New Adventure von Bella-hime ================================================================================ Kapitel 6: truth ---------------- „Leo…“ sagte ich leise und blickte ihn erwartungsvoll an. Er seufzte und blickte nun zu mir. „Tiff…, du hast doch sicher Spocks Protokoll, mit dem Vorfall von Admiral Marcus gelesen“ Fragte er mich und ich nickte. „Nicht nur einmal“ „Gut, dann weißt du sicher auch über den Vorfall mit dem Captain Bescheid.“ Wieder nickte ich und musste schlucken. Besorgt blickte ich kurz zu Jim und dann wieder zu Leo. Ein flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. „Jim befand sich für über 3 Stunden im Generator und war über diese gesamte Zeitspanne der Strahlung dort ausgesetzt. Durch das Superblut von Khan war es mir zwar möglich ihn wiederzubeleben, aber sein Nervensystem ist noch immer nicht vollständig regeneriert. Wenn er sich überanstrengt, was scheinbar wieder der Fall gewesen ist, widerstrebt dies seinem Körper. In diesem Fall kommt es zum Komplettausfall des Nervensystems.“ Erklärte er mir und ich hörte gespannt zu. Hieß das das passierte öfter? „Das war nicht das erste mal?“ Fragte ich leise und Leo nickte schweigend. Deshalb hatte also niemand etwas gesagt. Sie wussten alle Bescheid. Etwas geschockt sah ich Jim an, der ruhig auf seinem Bett lag. „Jim meinte, dass wir es ignorieren sollen und hatte uns gebeten uns nichts anmerken zu lassen.“ Ja das klang nach Jim. Es war schon immer so. Ich musste kurz lächeln. Leo stand nun auf und legte mir beruhigend eine Hand auf meine Schulter. „Mach dir keine Sorgen. Er wird schon wieder. Er ist immerhin ein Kirk“ Fügte er noch hinzu und ich musste kurz auflachen. Leo verabschiedete sich nun von mir und so war ich also alleine mit Jim. Ich blickte ihn eine Weile an. „Idiot“ Murmelte ich leise. Er wusste es und forderte seinem Körper trotzdem alles ab? Aber ja, so war er schon immer. Er hatte schon damals nur selten an sich selbst gedacht sondern immer nur an die anderen. Ich fuhr ihm vorsichtig durch seine Haare und seufzte. Wie hatte ich das vermisst. Einfach nur in seiner Nähe zu sein. Ihn einfach nur bei mir zu haben. Ich musste etwas lächeln, dann beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Die letzten Jahre ohne ihn waren schrecklich. Ich hatte immer das Gefühl als würde mir etwas fehlen. Im Inneren wusste ich, dass es Jim war den ich vermisste, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Bis zu dem Tag vor einer Woche, wo ich ihn endlich wieder sah. Er war immer für mich da und umgekehrt genauso. Wir waren ein Herz und eine Seele. Ich wollte nun wieder zurück in mein Quartier gehen damit er sich ausruhen konnte. Also stand ich auf, als ich plötzlich am Arm festgehalten wurde. „Jim?“ Fragte ich leise und drehte mich zu ihm. Zwei müde meerblaue Augen blickten mich an. Ein leichtes lächeln lag auf seinen Lippen. „Es tut mir Leid“ Hauchte er leise. „Hör auf dich immer für alles zu entschuldigen. Versprich mir nur eins. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein.“ „Okay.“ Er verschränkte seine Finger mit meinen. „Bleib hier“ Sagte er leise und zog mich leicht an sich ran, sodass ich mich wieder hinsetzen musste. Was sollte ich da schon großartig sagen? Natürlich würde ich bleiben wenn er mich fragte. Er rutschte etwas zur Seite sodass ich Platz hatte und ich legte mich neben ihn. So lagen wir nun da, beide auf dem Rücken, Hand in Hand. Für einen Außenstehenden musste das sicher lustig ausgesehen haben. Ich musste bei dem Gedanken grinsen. „Weißt du noch damals, als wir das Auto von meinem Onkel geklaut haben und wir abgehauen sind?“ Verwundert sah ich ihn an. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ Ich musste schmunzeln. Es war wirklich eine tolle Zeit die wir damals hatten. Es war alles so einfach und man musste sich über nichts Gedanken machen. Wir hatten so viele Dummheiten zusammen angestellt, doch bestraft wurden wir nie. Jim musste nur immer seinen Nachnamen nennen und nichts passierte uns. Irgendwie war es schon praktisch dass er der Sohn von George Kirk war. Aber manchmal kam es mir so vor, dass er zu viele Eigenschaften von seinem Vater angenommen hatte. Dieses Selbstzerstörerische Verhalten hatte auch dieser gehabt. „Ich vermisse diese unbeschwerten Zeiten. Es war schön damals... mit dir“ Hauchte er und ich lächelte ihn an. „Ja das war es. Aber Zeiten ändern sich Jim... und wir ändern uns.“ Jim schloss nun wieder die Augen und nach einiger Zeit atmete er ruhig. Er war wohl wieder eingeschlafen. Vorsichtig drehte ich mich auf die Seite und sah ihn eine Weile an. Und so schlief ich dann auch irgendwann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)