Schwul sein ist nicht leicht! von BlackDuck ================================================================================ Kapitel 5: Der Beginn einer neuen Freundschaft! ----------------------------------------------- Als Ron seinen Stundenplan auf den Weg zu ihren Unterkünften noch mal genau inspiziert, stellt er fest dass sie jetzt wahrscheinlich nicht mit Malfoy und Zabini Unterricht haben. Es ist ja immerhin Mittwoch und da haben sie in den ersten beiden Stunden Pflege magischer Geschöpfe. Und dass einer der Beiden dieses Fach gewählt hat ist unwahrscheinlich. Als sie ihre Bücher holen und zu dem ersten Unterricht gehen, merkt er wie sehr ihm Hermione in Hogwarts fehlt. Normalerweise würde sie die beiden Jungs gerade mit Schulstoff voll quatschen. Früher hat es ihn immer genervt, doch jetzt fehlt es ihm irgendwie. Wenn dieser ganze Streit nicht gewesen wäre könnten sie wie früher zu dritt herumalbern. Doch jetzt ist die Streberin ja in Durmstrang. Er weis ja selbst, dass er ihr sehr wehgetan hat. Immerhin ist er Fremd gegangen. Und dass auch noch mit einen Mann. Es hat eine Weile gedauert bis sie wieder angefangen hat mit Harry zu reden und mit ihn selbst noch länger. Am Ende ist sie aber dann doch froh gewesen, dass Ron herausgefunden hat dass er Schwul ist. Um so später dass gewesen wäre um so schlimmer wäre es für sie gewesen. Trotzdem wollte sie nicht mit den Beiden zurück in die Schule. Immerhin muss sie dass ganze auch noch verkraften. In der Zeit als sie mit den beiden Jungs nicht geredet hat, kümmerte sie dann Viktor Krumm um sie und es hat wieder gefunkt. Um diese Beziehung aufrecht zu erhalten ist sie dann in seine Schule und um Abstand zu Ron zu gewinnen. „Sie fehlt mir!“ Sofort schaut er zu seinen besten Freund. Dieser hat anscheinend auch gerade über Hermione nachgedacht. „Mir auch! Ich frage mich ob es irgendwann wieder so wie früher sein kann! In manchen Momenten bereue ich es sogar Schwul zu sein!“ Die traurigen grünen Augen schauen Ron verstehend an. „Aber wir können daran nichts ändern Ron! Wenn wir es nicht herausgefunden hätten, wären wir unglücklich geworden und du hättest Hermione, sowie ich Ginny mit in den Abgrund gerissen! Da ist mir sogar egal wenn Ginny ewig sauer auf mich ist! Mit dir wird sie bestimmt irgendwann wieder reden, doch ob sie dass mit mir tut ist fraglich! Bei Hermione wird sich bestimmt alles nach und nach wieder einrenken. Nur hoffe ich dass deine Schwester mir irgendwann auch verzeiht!“ Harry schafft es auch immer wieder ihn aufzubauen. Dieser war in den Ferien schon immer wieder für Ron da. Genauso ist es den Goldjungen zu verdanken, dass ihre beste Freundin überhaupt wieder mit ihm redet. „Danke für alles Harry! Ohne dich würde ich dass nicht durch stehen!“ Dabei strahlt er seinen besten Freund an. Und dieser lächelt einfach zurück. Für Harry ist das wahrscheinlich sogar selbstverständlich was er alles tut. Doch nicht alle Menschen sind so und er ist froh so einen Freund zu haben. „Du und Hermione seit für mich meine Familie, also bedank dich nicht immer wieder! Für mich ist dass normal und ohne dich würde ich dass auch nicht durchstehen!“ Harry meint jedes Wort vollkommen ernst. Diese beiden sind dass einzige Stück Familie was er noch hat. Sein Bruder und seine Schwester im Herzen! Auch wenn auch Teddy dazugehört. Nur der ist zurzeit bei Fleur und Bill. Erst wenn er die Schule beendet hat, kann er diesen wirklich zu sich holen und Remus Sohn ein guter Ersatzvater sein. Aber darüber sollte er sich erst Sorgen machen wenn es soweit ist. Jetzt haben Ron und er eher ein anderes Problem. Sie sind fast bei Hagrids Hütte angekommen und sind anscheinend die letzten. Erst jetzt wird ihn so richtig bewusst, dass er ja mit Ginny in einen Jahrgang ist. Denn diese wartet schon mit Luna zusammen auf den Halbriesen. Doch zu seiner Verwunderung scheint auch Pansy Parkinsen dieses Fach gewählt zu haben. Und auch zwei Huffelpuffs die Harry nicht kennt sind anwesend. Doch genau wie Parkinsen bleiben Ron und er etwas abseits stehen um auf Hagrid zu warten. Luna begrüßen die beiden Löwen nur mit einen Kopfnicken. Diese wird bestimmt schon von der Rothaarigen über die ganze Situation aufgeklärt worden sein. Doch darüber macht er sich keine Sorgen. Luna akzeptiert bestimmt ihr Schwulsein. Immerhin ist sie sehr tolerant. Da macht er sich mehr sorgen um die jüngste Weasley. Wenn Blicke töten könnten wären sein bester Freund und er bestimmt schon tot umgefallen. Zu Harrys Beunruhigung kommen die zwei Mädchen jetzt noch auf sie zu. Schützend legt der Rothaarige einen Arm um ihn. Dieser merkt anscheinet seine Angst vor dieser Konfrontation. „Hallo ihr beiden! Fragt ihr euch auch was der Professor heute für Wesen durchnimmt?“ Er mag Luna wirklich, doch ihre Stimme klingt seiner Meinung nach immer als wäre sie unter Drogen. „Naja bei Hagrid weis man ja nie, deswegen lasse ich mich einfach mal überraschen!“ Dabei lächelt der Schwarzhaarige den beiden Mädchen entgegen. Und deren Reaktionen sind vollkommen unterschiedlich. Währen die Blonde so wirkt as ob sie ganz Harrys Meinung ist, scheint die Rothaarige mit ihrer Wut zu kämpfen. Doch bevor sie irgendein Kommentar von sich geben kann, kommt Hagrid und rettet die beiden jungen Männer. Ab dann haben sie ihren ersten Unterricht und es fühlt sich befreiend an. Auch wenn der Halbriese ihnen wieder irgendwelche Viecher unter die Nase hält, freut er sich einfach wieder Unterricht in Hogwarts zu haben. Und wie er mitbekommt freut sich der Halbriese, dass er und Ron sein Fach gewählt haben. Erst als sie wieder auf dem Weg zum Schloss sind nimmt Harry Parkinsen wieder war. Etwas abseits von den Beiden Jungs läuft diese und schaut immer wieder zu den Beiden herüber. Der Schwarzhaarige fragt sich im ersten Moment was mit der Slytherin los ist, doch als sie seinen Blick bemerkt strafft sie die Schultern und kommt näher auf die Löwen zu. Verwundert zieht er eine Augenbraue hoch. Bei dieser Gestik könnte man meinen, er hätte das bei Malfoy gelernt. „Morgen Potter und natürlich dir auch einen guten Morgen Weasley!“ Er schaut erst mal verdattert zu seinen Rothaarigen Freund. Doch dieser weis anscheinend auch nicht mit der Situation umzugehen. Seufzend ergibt sich der Goldjunge. Also muss er hier das Gespräch führen. „Guten Morgen Parkinsen! Können wir irgendwas für dich tun?“ Ängstlich schaut die Schlage zu ihnen Beiden auf. Dabei bemerkt Harry wie klein das Mädchen in Gegensatz zu ihnen ist. Er selbst ist 1,82m groß und Ron sogar 1,88m. Da wirkt sie mit ihren höchstens 1,60cm ziemlich verloren. Selbst Hermione und Ginny sind eindeutig größer. Doch bevor er noch mehr darüber nachdenken kann, antwortet sie endlich. „Um ehrlich zu sein naja….. Ich will dass Kriegsbeil begraben. Ich finde ich habe nichts mehr von dem ganzen Mist. Meine Eltern sind in Askaban und ich muss niemand mehr damit imponieren. Nicht mal Draco, denn wir sind nicht mehr zusammen. Eigentlich habe ich gehofft mich auch mit Granger auszusöhnen, denn zu ihr war ich immer am Gemeinsten. Aber jetzt fang ich halt mit euch an. Also könnten wir vielleicht von vorne anfangen?“ Verdattert schauen die beiden Löwen zu der kleinen Schlange. Sie scheint der Anblick sogar zu amüsieren. Trotzdem versucht sie sich ein Grinsen zu verkneifen. Daran merkt man dass sie eindeutig noch eine hinterlistige Slytherin. Aber warum eigentlich nicht, denkt sich Harry. Fragen schaut er zu seinen Kumpel. Dieser grinst jetzt selber und das ist für den Jungen der Lebt antwort genug. „In Ordnung! Aber nur wenn du uns mit Vornamen ansprichst und nicht gleicht erwartest dass wir jetzt plötzlich die besten Freunde sind!“ Ihre Braunen Augen leuchten freudig auf. „Das habe ich auch nicht erwartet! Aber nennt mich dann bitte auch Pansy! Wenn mich jemand mit Parkinsen anspricht, habe ich immer dass Gefühl meine Mutter ist irgendwo in der Nähe!“ Ron und Harry müssen bei dieser Aussage automatisch anfangen zu lachen. Das kann der Rothaarige sogar gut nachvollziehen und muss dies auch sofort loswerden. „Was denkst du wie schlimm dass bei mir ist! Hast du mal gezählt wie viele Weasleys es gibt?“ Augenblicklich stimmt sie in das Lachen mit ein. Nach Meinung des Rothaarigen müssen sie gerade ein sehr verwirrendes Bild abgeben. Immerhin Lacht sich hier Pansy Parkinsen mit dem Gryffendor Goldjungen und seinen besten Freund einen ab. Und da sie gerade auf den Weg zu Verwandlung durch die verschiedensten Gänge gehen werden ihnen wirklich sehr verwirrte Blicke zugeworfen. Für Ron ist diese Situation dadurch sogar noch amüsanter. „Ich schätze von deiner Seite aus muss man sich keine Sorgen machen, dass es noch mehr werden und bei Harry ist es ja genauso!“ Die beiden Jungs wissen nicht warum, aber sie müssen umso mehr lachen. Zu Rons Verwunderung schafft es Harry sogar was dazu zu sagen. Er selbst hätte dass gerade nicht geschafft. „Wenn man es genau nimmt bin ich bereits Vater! Zwar ist Teddy nicht mein leibliches Kind, dennoch werde ich mich wenn ich mit der Schule fertig bin gut um ihn kümmern!“ Sofort hört der Rothaarige auf zu lachen. Sorgenvoll schaut er zu seinen besten Freund. Immerhin weis er, dass dieser Remus tot noch nicht wirklich verkraftet hat. Doch der Schwarzhaarige lächelt nur milde und wird von Pansy neugierig gemustert. „Erinnerst du dich an Remus Lupin!“ Die Braunhaarige scheint erst mal kurz überlegen zu müssen, tut aber kurze Zeit später nicken. „Er ist kurze Zeit vor Kriegsende Vater geworden und im Falle dass ihn und seiner Frau etwas passiert soll Teddy bei mir aufwachsen! Doch ich wollte wenigstens meinen Schulabschluss machen. Deswegen ist der Kleine erst mal bei Bill und Fleur Weasley. Wenn ich meinen Abschluss habe nehme ich den Racker mit zu mir und werde ihn so groß ziehen wie sich Remus es gewünscht hätte! Und ich weis dass Ron mir dabei helfen wird!“ Gerade sind sie beim Unterrichtsraum für Verwandlung eingetroffen. Doch das Mädchen scheint in den Moment nur Augen für Harry und ihn zu haben. Und als die Schlange den Rothaarigen noch Fragend anschaut, kann dieser nur bestätigen nicken. Immerhin stimmt die Aussage seines besten Freundes. Er wird ihm mit Teddy helfen wo er nur kann. Vor allem weil er weis, wie viel der Junge dem anderen Löwen bedeutet. Pansy dagegen scheint er mal um Worte zu ringen und scheint gleichzeitig absolut gerührt zu sein. Gleichzeitig scheint sie über irgendwas angestrengt nachzudenken und Ron würde wirklich interessieren was sie sich in ihren Köpfchen gerade ausmalt. Bevor er darüber weiter nachdenken kann wird ihn die Frage dann von Pansy beantwortet. Und dass obwohl er sie nicht mal ausgesprochen hat. „Wenn du dann mal einen Babysitter brauchst sag bescheit Harry! Ich komme nämlich sehr gut mit Kindern aus, da ich oft auf eine Cousine dritten Grades oder so aufgepasst habe!“ Verblüfft schauen die zwei Löwen sie an und auch die Anderen Schüler, die vor dem Verwandlungsraum warten schauen verwirrt. Keiner der Anderen kann so ganz folgen was da gerade abgeht und gleichzeitig traut sich auch keiner so recht zu Fragen. Selbst Ron fragt sich was sein Kumpel dazu sagen wird. Immerhin hat dass gerade Pansy gesagt und auch wenn sie gerade Frieden geschlossen hat, weis er nicht ob man ihr trauen kann. Gerade als sich die Tür zu Klassenzimmer öffnet antwortet ihr Harry endlich. „Ich werde darauf zurückkommen!“ Er lächelt dass Mädchen dabei nur kurz an und zieht den verwirrten Rothaarigen ins den Verwandlungsraum. Kurz wirft der Weasley noch einen Blick über die Schulter und was er sieht lässt ihn erleichtert ausatmen. Pansy schaut den Schwarzhaarigen dankend in den Rücken und eine ehrliche Freude ist auf ihren Gesicht zu sehen. Er stellt fest dass sie beide anscheinend eine neue Freundschaft geschlossen haben. Was daraus wird kann er selbst aber noch nicht wirklich sagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)