SPIN-OFF: I can't take my eyes of you / In my secret life von -Sian- ((Reita x Ruki / Uruha x Aoi)) ================================================================================ Kapitel 8: (R) I. Ferien-Special - Teil: 8 ------------------------------------------ Unser Spiele-Abend nahm also seinen Lauf, das Popcorn wurde am laufenden Band vernichtet und der Alkohol floss in rauen Mengen. Zumindest bei mir und Aoi's vollzeit-nervöser Gazelle... Meine Chancen bei unserem Kartenspiel waren fast so schlecht, wie die von Shiroyama – aber nur fast! Eigentlich war er noch viel schlimmer dran als ich, dennoch war es an der Zeit meinen Unmut über Takashima's Siegeszug mal raus zu lassen: „Der bescheißt doch!“ „Ich glaub auch!“ stimmte mir mein Kleiner grinsend zu und Aoi schüttelte daraufhin den Kopf: „Nein, er bescheißt nicht, ich seh die ganze Zeit seine Karten.“ „Hey!“ beschwerte sich Uruha sogleich und rutschte etwas herum. Weit kam er allerdings nicht, dann hinderte ihn die Couch an der Flucht. Ruki hatte dann auch gleich die Idee ein wenig Sofa-Lego zu spielen und so standen die 3 einzelnen Stücke bald als Kombination in U-Form vor uns. Anschließend konnte ich meinen Alkoholkonsum noch weiter steigern, als bisher und deswegen wurde auch meine Zunge immer schwerer, als ich in die Runde fragte: „Woll'n wir 'n Film guck'n?“ „Mhhhmjoar..“ antwortete zumindest mal Takanori und so durchwühlte ich die DVD's und die wenigen VHS-Kassetten. Von den Ersteren kannte ich zumindest mal die meisten Filme schon oder fand sie nicht so ansprechend, darum widmete ich mich den Kassetten und fand eine, die von Hand beschriftet wurde. Mhmmm... Wenn ich das richtig deute, dann stehen die drei X's für einen Heimatfilm! Muhaha! „Was haltet ihr davon, wenn wir uns 'nen guten alten Porno von Ruki's Eltern reinzieh'n?“ nuschelte ich also an meine Sauf-Kumpanen gewandt und Ruki schien wenig begeistert: „Muss das sein? Das ist'n olles Tape... völlig out.“ Wird wahrscheinlich nicht ganz sein Geschmack sein, da das vermutlich ein hetero-Porno ist, aber ich fand, dass er sich auch nicht so anstellen sollte: „Sei keine Muschi und lass uns an ein wenig historischem Material teil haben!“ „Moah, na gut... wenn du dir den Schund antun willst... Bin mir sicher, Shiroyama hat bessere Filme auf dem Laptop...“ Murmelte mein Kleiner eingeschnappt und ich vernahm auch noch am Rand wie Aoi mich etwas fragte, aber blendete es gekonnt aus, um mich einzig und allein dem Uralt-Streifen in meinen Händen zu widmen. Ich schob das Band in den Videorecorder und nahm die Fernbedienung davon mit an den Tisch. „Meine Damen und Herren, sie erleben jetzt monumentalen Dinosaurier-Sex der Spitzenklasse!“ verkündete ich mit ein wenig Vorfreude darauf und nahm daher überschwänglich etwas zu schnell wieder Platz, doch dank der weichen Polster des Sofas konnte ich den Schmerzensschrei noch unterdrücken. Kaum lief der Film, konnte man klar erkennen, dass dies das Werk eines Amateurs sein musste. Es ruckelte und wackelte und eh man überhaupt was sah tapste der Mann mit der Kehrseite zur Kamera aus dem Bild. Dann nach einigen Minuten schien es endlich mal los zu gehen, wenigstens ein bisschen Geknutsche und Gefummel konnte man sehen, alles halb so wild, doch Takanori sah das offenbar anders. Er schüttete plötzlich den Wein nur so hinter, ohne die geringste Vorwarnung und so hakte ich irritiert nach: „Was ist los? Die haben doch noch nicht mal richtig angefangen.“ „Oh Gott, ich sterbe...“ war das einzige was er dazu sagte, nachdem er tief Luft geholt hatte. „Soo schlimm isses ja nun auch wieder nich...“ fand ich und dennoch schien mein Kätzchen völlig von der Rolle. „Das... ist kein Porno von meinen Eltern... das ist ein Porno mit(!) meinen Eltern!“ klärte er uns nun endlich auf und wurde mir schlagartig klar, weshalb Ruki so am Rad drehte. Blöderweise war ich – genauso wie auch Shiroyama, gerade dabei etwas zu trinken und so verschluckten wir uns Beide. Ich sprühte den köstlichen Wein auf den Tisch und mein Mitbewohner sein alkoholfreies Bier, an welchem er die ganze Zeit schon nippte. Als Takanori sich dann schnellstens die Fernbedienung schnappte und seinen persönlichen 'Horrorfilm' ausschaltete, ging ich lieber gleich in die Küche und holte was zum Aufwischen. Komisch... früher wäre ich nie ohne Extra-Einladung aufgestanden um putzen zu gehen... „Oh Scheiße... Akira... guck dir die Jahreszahl an... das Datum... Bitte sag mir nicht das ich daaabei gezeugt worden bin...!“ rief mir mein Kleiner zu und hielt mir die Hülle der Kassette hin, ich warf einen sporadischen Blick darauf und begann meine bespuckte Seite vom Tisch trocken zu legen, während ich nachdenklich murmelte: „Das würde aber zumindest Einiges erklären...“ Würde es wirklich! Aber so Manches! „Bitte was?!“ kam es entsetzt von Ruki und da ich meine Wildkatze nicht zwingend gegen mich haben wollte winkte ich ab: „Nüx nüx!“ Gott sei Dank nahm Aoi nun eine der anderen Fernbedienungen an sich und zappte die Kanäle durch, Takanori starrte noch immer fassungslos auf die Beschriftung des unheilvollen Videos und schien einfach nicht drüber fertig zu werden. Shiroyama hingegen war augenscheinlich ganz angetan von der blonden Mieze mit ordentlich Vorbau – und der war wirklich beachtlich – aber seiner Gazelle passte das offenbar nicht so in den Kram. Uruha würgte den Stapel Karten in seiner Hand regelrecht... Nachdem er dann für ihn untypisch energisch nach einer weiteren Runde Uno gefragt hatte, konnten wir unser Augenmerk dann doch von der gut geformten Blondine nehmen. Ein wenig schien mein Mitbewohner ja schon ertappt, doch Ruki war offenbar zu sehr mit seinem Trauma beschäftigt, dass er gar nicht mitbekommen hat, was kurzzeitig meine Aufmerksamkeit hatte. Immerhin konnte ich nun ohne Schuldgefühle die nächste Flasche Wein öffnen und auch Takashima schien seinen Trost im Alkohol zu suchen, denn der werkelte verloren an seiner Weinflasche herum, bis Aoi sie ihm öffnete. Mein kleines Häufchen Elend schien das ganze wirklich mitzunehmen, aber seine Versuche unsere Mitmenschen ebenfalls zu schocken scheiterten, also fluchte er weiter für sich: „Gott, was lassen diese Leute auch ihre Sex-Videos hier liegen!“ „Diese 'Leute' sind deine Eltern und wenn die sich nicht wenigstens mal für 'ne klitzekleine Weile gern gehabt hätten, dann wären du und wohl auch das Tape da jetzt nicht hier. Außerdem glaube ich, dass das sicher zu intim und peinlich für sie wäre, wenn sie wüssten, dass du... dass wir alle... das Ding gesehen haben“ gab ich ihm zu bedenken, aber er ließ sich nicht wirklich darauf ein und so brach eine Diskussion über Intimität aus. Nachdem mein Kleiner näher ausführte was Küssen für ihn bedeuten würde, hörte ich dem Gespräch erst dann genauer zu, als Shiroyama fragte: „Hmm... kann Suzuki denn wenigstens küssen?“ Warum zum Geier fragt der sowas?! „Er kann noch viel mehr, aber ja, im Küssen ist er gut“ beantwortete Takanori ihm die Frage nun und mir entwich es überrascht: „Echt?“ „Glaub ich nicht...“ brummte Aoi und weckte damit kurzzeitig meinen Kampfgeist: „Ich kann küssen! Un wie ich das kann!“ „Glaub ich trotzdem nicht“ sprach er vollkommen unbeeindruckt und gerade als ich klar machen wollte, dass jemand wie Ruki sich da wohl nicht irren kann, sagte nun ausgerechnet dieser: „Beweiß es ihm doch.“ „Hö??“ entwich es nun sowohl mir, als auch meinem Zimmernachbarn geschockt und meine Raubkatze ließ nicht locker: „Küss ihn!“ Ich hab mich wohl verhört?! „Wen? Shiroyama?“ hakte ich also verunsichert noch einmal nach und hoffte auf einen Scherz, doch Takanori bestätigte knapp: „Jepp.“ „Hab ich da nicht auch ein Wörtchen mit zu reden?“ mischte sich Aoi wieder ein und wurde sogleich von meinem Kleinen in die Enge getrieben: „Willst du kneifen? Oder willst du wissen, ob er gut ist?“ Shiroyama geriet ins Grübeln... Das ist nicht gut, wenn der Mann nachdenkt...! Gar nicht gut... Er blickte zwischen mir und Ruki hin und her und sagte leise: „Ähm... eigentlich... will ich Beides... Kneifen und wissen, ob er wirklich gut ist.“ „Ich nich!!“ fiepte ich panisch dazwischen, denn das ginge jawohl viel zu weit! Ich und und und... ney! „Stell dich nich so an...“ murrte Takanori und war offensichtlich sehr von seiner Idee überzeugt, daher blieb mir nichts anderes übrig als lieber noch einmal nachzufragen: „Ich soll ernsthaft...? Echt jetz?“ „Tu's Akira!“ fuhr er mich fast schon an, mit einem gefährlichen Funkeln in den Augen und ich wusste wieder einmal: an seiner Entscheidung ist wenig zu rütteln. „Is ja gut...! Muss'ich mit Zunge..?“ nuschelte ich leise und konnte mir zwar seine Antwort: „Jepp“ schon fast denken, trotzdem war ich doch irgendwie entrüstet und Aoi offenbar auch. „Was???“ entwich es nun wieder uns Beiden, doch statt endlich Ruhe zu geben verdrehte mein Kätzchen genervt die Augen: „Ich sag doch... ihr seid Muschis...“ Warum immer ich? Warum nich... Shiroyama?! Ach fuck... der hängt ja auch mit in der Sache drin... Wie kam es eigentlich zu dieser Schnapsidee? Während ich so in mich hinein grübelte und nach Ursachen suchte, schnappte ich mir die Flasche Wein direkt aus Ruki's Krallen: „Ähm, ich trink lieber noch was...“ Dann vernahm ich im Augenwinkel wie Aoi tatsächlich das erste mal in meiner Gegenwart zu definitiv alkoholhaltigen Getränken griff: „Ich jetzt aber auch, dann kann ich es wenigstens auf den Alkohol schieben.“ Wieder verging ein Moment und ich wähnte mich schon in Sicherheit, als Shiroyama die Stille durch brach: „Was soll's...“ Er war aufgestanden und bewegte sich auf mich zu. Mit einmal mal zog das Leben förmlich an mir vorbei und ich wusste vor lauter Schreck nicht was ich tun sollte, als plötzlich Aoi auf meinem Schoß saß: „Fuck, Shiroyama! Du kannst das doch nicht einfach tun! Ich meine... die die Hosen und und... das geht doch nich!“ Der hat doch wohl 'ne Macke!!! Oh Gott, ich glaub ich spür seine Eier an meinem Oberschenkel... Was mach ich'n jetzt? . . . Meine Fresse... hat der Mann Lippen. . . . So nah ist der mir noch nie gekommen... Abgesehen von dieser einen Umarmung vor einiger Zeit... Aber da war ich auch völlig am Ende! Und jetzt? Sind meine Nerven mit einem Schlag im Eimer...! „Doch, wie du siehst kann ich das, sogar in diesen Hosen. Also ziehst du den Schwanz ein oder bist du dabei?“ fragte Aoi mich und schmiegte sich regelrecht an, ich saß komplett überfordert da und hatte verdammt noch mal einen anderen Kerl im Arm! „Das darf nich wahr sein... Worauf hab ich mich hier nur eingelassen...?“ grummelte ich und so langsam wurde mir auch klar, dass ich aus der Nummer ebenfalls nicht mehr raus kommen würde. Shiroyama sah mich abwartend an, seine Lippen waren einen winzigen Spalt geöffnet und ich konnte seinen Atem spüren. Es blieb mir also nichts weiter, als Augen zu und durch... Verkrampft reckte ich mich ihm entgegen und hoffte mit gespitzten Lippen, dass er schon irgendwas machen würde. Mir wurde so beschissen warm und selbst meinen schwerverletzten Arsch schob ich angesichts meiner stressigen Situation völlig aus meinen Gedanken. Doch statt wildes Geschlabber folgte nur ein kleines harmloses Küsschen des auf mir Sitzenden. Mein Kleiner schien allerdings auch etwas anderes erwartet zu haben, denn der nörgelte herum und dann mussten wir es wiederholen – und zwar richtig...! Mit einigen Tipps von Ruki klappte es nun wohl besser und auch er war wohl zufriedener mit unserer 'Kunst'. Irgendwie hatte ich sogar so sehr an mein Raubtier gedacht, dass sich meine Hand wohl verselbstständigt hatte und über den Oberschenkel meines Mitbewohners strich, dies bemerkte ich aber erst, als sie von dort entfernt wurde, sowie auch ich zuvor die fremde Hand an meiner Wange wegschob. Schließlich war nur vom Knutschen die Rede nicht von wildem Fummeln. Die Atmosphäre schien jetzt irgendwie aufgeladen, nur konnte ich nicht wirklich einordnen ob das gut oder schlecht war. Eines war jedoch Fakt: Aoi musste seiner Gazelle des öfteren spontane Orgasmen beschert haben, wenn er ihn auf diese Art knutscht.. Ich möchte nicht behaupten das Takanori schlecht küsst, das ist es definitiv nicht – auch beim Küssen ist er ein kleiner Teufel, doch leider tut er das nicht allzu oft und wenn, dann hab ich kaum eine Chance es zu genießen, da er keine Zeit verliert und seine Griffel an meinem Schwanz hat, was wiederum alle anderen Körperteile in ihrer Funktion stark einschränkt. Allem voran mein Kopf... Irgendwie kann man sagen, dass ich es genoss, auch wenn es nicht Ruki war, aber es war interessant und... „Und das bleibt unter uns... Kumpel...“ riss mich Shiroyama's raue Stimme aus meiner Trance und ich schluckte nervös, spürte mein Herz rasen und antwortete ihm undeutlich: „Is nie passiert...!“ Dann endlich stieg er von mir runter und ich hoffte, dass niemand bei all meinen Fantasien im Hirn merken würde, dass sich auch der kleine ReiRei übers Knutschen sehr freuen kann... Darum setzte ich mich wieder leicht seitlich und betete das mein Schritt unentdeckt bleiben würde. „Und?“ kam es gespannt von Takanori und Aoi warf noch einen letzten Blick auf mich, setzte dann erneut die Weinflasche an zum Trinken, räusperte sich und antwortete: „Er kann küssen.“ „Sag ich doch!“ war Ruki begeistert und kroch zu mir durch, schwang seine Beine auf die meinen und begann mich ohne weiteres einfach um zu knutschen. Zärtlich, verspielt, gar liebevoll und innig, ein wenig frech und neckend küsste er mich und verdammt noch mal, genau das wollte ich! Am liebsten würde ich das den Rest des Abends machen... Nie hätte ich gedacht, dass mir einfach nur Küssen mal so wichtig sein könnte. Erst recht nicht damals bei einigen meiner Freundinnen, als nur Knutschen und wenn's hoch kam ein bisschen Fummeln drin war. Aber jetzt war es Mangelware und ich genoss es wirklich sehr, denn Takanori's Küsse hatten so etwas magisches für mich. „Du... hast 'ne Latte...“ wies mich Ruki unverblümt zwischendurch auf jene Tatsache hin und ich tat im ersten Augenblick so als wüsste ich nicht wovon er reden würde. Selbstverständlich hielt es ihn nicht davon ab das Thema zu vertiefen: „Shiroyama's Küsse verschaffen dir also einen Ständer, ja...?“ Er ließ mir nicht wirklich Luft um etwas darauf sagen zu können, sondern küsste weiter, als wolle er beweisen dass er es besser könne. Als sich die Chance bot und Takanori's Finger an meinem Oberteil herum fummelten, um darunter an mein nacktes Fleisch zu gelangen, stoppte ich ihn und hauchte: „Eigentlich hab ich an dich gedacht...“ „Und warum kriegst du dann beim ihm schon vom Knutschen-..“ begann er doch ich unterbrach ihn an dieser Stelle mit einem kurzen heftigen Kuss und erklärte: „Weil du mir so gut wie nie die Gelegenheit lässt... Du gehst sofort ans Eingemachte und lässt mir kaum Zeit für Vorfreude.“ Es sollte eigentlich nicht klagend, als viel mehr erklärend klingen, doch Ruki senkte den Kopf: „Oh... ich dachte du willst das so...“ Ein wenig zerknirscht wirkte er nun schon, aber ich wollte eines dringend klarstellen: „Ich bin nicht dein Ex-Freund, Takanori... Ich will alles von dir, nicht nur Sex.“ Manchmal will ich auch ewig Fummeln und mich auf das Kommende freuen, oder einfach mal nur Schmusen und so... Wie soll ich es ihm denn sagen, ohne das er denkt bisher alles falsch gemacht zu haben...? „Akira? Was glaubst du wie Uruha küsst?“ wollte er plötzlich von mir wissen, lenkte somit das Thema in eine andere Richtung und hatte mich damit wirklich überrumpelt. „Ich weiß nicht, bin mir nicht mal sicher ob er sich überhaupt küssen lässt“ brummte ich mit einem Hauch Unmut über das gegenwärtige Gesprächsthema und sah wie mein Kleiner den Kopf verstohlen in die Richtung des Gemeinten reckte, sich auf die Lippe biss und offenbar gedanklich schon auf Takashima's Schoß saß. „Das wirst du bleiben lassen!“ knurrte ich leise, denn ich war absolut nicht gewillt, das Ruki seine spärlich auftretenden Küsse auch noch an jemand anderes ausübt als an mir! „Nur einmal... wenn er will...“ bat mich Takanori mit Hilfe einer unschlagbaren Waffe: seine großen unschuldigen Augen... Wie ich es doch hasse, wenn er damit seinen Willen durchsetzen will, aber dagegen ist man(n) einfach machtlos... „Nur kurz!“ zischte ich drohend und nun schienen auch die anderen Beiden unsere Unterhaltung mitbekommen zu haben, denn Aoi fragte: „Was plant der jetzt schon wieder?“ „Ruki will deine Gazelle abschlabbern...“ murrte ich und endlich schien mich mal jemand zu verstehen und es genauso zu sehen wie ich: „Was? Kommt nicht in Frage!“ „Das seh ich auch so!“ brachte ich mich ein, doch wieder einmal saß mein kleines listiges Biest am längeren Hebel: „Warum solltet ihr etwas dürfen, was wir nicht dürfen sollen?“ Shiroyama und ich gaben uns geschlagen, denn offenbar wollte sich keiner von uns beiden mit meinem Kleinen anlegen und dieser rutschte nun auch zu Aoi's verstört drein blickender Gazelle durch. Takanori schien ihm irgendwas zuzuflüstern, doch ich wollte mir das genauso wenig mit ansehen wie Aoi und schaute konsequent in eine andere Richtung. Nach einer gefühlten Ewigkeit war Ruki endlich fertig und hinterließ einen noch weit mehr neben der Spur stehenden Uruha. Er kam wieder zu mir gekrabbelt und küsste mich überrumpelnd, sodass ich keine Chance hatte noch einmal zu verdeutlichen wie sehr mir das gegen den Strich ging. Ich war gerade dabei die Welt um mich herum auszublenden, hätte ich da nicht den leisen Satz Takashima's vernommen: „Doch, probier's selbst.“ Mein Kleiner ließ seine Zärtlichkeiten abklingen und lauschte dem Geschehen direkt neben uns, also knurrte ich gereizt: „Was ist jetzt schon wieder?“ „Kouyou ist der Meinung, er und dein Raubtier würden auf die gleiche Art küssen“ entgegnete mir Shiroyama und eh ich es hätte verhindern können, sprang Takanori auf und lief – ohne mich um Erlaubnis oder meiner Meinung zu fragen – zu Aoi hinüber und knutschte ihn einfach so! Dieser Anblick war gleich 3 mal schlimmer, als es der mit Uruha gewesen wäre, wenn ich hingesehen hätte...! Schwirren hier immer noch diese verdammten Pheromone rum, oder was?! Gott sei dank hielt sich meine Wildkatze nicht allzu lange bei meinem von mir mit Blicken erdolchten Mitbewohner auf und kam gleich wieder auf meinen Schoß. Ich wäre am liebsten ausgeflippt...! Aber so richtig! Am allerliebsten wäre ich raus gegangen und hätte rumgebrüllt, meinen Frust rausgelassen und Ruki die Meinung gegeigt. Nicht das ich nicht ohnehin schon angesäuert war, aber dem kleinen Biest schien es noch nicht zu reichen: „Nun fehlt eigentlich nur eine Kombination.“ Akira...“ Dabei sah er noch nicht einmal zu mir, sondern zu Uruha, auch ich sah zu diesem fast verängstigt wikenden Häufchen Elend in seiner Ecke und hakte zur Sicherheit noch mal nach: „Ähm... ich soll dem ganzen jetzt die Krone verpassen und Takashima abknutschen. Seh ich das richtig?“ Nachdem Takanori nur genickt hatte und auch dieser 'Vorschlag' meine Laune nicht wirklich verbesserte, wandte ich mich an Shiroyama's Gazelle: „Nichs für ungut Takashima, ich find dich voll nett un so, aber ich finde langsam is ma wieder gut, mit'm Speichelaustausch...“ „Du wirst dich ewig fragen, was passiert wäre, wenn du es jetzt nicht tust“ redete Ruki ruhig auf mich ein und lächelte so lieb, das Eisberge schmelzen könnten. Uruha sagte auch kein Wort dazu, weder stimmte er zu noch protestierte er, nur mein Kleiner ergänzte noch einmal: „Ein kleiner Kuss, mehr nicht.“ Gleichsam stand er auf und ich fragte noch immer nicht überzeugt von seinen Ideen: „Was soll das ganze eigentlich?“ „Andere Leute machen Blutsbrüderschaft mit Fremden im Vollrausch, um zu zeigen wie 'nah' sie sich stehen. Hier geht’s nur um ein paar Küsse“ erklärte Takanori und so stand nun auch ich seufzend vom Sofa auf, schlich zu den anderen Beiden rüber und grummelte im Gehen: „Ich hoffe, dass man sowas auch nur einmal macht, wie Blutsbrüderschaft!“ Irgendwo hat alles seine Grenzen! Wenigstens kann man's hinterher wirklich alles auf den Suff schieben, genau wie meine Latte von Shiroyama vorhin... Dieser packte mich jedoch am Oberteil, bevor ich seinem Augapfel näher kommen konnte und drohte: „Suzuki... wehe, du bist nicht liebevoll mit meinem Kouyou... dann tu ich dir weh! Und sei bloß nicht zu liebevoll!“ Eingeschüchtert schluckte und nickte ich nur noch, beugte mich zitternd weiter zu Takashima und drückte meine Lippen auf die seinen. Um ehrlich zu sein wollte ich es einfach nur hinter mich bringen. Nicht weil ich meinen Knutsch-Partner irgendwie eklig finde oder so, nein, einfach weil ich wenig Bock auf die Sache hatte und mich am liebsten mit meinem Kätzchen ins Zimmer verkrochen hätte. Daher gab ich mir wohl auch nicht so sonderlich viel Mühe, oder ich hab es einfach in der Zeit mit Ruki verlernt... Doch dann merkte ich tatsächlich das wovon Aoi sprach und so entwich es mir überrascht: „Oh fuck...!“ Bevor ich auch nur die Gelegenheit hatte zu verarbeiten, dass Uruha auch diese sinnlich zarte und ein wenig neckende Art beim Küssen hatte, schubste mich mein Mitbewohner auch schon wieder auf Abstand: „Das reicht jetzt!“ „Er hat recht... Manchmal... da... da... küsst du mich ganz genauso! So... so unschuldig und doch so...intensiv...“ murmelte ich blickte irritiert von meinem Kleinen zu Takashima und wieder zurück, eh ich mich zurück in meine Ecke begab und fallen ließ. Fehler! Ganz großer Fehler!! Mit schmerzverzerrtem Gesicht und einer Hand am Hintern sprang ich fluchend sofort wieder auf sank noch einmal ganz ganz ganz vorsichtig leicht seitlich ins Polster, sodass mein Arsch nicht groß belastet wurde und seufzte nach einem Moment tiefem Durchatmens und einen letzten verblüfften Blick auf Uruha: „Krass...“ Auch Ruki rutschte wieder an meine Seite und suchte ungewöhnlich viel Körperkontakt, ohne in der üblichen Art gleich ans Auspacken zu denken und mein Hirn lahmzulegen. Er hatte auch während der letzten Knutschrunde eine DVD eingelegt, doch wie ich zuvor schon festgestellt hatte, waren die Filme keine Knüller und dementsprechend ließ ich mich liebend gern von meinem Kätzchen immer öfter ablenken. Er knabberte verspielt an meinem Hals und flüsterte nun: „Ich find das nicht in Ordnung.“ „Hmm...?“ kam es entspannt von mir und Takanori knurrte leise in meine Ohrmuschel: „Deine Latte bei Shiroyama...“ Ich war noch so sehr in meiner kleinen rosa Welt, dass ich daran schon nicht mehr gedacht hatte, es mir aber nun wieder vor Augen geführt wurde und ich daher zu erklären versuchte: „Ach das... Das war doch noch nicht mal 'ne ordentliche Latte. Nur so 'ne kleine Wohlfühl-Latte.“ „Selbstverständlich wird das nicht mehr gewesen sein und das soll auch so bleiben“ säuselte er, strich dabei sanft über meinen Schritt und ergänzte flüsternd: „Mein Spielzeug... Meins allein!“ „Dein Spielzeug...!“ bestätigte ich und wurde dafür weiter zärtlich angeknabbert. Gott wie ich es liebe, wenn er das tut! Könnte mich stundenlang anfressen lassen. Mhmmm...! Der wurde Film immer nebensächlicher. War ohnehin langweilig.... Viel wichtiger war nun das Raubkätzchen in meinem Armen, welches so betörend an mir herum nagte und so krächzte ich tief entspannt: „Du scheinst deinen Schock von vorhin ja überwunden zu haben.“ „Erinner mich nicht daran...“ murmelte er und warf einen Blick auf den Tisch, wo das Videoband lag und grummelte in meiner Halsbeuge: „Scheiße, das sind meine Eltern, das letzte was ich will ist schauriges Kopfkino wie die beiden mich zustande bekommen haben... woah.. gruselig.“ Ich schmunzelte und kraulte Ruki, bis er diese schnurrenden Geräusche von sich gab und sich seine Lippen mit kleinen Küsschen ganz langsam an meinen Mund vorarbeiteten. Er mümmelte an meiner Unterlippe und brachte mich zum Lachen: „Das kitzelt.“ „Hmhmm“ gab Takanori zustimmende Laute von sich und ergänzte dann im Flüsterton: „Ich freu mich schon darauf, den Kuchen zu kosten. Vielleicht schmier ich dich damit auch ein oder esse mein Stück von deinem Bauch, statt von einem Teller.“ „Soso und wenn du mir die Gabel in die Wampe rammst?“ hakte ich mit hochgezogener Augenbraue nach und Ruki grinste: „Wer sagt das ich 'ne Gabel verwende?“ „Hmm gute Frage.... Nächste Frage: Woher kannst du eigentlich kochen und backen?“ wollte ich von ihm wissen und mein Kleiner antwortete mir gedämpft: Kochen können würde ich es nicht nennen, aber ich hab mich schon damals oft gelangweilt und hab der Haushälterin über die Schulter geguckt und wir haben dann mal Spaghetti Krabonara gemacht. Aber sonst kann ich nicht viel.“ „Krabonara? Heißt das nicht Carbonara?“ fragte ich irritiert und Takanori nickte: „Die Soße mit Schinken heißt so, ja, aber meine Soße wird mit Schrimps gemacht. Nur Schrimponara hört sich dämlich an.“ „Schrimps sind diese kleinen Krebse oder Krabben oder was da ist oder?“ hakte ich nach und abermals nickte er zustimmend: „Japp und ich hab ein Geheimrezept für superleckere Krabonara-Soße! Können wir ja gern mal probieren, aber dafür brauchen wir noch Zutaten.“ „Aha und wo ist das Rezept?“ kam es von mir und Ruki tippte sich an die Schläfe: „Hier oben drin!“ Als mein Kätzchen sich wieder an meinem Hals zu schaffen machte flüsterte er: „Ich rieche Sex...“ „Ich war's nich!“ beteuerte ich gleich und Takanori grinste: „Nein, aber ich wittere Sauereien. Ich glaube, unweit von uns geht es gerade verdammt schmutzig zu...“ „Glaub ich nich, die reden doch nur...“ gab ich gelangweilt von mir, nachdem ich einen kurzen Blick riskiert hatte und nur sehen konnte, wie Shiroyama lediglich seine Gazelle kraulte und ihm irgendwas zu sagen schien. Aber sonst war nichts Auffälliges zu sehen. „Vertrau mir, Akira... mir entgeht sowas nicht“ säuselte meine Wildkatze und zupfte anschließend mit den Lippen an meinem Ohrläppchen, bis er meinen Kopf zu sich drehte und weit intensiver zu Küssen begann. Darauf ließ ich mich natürlich gerne ein und wähnte mich auf rosa Wölkchen zurück, als Ruki plötzlich tief die Luft durch die Nase einsog und die Augenlider weit geöffnet hatte. Dies konnte man im dunklen Raum wunderbar dadurch erkennen, dass sich das Licht des Fernsehers darin spiegelte und seinen Gesichtsausdruck mit einem gewissen Glänzen in den Augen untermalte. Zwar hatte er mir nicht verraten was er jetzt wieder gewittert hatte, aber ich hoffte einfach mal das es kein Orgasmus war, falls seine Theorie mit den Sauereien stimmen sollte. Einen Moment später rappelten sich die anderen Beiden auf und die Umrisse ihrer Körper verdeckten kurzzeitig den Fernseher. Uruha allerdings hatte verdammt hohen Seegang unter seinen Füßen, der konnte ja kaum noch gerade ausgehen und musste von meinem Mitbewohner gestützt werden. Dieser sprach uns auch an, bevor sie das Wohnzimmer verließen: „Ich bring Kouyou ins Zimmer, ich glaub er hat genug. Haut rein Jungs!“ Oh ja, Takashima sah echt so aus, als würde er sich gleich wieder auf den Boden fallen lassen und entweder singen oder schnarchen. Ruki muss sich irren... Da ging garantiert nichts! Aoi kann froh sein, wenn er ihn noch ins Zimmer manövriert bekommt. Nachdem hinter den Zweien die Tür ins Schloss fiel widmete sich Takanori wieder ganz mir und raunte: „Akira... meinst du... wir könnten noch eine Runde vögeln vorm Schlafen? Geht das mit deinem Steiß?“ „Ich glaube das wird heute nichts mehr, es sei denn ich dröhne mich mit Schmerzmitteln zu, dann geht’s vielleicht. Aber Höchstleistungen werden das sicher nicht, kann ja weder auf dem Rücken liegen noch krieg ich es hin, wenn ich auf dir bin und die ganze Zeit meinen Arsch anspannen muss“ erklärte ich ausführlich meine Bedenken und Ruki murmelte vor sich hin: „Na gut... dann vielleicht morgen....“ „Vielleicht, ja..“ sagte ich und konnte mir schon denken, dass mein Kleiner mich auch nicht so ganz Ohne davon kommen lässt: „Was hältst du davon, wenn wir deine Wohlfühl-Latte weiter ausbauen und eine winzige 69 machen?“ Man muss ja nicht extra erwähnen, dass er mal wieder mit kleinen Streicheleinheiten an besagtem Körperteil nachhalf, damit meine Entscheidung mit einem Ja ausfällt..? „Ok, aber nur wenn ich oben sein oder wenigstens auf der Seite liegen darf“ stimmte ich seinem Vorschlag zu und bekam ein zufriedenes Lächeln: „Na dann ist ja alles geklärt. Willst du im Bett oder hier auf dem Sofa?“ „Bett! Nicht das Shiroyama noch mal raus kommt und uns hier erwischt“ brummte ich entschieden und mein Kleiner grinste: „Was sollte er denn dagegen haben? Er hat ja nicht mal wegen seinem Auto gemeckert.“ Stimmt schon... Und eigentlich wundert es mich ja auch, aber vielleicht hat er es ja gar nicht mitbekommen, sondern nur Uruha! Der Film, auf den sowieso niemand geachtet hatte, wurde gestoppt und auch das TV-Gerät ausgeschaltet, dann verließen wir ebenfalls das Wohnzimmer. Mein Kätzchen allerdings lief auf die andere Schlafzimmertür zu und klopfte leise an, ich stellte mich neben ihn und flüsterte: „Was willst du denn hier?“ „Aoi was fragen“ antwortete er und schon öffnete sich die Tür. Man sah nur Shiroyama's Kopf hinter der Zimmertür vor gucken, doch Ruki hatte den Braten mal wieder sofort erschnüffelt: „Du bist nackt!“ „Was gibt’s denn jetzt noch...?“ knurrte der Angesprochene und so kam Takanori zu seinem eigentlichen Anliegen zurück: „Ich wollte fragen, ob du uns morgen in die Stadt fahren kannst, wir möchten Wäsche im Salon waschen und ein paar spezielle Dinge shoppen gehen.“ „Ist gut, ich sag Kouyou Bescheid, sobald er wieder aufnahmefähig ist. Aber wenn, dann fahren wir erst Nachmittags. Ich will dass er seinen Rausch ausschlafen kann“ entgegnete er uns und schob die Tür schon während des Gesprächs immer weiter zu, sodass am Ende nur ein kleiner Spalt blieb und dieser sich nun auch gänzlich schloss. „Ich dachte schon du wolltest wissen, ob und wer von Beiden die Sauereien gemacht hat“ sprach ich meinen Kleinen also auf den kurzen Weg hinüber zu uns an und er sagte: „Muss ich nicht fragen, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich weiß wer gekommen ist.“ Verdutzt blieb ich einen Moment stehen, eh auch ich unser Schlafzimmer betrat und es mir verkniff zu erfragen, woher Ruki so etwas wissen will. Ist wahrscheinlich auch besser so, denn man weiß ja nie, ob der eigene Freund nicht zufällig übernatürliche Kräfte besitzt... Vielleicht hat mein Kleiner auch nur ein überdurchschnittlich gutes Riechorgan mit besonders aktive Sinneszellen... „Bin noch schnell im Bad“ wandte sich Takanori an mich und verschwand hinter der Tür, da ich aber auch noch dahin wollte rief ich hinter her: „Ich komm mit!“ Schnell schlüpfte ich mit hinein und schnappte mir meine Zahnbürste, auch Ruki schrubbte sich mit Highspeed die Zähne, als es plötzlich hinter uns kurz plätscherte. „Oh... natürlich die Fische!“ nuschelte mein Kätzchen undeutlich mit der Bürste im Mund und näherte sich der Wanne: „Wie kriegen wir die jetzt wieder da raus?“ Wir...? „Stöpsel ziehen...“ schlug ich vor und Takanori grummelte wenig begeistert davon: „Ich will die nicht noch mehr quälen...“ „Dann tauch mit dem Eimer ins Wasser und fang sie so raus“ probierte ich es noch mal und scheinbar fand er die Idee besser, legte die Zahnbürste beiseite und spuckte die weiße Paste ins Waschbecken, griff anschließend nach dem Eimer neben der Badewanne und ließ diesen ins Wasser sinken, wartete ab bis einer der Fische sich hinein traute und verpasste beim ersten Mal den richtigen Augenblick. Er war zu langsam, aber er probierte es gleich noch mal und zog dann blitzschnell samt Fisch den Eimer wieder hinaus. „Ich bring ihn raus...“ teilte Ruki mir mit, verließ das Bad und ging in unserem Schlafzimmer durch die verglaste Tür der Fensterfront nach draußen, während ich mein abendliches Ritual beendete. Es dauerte einige Minuten bis er wieder kam und den zweiten Fisch auf die gleiche Weise aus der Badewanne holte, mir danach den Auftrag gab das Selbstreinigungsprogramm dieser Hightech-Wanne zu starten und Takanori nun noch einmal verschwand. Es dauerte aber jetzt etwas länger, bis er wieder bei mir war und so fragte ich: „Hast du noch eine Abschiedsrede gehalten?“ „Nein, aber ich hab etwas verdammt Erotisches gesehen“ antwortete er und ich wollte natürlich gleich wissen, was es bitte da draußen mitten in der Nacht so Erotisches gibt: „Hast du den Enten beim Kopulieren zugesehen?“ „Ich glaube die Enten sind um diese Jahreszeit fertig mit kopulieren und ziehen ihre Plagen groß... Aber ja, sowas in der Art habe ich gesehen“ entgegnete er mir und so machte er mich doch neugierig: „Jetzt sag schon!“ „Ich weiß nicht, ob ich dir das sagen soll...“ grinste er und nun kam die Chance meines Lebens, an der ich(!) buchstäblich am längeren Hebel sitzen würde: „Wenn du es mir nicht sagst, gibt’s keine 69!“ „Orrr! Das ist fies! Das ist sogar ganz ganz oberfies!!“ plusterte er sich auf und schmollte: „Ich will 69...“ „Kriegst du. Wenn(!) du mir sagst, was du Erotisches gesehen haben willst!“ hatte ich mein Wildkätzchen zugegebenermaßen ein klitzeklein wenig erpresst, aber zumindest hatte ich ihn soweit, dass er einwilligte: „Also gut, aber du hältst auf jeden Fall die Klappe, wenn ich es dir sage!“ „Ich schwör! Raus damit!“ sprach ich und so verließen wir endgültig das Badezimmer, nachdem Ruki noch einen prüfenden Blick in die Wanne geworfen hatte und sich danach kurz mit Wasser die Zahnpasta-Reste vom Mund wusch. Womit er übrigens verdammt niedlich aussah! Gespannt wie ein Flitzebogen folgte ich meinem Kleinen auf Schritt und Tritt ins Schlafzimmer und ließ mich anschließend sorgfältig von ihm aus den Klamotten pellen, legte mich dann nackt und erwartungsvoll seitlich aufs Bett und Takanori krabbelte nun ebenfalls entblättert mir gegenüber schon mal in Position. Sein Kopf lag an meinem Oberschenkel und so tat ich es ihm gleich, bettete mein Haupt auf seinem oben liegenden Bein. Er kraulte meinen Bauch und begann endlich zu erzählen: „Du weißt ja, dass der See in der Richtung des Hauseinganges liegt und in der gleichen Richtung ist auch die Fensterfront vom Wohnzimmer und auch die von Uruha und Aoi's Schlafzimmer. Um zum See zu kommen muss ich also auf der Terrasse entlang und an ihrem Zimmer vorbei...“ „Jaahh?“ gab ich bestätigend von mir und als Zeichen dass ich zuhören würde, daher sprach er weiter: „Auch auf meinem Rückweg blieb mir leider nichts anderes als am Fenster vorbei zu gehen und... da hab ich es gesehen.... also....sie hatten die Vorhänge nicht zugezogen...“ Erneut gab ich ein: „Jaaaahhh?!“ von mir und hatte da schon eine winzige Ahnung was kommen würde. Aber sicher nichts Wildes... „Uuuund du glaubst gar nicht wie geschmeidig Uruha sich bewegen kann, wenn er Aoi reitet. Das war so wahnsinnig heiß und sinnlich, wie er sich so an ihm aufgegeilt hat und sich vollkommen unverklemmt geholt hat was er brauchte“ beendete er mit einem seichten Lächeln auf den Lippen seine Erzählung und nach einem kleinen Schockmoment meinerseits musste ich lachen: „Ha, Takashima und ein wildes Tier, ha ha... ich glaub du bist nur mal wieder auf Entzug und hast Halluzinationen!“ „Wenn du meinst... Ich will jetzt meine 69!“ forderte Takanori und begann auffordernd an meinem Oberschenkel zu knabbern, ich rückte näher an ihn heran und machte mich ebenfalls ans Werk. Lächerlich... Niemals wäre Shiroyama's Gazelle zu so etwas fähig... Der konnte doch vorhin noch nicht mal mehr gerade stehen! Tze... __________________________________________________________________________________________________ So Leute.... Kapi ist ein wenig kürzer und ja ihr habt es offenbar bis hier hin überlebt, dass ich euch damit gelangweilt hab :P Ich habe aber vor die beiden Pärchen wieder etwas mehr für sich agieren zu lassen, damit sich das ganze Doppelte in Grenzen hält. Mehr dazu in der Vorschau unten..... Merke ja wie ich den Großteil von euch damit wenig begeistern kann und auch mich hatte es einiges an Überwindung gekostet, dieses Kapitel hier über den Berg zu kriegen. Joar dann hatte ich ja letzte Woche schon erwähnt, dass ich einiges Neues plane und bei dem ein oder anderen schon kleine Texte verfasst und für alle Storys mehr oder weniger ein fertiges Konzept aufgestellt habe. Da wären zum Einen 2 Storys, die sich eher im kleineren Rahmen bewegen sollen und Einige von euch haben es vllt. schon vor ner Weile in meinem Profil gelesen: ~ AOIeo & REITulia ~ Wie der Name schon erahnen lässt, gehts darum wie sich Aoi und Reita im Theaterstück Romeo & Julia miteinander herumschlagen müssen. Wobei Reita seine Rolle ganz und gar nicht freiwillig angenommen hat, eigentlich so überhaupt gar keine Lust auf den ihm aufgebrummten Mist hat und er Aoi sowieso absolut nicht leiden kann, was auch auf Gegenseitigkeit beruht... oder etwa doch nicht? ;) ~ Infinity - Weißt du noch, damals...? ~ Hierbei soll es sich um eine Geschichte um Ruki und Uruha handeln. Sie spielt etwa in der Gegenwart und bezieht sich auf ihr Leben in der Öffentlichkeit und im Privaten. Sie treffen sich Abends nach getaner Arbeit des öfteren und merken, dass sie inzwischen doch mehr als nur eine Freundschaft verbindet. Dabei versuche ich meine Eindrücke von den realen Personen und ihren Begebenheiten nieder zuschreiben und wie sie Beide sich hin und wieder an das Erlebte von früher zurück erinnern bzw. wie es sich auf das Heute auswirkt. ~ Neu dazu gekommen ist eine Idee, die schon den ein oder anderen Fan gefunden hat, einen Titel gibt es dafür allerdings noch nicht, aber ein Konzept: Es geht hier wieder mal um Aoi und Uruha, nur wird Aoi wohl die Hauptperson sein, aus deren Sicht das meiste erzählt wird: er ist Mitte 30, hat eine kleine Tochter und ist frisch geschieden. Uruha ist noch Schüler und er weiß nicht wirklich viel mit sich anzufangen, gabelt Aoi eines Abends in einer Bar auf, in der er eigentlich noch nicht sein darf und wird von diesem mit nachhause genommen. Sie wissen aber noch nicht, dass diese Begegnung für Beide Schwierigkeiten aufbringen wird. Ich denke diese Story würde etwas länger werden, aber genaueres weiß ich noch nicht. Dann gäbe es noch ein weiteres größeres Projekt das mir sehr am Herzen liegt: ~ Violence... - Diary of a lost Soul ~ Damit plane ich eine eher raue Story und wie der Name schon sagt, manchmal gewalttätig. Vermutlich wird sie traurig enden, dennoch wird es auch sehr viel Gefühl haben. Warum so etwas? - Weil ich mich gerne mal in diesem Bereich probieren möchte. (Es wird eine schwierige Geschichte... schwierig vom Thema, schwierig zu erzählen, vllt. auch schwierig zu verstehen, auch wenn es hier schon Fans gibt) Es wird um Ruki gehen, der scheinbar wie so Viele seine Geschichte als Stricher in einem Tagebuch verfasst, doch er ist kein gewöhnlicher Straßenstricher, wie sie jeder kennt: er wird ausschließlich gebucht, von einflussreichen (zumeist Mafiosi) Leuten und ihm widerfährt so einiges. Nicht immer schöne Erfahrungen, aber er lernt auch Reita kennen, welcher nicht locker lässt bis er Ruki eines Tages bekommen würde. Wer näheres wissen will einfach fragen :) Man sollte sich aber nicht von dem bisschen Text dazu abschrecken lassen, das sagt wenig über das Endergebnis aus ;) Damit hab ich denke ich mein Nachwort-Platz genug ausgereizt, und komme gleich zur.... Vorschau: Ich schätze, es wird wieder ein U und man erfährt quasi nur kurz, wie es Aoi und Uruha beim Aufenthalt in der Stadt ergeht, denn der Fokus liegt hierbei mehr auf dem Abend zurück im Ferien-Haus und vor allem aber möchte Aoi sein Schnabeltierchen ausführen – ein richtiges großes Date! Und das in Mie – Aoi's alter Heimat und dort werden sie einen wunderbaren Tag erleben, zumindest oberflächlich, denn Uruha plagt da eine Kleinigkeit ganz arg: Er hat da etwas in ihrer Reisetasche entdeckt und denkt daraufhin, das Aoi ihn nur nach Mie verschleppt hat, damit er dort Sex mit ihm haben kann.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)