Evil von Luminare ================================================================================ Kapitel 5: Demons ----------------- Nach einigen Monaten des Zusammenlebens, ging alles bergab- noch mehr als so oder so schon. Eine weitere Kreatur schlief nun über Nacht hier und ich erinnerte mich das ich mitten in der Nacht aufgewacht war, als ich dessen Schrei gehört hatte. Die Schreie waren so unmenschlich, doch als ich das nachprüfen wollte, sah ich mich einer menschlichen Kreatur gegenüber. Er hatte kurze, blonde Haare und blaue Augen. Als er sich umdrehte, funkelte er mich an, sobald ich das Wohnzimmer betreten hatte. In dem Zimmer waren die Wände mit schwarzem Blut bedeckt und Ace hockte geduckt neben dem Sofa und hielt sich die Hände, an der Stelle wo Hände sein sollten. Ich eilte an seine Seite und nahm das nächstbeste was ich erwischte- eine Vase- und warf sie gegen die andere Kreatur. Doch dieser drehte sich bloß weg und lachte. „Ich sehe du bist in seinen Bann geraten,“ spöttelte der Blonde und ich knurrte ihn an. „Niemand hat mich in seinen Bann gerissen, aber aufzuwachen und zwei Kreaturen in seinem Haus zu finden ist etwas das ich nicht unbedingt billige. Also kannst du freiwillig gehen, oder ich bringe dich dazu- deine Wahl.“ Die andere Kreatur schien darüber nachzudenken, dann hörte ich einen Lacher hinter mir. Dieses Mal war es Ace der lachte und als ich mich umdrehte, war seine Hand bereits nachgewachsen. „Das… das ist nicht dein ernst,“ sagte er zwischen dem Lachen und als er sich beruhigt hatte, fuhr er fort. „Weißt du überhaupt mit wem du redest? Er ist der Wachhund der Hoheit, Sabo the Navy (marineblau).“ Ich nahm die Information auf und blieb weiterhin still als die beiden weiterhin ihr Blickduell fortsetzten. Dann grinste die Sabo Kreatur. „Also ist es wahr, du hast deine Position aufgegeben, Ace the Amber (bernsteinfarben),“ behauptete er und lachte laut auf. Als er wieder still wurde, schienen ihn die nächsten Worte traurig zu machen. „Ich wollte nicht das es so endet Bruder, aber du wurdest zum hohen Rat zitiert.“ Dann drehte er sich um und verließ den Raum durch die Türe. „Bruder?“ sagte ich schockiert und Ace sah wütend aus. Als ich meine Fassung widererlangt hatte, stand ich auf und hob ihn hoch. Er schmollte, ließ es aber zu das ich ihn ins Badezimmer brachte. Dort wurde er geduscht und ich zog ihn an, bevor ich ihn zu Bett brachte. Als ich die Lichter ausschaltete, sagte er: „Du nimmst das alles sehr ruhig hin.“ Ich schmunzelte und begann zu lachen. Ace knurrte mich an, aber das störte mich nicht. “Schlaf jetzt Bernstein (Amber), morgen ist dein großer Tag.” Ich hatte keine Angst um ihn, da ich wusste das er sich um sich kümmern konnte. Und dann änderte sich sein Ton als er weitersprach und ich erzitterte bei seinen Worten. „Oh, du meinst wenn WIR unseren langen Tag morgen haben.“ Es nervte mich gewaltig wenn Leute glaubten mich irgendwo hinschicken oder hinschleppen zu können. Und als ich die Augen schloss, hätte ich nicht gedacht das ich plötzlich an einem anderen Ort sein könnte. ------------ Denn als ich meine Augen öffnete, war ich mit Ketten an eine Wand gefesselt. Ich konnte sehen das diese Zelle nicht unterirdisch war, sondern in einem Gebäude auf einem Hügel. Zudem war es ein merkwürdiger Anblick, da es nur eine Wand gab, die restlichen drei ´Wände´ bestanden aus Gitterstäben. Der Boden unter mir war halb gebrochen und ich hatte Angst das er unter mir einbrechen würde. Dann bemerkte ich jemanden an der Türe. Er sah aus wie ein Teenager, hatte eine Narbe unter seinem linken Augen und er trug ein rotes Shirt und blaue Jeans. „Du bist also rot?“ sagte ich sarkastisch und der Junge sah erschrocken aus, was mich etwas erfreute. „Woher weißt du das?“ fragte er ehrfürchtig. Ich würde ihm nicht sagen das ich mich bloß über ihn lustig gemacht hatte. „Ich bin Ruffy, der rubinrote,“ fuhr er fort. „Ich bin hier um dir zu danken das du auf meinen Bruder aufgepasst hast und um dich um einen Gefallen zu bitten,“ sagte er. Als ich das Wort ´Bruder´ hörte, verspannte ich mich. Ich wusste sofort von wem er sprach. „Seid ihr hier alle Brüder, oder wie?“ fragte ich, da ich wusste das ich hier Antworten bekommen würde. Aber ich hätte nicht erwartet hier die volle Wahrheit herauszufinden. „Du weißt es nicht?“ fragte er verwirrt und dann dachte er angespannt über etwas nach, biss ich dabei auf die Unterlippe. Nach ein paar Momenten sah er entschlossen zu mir und begann zu reden. „Ich werde dir alles von uns, den Dämonen, erzählen und unserer Welt, in der du dich gerade befindest.“ Das überraschte mich nicht, da ich von Anfang an gewusst hatte das Ace kein ´Gutes´ Wesen war. „Dämonen werden mit zwei Hälften geboren- einer Guten und einer Schlechten- Ace´s Gute Seite war mehr ausgeprägt als beim Rest von uns und deswegen wurde er von den Anderen gehasst.“ Und da musste ich plötzlich lachen. Ich konnte einfach nicht glauben das Ace auf irgendeine Weise Gut war. Als der Rote knurrte, verstummte ich und er fragte wütend: „Was ist daran so witzig!?“ Ich schüttelte den Kopf und bat ihn fortzufahren, da ich wusste das wenn ich ihn unterbrach, er mir wohl nichts mehr sage würde. „Fein! Aber wenn du nochmal lachst, dann gehe ich,“ sagte er genervt. „Vor ein paar Jahren hatte ich einen Unfall und wäre fast gestorben. Um mich zu retten, gab Ace seine Gute Seele auf und wurde vom Königreich verbannt,“ endete er seine Erzählung und ich fühlte mich plötzlich schuldig das ich das Kind ausgelacht hatte. „Also hast du nun Ace´s gesamte Gute Seite in dir?“ „Ja.“ „Kannst du sie ihm nicht zurückgeben?“ „Nein, wenn ich das tue, sterbe ich.“ „Es interessiert mich wirklich nicht ob du stirbst oder nicht.“ „Ich weiß, aber Ace kümmert es.“ Ich dachte über diese Antwort nach und fragte dann erneut: „Warum seid ihr alle Brüder? Und wie werdet ihr geboren?“ Ich erinnerte mich an Ace´s Frage über Väter. „Wir werden alle von unseren Eltern geboren, wie Sterbliche und alle Dämonen sind eine Familie.“ „Also seid ihr alle eher Cousins?“ fragte ich, doch er schüttelte den Kopf. „Wir sind nicht wie die Sterblichen, es ist kompliziert und ich kann das nicht gut erklären.“ „Das ist okay, ich habe es auch nie von dir erwartet,“ sagte ich und er wurde wieder wütend, ignorierte es aber. „Um welchen Gefallen willst du mich bitten?“ fragte ich um das Thema zu wechseln und er sah einen Moment lang verwirrt aus, dann erinnerte er sich wieder an den Grund seines Besuches. er war kein kluger Dämon, das wusste ich nun. „Ich will das du…“ ------------- Tbc... Original: http://www.fanfiction.net/s/9237638/1/Evil Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)