch ein wenig mit ihm geflirtet! Leider ist dann nur Malfoy bei unseren Gespräch im Gemeinschaftsraum dazugekommen und ist mit Zabini zum Frühstück abgerauscht!“ An den am Ende bedauernd ausgesprochenen Satz kann Ron erkennen das sein bester Freund wohl wirklich Interesse an den Slytherin hat, aber das er hat ja auch an einen Slytherin oder eher gesagt an den Eisprinzen. Als sie beide dann endlich in der großen Halle ankommen wendet er seine blauen Augen sofort wieder zum Slytherintisch. Kaum ist sein Blick dorthin gerichtet begegnet er den seiner Meinung nach wunderschönen silbergrauen Augen, die ihn kühl entgegen schauen. Da hat anscheinend wieder jemand seine Maske aufgelegt und die Zeit genutzt nachdem er allein im Bett zurückgelassen wurde. Aber das macht Ron nicht im Geringsten Unsicher, weswegen er einfach keck den Blonden als Morgengruß zuzwinkert. Weil Draco dass wohl nicht erwartet hat wird dieser etwas zartrosa auf den Wangen und nickt einfach zaghaft zum Gruß mit den Kopf. Er kann wieder nicht anders als über dieser Geste glücklich den Anderen anzustrahlen. Dieser ist aber wieder überfordert und wendet seine Aufmerksamkeit zu Zabini. Währenddessen setzt sich der Rothaarige mit seinen besten Freund an ihren Haustisch, wobei sein Blick kurz die schwarzhaarige Schlange streift. Dessen blaue Augen scheinen etwas weiter weg, wobei ein etwas seliges Lächeln die Lippen des Slytherins zieren. Doch dann richten sich die Meeresblauen Augen zu den Gryffindortisch auf genau die Person die neben Ron sitzt. Augenblicklich wird der Zabinierbe knallrot und versucht seine Verlegenheit hinter seiner Kaffeetasse zu verstecken. Verschmitzt dreht sich deswegen der rote Haarschopf zu Harry um der breit Grinsend zu den Tisch der Schlange herüberschaut. Für Ron ist es mehr als unglaublich was für Paare sich anscheinend in der Schule bilden. Vor allem gerade er und Draco sind schon allein eine ungewöhnliche Konstellation. Aber dann noch Harry mit Zabini, das ist dann genauso schockierend. Jetzt fehlt nur noch das sich seine Schwester oder vielleicht sogar noch Neville jemand bei den Slytherins aussucht und Hogwarts hat wahrscheinlich dann die chaotischsten Beziehungskisten seit der Gründung der Schule. Immer wieder wandern die blauen Augen von Blaise zu den Goldjungen und sein Herz macht jedes Mal einen kleinen Hüpfer. Warum das so ist kann er sich ziemlich gut erklären, wobei er doch immer wieder den süßen Knackarsch vor seinem innerlichen Auge sieht. „Mensch, Blaise hast du schlecht geschlafen oder warum bist nach deinen zweiten Kaffee immer noch nicht ansprechbar!“ Abrupt wendet er seine Aufmerksamkeit zu seinen besten Freund und sieht sich skeptisch blickenden grauen Augen gegenüber. Draco mustert ihn kritisch, weswegen er sich fragt ob dieser denkt er habe gestern was mitbekommen. Zwar stimmt das sogar, aber das muss er den Blonden nicht unbedingt auf die Nase binden. „Ich bin einfach mit meinen Gedanken bei dem Gespräch, dass ich vorhin mit den Goldjungen geführt habe!“ Das ist ja noch nicht mal gelogen. Nur dass er die Tatsache verschweigt, dass er den nackten Hintern von den Gryffindor nicht aus den Kopf bekommt. Der Andere zieht kurz eine Augenbraue hoch und spricht mit sehr leiser Stimme zu ihm, damit die anderen am Tisch nichts mitbekommen. „Kann es sein das Potter es dir angetan hat und du dich dabei doch nicht so sicher fühlst wie du es eigentlich vorgibst?“ Da hat ihn sein bester Freund wohl erwischt. Immerhin kann Draco ihn doch ziemlich gut durchschauen und das manchmal sogar besser als er den Blonden. Damit er aber jetzt nicht irgendeinen Mist erzählt nickt er einfach bestätigend mit dem Kopf. Verständnislos wird der blonde Schof geschüttelt und dann macht sich der andere wieder an sein Essen. Blaise kann sich denken was dieses Kopfschütteln zu bedeuten hat. Nämlich dass sein Kumpel nicht versteht warum er sich so anstellt und da sagt er lieber nichts dazu. Immerhin hat er das gestern mitbekommen, wobei der Malfoyerbe genauso verunsichert gewesen ist. Ein wenig Zeit später müssen sie dann doch los zu Zaubertränke und die beiden Schlangen wollen zusammen aus der großen Halle. Das fast zeitgleich zwei Gryffindors sich auch zum Unterricht aufmachen bekommen die Schlangen aber nicht mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)