Herrchen sucht Hund von KiaraSophie25 ================================================================================ Kapitel 3: Strafe muss sein --------------------------- „Das kann unmöglich dein ernst sein!“ keifte Joey und presste sich mit seinem gesamten Oberkörper gegen die Badezimmertür. „Kein Grund gleich Hysterisch zu werden!“ klang Setos Stimme Dumpf durch die schwere Eichenholztür. „Außerdem hast du dir das selbst zu zu schreiben!“ fügte er belehrend hinzu. „Ist mir scheiß egal! Das werde ich absolut nicht tun!“ kläffte Joey zurück. „Ich hätte ja nicht gedacht, dass du so Feige bist Weehler! Kannst wohl doch nur Bellen und nicht Beissen!“ spottete Seto Kaiba. Mit einem Ruck sprang die schwere Tür auf und knallte gegen die Wand. „Wie hast du mich genannt?“ zischte der wütende Blondschopf durch seine Zähne. „F-E-I-G-E!“ Buchstabierte Seto extra langsam. Er betonte jeden Buchstaben so gut es ging. Wutentbrannt stürmte Joey auf Seto zu. Er holte mit seiner rechten Faust zum schlag aus. Doch der Schlag ging ins leere. Verdutzt starrte Joey auf die Stelle, an der eben noch Seto Kaiba gestanden hatte. Plötzlich spürte er einen Ruck und lag mit dem Rücken auf dem super weichen Himmelbett. Joey spürte den seidigen Stoff unter seinen Fingerspitzen. „Das ist deine Eigene Schuld! Hättest du nicht versucht abzuhauen, dann müsstest du das jetzt nicht tragen!“ grinste Seto. „Garantiert nicht!“ fauchte Joey und seine Augen verformten sich zu schlitzen. „Entweder das, oder du läufst nackt herum!“ sagte Seto sichtlich Amüsiert. Joey verschlug es die Sprache. „Das wirst du bereuen!“ flüsterte Joey. Er stand auf, griff sich die Sachen und verschwand wieder im Bad. Seto setzte sich auf sein Bett und wartete ab. Das wollte er sich auf jeden Fall Live ansehen. Nach einer halben Ewigkeit öffnete sich die Badezimmertür und ein ziemlich bedröppelter Joey trat heraus. Seine Wangen waren hoch rot. Er trug eine Hausmädchenuniform. Beschämt zupfte er an dem kurzen schwarzen Röckchen. „Das wirst du sowas von bereuen!“ fauchte Joey. „Sei brav, sonst darfst du im Zwinger schlafen!“ meinte Seto amüsiert. Er musste zugeben, dass das dem kleinen verlausten Köter stand. „So und nun wieder an die Arbeit!“ sagte Seto Kaiba und erhob sich. Hoch erhobenen Hauptes verliess er schließlich den Raum. Zurück blieb ein verstörter, aber mega wütender kleiner Hund. Ein paar Minuten später kam Johann ganz aufgeregt in Setos Zimmer gerannt. Er hatte lautes klirren von zerspringen Vasen gehört. Joey war dabei das Zimmer zu zerlegen. Erschrocken sah sich der Butler im Zimmer um. „Haben Sie das dringende Bedürfnis das zeitliche zu segnen?“ fragte Johann und sah Joey missbilligend an. „Ach, dieser arrogante Fatzke soll sich nicht so anstellen! Schließlich musste ich ne ganze Menge durch machen wegen ihm! Der kann sich das leisten!“ meinte Joey sauer und nahm den kleinen Spiegel in die Hand. Johann riss erschrocken die Augen auf. Er streckte die Hand aus um Joey davon abzuhalten den Spiegel auch noch zu zerstören. Doch bevor dieser ihn erreicht hatte spürte Joey einen Druck an seinem Handgelenk. Joeys Arm machte mitten in der Bewegung halt. „Wag es ja nicht Köter!“ knurrte Seto Kaiba und entriss ihm den Spiegel. Er bekam eine Gänsehaut und seine Schokoladen braunen Augen weiteten sich erschrocken. Kaiba legte den Spiegel vorsichtig auf seinen Platz zurück. Schnell hatte sich der blondschopf wieder gefasst. „So Wertvoll kann der gar nicht sein!“ meinte Joey bockig und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Johann atmete stoßartig aus. „Das mag der Wahrheit entsprechen, aber hier geht es nicht um den Materiellen Wert, sondern um den persönlichen Wert!“ meinte Seto kalt. Und in einer fast schon zärtlich Geste lies er seine Finger über die kalte und glatte Oberfläche gleiten. Verwundert betrachtete Joey den Älteren. Er hatte noch nie erlebt, dass ihm irgendwas Materielles etwas bedeutete. Es gab schließlich nichts, dass er sich nicht neu kaufen konnte. Reich genug war er ja. Aber dieser Spiegel bedeutete ihm ganz eindeutig eine ganze Menge. Das konnte Joey ganz eindeutig erkennen. „Fass diesen Spiegel nie wieder an! Niemals wieder, oder du kannst dich auf was gefasst machen!“ sagte Seto und seine Stimme klang dabei so eisig wie nie zuvor. Seine Augen fixierten Joeys. Dieser bekam weiche Knie. „Johann, sie können gehen!“ meinte Seto kalt ohne sich nach dem Besitzer des Namens umzusehen. „Sehr wohl Master!“ meinte Johann, verbeugte sich, obwohl Seto es nicht sehen konnte und ging dann eilig aus dem Raum. Es lag aber in Joeys Wesen sich nicht von einem Seto Kaiba einschüchtern zu lassen. „Warum bedeutet dir dieser Spiegel so viel?“ fragte Joey und sah ihm dabei fest ins Gesicht. „Das geht dich überhaupt nichts an!“ sagte Seto und man merkte, dass er mühe hatte ruhig zu bleiben. Doch Joey wäre nicht er selbst, wenn er nichts dazu zu sagen hätte. „Gehört wohl deiner Freundin, was?“ lachte er spitzbübisch. Doch überraschenderweise befand er sich plötzlich in einer sehr unbequemen lage. Seto hatte ihn gepackt und drückte ihn nun gegen die kalte Wand. „Lass diese dämlichen Bemerkungen sein, sonst sperr ich dich zur Strafe in einen Zwinger und verpasse dir einen Maulkorb!“ zischte Kaiba. „Immer die selbe leier! Lass dir was neues einfallen, dass zieht nicht!“ meinte Joey und tat gelangweilt. Seto Augen wurden zu schlitzen. „Ach, ist dir das nicht mehr aufregend genug?“ fragte Seto gereizt. „Nein, du wiederholst dich einfach nur und jetzt lass mich los!“ meinte Joey und versucht den älteren wegzuschieben. Setos kühle Finger schlossen sich wie eine Schraubzwinge um Joeys Handgelenk und mit der anderen Hand packte er Joeys Kinn. „Aufregend genug?“ fragte Seto und grinste hämisch. „Soll mir das etwa Angst machen?“ fragte Joey herausfordernd. Seto blitzte ihn an. „Na schön, du hast es so gewollt!“ zischte Seto und presste seine Lippen auf Joeys. Dieser erstarrte und blickte den anderen Überrascht an. Weiche, warme Lippen auf seinen. Der Druck auf seinem Kiefer öffnete seinen Mund. Seto Kaibas Zunge eroberte seine Mundhöhle und stupste seine Zunge an. Wie ein Stromschlag durchfuhr es ihn. Es riss ihn aus seiner Lähmung und er stieß den anderen von sich weg. „Was zum?“ stieß er erschrocken aus. Doch Seto packte erneut Joeys Handgelenk. Er riss ihn daran herum und drückte ihn erneut gegen die Wand. Dieses mal allerdings mit dem Oberkörper gegen die Wand. „Ist es dir nun aufregend genug?“ flüsterte Seto grinsend in das Ohr des jüngeren. Er hatte Joeys Arme nach hinten gezogen und dann über kreuzt nach oben gezogen, so dass der perplexe Blondschopf sich nun nicht mehr wehren konnte. Joey schnappte erschrocken nach Luft. Er fühlte sich überrumpelt. Tausend Gedanken schossen Joey durch den Kopf so dass er keinen klaren Gedanken fassen konnte. „Weißt du, ich glaube wir haben das ganz falsch angefangen! Ich vergaß ja ganz, dass du nur ein kleiner reudiger Streuner bist! Da kann ich nicht erwarten, dass du einfache Befehle verstehst!“ sagte Seto und ließ mit einer Hand von Joey ab. Die andere Hand würde reichen den Jüngeren Wildfang in Schach zu halten. „Lass mich los!“ knurrte Joey als er endlich seine Stimme wieder fand. Seto überging das ganze einfach und fuhr fort. „Weißt du wie man das mit störrischen Hunden macht?“ fragte Seto und ließ eine dramatische Pause. „Ich glaub nicht, dass ich das wissen will!“ meinte Joey und wand sich unter dem festen griff des anderen. „Man beisst dem Hund ins Ohr!“ flüsterte Seto in Joeys Ohr. „Du willst doch nicht!“ haspelte Joey erschrocken. Seto strich ihm die Haare hinter das rechte Ohr und berührte die Ohrmuschel ganz eben mit seinen Lippen. Joey riss erschrocken die Augen auf. 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